Stell dir vor, du stehst am Anfang des Mulholland Drive in Los Angeles. Es ist nicht nur eine Straße, es ist ein Versprechen. Du spürst den glatten, breiten Asphalt unter den Reifen deines Autos, während der Motor sanft summt. Die ersten Meter fühlen sich an wie ein Aufstieg, eine Einladung, die Stadt unter dir zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen. Die Luft ist hier oben oft klarer, trägt vielleicht einen Hauch von trockenem Gras oder Eukalyptus, wenn du das Fenster einen Spalt öffnest. Du ahnst noch nicht, was dich erwartet, aber die Straße selbst, so weit und offen am Anfang, zieht dich unwiderstehlich nach oben, in eine sanfte Kurve, die sich wie ein Versprechen vor dir entfaltet.

Es ist keine gerade Linie, die dich hier erwartet, sondern eine kunstvolle Choreografie aus Kurven und sanften Steigungen. Die Straße ist durchweg asphaltiert, kein Kopfsteinpflaster, das dich rütteln würde – stattdessen ist es ein sanfter, geschmeidiger Tanz. Du spürst, wie das Auto leicht in die Kurven geht, wie der Asphalt dich von einer Seite zur anderen neigt, während sich die Landschaft langsam vor dir entrollt. Diese Serpentinen sind es, die dich durch den Raum führen, die dir Stück für Stück neue Perspektiven auf die Stadt und die Berge dahinter enthüllen. Die Straße ist dein Navigator, sie lenkt deinen Blick, zwingt dich fast, dich dem Rhythmus der Hügel anzupassen.

Plötzlich öffnet sich die Welt. Die Straße führt dich zu einer Reihe von Aussichtspunkten, die wie Balkone über der Stadt schweben. Du parkst, steigst aus, und sofort umfängt dich eine andere Atmosphäre. Der Wind streicht dir durchs Haar, die Geräusche der Metropole sind nur noch ein fernes Murmeln unter dir. Hier, an diesen breiten, gut ausgebauten Haltebuchten, kannst du innehalten. Du blickst über das schier endlose Häusermeer von Los Angeles, das sich bis zum Horizont erstreckt, oder auf der anderen Seite über die grünen, zerklüfteten Hügel der Santa Monica Mountains. Es ist ein Moment des Innehaltens, der dir die schiere Größe und Schönheit dieser Region mit jedem Atemzug bewusst macht. Nutze den Jerome C. Daniel Overlook für einen atemberaubenden Blick über Downtown und das Hollywood Sign.

Fährst du weiter westlich, weg von den bekannten Aussichtspunkten, verändert der Mulholland Drive seinen Charakter. Hier wird die Straße oft schmaler, windet sich durch ruhige Wohngebiete mit beeindruckenden Häusern, die sich an die Hänge schmiegen. Manchmal ist der Asphalt etwas rauer, aber immer noch gut befahrbar. Diese Abschnitte führen dich weg vom Trubel der Touristen und hinein in ein gemächlicheres, intimeres Los Angeles. Du hörst das Rascheln der Blätter im Wind, vielleicht das Zwitschern von Vögeln, und die Geräuschkulisse der Stadt rückt noch weiter in den Hintergrund. Es ist ein Gefühl der Entdeckung, als würdest du in die verborgenen Ecken der Stadt vordringen, die nur den Einheimischen bekannt sind. Sei hier besonders rücksichtsvoll, da du durch Wohngebiete fährst.

Um das Beste aus deiner Fahrt herauszuholen, plane sie zur goldenen Stunde – kurz vor Sonnenuntergang. Das Licht taucht die Stadt in ein magisches Glühen, und wenn die Sonne untergeht, beginnen die Lichter der Stadt zu funkeln, wie ein Teppich aus Diamanten. Nimm unbedingt eine Kamera mit, denn die Ausblicke sind unvergesslich. Auch wenn es tagsüber warm ist, kann es abends windig und kühl werden, also eine leichte Jacke einpacken. Bedenke, dass der Mulholland Drive an Wochenenden und Feiertagen sehr belebt sein kann. Es ist hauptsächlich eine Panoramastraße zum Fahren; viele Abschnitte sind nicht für Fußgänger geeignet.

Lena auf Reisen

Mulholland Drive – allein der Name lässt schon Träume aufsteigen, oder? Aber wann ist dieser legendäre Ort wirklich am schönsten? Ich verrate es dir: Es ist im späten Herbst, so um Oktober oder November herum, wenn die Luft nach den heißen Sommertagen endlich wieder klar wird. Stell dir vor, du fährst hoch, die Fensterscheiben sind leicht geöffnet. Du spürst einen kühlen, aber sanften Wind auf der Haut, der dir die Haare aus dem Gesicht streicht. Es riecht nach trockener Erde, nach den immergrünen Büschen des Chaparral und einem Hauch von Eukalyptus, der in der kühlen Luft noch intensiver wird. Hör mal genau hin: Das laute Summen der Stadt ist hier oben nur noch ein leises Flüstern, ein ferner Herzschlag. Manchmal hörst du das leise Rascheln der trockenen Blätter im Wind oder das Kreisen eines Falken hoch über dir. Es ist diese ganz besondere Mischung aus Weite und der Gewissheit, dass unter dir eine pulsierende Metropole liegt, die den besten Moment ausmacht.

Die Menschen, denen du hier oben begegnest, sind zu dieser Zeit meist nicht die lauten Touristengruppen. Es sind eher einzelne Paare, Fotografen mit ihren großen Kameras oder Locals, die einfach nur die Ruhe und den Ausblick genießen. Eine entspannte, fast andächtige Stimmung liegt in der Luft. Und wie die Wetterlage die Stimmung verändert? Stell dir vor, die Sonne beginnt langsam, sich dem Horizont zu nähern. Das goldene Licht taucht die gesamte Landschaft in einen warmen, weichen Schein. Selbst wenn der Himmel zuvor strahlend blau war, kann ein leichter, fast unsichtbarer Schleier von Nebel oder Dunst, der sich über der Stadt sammelt, die Szenerie in etwas Magisches verwandeln. Plötzlich wirken die Wolkenkratzer wie zarte Silhouetten, die sich aus einem Meer von Lichtern erheben. Die Luft wird noch kühler, und du spürst, wie sich die Energie der Stadt unter dir langsam von einem geschäftigen Tag zu einem glitzernden, geheimnisvollen Abend wandelt.

Wenn du diesen magischen Moment selbst erleben möchtest, hier ein paar ehrliche Tipps: Fahr am besten etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang los, dann hast du genug Zeit, dir einen guten Aussichtspunkt zu suchen und das Lichtspiel zu beobachten. Denk dran, die Parkplätze sind begrenzt, also sei geduldig. Nimm dir unbedingt eine leichte Jacke mit, denn sobald die Sonne weg ist, kann es hier oben überraschend frisch werden. Und ganz wichtig: Eine gute Kamera ist ein Muss, aber lass dich nicht dazu verleiten, die ganze Zeit nur durch die Linse zu schauen. Nimm dir Momente, in denen du einfach nur stehst, tief einatmest und das Panorama mit allen Sinnen auf dich wirken lässt. Das ist der wahre Zauber des Mulholland Drive.

Olya von den Seitenstraßen

Los Angeles. Allein der Name. Er klingt nach Sonne, nach Träumen, nach unendlichen Möglichkeiten. Aber um dieses Gefühl wirklich zu spüren, musst du hoch hinaus. Stell dir vor, du biegst von den belebten Straßen ab, die den Duft von Palmen und Abgasen tragen, und spürst, wie dein Wagen langsam an Höhe gewinnt. Der Motor summt leise, während du die ersten Kurven nimmst. Du atmest tief ein, und die Luft fühlt sich plötzlich klarer an, kühler, fast elektrisch. Der Wind streicht sanft durchs offene Fenster, ein Versprechen von Weite. Und dann, ganz plötzlich, öffnet sich die Welt unter dir. Ein Meer aus Lichtern, das sich bis zum Horizont erstreckt, funkelt wie Millionen von Diamanten auf einem dunklen Samttuch. Du spürst ein Kribbeln, eine Mischung aus Ehrfurcht und dem Gefühl, dass alles möglich ist.

Mulholland Drive ist mehr als nur eine Straße; es ist ein Puls, der durch die Seele von L.A. fließt. Meine Freundin, eine alte Dame, die hier ihr ganzes Leben verbracht hat, erzählte mir mal, wie ihr Großvater – ein einfacher Mann, der in den Studios gearbeitet hat – nach Feierabend oft hierherfuhr. Nicht, um die Stadt zu sehen, sondern um die Stille zu hören. Er sagte, hier oben konnte man die Träume der Stadt flüstern hören, all die Hoffnungen und die zerplatzten Blasen. Er kam hierher, um seine eigene kleine Stille zu finden, bevor er wieder in den Trubel eintauchte. Für ihn war es der Ort, wo die Stadt atmete, und er war Teil dieses Atems. Es ist dieser Kontrast – der riesige, lärmende Moloch unten und die friedliche, weite Stille hier oben – der diesen Ort so besonders macht.

Wenn du diesen Anblick selbst erleben möchtest, ist der beste Zeitpunkt kurz vor Sonnenuntergang. So siehst du die Stadt erst im warmen Licht des Tages und dann, wie sie langsam zu einem funkelnden Lichtermeer erwacht. Nimm dir eine leichte Jacke mit, auch wenn es tagsüber heiß war; hier oben kann es frisch werden, besonders wenn der Wind weht. Es gibt mehrere Aussichtspunkte entlang des Drives, die gut ausgeschildert sind und Parkmöglichkeiten bieten. Such dir einen aus, der dir zusagt, und nimm dir Zeit.

Und noch ein Tipp: Denk daran, dass dies eine kurvenreiche Straße ist. Fahre langsam und genieße die Fahrt. Es ist keine Autobahn, sondern eine Panoramastraße. Wenn du Zeit hast, fahre den Drive einmal komplett ab, von Ost nach West oder umgekehrt. Du wirst verschiedene Facetten der Stadt sehen, von den Hügeln der Hollywood Hills bis zu den Ausläufern des San Fernando Valley. Manche Abschnitte sind schmaler und fühlen sich noch abgelegener an, was den Reiz ausmacht. Es gibt auch einige Wanderwege, die von Mulholland Drive abzweigen, falls du dir die Beine vertreten und die Natur dort oben erkunden möchtest.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Olya from the backstreets

Mulholland Drive – allein der Name klingt schon nach Hollywood-Glamour und weiten Ausblicken, oder? Aber es ist so viel mehr als das. Stell dir vor, du sitzt in deinem Auto, die Fenster sind unten. Du spürst den Fahrtwind auf deiner Haut, der sich mit dem warmen, leicht staubigen Duft der kalifornischen Hügel vermischt. Ein Hauch von Eukalyptus, vielleicht auch etwas trockenes Gras. Während du die kurvige Straße hinauffährst, hörst du, wie die Geräusche der Stadt langsam verstummen. Das Brummen der Autos, das ferne Sirenengeheul – alles wird leiser, weicher, bis nur noch das sanfte Rauschen des Windes und das Knistern deiner Reifen auf dem Asphalt bleiben. Du atmest tief ein und spürst, wie die Anspannung des Stadtlebens von dir abfällt. Mit jeder Kurve steigt die Erwartung, denn du weißt, gleich öffnet sich dir eine Welt, die du so noch nie erlebt hast.

Und dann ist er da, der Moment. Du kommst an einem der vielen Aussichtspunkte an, die sich wie Balkone über der Stadt erstrecken. Dein Blick wird sofort nach unten gezogen – eine unendliche Weite aus Lichtern und Gebäuden, die sich bis zum Horizont erstreckt. Du lehnst dich an das Geländer, spürst die kühle Metalloberfläche unter deinen Händen und die schiere Größe unter dir lässt dich staunen. Rechts von dir siehst du die sanften Hügel des San Fernando Valley, die sich wie eine riesige Decke ausbreiten, links die glitzernde Skyline von Downtown L.A., Santa Monica und an klaren Tagen sogar den Pazifik. Es gibt nicht *den einen* besten Fotospot, denn jeder Aussichtspunkt bietet eine einzigartige Perspektive. Aber die großen, gut ausgeschilderten Overlooks sind perfekt. Hier hast du Platz, um dich zu bewegen, die Kamera auszurichten und dieses Gefühl von grenzenloser Freiheit einzufangen, das dich umgibt, während du dort oben stehst, hoch über allem.

Die beste Zeit? Das hängt ganz davon ab, was du fühlen möchtest. Tagsüber, besonders an einem klaren Morgen, siehst du die Stadt in all ihren Details. Du erkennst die Straßennetze, die Schwimmbäder in den Gärten und die winzigen Autos. Das Licht ist scharf und hell, ideal, um die Weite und die Struktur der Stadt einzufangen. Aber wenn du das Herzklopfen suchst, dann komm zum Sonnenuntergang. Der Himmel explodiert in Farben, von sanftem Orange über tiefes Violett bis hin zu feurigem Rot. Die Silhouetten der Palmen zeichnen sich scharf gegen das Licht ab, und die ersten Lichter der Stadt beginnen zu funkeln. Es ist magisch, fast unwirklich, und die Luft fühlt sich warm und lebendig an. Und dann die Nacht. Die Stadt wird zu einem Teppich aus Millionen von glitzernden Diamanten, die sich bis in die Dunkelheit erstrecken. Es ist stiller, intimer, und du spürst die unendliche Energie dieser Metropole unter dir, während du in der Dunkelheit stehst, nur umgeben von den Lichtern und dem leisen Summen der Ferne.

Ein paar schnelle Tipps für deinen Besuch: Parkplätze findest du direkt an den Aussichtspunkten, aber bei Sonnenuntergang kann es voll werden, also plan etwas Pufferzeit ein. Nimm eine Wasserflasche mit, besonders wenn die Sonne scheint, und denk an eine leichte Jacke für den Abend, da es oben kühler werden kann. Und ganz wichtig: Sei achtsam. Auch wenn die Aussicht dich in den Bann zieht, vergiss nicht, auf deine Umgebung zu achten, besonders wenn du alleine unterwegs bist. Mulholland Drive ist ein Erlebnis, das sich tief in dein Gedächtnis gräbt, egal ob du die Weite am Tag genießt, die Farben des Sonnenuntergangs in dich aufsaugst oder im Lichtermeer der Nacht versinkst. Es ist ein Ort, der dich fühlen lässt, wie klein du bist und gleichzeitig, wie großartig die Welt sein kann.

Alles Liebe von unterwegs,

Léa von der Straße

Hey du! Ich bin gerade aus L.A. zurück und muss dir unbedingt vom Mulholland Drive erzählen. Stell dir vor, du fährst hoch, immer höher, und dann, plötzlich, öffnet sich diese gigantische Leinwand vor dir. Du siehst nicht nur Häuser oder Straßen, sondern ein Meer aus Lichtern, das sich bis zum Horizont erstreckt, pulsierend, atmend. Es ist, als würde die ganze Stadt zu deinen Füßen liegen, und du stehst da oben, schwebst fast, und atmest diese unendliche Weite ein. Du spürst förmlich die Energie, die von unten aufsteigt, aber hier oben ist es stiller, fast meditativ.

Du hörst nur den Wind, der leise um die Kurven pfeift, und manchmal das ferne Summen der Stadt, das wie ein sanfter Herzschlag klingt. Der Mulholland Drive ist keine breite Prachtstraße, sondern schlängelt sich oft eng und kurvenreich den Berg entlang. Du merkst, wie sich das Lenkrad unter deinen Händen anfühlt, während du dich durch die Serpentinen windest, auf der einen Seite die Felsen, auf der anderen der Abgrund. Es ist ein Gefühl von Freiheit und gleichzeitig eine leichte Ehrfurcht vor der schieren Größe dessen, was sich unter dir ausbreitet. Manchmal fühlt es sich an, als wärst du der einzige Mensch da oben, auch wenn die Stadt nur einen Steinwurf entfernt ist.

Für die besten Ausblicke musst du wissen, wo du anhalten kannst. Es gibt immer wieder kleine "Overlooks" oder Aussichtspunkte, oft nur eine kleine Parkbucht am Straßenrand. Mein Tipp: Fahr am besten gegen Abend hoch, wenn die Sonne langsam untergeht und die Lichter der Stadt angehen. Dann verwandelt sich das Häusermeer in ein glitzerndes Sternenfeld. Parkplätze sind begrenzt, also sei geduldig oder komm früh genug. Es ist kein Ort, an dem du stundenlang verweilst, aber diese 15-20 Minuten, in denen du die Aussicht einfach nur auf dich wirken lässt, sind unbezahlbar.

Was mich überrascht hat, ist, wie nah die wilde Natur hier ist. Direkt neben den Millionen-Dollar-Villen und den Ausblicken auf die Stadt ragen schroffe Felsen auf, und du siehst Kakteen und trockene Büsche, die sich an die Hänge klammern. Es ist ein krasser Kontrast, der zeigt, wie L.A. ständig zwischen Glamour und rauer Ursprünglichkeit schwebt. Was nicht so gut funktioniert hat, war die Vorstellung, dass es *der* Mulholland Drive ist, den man aus Filmen kennt – es ist einfach eine sehr lange, kurvenreiche Straße mit vielen Abschnitten, die nicht spektakulär sind, sondern einfach nur durch Wohngebiete führen. Man muss die Perlen finden und sich auf die Weite einlassen, nicht auf ein bestimmtes filmisches Highlight.

Leo vom Wegrand

Stell dir vor, du stehst hoch über der Stadt, auf dem Mulholland Drive. Die Luft ist hier oben anders, klarer, manchmal mit einem Hauch von trockenem Eukalyptus. Du hörst nichts als das leise Summen der entfernten Stadt, ein Geräusch, das eher ein Gefühl ist als ein Ton. Unter dir breitet sich ein endloses Lichtermeer aus, das glitzert und pulsiert wie ein lebendiger Organismus. Die Dunkelheit umarmt dich, während die Sterne über dir so nah wirken, dass du fast die Hand ausstrecken und sie greifen könntest. Du spürst die Freiheit, die Weite, das Gefühl, über allem zu schweben und die Welt zu Füßen zu haben. Es ist ein Moment, der sich ins Gedächtnis brennt, ein Gefühl von unendlicher Möglichkeit.

Aber diese Freiheit soll für jeden spürbar sein. Du spürst den Wunsch, diese atemberaubende Aussicht zu erleben, ohne dich um lange Wege oder unebene Pfade sorgen zu müssen. Mulholland Drive ist lang und windet sich durch die Hügel, und die besten Aussichtspunkte erreichst du oft nur mit dem Auto. Direkt auf dem Mulholland Drive gibt es keine Geschäfte, wo du mal eben einen Rollstuhl oder Scooter mieten könntest – es ist eine Panoramastraße, keine Einkaufsmeile.

Wenn du einen Rollstuhl oder Scooter brauchst, musst du etwas vorausplanen. Am einfachsten ist es, bei Sanitätsfachgeschäften in der näheren Umgebung anzufragen. Denk an Gegenden wie das San Fernando Valley (z.B. Van Nuys, Sherman Oaks) oder auch die Hollywood-Bereiche unterhalb der Hügel. Ein guter Anlaufpunkt ist zum Beispiel Med-Mart. Die haben mehrere Filialen in L.A. und bieten eine gute Auswahl an Mietgeräten an, von manuellen Rollstühlen über Transportstühle bis hin zu elektrischen Rollstühlen und Mobilitäts-Scootern. Am besten rufst du vorher an oder schaust online auf deren Website nach, um die Verfügbarkeit und die genauen Kosten zu prüfen. Die Preise variieren stark, je nachdem, was du brauchst und wie lange (Tages-, Wochenmiete). Oft bieten solche Geschäfte auch einen Lieferservice an, was super praktisch ist, aber dafür fallen dann zusätzliche Gebühren an. Plan das auf jeden Fall ein, damit dein Ausblick auf L.A. so entspannt wird, wie er sein sollte.

Lena auf Reisen

Stell dir vor, du lässt den lauten Puls von Los Angeles langsam hinter dir. Du spürst, wie sich das Auto oder dein Roller in die Höhe schraubt, weg vom Asphalt-Glühen der Stadt. Die Geräusche werden gedämpfter, nur noch ein leises Summen der Reifen und vielleicht das Flüstern des Windes, das durch die offenen Fenster weht. Du riechst nicht mehr Abgase, sondern eine trockene, erdige Luft, gemischt mit dem herben Duft von Eukalyptusbäumen und vielleicht einem Hauch von Kiefer. Es ist, als würde ein unsichtbarer Vorhang sich lüften, und mit jedem Höhenmeter spürst du eine wachsende Erwartung in dir.

Du spürst, wie die Straße sich sanft windet, die Kurven nicht zu scharf, eher ein fließender Tanz den Hügel hinauf. Dein Blick schweift über die immer kleiner werdenden Häuser, die sich wie Bauklötze an die Hänge schmiegen. Manchmal blitzt links oder rechts ein Stück des Canyons auf, tief und zerklüftet, bevor es wieder von Bäumen verdeckt wird. Die Sonne spielt durch die Blätter, wirft tanzende Schatten auf den Asphalt. Du merkst, wie deine Schultern sich entspannen, der Atem tiefer wird. Es ist ein Gefühl von Freiheit, von Weite, das sich in deiner Brust ausbreitet, während du höher und höher gleitest.

Dann kommst du an einen Punkt, wo die Welt sich vor dir öffnet. Du steigst aus, und der Wind empfängt dich mit einer kühlen Umarmung, auch wenn die Sonne noch warm ist. Du gehst an eine Brüstung, und plötzlich ist da... alles. Unter dir breitet sich die unendliche Stadt aus, ein Teppich aus Gebäuden und Straßen, der bis zum Horizont reicht. Tagsüber siehst du die schimmernde Weite des Pazifiks in der Ferne, die sich mit dem Himmel zu einem hellen Band verbindet. Nachts ist es ein Funkeln, ein gigantisches, lebendiges Lichtermeer, das sich wie eine glitzernde Decke über die Täler legt. Du hörst ein leises, entferntes Summen der Stadt, das wie ein Atemzug wirkt, und spürst die unendliche Weite, die sich über dich ergießt. Es ist ein Moment, der dich klein und gleichzeitig unendlich verbunden fühlen lässt.

Kleiner Tipp von mir: Am besten erlebst du den Mulholland Drive kurz vor Sonnenuntergang. Du siehst dann, wie sich das Licht verändert, die Schatten länger werden und die Stadt langsam zu glühen beginnt, bevor die ersten Lichter angehen. Parken ist an den Aussichtspunkten meist begrenzt, aber mit etwas Geduld findest du einen Platz. Pack dir unbedingt eine leichte Jacke ein, denn oben kann es selbst an einem warmen Tag überraschend windig und kühl werden. Und nimm dir Zeit, einfach nur zu stehen und zu schauen – es ist kein Ort, den man schnell abhakt.

Aber Mulholland Drive ist mehr als nur die Aussichtspunkte. Wenn du weiterfährst, abseits der belebtesten Spots, merkst du, wie die Straße ruhiger wird. Hier und da gibt es kleine, unscheinbare Parkbuchten, von denen aus du einen anderen Blickwinkel auf die Canyons oder die Rückseite der Hollywood Hills bekommst. Du spürst die Abgeschiedenheit, die Stille, die nur vom Wind in den trockenen Gräsern unterbrochen wird. Es ist ein Gefühl, als würdest du in eine andere Zeit eintauchen, weit weg vom Glamour und dem Trubel, der nur wenige Minuten entfernt ist. Ein Ort, um durchzuatmen, die Weite aufzunehmen und die Seele baumeln zu lassen.

Lena unterwegs.

Mulholland Drive. Stell dir vor, wie die Luft hier oben ist. Nicht einfach nur warm, sondern *trocken*, sie trägt den Geruch von sonnenverbrannter Erde und wilden, staubigen Pflanzen – ein Hauch von Salbei oder Eukalyptus mischt sich darunter. Du gehst einen ruhigen Abschnitt entlang, das ferne Summen der Stadt weit unter dir, aber näher dran hörst du das leise *Rascheln* in den niedrigen Büschen – vielleicht eine Eidechse, vielleicht nur der Wind, der seine Spiele treibt. Es ist ein Geruch und ein Geräusch, das dir sagt: Das ist mehr als nur eine Straße; es ist eine Grenze zwischen den wilden Hügeln und der weitläufigen Stadt.

Parken kann dort oben eine echte Herausforderung sein. Halt Ausschau nach den ausgewiesenen Haltebuchten oder „Vista Points“, die sind nicht nur sicherer, sondern bieten auch die besten Ausblicke. Bitte blockier niemals private Einfahrten – das ist ein absolutes No-Go.

Der beste Zeitpunkt für einen Besuch ist die sogenannte „Goldene Stunde“, kurz vor Sonnenuntergang. Das Licht ist dann einfach magisch und die Stadt verwandelt sich langsam in ein Lichtermeer. Selbst wenn es tagsüber warm war, nimm unbedingt eine leichte Jacke mit – hier oben wird es überraschend kühl, sobald die Sonne weg ist.

Deine Ella auf Reisen

Stell dir vor, du stehst hoch über allem, auf dem berühmten Mulholland Drive in Los Angeles. Der Wind streicht sanft über dein Gesicht, ein leichter Hauch, der die Wärme des Tages vertreibt. Du hörst nicht das laute Brummen des Verkehrs, sondern eher ein weiches, entferntes Summen, ein sanftes Rauschen, das die endlose Ausdehnung der Stadt unter dir ankündigt. Es ist, als würde die Stadt atmen, ein leises, konstantes Geräusch, das dich umhüllt. Und dann spürst du es: diese unglaubliche Weite, die sich vor dir ausbreitet, ein Teppich aus funkelnden Lichtern, so weit das Auge reicht, wie verstreute Diamanten auf schwarzem Samt. Es ist ein Gefühl von unendlicher Freiheit, ein Moment, in dem alles andere verschwindet.

Du gehst ein Stück den gewundenen Pfad entlang, spürst den festen Boden unter deinen Füßen, während sich die Straße um die Hügel schmiegt. Jeder Schritt bringt dich näher an diesen Rand, an dem die Welt unter dir zu einem leuchtenden Meer wird. Hier oben riecht es anders – vielleicht nach trockener Erde, einem Hauch von Eukalyptus, der in der Abendluft liegt, vermischt mit der fernen, undefinierbaren Essenz einer Millionenstadt. Du spürst die leichte Neigung des Bodens, wie sich die Perspektive mit jedem Meter verändert. Plötzlich hörst du vielleicht das ferne Heulen eines Kojoten oder das leise Flattern der Flügel eines Vogels, der über dir kreist, Geräusche, die in der Stille der Höhe überraschend klar werden und dich daran erinnern, dass du Teil dieser wilden, urbanen Natur bist.

Aber hey, mal unter uns: So magisch die Aussicht auch ist, pass ein bisschen auf deine Schritte auf. Gerade an den Aussichtspunkten, wo du vielleicht auch mal einen kleinen Pfad erkunden willst, kann der Boden uneben sein. Manchmal liegt loser Schotter oder Sand, der das Ganze rutschiger macht, besonders wenn es feucht war oder einfach nur der Wind den Staub verweht hat. Stell dir vor, du trittst auf einen lockeren Stein oder auf eine Stelle, die glatt ist wie Schmierseife – da ist schnell ein falscher Schritt passiert. Deswegen: Nimm dir bequeme, feste Schuhe mit, die dir guten Halt geben. Das ist wie beim Wandern, nur eben mitten in der Stadt-Wildnis. So kannst du dich ganz auf die atemberaubende Kulisse konzentrieren, ohne dass du dir Sorgen um deine Füße machen musst.

Und wo wir gerade bei Sicherheit sind, ein kleiner Tipp, den ich dir auch einer guten Freundin geben würde: Sei immer ein bisschen aufmerksam, besonders wenn du dein Auto parkst und aussteigst. Lass keine Wertgegenstände offen im Wagen liegen, wo sie von außen sichtbar sind. Das ist eigentlich eine Grundregel für LA, aber hier oben, wo es abends auch mal ruhiger wird, ist es besonders wichtig. Manchmal versuchen Leute, sich als 'Helfer' auszugeben oder dich abzulenken, um an deine Sachen zu kommen. Das ist selten, aber es passiert. Vertrau einfach deinem Bauchgefühl. Wenn dir etwas komisch vorkommt, bleib höflich, aber bestimmt, und geh weiter. Dein Handy und deine Geldbörse gehören am besten nah an deinen Körper, in eine sichere Tasche. So kannst du die Atmosphäre unbeschwert genießen.

Wenn du diese kleinen Dinge beachtest, kannst du dich voll und ganz diesem einzigartigen Erlebnis hingeben. Nimm dir Zeit. Finde deinen Lieblingspunkt, vielleicht einen, an dem du dich an eine Mauer lehnen und einfach nur lauschen kannst, wie die Stadt lebt. Es ist der perfekte Ort, um den Tag ausklingen zu lassen, tief durchzuatmen und diese unglaubliche Energie von Los Angeles in dich aufzunehmen. Du spürst die kühle Luft auf deiner Haut, die Vibration der Stadt, die durch den Boden zu dir aufsteigt, und du weißt, dass du gerade an einem ganz besonderen Ort bist, der dir eine Perspektive schenkt, die du so schnell nicht vergessen wirst.

Lea auf Reisen

Mulholland Drive. Klar, die meisten denken an Hollywood-Glamour und die Lichter der Stadt, die sich unter dir ausbreiten. Aber stell dir vor, du bist nicht hier, um die Stars zu suchen, sondern um etwas viel Ursprünglicheres zu finden. Du fährst langsam, die Fenster sind unten. Die Luft ist klar und trägt den Geruch von trockenem Gras und etwas Kiefernholz. Du spürst eine leichte Brise, die durch dein Haar streicht, und mit ihr kommt eine Ahnung von Wildnis, die hier oben, so nah an der Metropole, noch existiert. Für Vogelbeobachter ist dieser Ort eine Überraschung, ein kleines Paradies, wenn du weißt, wohin du schauen und lauschen musst.

Du hörst nicht nur das ferne Summen der Stadt, sondern auch ganz andere Klänge. Ein scharfer Schrei zerreißt die Stille – der Ruf eines Bussards, der hoch über dir kreist, seine Flügel lautlos im Aufwind gleiten lässt. Du spürst die Ruhe, die sich hier oben ausbreitet, eine ganz andere Energie als unten in der Stadt. Manchmal hörst du das leise Gurren einer Taube oder das geschäftige Gezwitscher kleinerer Vögel, die im Gebüsch herumhuschen. Es ist ein Gefühl, als würdest du in eine andere Welt eintauchen, eine Welt, die lebt und atmet, abseits des städtischen Trubels.

Okay, genug geschwärmt. Wenn du wirklich Vögel sehen willst, dann halt Ausschau nach Raubvögeln. Rotschwanzbussarde siehst du fast immer, wie sie über den Schluchten kreisen. Manchmal auch einen Amerikanischen Turmfalken, der an einer Stelle in der Luft rüttelt. Für kleinere Arten wie Buschhäher oder Zaunkönige, die sich im Chaparral verstecken, such dir eine der ruhigeren Parkbuchten oder Aussichtspunkte. Nicht die großen, überlaufenen. Es gibt ein paar kleinere, unscheinbare Haltebuchten, wo du dein Auto abstellen und ein paar Schritte abseits vom Asphalt in die Natur gehen kannst. Dort ist es ruhiger und die Vögel sind weniger scheu.

Die beste Zeit? Ganz klar früh morgens, kurz nach Sonnenaufgang. Dann sind die meisten Vögel aktiv und die Luft ist noch kühl und klar. Später am Nachmittag, so ein bis zwei Stunden vor Sonnenuntergang, ist auch gut, wenn die Hitze des Tages nachlässt. Pack dein Fernglas ein, das ist ein Muss. Und hab Geduld. Manchmal dauert es einen Moment, bis sich die Natur offenbart. Sei leise, bewege dich langsam, und lass die Vögel einfach ihr Ding machen. Es geht nicht darum, sie zu stören, sondern sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Olya aus den Gassen