Die Wege bei Bodegas Salentein bestehen aus feinem Kies oder festgestampfter Erde. Sie sind großzügig breit, sodass zwei Personen bequem nebeneinander gehen können. Sanfte, kaum wahrnehmbare Steigungen fügen sich nahtlos in die leicht hügelige Topographie ein. Ihre geschwungenen Linien leiten den Besucher intuitiv durch die Rebenfelder zu den architektonischen Höhepunkten.

Bodegas Salentein entfaltet seinen Zauber am besten im argentinischen Winter. Die Luft ist dann kristallklar und trocken, die Anden zeichnen sich gestochen scharf ab. Eine tiefe Stille liegt über den Weinbergen, nur vom leisen Knistern eines Kaminfeuers unterbrochen. Die wenigen Besucher erleben eine ruhige, fast meditative Atmosphäre.

Na, bereit für einen Schluck Mendoza?

Mitten im Uco Valley, umrahmt von den majestätischen Anden, liegt ein Ort, der Weinbau neu definiert: Bodegas Salentein. Schon die Anfahrt ist ein Spektakel, die sanften Hügel weichen geometrisch präzisen Weinbergen, die sich bis zum Horizont erstrecken. Das moderne, fast minimalistische Design der Bodega fügt sich nahtlos in die Landschaft ein, bevor es uns in die kühle Stille des unterirdischen Kellers zieht. Hier, in einem kathedralenartigen Raum, dessen kreuzförmiger Grundriss nicht nur architektonisch beeindruckt, sondern auch die natürliche Klimatisierung optimiert, atmet man förmlich die Geschichte und Zukunft des Weins ein. Der Duft von feuchtem Stein und altem Eichenholz umhüllt einen, während Reihen um Reihen von Fässern im Dämmerlicht ruhen. Bei der Verkostung entfaltet sich die wahre Magie. Jeder Schluck des hochgelegenen Malbecs erzählt von der kargen Andenerde und dem klaren Schmelzwasser. Es ist nicht nur ein Getränk, sondern ein Ausdruck des Terroirs. Was Salentein aber wirklich einzigartig macht, ist die Symbiose aus Wein und Kunst. Ich erinnere mich, wie wir nach der Verkostung durch die beeindruckende Kunstsammlung schlenderten, die in einem separaten Gebäude untergebracht ist. Zwischen abstrakten Skulpturen und lebendigen Gemälden wurde mir klar: Hier geht es nicht nur um die Produktion exzellenten Weins, sondern um die Kultivierung eines Gesamterlebnisses, das alle Sinne anspricht – eine Hommage an die Handwerkskunst in all ihren Formen, ob im Weinberg oder im Atelier. Es ist diese ganzheitliche Vision, die Salentein von vielen anderen unterscheidet und den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Ein Muss für jeden Mendoza-Besucher. Cheers!

Der markante Portón de Piedra, das Steinportal, ist der erste beliebte Fotostopp. Hier rahmt man die Anden und Weinberge perfekt durch den Torbogen ein. Ein weiteres Top-Motiv ist das Hauptgebäude des Weinguts, dessen moderne Architektur vor der Bergkulisse beeindruckt. Für beide Ansichten bietet das späte Vormittagslicht oder der frühe Nachmittag optimale Ausleuchtung der Landschaft und Gebäude.

Die Architektur und die integrierte Kunstsammlung der Bodega sind beeindruckend und einzigartig. Die geführte Weintour fühlte sich jedoch routiniert und unpersönlich an. Überraschend war die Größe des unterirdischen Weinkellers, der sogar eine Orgel beherbergt.

Direkt bei Bodegas Salentein oder Ihrer Unterkunft nachzufragen ist der erste Schritt. Spezielle Verleiher für Rollstühle oder Scooter sind in der abgelegenen Weinregion selten. Sanitätshäuser (Ortopedias) in Tupungato könnten Optionen bieten; die Verfügbarkeit ist jedoch begrenzt. Preise und Transportdetails sollten stets vorab telefonisch oder per E-Mail geklärt werden.

Die Anfahrt führt durch sanfte Weinrebenhügel zur markanten Bodega. Im unterirdischen Weinkeller staunt man über die monumentalen Eichenfässer und die integrierte Kunstausstellung. Anschließend verkostet man auf der Terrasse erlesene Weine, begleitet vom Panorama der Anden. Ein Spaziergang durch die Skulpturengärten bietet zusätzliche Perspektiven.

Hallo Weinliebhaber!

Im Herzen des Uco-Tals, umrahmt von den majestätischen Anden, thront Bodegas Salentein – ein Ort, der Weinbau und Kunst auf einzigartige Weise vereint. Schon die Anfahrt durch die endlosen Weinberge lässt die Seele zur Ruhe kommen, bevor sich die beeindruckende, fast futuristische Architektur des Weinguts offenbart. Der unterirdische, kreisförmige Keller ist ein Meisterwerk aus Stein und Holz, wo sanftes Licht die Reihen der Eichenfässer beleuchtet und eine fast meditative Atmosphäre schafft. Hier atmet man nicht nur den Duft reifender Malbecs, sondern spürt auch die kühle, erdige Stille, die diesen Ort so besonders macht.

Doch es ist ein kaum beachtetes Detail, das Salentein für mich wirklich unvergesslich macht: der Klang. Im Zentrum des runden Kellers, wo die Akustik sich fast magisch verhält, hört man nicht nur das leise Summen der Klimaanlage oder das gelegentliche Klirren von Gläsern. Wer genau lauscht, vernimmt den subtilen, langgezogenen Nachhall der eigenen Schritte – ein fast geisterhaftes Flüstern, das die Weite des Raumes betont und die tiefe Ruhe des Ortes unterstreicht. Es ist ein Echo, das nicht von Menschen gemacht ist, sondern von den Steinen selbst, Zeugen unzähliger Ernten und stiller Reifung. Ein Moment purer Kontemplation.

Bis zum nächsten Mal, bleibt durstig!

Wer selbst fährt, sollte sich bei den Verkostungen strikt an alkoholfreie Optionen halten, um Fahruntüchtigkeit zu vermeiden. Die Bodega liegt abgelegen im Uco Valley; bucht Rücktransfers nach Mendoza oder Sammeltaxis unbedingt im Voraus. Mendozas Sonne ist intensiv; schützt euch mit Sonnencreme, Hut und ausreichend Wasser vor Dehydrierung und Sonnenbrand. Beliebte Touren, besonders auf Englisch, sind oft Wochen im Voraus ausgebucht; sichert euch eure Plätze online frühzeitig.

Vogelliebhaber werden Bodegas Salentein schätzen. Oft zu sehen sind Ohrflecktauben, Dachsammern und der hoch kreisende Aguja-Bussard. Die besten ruhigen Beobachtungspunkte finden sich an den Rändern der Weinberge, besonders nahe den naturbelassenen Zonen. Der frühe Morgen oder der späte Nachmittag bieten die größte Aktivität und die klarsten Rufe. Die weitläufige, naturnahe Anlage schafft vielfältige Habitate für lokale Vogelarten.