Stell dir vor, du trittst auf uralte Steine, die noch warm sind von der morgendlichen Sonne, und spürst die pure Geschichte unter deinen Füßen. Das ist kein einfacher Spaziergang; es ist eine Zeitreise, hoch über dem geschäftigen Herzen Dubrovniks. Du hörst das ferne Rauschen der Adria, vermischt mit dem leisen Gemurmel der Stadt unter dir. Der Weg beginnt hier, oft breit und einladend, fast wie ein königlicher Spaziergang, der dich sanft auf diese unglaubliche Höhe hebt.

Du spürst es sofort unter deinen Füßen: Die Wege sind überwiegend aus grobem, altem Kopfsteinpflaster. Mal ist es glatt geschliffen von unzähligen Schritten über die Jahrhunderte, mal rau und uneben, sodass du jeden Schritt bewusst setzt. Es gibt keine geraden, endlosen Strecken. Ständig windet sich der Pfad, steigt sanft an oder fällt ab, führt dich um Türme herum und durch schmale, fast tunnelartige Abschnitte. Diese ständigen Richtungswechsel sind es, die dich immer wieder überraschen und dir neue Perspektiven eröffnen.

Während du gehst, führt dich der Pfad wie ein stiller Erzähler durch die Geschichte. Plötzlich öffnet sich der Blick über die leuchtend orangefarbenen Dächer der Altstadt, so dicht beieinander, dass sie wie ein einziger, riesiger Teppich wirken. Dann wieder schwenkt der Weg und du blickst hinaus auf das tiefblaue Meer, wo Boote wie Spielzeuge auf den Wellen tanzen. Die Mauern selbst sind dein Wegweiser, mal eng an der Stadtmauer entlang, mal mit weitem Blick über die Wehranlagen, die einst Schutz boten. Du fühlst die kühle Brise, die vom Meer heraufweht, und die warme Sonne auf deiner Haut, während du dich ganz in diesen Anblick fallen lässt.

Kleiner Tipp für deinen Besuch: Geh unbedingt früh am Morgen oder spät am Nachmittag. Dann ist es nicht so heiß und die Menschenmassen sind noch überschaubarer. Rechne mit mindestens 1,5 bis 2 Stunden für den Rundgang, wenn du es genießen und Fotos machen willst. Nimm genug Wasser mit, es gibt zwar ein paar kleine Stände oben, aber die sind teuer. Und ganz wichtig: Bequeme Schuhe! Die Kopfsteinpflaster können tückisch sein. Der Eintritt ist nicht günstig, aber es lohnt sich wirklich für das Erlebnis.

Léa von unterwegs

Stell dir vor, es ist früher Morgen in Dubrovnik. Du spürst nicht die Hitze des Tages, sondern die kühle Glätte des alten Steins unter deiner Hand, während du die ersten Stufen der Stadtmauern erklimmst. Die Luft ist noch frisch, erfüllt vom salzigen Duft der Adria, vermischt mit einem Hauch von feuchtem Stein und vielleicht dem zarten Geruch der ersten erwachenden Blumen aus den Gärten unten. Du hörst nicht das laute Stimmengewirr der Touristenmassen, sondern nur das sanfte Plätschern der Wellen weit unter dir, das ferne Rufen einer Möwe und das gedämpfte Echo deiner eigenen Schritte auf dem historischen Pflaster. Die Mauern gehören dir fast allein, ein Moment der Stille, in dem du die Geschichte förmlich in der Luft schmeckst. Es ist diese Zeit, kurz nach dem Öffnen, oder die späten Stunden vor dem Schließen, wenn das Licht weicher wird und die Schatten länger tanzen, die Dubrovniks Mauern am besten fühlen lassen – nicht nur sehen, sondern mit jedem Atemzug erleben.

Wenn die Sonne mittags hoch am Himmel steht, verändert sich die Stimmung dramatisch. Die Steine heizen sich unbarmherzig auf, und jeder Quadratzentimeter Mauerwerk strahlt Hitze ab. Schatten sind Mangelware, und die Luft flimmert. Zu dieser Zeit sind die Mauern oft überfüllt, besonders in der Hauptsaison von Juli bis August. Du schiebst dich dann eher durch eine Menschenmenge, als dass du in Ruhe die Aussicht genießen kannst. Mein Tipp: Vermeide die Mittagszeit unbedingt. Wenn du im Frühling (Mai/Juni) oder Herbst (September/Oktober) reist, ist das Wetter meist angenehmer, die Sonne nicht so aggressiv und die Menschenmassen deutlich kleiner. Ein leichter Regen kann die Mauern rutschig machen, aber er verleiht der Szenerie auch eine dramatische, fast mystische Atmosphäre und vertreibt die meisten Besucher. Gute, bequeme Schuhe und ausreichend Wasser sind immer ein Muss, egal wann du gehst – die Strecke ist lang und bietet wenig Möglichkeiten zur Rast.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst hier, in Dubrovnik, und die Sonne küsst deine Haut. Du bist nicht auf irgendeinem normalen Weg, sondern hoch oben, auf den alten Stadtmauern, die sich wie eine schützende Umarmung um die Altstadt legen. Du spürst den rauen, warmen Stein unter deinen Fingerspitzen, ein Zeugnis von Jahrhunderten, die hier vorbeigezogen sind. Ein leichter Wind weht vom Meer herüber, bringt den salzigen Geruch der Adria mit sich, gemischt mit dem Duft von Oleander und vielleicht einem Hauch von frisch gebackenem Brot aus den Gassen unter dir. Wenn du die Augen schließt, hörst du das sanfte Rauschen der Wellen, das leise Gemurmel der Menschen, die wie kleine Ameisen weit unter dir durch die Gassen ziehen, und ab und zu das Kreischen einer Möwe, die über dir ihre Kreise zieht. Jeder Schritt auf diesen Mauern ist ein Echo der Vergangenheit, aber du bist ganz im Jetzt, atmest die klare Luft und lässt deinen Blick über die roten Dächer und das unendlich weite Blau schweifen. Es ist nicht nur ein Anblick, es ist ein Gefühl, das dich durchdringt – eine Mischung aus Staunen, Ehrfurcht und purer Lebensfreude.

Jetzt mal Butter bei die Fische: Wenn du diese Mauern selbst erleben willst, gibt es ein paar Dinge, die dir den Tag retten. Geh unbedingt frühmorgens los, direkt wenn die Tore öffnen, oder am späten Nachmittag, kurz bevor sie schließen. So entgehst du nicht nur den größten Menschenmassen, sondern auch der gnadenlosen Mittagssonne, die auf dem Stein ganz schön heizen kann. Pack dir unbedingt eine große Flasche Wasser ein, bequeme Schuhe sind ein Muss (es sind viele Stufen und unebene Wege), und vergiss Sonnencreme und einen Hut nicht. Der ganze Rundgang dauert, je nachdem wie oft du stehen bleibst, um die Aussicht zu genießen oder Fotos zu machen, anderthalb bis zwei Stunden. Tickets kaufst du am besten online oder direkt an einem der Eingänge; es gibt verschiedene Punkte, um auf die Mauern zu gelangen, zum Beispiel am Pile-Tor oder am Ploče-Tor.

Meine Oma hat immer erzählt, wie ihre Mutter als Kind die Mauern hochgeklettert ist, nicht um die Stadt zu verteidigen, sondern um die Fischerboote sicher in den Hafen gleiten zu sehen, während der Wind tobte. Die Mauern waren immer da, ein stiller Beschützer, der nicht nur Steine, sondern auch Träume und Hoffnungen sicher hielt. Sie sagte, die Mauern seien wie eine alte, weise Hand, die die Stadt über all die Jahrhunderte festgehalten hat, egal was kam. Sie sind nicht nur aus Stein, sondern auch aus dem Lachen und den Tränen der Menschen, die hier gelebt haben. Für sie waren die Mauern immer ein Zeichen dafür, dass man zusammenhalten und seine Heimat beschützen muss, egal wie klein oder groß die Herausforderung ist. Es ist diese tiefe, unsichtbare Verbindung, die man spürt, wenn man hier oben steht – die Mauern sind das Herz von Dubrovnik, das immer noch schlägt.

Bleib neugierig,

Leni auf Reisen

Stell dir vor, du stehst plötzlich auf diesen uralten Mauern, die Dubrovnik wie ein mächtiger Arm umfassen. Du spürst den warmen Stein unter deinen Händen, der Jahrhunderte von Geschichten in sich trägt. Ein leichter Wind streicht dir übers Gesicht, bringt den salzigen Geruch des Meeres und das ferne Gemurmel der Stadt herauf. Jeder Schritt ist ein Eintauchen in eine andere Zeit, und du weißt sofort: Hier muss ich innehalten, um diesen Moment festzuhalten.

Du spürst den Wind, der dir durch die Haare fährt, während du langsam auf den Minceta-Turm zustrebst, dem höchsten Punkt der Mauern. Hier oben ist die Luft klar und die Weite überwältigend. Unter dir breitet sich ein Teppich aus warmroten Ziegeldächern aus, die sich an die engen Steinstraßen schmiegen, und dahinter glitzert die unendliche Weite der Adria. Wenn du die Augen schließt, kannst du fast die Seemöwen hören, die über den Dächern kreisen, und das ferne Klingen von Besteck aus den Restaurants unten. Für diesen atemberaubenden Blick auf die Altstadt und das Meer ist der späte Nachmittag dein bester Freund. Die Sonne taucht alles in ein warmes, goldenes Licht, das die Farben der Dächer zum Leuchten bringt und lange, dramatische Schatten wirft – perfekt für Fotos, die die Seele berühren.

Weiter westlich, wenn du dich dem Pile-Tor näherst, öffnet sich plötzlich eine ganz andere Perspektive. Hier hast du den Blick auf die Festung Lovrijenac, die stolz auf ihrem Felsen thront, wie ein stummer Wächter über die Bucht. Du hörst das geschäftige Treiben am Tor unter dir, Menschen, die in die Stadt strömen oder sie verlassen, und das sanfte Plätschern des Wassers, das an den Felsen unter der Festung schlägt. Es ist ein Gefühl von Lebendigkeit und Geschichte zugleich. Für diesen besonderen Blick, der die majestätische Festung und das belebte Tor einfängt, ist der frühe Morgen magisch. Die Stadt erwacht langsam, das Licht ist weicher, nicht so hart wie mittags, und die Luft ist noch kühl und klar – ideal, um die Details der alten Steine und die ersten Sonnenstrahlen auf dem Wasser einzufangen.

Egal welchen Abschnitt der Mauern du wählst, um dein perfektes Foto zu schießen, der frühe Morgen oder der späte Nachmittag sind deine besten Freunde, um das beste Licht und die angenehmste Stimmung zu erwischen – und um den größten Menschenmassen zu entgehen. Nimm unbedingt Wasser mit, die Sonne kann hier oben gnadenlos sein, selbst wenn eine leichte Brise weht. Und bequeme Schuhe sind ein absolutes Muss, denn es sind viele, viele Stufen zu bewältigen! Es ist ein Erlebnis, das jeden einzelnen Schritt wert ist.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst plötzlich vor diesen gewaltigen Steinmauern in Dubrovnik. Du legst die Hand auf den warmen, rauen Stein, der seit Jahrhunderten die Stadt schützt. Unter deinen Füßen spürst du das leicht abgetretene Pflaster, das schon unzählige Schritte vor dir getragen hat. Ein leichter Wind weht dir um die Nase, und du riechst eine Mischung aus salziger Meeresluft und dem süßlichen Duft der Oleanderbüsche, die irgendwo in der Ferne blühen. Über dir spannt sich der unendlich blaue Himmel Dalmatiens. Es ist ein Gefühl, als würdest du durch ein Portal in eine andere Zeit treten, wo jeder Stein eine Geschichte flüstert.

Du beginnst deinen Weg auf den Mauern, und mit jedem Schritt eröffnet sich dir ein neues Panorama. Rechts von dir siehst du die terracottafarbenen Dächer der Altstadt, die sich wie ein Flickenteppich unter dir ausbreiten. Du hörst das gedämpfte Gemurmel der Menschen in den Gassen, das Lachen von Kindern und das Klirren von Geschirr aus den Restaurants. Links von dir erstreckt sich die unendliche Weite der Adria, glitzernd und tiefblau. Wenn du die Augen schließt, kannst du fast die Wellen hören, die sanft an die Felsen unterhalb der Mauern schlagen. Die Sonne wärmt deine Haut, und du spürst die Energie dieses Ortes, der so viel gesehen hat.

Aber ganz ehrlich, es war nicht alles nur Postkarten-Idylle. Was mir wirklich auf die Nerven ging, waren die Menschenmassen, besonders zur Mittagszeit. Man schiebt sich oft nur noch im Gänsemarsch vorwärts, und das nimmt ein bisschen die Magie. Und die Sonne? Gnadenlos! Es gibt kaum Schatten auf den Mauern, und das kann im Sommer echt anstrengend werden. Mein Tipp: Geh entweder direkt zur Öffnung am Morgen – am besten gegen 8 Uhr – oder kurz vor Schließung. Nimm unbedingt eine riesige Flasche Wasser mit, eine Kopfbedeckung und Sonnencreme. Die Tickets sind auch nicht gerade ein Schnäppchen, aber jeden Cent wert, wenn du die Tricks kennst.

Was mich aber total überrascht hat, war die Perspektive auf die Stadt, die man sonst nirgends bekommt. Von oben siehst du nicht nur die Dächer, sondern auch versteckte Innenhöfe und kleine Gärten, die von unten unsichtbar bleiben. Es gab auch ein paar Ecken, wo es plötzlich ganz ruhig wurde, fast meditativ, abseits der Hauptpfade. Dort konnte man wirklich innehalten und die Atmosphäre ohne Gedränge aufsaugen. Und die kleinen Cafés, die in die Mauern integriert sind? Ein echter Lebensretter für eine kurze Pause mit atemberaubender Aussicht. Plane dafür Zeit ein, nicht nur durchhetzen!

Trotz der Herausforderungen ist der Spaziergang auf den Stadtmauern ein absolutes Muss. Es ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht und dir ein Gefühl für die Seele dieser unglaublichen Stadt gibt. Du gehst nicht nur auf Steinen, du gehst durch Geschichte.

Liebste Grüße von unterwegs, Lena

Stell dir vor, du stehst vor den mächtigen Mauern Dubrovniks. Du spürst die warme mediterrane Luft, die sanft über dein Gesicht streicht, und hörst das ferne Rauschen der Adria, vermischt mit dem lebhaften Gemurmel der Menschen, die sich durch die schmalen Gassen schlängeln. Die Sonne wärmt die alten Steine, und du kannst fast die Geschichten spüren, die sie über Jahrhunderte gesammelt haben. Dieses Gefühl von Geschichte und Schönheit ist überwältigend, und es wäre schade, wenn körperliche Einschränkungen dich davon abhalten würden, es ganz zu erleben. Wenn du oder jemand, der mit dir reist, einen Rollstuhl oder ein Elektromobil benötigt, um die Gegend um die Altstadtmauern zu erkunden, ist das absolut machbar, auch wenn es ein bisschen Planung erfordert.

Wo genau du fündig wirst, ist nicht immer eine einzige Adresse direkt an den Toren. Dubrovnik ist zwar auf Tourismus eingestellt, aber spezialisierte Rollstuhlverleihe sind nicht so häufig wie Autovermietungen. Deine besten Anlaufstellen sind oft größere Apotheken (Apoteka) in der Nähe der Altstadt oder im Stadtzentrum außerhalb der Mauern. Viele haben eine begrenzte Auswahl an medizinischen Hilfsmitteln. Eine weitere gute Möglichkeit ist, direkt in deinem Hotel anzufragen – viele größere Hotels haben Kontakte zu lokalen Anbietern oder können selbst mit einem Rollstuhl aushelfen. Manchmal gibt es auch kleine Sanitätshäuser, die sich nicht direkt an den touristischen Hotspots befinden, aber auf Anfrage liefern.

Die Beschaffung ist meistens nicht so einfach wie ein spontaner Einkauf. Es ist ratsam, einen Rollstuhl oder ein Elektromobil vorab zu buchen, besonders in der Hochsaison. Du solltest damit rechnen, dass du eventuell ein paar Telefonate führen musst. Am besten fragst du direkt bei der Touristeninformation nach oder lässt dein Hotelpersonal anrufen, da sie oft die besten lokalen Kontakte und Sprachkenntnisse haben. Erkundige dich auch nach der Möglichkeit einer Lieferung zu deiner Unterkunft, das erspart dir den Transport durch die oft belebten Gassen. Bedenke, dass die Altstadt selbst mit ihren vielen Stufen und dem unebenen Kopfsteinpflaster für Rollstühle eine echte Herausforderung ist; die Mauern selbst sind leider nicht barrierefrei zugänglich. Aber die Gassen und der Bereich davor sind mit der richtigen Hilfe erlebbar.

Was die Kosten angeht, so variieren diese stark je nach Art des Geräts (manueller Rollstuhl, elektrischer Rollstuhl, Elektromobil), der Mietdauer und dem Anbieter. Rechne mit einem Tagespreis, der aber bei längerer Mietdauer oft günstiger wird. Es ist üblich, dass eine Kaution hinterlegt werden muss. Frage immer nach dem Gesamtpreis inklusive Lieferung und Abholung, falls das für dich relevant ist. Kläre auch ab, ob eine Versicherung im Mietpreis inbegriffen ist oder optional angeboten wird. Die Preise für einen manuellen Rollstuhl liegen meist deutlich unter denen für ein Elektromobil. Sei ehrlich bei deinen Bedürfnissen, damit du das passende Gerät bekommst, das dir die Freiheit gibt, diese wunderschöne Stadt zu erleben.

Viel Freude beim Entdecken!

Olya von den Gassen

Hey du! Du fragst, was man auf der Stadtmauer in Dubrovnik eigentlich *macht*? Es ist mehr als nur ein Spaziergang, glaub mir. Stell dir vor, du stehst am Fuße dieser riesigen, honigfarbenen Steine. Die Luft ist schon warm, selbst am Morgen, und du spürst eine leichte Aufregung, ein Kribbeln, das sich mit dem Summen der vielen Stimmen um dich herum mischt. Du hörst das entfernte Kreischen der Möwen, und selbst hier unten riechst du schon einen Hauch von Salz und die Geschichte, die in diesen alten Mauern steckt. Du suchst den Haupteingang, meistens in der Nähe des Pile-Tors, und dann geht’s los.

Du beginnst den Aufstieg. Jeder Schritt auf den abgenutzten Steinstufen ist ein kleines Echo, das nur du hörst. Der Stein ist glatt unter deinen Füßen, und du merkst, wie sich die Perspektive mit jedem Meter verändert. Plötzlich, nach ein paar Windungen, öffnet sich der Raum. Ein tiefer Atemzug, und du spürst den Wind, der dir ins Gesicht weht und die Hitze des Pflasters von unten vertreibt. Du blickst über die Dächer der Altstadt, die wie ein Meer aus Terrakotta unter dir liegen. Der Trubel der Gassen wird zu einem sanften, fernen Murmeln, und über dir spannt sich der unendlich weite, blaue Himmel. Meistens beginnen die Leute den Rundgang im Uhrzeigersinn, was oft als der einfachere Weg empfunden wird, da die größten Anstiege dann am Anfang liegen.

Während du den breiten Weg entlanggehst, spürst du die raue Textur der alten Mauern unter deinen Fingerspitzen, wenn du dich abstützt oder einfach nur berührst. Die Sonne wärmt deine Haut, und manchmal wirft ein alter Turm einen willkommenen Schatten, in dem die Luft kurz kühler wird. Du hörst das leise Klirren von Geschirr aus den Cafés, die sich an die Mauern schmiegen, und riechst den Duft von frisch gebrühtem Kaffee, der sich mit dem salzigen Meereswind vermischt. Stell dir vor, du schaust hinunter in die engen Gassen, siehst das geschäftige Treiben der Menschen, die wie kleine Ameisen wirken, und lauschst dem fernen Rauschen der Adria, das wie ein ständiger Begleiter ist. Halte Ausschau nach den kleinen Türmchen und Aussichtspunkten, die oft unerwartete Einblicke in private Gärten oder versteckte Ecken der Stadt bieten.

Der Weg schlängelt sich weiter, mal leicht bergauf, mal sanft bergab. Du spürst die Anstrengung in den Beinen, besonders wenn die Sonne hoch steht, aber auch eine tiefe Zufriedenheit. Plötzlich hörst du das ferne Läuten einer Kirchenglocke, das sich durch die Luft trägt, und du merkst, wie die Zeit hier oben eine andere Qualität hat. Es gibt Momente, da bist du fast allein, nur du und der Wind, der dir die Haare zerzaust, und dann wieder tauchst du in eine kleine Menschengruppe ein. Du schaust über die Weite des Meeres, die unendlich blau ist und nur vom Horizont unterbrochen wird. Die gesamte Runde ist etwa zwei Kilometer lang und kann je nach Tempo und Fotostopps zwischen anderthalb und drei Stunden dauern. Genügend Wasser und vielleicht ein kleiner Snack sind absolut empfehlenswert, denn Schatten ist rar und die nächste Erfrischung manchmal weiter weg, als man denkt.

Irgendwann merkst du, wie der Weg langsam wieder abwärts führt. Die Geräusche der Stadt werden wieder deutlicher, das geschäftige Treiben der Gassen rückt näher. Du spürst die Wärme des Steins, die sich in dir gespeichert hat, und die leichte Müdigkeit in den Waden, die aber von einem Gefühl der Erfüllung überlagert wird. Stell dir vor, du trittst wieder durch eines der Tore und bist zurück in den Gassen, aber mit einem völlig neuen Blick auf die Stadt. Du hast sie von oben gesehen, ihre Geheimnisse erahnt und ihre Geschichte gespürt. Nimm dir danach einen Moment, um dich in einem der schattigen Cafés niederzulassen, vielleicht in einer der Seitengassen, um die Eindrücke sacken zu lassen und einfach nur das bunte Treiben um dich herum zu beobachten.

Das ist es, was du dort "machst", mein Freund. Du erlebst.

Alles Liebe,

Olya aus den Gassen

Du stehst auf den alten Stadtmauern von Dubrovnik, und die Sonne wärmt deine Haut. Klar, du siehst das glitzernde Meer, die roten Dächer – alles, was in jedem Reiseführer steht. Aber ich möchte dir von etwas erzählen, das du vielleicht nicht siehst, aber fühlen und riechen kannst, wenn du dich wirklich darauf einlässt.

Stell dir vor, du gehst langsam, dein Fuß tastet den unebenen, von unzähligen Schritten glattpolierten Stein ab. Die Luft ist schwer und warm, trägt den salzigen Duft des Meeres herauf. Doch plötzlich, als du an einer besonders alten, sonnenverbrannten Stelle vorbeikommst, kitzelt ein anderer Geruch deine Nase. Es ist trocken, würzig, eine Mischung aus heißem Stein und etwas Wildem. Du lehnst dich näher heran, spürst die raue, poröse Oberfläche unter deinen Fingerspitzen. Und da ist es: In einer winzigen Spalte, wo der Mörtel längst zu Staub zerfallen ist, hat sich ein winziger Busch wilder Kräuter festgebissen – vielleicht Thymian, vielleicht Salbei. Es duftet nach Sommer, nach Widerstand, nach uralter Erde. Und wenn du ganz still bist, ganz tief lauschst, hörst du es. Ein leises, aber unermüdliches Zirpen. Erst einsam, dann stimmen andere ein. Zikaden. Sie sind unsichtbar, tief versteckt in den warmen Ritzen der Mauern, ihre Melodie ein vibrierender Puls des Sommers, der die Hitze tanzen lässt. Es ist dieser Geruch von sonnenwarmem Kraut und das ewige Lied der Zikaden, das die Mauern atmen lässt – ein Flüstern aus längst vergangener Zeit, das kein Reiseführer je einfängt. Es ist das wahre, lebendige Herz von Dubrovnik, wenn du bereit bist, es mit all deinen Sinnen zu entdecken.

Mara im Moment

Die Stadtmauern von Dubrovnik – stell dir vor, du stehst am Fuße dieser gigantischen Steinmauern, die seit Jahrhunderten die Stadt umschließen, und spürst die raue Textur des alten Steins unter deinen Fingerspitzen, während du langsam die ersten Stufen erklimmst. Jeder Schritt ist ein Echo der Geschichte. Du hörst das leise Rauschen der Adria, das wie ein ständiger Begleiter die Mauern umspült, und fühlst die warme Mittelmeersonne auf deiner Haut. Ein leichter Wind streicht dir durch die Haare und bringt den Duft von Salz und alten Steinen mit sich. Es ist ein Gefühl, als würdest du in eine andere Zeit eintauchen.

Und dann, wenn du oben bist, öffnet sich dir eine Welt, die du so noch nie erlebt hast. Stell dir vor, dein Blick gleitet über ein Meer von terrakottafarbenen Dächern, die sich wie ein Teppich unter dir ausbreiten. Zwischen ihnen lugen grüne Palmen hervor, und am Horizont verschmilzt das tiefblaue Meer mit dem Himmel. Du spürst die Weite, die Freiheit, die sich hier oben anfühlt, als könntest du die ganze Welt umarmen. Es ist, als würde die Zeit stillstehen, während du die Geschichten spürst, die diese Mauern in sich tragen – von Seefahrern, Kaufleuten und Rittern. Jeder Turm, jede Zinne erzählt eine eigene, stumme Geschichte.

Aber hey, ein kleiner Tipp von mir, damit dein Erlebnis perfekt wird: Pass auf deine Füße auf! Die alten Steinplatten auf den Mauern können, besonders nach Regen oder wenn sie von Tausenden Füßen glattpoliert sind, ganz schön rutschig werden. Stell dir vor, du gehst über einen glatten Kieselstein – so fühlt es sich manchmal an, nur eben auf großen, unebenen Steinen. Nimm dir festes Schuhwerk mit, am besten Turnschuhe oder Wanderschuhe mit gutem Profil. Und schau immer, wohin du trittst, denn die Mauern sind voller unregelmäßiger Stufen und Absätze. Stolperfallen gibt es viele, also sei achtsam, damit du nicht ausrutschst oder umknickst.

Noch ein wichtiger Punkt für deine Sicherheit: Sei in der Altstadt und auch auf den Mauern selbst aufmerksam, besonders wenn es voll wird. Leider gibt es manchmal Leute, die versuchen, Touristen über den Tisch zu ziehen – sei es bei überteuerten Souvenirs direkt an den Eingängen oder durch kleine Tricksereien, die auf Ablenkung setzen, um an deine Wertsachen zu kommen. Stell dir vor, du bist mitten im Gedränge, und plötzlich merkst du, wie jemand dir zu nah kommt. Halte deine Geldbörse und dein Handy immer nah am Körper und in verschlossenen Taschen. Und wenn du die Menschenmassen vermeiden willst, dann ist der frühe Morgen oder der späte Nachmittag die beste Zeit. Dann hast du die Mauern fast für dich allein und kannst die Ruhe genießen, ohne dich durchschieben zu müssen.

Damit du den Spaziergang in vollen Zügen genießen kannst, denk an ein paar Kleinigkeiten: Genug Wasser ist ein Muss, besonders im Sommer, denn Schatten ist Mangelware auf den Mauern. Eine Kopfbedeckung und Sonnencreme sind ebenfalls deine besten Freunde. Stell dir vor, die Sonne brennt gnadenlos – da ist jeder Tropfen Wasser Gold wert. Plan mindestens zwei Stunden für den gesamten Rundgang ein, damit du nicht hetzen musst und Zeit für Fotos und die Aussicht hast. Und wenn du kannst, geh wirklich entweder direkt zur Öffnung oder kurz vor Schließung. Dann ist das Licht am schönsten und die Atmosphäre am magischsten. Es ist ein ganz anderes Gefühl, wenn du fast alleine bist und die Stadt unter dir langsam erwacht oder zur Ruhe kommt.

Deine Lena auf Reisen

Stell dir vor, du stehst hoch oben auf den mächtigen Stadtmauern von Dubrovnik. Unter dir glitzert das Meer azurblau, über dir der Himmel unendlich weit. Du spürst die Wärme des alten Steins unter deinen Händen, ein Erbe von Jahrhunderten. Der Wind streicht sanft über dein Gesicht, bringt den salzigen Geruch des Adriatischen Meeres mit sich. Du fragst dich vielleicht: Ist dieser Ort, so voll von Geschichte und Menschen, auch ein Paradies für Vogelliebhaber? Absolut!

Du hörst sie schon, bevor du sie siehst: Das unverkennbare, schrille Kreischen der Mauersegler. Sie sind die wahren Herrscher der Lüfte hier. Stell dir vor, wie sie in atemberaubender Geschwindigkeit über die Dächer hinwegrasen, ihre Schatten huschen über die roten Ziegel. Du siehst ihre dunklen, sichelförmigen Silhouetten vor dem blauen Himmel, wie sie scheinbar schwerelos durch die Gassen zwischen den Gebäuden tauchen. Neben ihnen gleiten oft Schwalben, eleganter und leiser, in ihren Jagdflügen. Und wenn du deinen Blick zum Meer schweifen lässt, erspähst du vielleicht eine Möwe, die majestätisch über den Wellen kreist, ihr Ruf hallt leise von den Felsen wider.

Um die Vögel in Ruhe zu beobachten, such dir am besten eine der weniger frequentierten Ecken oder einen der Türme, die etwas abseits vom Hauptstrom liegen. Stell dir vor, du findest eine kleine Nische auf der Meerseite, vielleicht in der Nähe des St.-Lorenz-Forts, wo der Wind dir die Geräusche der Stadt wegnimmt und du nur noch das Rauschen der Wellen und das Gezwitscher der Vögel hörst. Oder du begibst dich zum Minčeta-Turm, einem der höchsten Punkte der Mauer. Hier, abseits des Trubels, kannst du dich an die alte Steinbrüstung lehnen, die Augen schließen und einfach nur den Stimmen der Lüfte lauschen – es ist ein Moment purer Präsenz.

Die beste Zeit für Vogelliebhaber ist ganz klar der frühe Morgen, kurz nach der Öffnung der Mauern. Stell dir vor, die Stadt erwacht gerade erst, die Menschenmassen sind noch nicht angekommen. Die Luft ist kühl und klar, und die Vögel sind am aktivsten, wenn sie auf Nahrungssuche gehen. Auch der späte Nachmittag, etwa zwei Stunden vor Schließung, kann magisch sein, wenn die Sonne tiefer steht und die Vögel sich auf ihre Schlafplätze vorbereiten. Zu diesen Zeiten teilst du die Mauern mit weniger Touristen und dafür umso mehr gefiederten Freunden.

Léa von unterwegs