Die Wege in Sharm el Maya sind überwiegend gepflastert, von schmalen Gassen bis zu breiteren Abschnitten. Sie verlaufen meist eben, mit nur geringen Steigungen in vereinzelten Passagen. Diese Pfade leiten Besucher gezielt durch die Marktbereiche und zu den umliegenden Geschäften. Sie strukturieren den Fußgängerfluss und verbinden zentrale Treffpunkte effektiv.

Am stimmungsvollsten präsentiert sich die Altstadt von Sharm el Sheikh in den Wintermonaten abends. Nach Sonnenuntergang weht eine angenehm kühle Brise durch die Gassen, die die Tageshitze vertreibt. Das Gemurmel der Besucher, das Feilschen der Händler und leise arabische Musik erfüllen die Luft, ohne aufdringlich zu wirken. Die Menschen flanieren entspannt, die Atmosphäre ist lebhaft und einladend.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch ins pulsierende Herz des ursprünglichen Sharm el Sheikh: die Altstadt, auch bekannt als Sharm el Maya.

Vergesst die polierten Hotelanlagen – hier taucht ihr ein in ein Labyrinth aus Farben und Lichtern. Handgemachte Teppiche, Silberschmuck und exotische Gewürzberge leuchten um die Wette mit den Stoffen der Souvenirstände. Das majestätische Minarett der Al-Sahaba-Moschee ragt als stiller Wächter über das geschäftige Treiben, das Abendlicht magisch einfangend.

Die Luft ist erfüllt von einem Duftcocktail: süßlicher Shisha-Rauch mischt sich mit würzigem Falafel und dem intensiven Geruch von Kreuzkümmel und Kardamom. Der rhythmische Ruf des Muezzins vereint sich mit dem Feilschen der Händler und dem Stimmengewirr. Klirrende Teegläser und das leise Rattern der Nähmaschinen komplettieren die einzigartige Klangkulisse.

Genau dieses authentische Chaos macht Sharm el Maya so besonders. Es ist ein Fenster in das traditionelle ägyptische Leben, fernab der Touristenblasen, und zeigt die wahren Wurzeln der Stadt. Ich erinnere mich an einen Abend in einem kleinen Café: Mit heißem Minztee in den Händen sah ich dem Leben zu. Ein alter Mann spielte leise auf einer Oud, Kinder rannten lachend umher. Ich spürte nicht nur die Wärme des Tees, sondern die Seele dieses Ortes – eine tiefe Verbundenheit mit Geschichte und Menschen. Es war ein Gefühl von Ankommen, das zeigte: Sharm el Maya ist das lebendige Herz einer Kultur.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die Al-Sahaba-Moschee ist der Hauptanziehungspunkt für Fotos in Sharm el Maya. Für die beste Komposition fangen Sie die gesamte Fassade mit ihren markanten Kuppeln und Minaretten ein. Optimales natürliches Licht bietet die goldene Stunde, kurz vor Sonnenuntergang, für warme Farbtöne. Nach Einbruch der Dunkelheit wird die beeindruckende Beleuchtung zu einem weiteren beliebten Fotomotiv.

Der lokale Marktbereich bot einen seltenen Einblick in das Alltagsleben abseits der Resorts. Aggressive Verkäufer und überteuerte Massenware trübten jedoch schnell die Atmosphäre. Überraschend war die geringe Präsenz echter Handwerkskunst; vieles wirkte austauschbar. Die Bezeichnung "Altstadt" ist eher ein Marketingbegriff für einen überlaufenen Basar.

Größere Apotheken oder Sanitätshäuser in Sharm el Maya sind die beste Anlaufstelle. Oft können Hotels auch bei der Vermittlung von Rollstühlen helfen. Elektrorollstühle oder Scooter sind seltener und müssen eventuell vorbestellt werden. Rechnen Sie für einen manuellen Rollstuhl mit etwa 10-20 Euro pro Tag.

Man taucht in das lebhafte Treiben der Souks ein und feilscht um handgefertigte Souvenirs. In den Gassen genießt man den Duft von Gewürzen und probiert lokale Spezialitäten. Die imposante Al-Sahaba-Moschee lädt zur stillen Betrachtung ihrer Architektur ein. Abends setzt man sich in ein Café, beobachtet das bunte Geschehen und raucht eine Shisha.

Moin aus Ägypten!

Wer Sharm el Sheikh nur von seinen Luxusresorts kennt, verpasst das wahre Herz der Stadt: die Altstadt, Sharm el Maya. Hier pulsiert das Leben in einer Weise, die die Sinne überflutet. Sobald man die Hauptstraßen verlässt, taucht man ein in ein Labyrinth aus Gassen, wo der Duft von Kreuzkümmel und Kardamom in der warmen Luft liegt. Die Marktstände biegen sich unter der Last von leuchtenden Gewürzen, handgewebten Teppichen und glänzenden Messinglaternen, deren Licht ein warmes Flackern auf die geschäftigen Menschen wirft. Überall hört man das lebhafte Feilschen der Händler, das Gemurmel der Gespräche und das ferne Klimpern von Teegläsern. Es ist eine Symphonie aus Farben und Klängen. Doch abseits der Hauptachse, versteckt hinter einem Meer aus bunten Pashminas, öffnet sich eine schmale, unscheinbare Passage. Hier dämpft sich der Trubel. Was die wenigsten bemerken, ist der erdige, fast meditativ anmutende Duft von frisch gebrühtem *Gahwa* – arabischem Kaffee –, der sich mit dem leisen, rhythmischen Klackern von Backgammon-Steinen aus einem winzigen, offenen Café mischt. Ein stiller Gegenpunkt zum lauten Basar, ein authentisches Stück Alltag, das oft übersehen wird.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

In Sharm el Maya sind überhöhte Preise üblich; handeln Sie konsequent und kennen Sie den Wert. Achten Sie in Menschenmengen auf Taschendiebe; tragen Sie Geld und Papiere sicher am Körper. Aufdringliche Händler sind präsent; ein bestimmtes, höfliches "Nein, danke" reicht oft aus. Vermeiden Sie ungekühlte Speisen von Straßenständen, um Magenprobleme zu verhindern.

Für engagierte Vogelbeobachter bietet Sharm el Maya nur begrenzte Möglichkeiten aufgrund des geschäftigen Treibens. Man findet jedoch Haussperlinge, Lachtauben und mit Glück einzelne Reiher am Hafenbecken. Ruhigere Morgenstunden vor dem Markttreiben oder die Anlegestellen am Hafen bieten die besten Chancen. Vereinzelt erscheinen im Winter auch Bachstelzen; auf auffällige Rufe stößt man hier selten.