Die breiten, asphaltierten oder gepflasterten Wege verlaufen überwiegend eben. Nur vereinzelt gibt es sanfte Neigungen. Sie leiten Besucher intuitiv durch das weitläufige Gelände. Gezielt verbinden sie Paläste, Aussichtspunkte und die Küstenlinie.

Der Montazah-Palastgarten entfaltet seinen Zauber am besten im Winter oder frühen Frühling. Dann ist die Luft mild und klar, eine leichte Brise weht vom Meer. Nur das Rauschen der Wellen und ferne Kinderstimmen durchbrechen die Ruhe. Die Besucher flanieren entspannt, genießen die Weite ohne Drängelei.

Ein sonniger Gruß aus dem wunderschönen Alexandria!

Die Montazah Palastgärten sind weit mehr als nur eine Grünfläche; sie sind ein atmendes Stück Geschichte, eingebettet in die azurblaue Umarmung des Mittelmeers. Schon beim Betreten der weitläufigen Anlage spürt man die Last der Vergangenheit, vermischt mit einer wohltuenden Ruhe, die zum Verweilen einlädt. Man flaniert unter uralten Palmen, deren Schatten willkommene Zuflucht vor der ägyptischen Sonne bieten, während der Duft blühender Bougainvillea und Jasmin die Luft erfüllt. Die sorgfältig angelegten Wege schlängeln sich durch üppige Beete, vorbei an kunstvoll beschnittenen Sträuchern und offenen Rasenflächen, die zum Picknicken einladen.

Der Blick schweift immer wieder zum majestätischen Al-Haramlik Palast, einer architektonischen Perle mit florentinisch-osmanischen Einflüssen, dessen Türme sich elegant gegen den blauen Himmel abzeichnen. Direkt dahinter, oder besser gesagt davor, erstreckt sich die private Bucht, in der das klare, türkisfarbene Wasser sanft an den Ufern leckt. Das Rauschen der Wellen ist ein ständiger Begleiter, während man die Küstenlinie entlangwandert und die frische Meeresbrise genießt. Es ist ein Ort, an dem sich die Pracht vergangener Tage mit der unaufdringlichen Schönheit der Natur vereint.

Ein konkretes Beispiel, das die Bedeutung dieser Gärten unterstreicht, ist ihre Wandlung: Stell dir vor, du spazierst hier, wo einst Könige wie Farouk, der letzte Monarch Ägyptens, ihre Sommer verbrachten und wichtige politische Entscheidungen getroffen wurden. Dieser exklusive Rückzugsort, der nur der königlichen Familie und ihren Gästen vorbehalten war, wurde nach der Revolution von 1952 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute tummeln sich hier Familien, Kinder spielen Fangen zwischen den Bäumen, und Verliebte genießen den Sonnenuntergang – ein lebendiges Zeugnis dafür, wie ein Ort der königlichen Isolation zu einem geliebten Treffpunkt für jedermann wurde, der Geschichte und Gegenwart auf einzigartige Weise verbindet.

Bis bald und bleibt reiselustig!

Viele Besucher halten natürlich vor der Hauptfassade des Haramlek-Palastes an. Ein breiter Winkel erfasst die gesamte Pracht; spätnachmittags taucht die Sonne die Sandsteinfassade in warmes Gold. Ein weiterer beliebter Halt ist die Brücke zur Insel, die malerische Ausblicke bietet. Dort fängt man das Meer und die Küstenlinie am besten im weichen Licht des frühen Morgens ein.

Die weitläufigen Grünflächen und der Meerblick sind unbestreitbar schön. Jedoch wirken viele Bereiche ungepflegt, und der Zugang zu den eigentlichen Palastgebäuden ist stark limitiert. Die laute Kommerzialisierung mit Vergnügungsparks stört das historische Ambiente massiv. Es ist überraschend, wie das Gelände zu einem reinen Freizeitresort umfunktioniert wurde, das den ursprünglichen Charme fast gänzlich überdeckt.

Direkt am Montazah-Palast gibt es keinen offiziellen Rollstuhlverleih. Erkundigen Sie sich bei größeren Hotels in der Nähe oder lokalen Apotheken in Alexandria. Oft können diese dort gegen eine Gebühr von etwa 150-250 EGP pro Tag ausgeliehen werden. Eine telefonische Anfrage vorab ist ratsam, um die Verfügbarkeit zu sichern.

Man schlendert durch weitläufige Grünflächen, umgeben von alten Bäumen und Palmen. Von verschiedenen Aussichtspunkten blickt man auf das azurblaue Mittelmeer und die Bucht. Man entdeckt versteckte Wege, historische Pavillons und die ehemalige königliche Residenz. Die frische Meeresbrise begleitet Besucher, während sie die Ruhe der Gärten genießen.

Hallo ihr Lieben, bereit für eine kleine Auszeit?

Inmitten des geschäftigen Alexandrias erstreckt sich eine königliche Oase der Ruhe: die Montazah Palastgärten. Hier verschmelzen Geschichte und Natur auf atemberaubende Weise. Während die meisten Besucher die prächtigen Paläste bewundern und über die weitläufigen Rasenflächen schlendern, lade ich euch ein, tiefer einzutauchen. Spürt die salzige Brise des Mittelmeers, die durch die Wipfel der hohen Palmen streicht, und lasst euch vom sanften Rauschen der Wellen in den Bann ziehen, das an den Ufern der privaten Buchten klingt. Überall blühen Bougainvillea und Hibiskus in leuchtenden Farben, ihre Blüten bilden einen intensiven Kontrast zum tiefblauen Himmel.

Doch der wahre Zauber offenbart sich abseits der Hauptwege: Folgt einem schmalen, unauffälligen Pfad, der sich hinter dem alten Teepavillon verbirgt. Dort, wo die Sonne die Mauern wärmt und die Luft stillsteht, mischt sich der Geruch der sonnenverwöhnten, trockenen Erde mit einem unerwartet würzig-süßen Aroma. Es ist der Duft von wildem Thymian und den harzigen Blättern eines alten Feigenkaktus, der dort unbeachtet gedeiht – ein fast vergessener Hauch von Ursprünglichkeit, der nur dem aufmerksamen Besucher offenbart wird und die Seele berührt.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin

Taxifahrer am Eingang könnten überhöhte Preise fordern; bestehen Sie auf Taxameter oder handeln Sie fair. Die weitläufigen Anlagen bieten wenig natürlichen Schatten; tragen Sie stets Kopfbedeckung und führen Sie genug Wasser mit. In belebten Bereichen kann Taschendiebstahl vorkommen; bewahren Sie Wertsachen sicher und unauffällig auf. Unebene Pfade und Stufen erfordern Aufmerksamkeit; festes Schuhwerk ist ratsam, um Stolperfallen zu vermeiden.

Montazah Palace Gardens sind ein Paradies für Vogelliebhaber. Halsbandsittiche sind allgegenwärtig, ihr Ruf prägt die Geräuschkulisse; auch Sing- und Wasservögel sind präsent. Ruhige Buchten und abgelegene Wege bieten ideale Beobachtungspunkte abseits der Menschenmassen. Frühmorgens oder in den späten Nachmittagsstunden ist die Aktivität am höchsten und die Störung am geringsten.