Die Wege im Jardín Botánico Viera y Clavijo sind überwiegend naturbelassen, oft aus festgetretener Erde oder feinem Kies. Sie variieren von breiten, sanft ansteigenden Abschnitten bis zu schmaleren, teils steileren Serpentinenpfaden. Diese Pfade führen Besucher durch verschiedene Vegetationszonen, wobei einige Hauptwege barrierefrei angelegt sind. Fest installierte Holzgeländer sichern exponierte Stellen und unterstreichen den natürlichen Charakter der Routenführung.

Am intensivsten erlebt man den Jardín Botánico Canario Viera y Clavijo in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag. Die Luft ist dann angenehm mild und klar, perfekt für die Erkundung der vielfältigen Flora. Nur das sanfte Rauschen des Windes und vereinzelte Vogelrufe durchbrechen die bemerkenswerte Ruhe. Wenige Besucher sorgen für eine kontemplative Atmosphäre, die das Eintauchen in die Natur fördert.

Na, bereit für einen grünen Traum auf Gran Canaria?

Der Jardín Botánico Canario Viera y Clavijo ist kein gewöhnlicher Park, sondern ein weitläufiges, lebendiges Ökosystem, das sich über eine tiefe Schlucht erstreckt. Schon beim Betreten umfängt einen die feuchte Kühle, ein wohltuender Kontrast zur sonst so sonnenverwöhnten Insel. Hier ragen bizarre Kakteen und Sukkulenten wie skulpturale Wächter in den Himmel, ihre Formen erzählen stumme Geschichten von Trockenheit und Überleben. Wenige Schritte weiter taucht man ein in den dichten Lorbeerwald, ein Relikt aus prähistorischen Zeiten, wo das Licht gedämpft durch das dichte Blätterdach fällt und der Duft von feuchter Erde und Moos in der Luft liegt. Das leise Plätschern eines Baches begleitet den Weg, während man die unzähligen kanarischen Endemiten bewundert – Pflanzen, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Die Wege schlängeln sich entlang steiler Felswände, vorbei an riesigen Palmen, die majestätisch zum blauen Himmel streben und wohltuenden Schatten spenden. Es ist ein Kaleidoskop aus Farben, Formen und Texturen, von zarten Blüten bis zu stacheligen Riesen.

Als ich vor einem Exemplar des seltenen Kanarischen Drachenbaums stand, dessen knorriger Stamm von Jahrhunderten erzählte, spürte ich eine tiefe Ehrfurcht. Dieser Ort ist nicht nur eine Ansammlung botanischer Schönheit; er ist eine lebendige Arche Noah, die das einzigartige pflanzliche Erbe der Kanaren bewahrt und erforscht. Hier wird die Zukunft seltener Arten gesichert, ein entscheidender Beitrag zum Schutz dieser einmaligen Inselwelt.

Bis zum nächsten grünen Wunder, eure Reisebloggerin!

Am Drachenbaumhain stoppen viele, um die einzigartigen Baumkronen festzuhalten. Ein Blick von unten fängt die knorrigen Äste dramatisch ein; das sanfte Morgenlicht betont ihre Struktur. Der Kakteen- und Sukkulentengarten ist ein weiterer beliebter Fotopunkt. Nutzen Sie Nahaufnahmen für Details oder weite Einstellungen für die Vielfalt; spätes Nachmittagslicht mildert Schatten und Farben wunderschön.

Die beeindruckende Vielfalt kanarischer Endemiten, besonders in der Sukkulentensammlung, ist hervorragend präsentiert. Allerdings sind viele Wege extrem steil und die Beschilderung oft mangelhaft, was die Erkundung ermüdend macht. Überraschend ist die wilde, naturbelassene Atmosphäre, die das Gefühl vermittelt, eine echte Schlucht zu durchwandern.

Rollstühle oder Scooter mietet man am besten bei „Ortopedias“ (Sanitätshäuser) in Las Palmas de Gran Canaria. Viele bieten Lieferservices direkt zu Unterkünften nahe Tafira Alta an. Tagesmieten beginnen bei etwa 10-15€ für manuelle Rollstühle; elektrische Modelle sind teurer. Reservieren Sie am besten online oder telefonisch, um Verfügbarkeit und genaue Kosten zu klären.

Man entdeckt seltene kanarische Pflanzenarten auf verschlungenen Pfaden. Man lauscht dem Plätschern kleiner Wasserfälle und dem Gesang der Vögel. Man spürt die Kühle unter riesigen Drachenbäumen oder bestaunt die Kakteenvielfalt. Man findet Ruhe auf Bänken mit weitem Blick über die Barranco de Guiniguada.

Hallo Pflanzenfreunde und Reiselustige!

Der Jardín Botánico Canario Viera y Clavijo auf Gran Canaria ist weit mehr als eine Ansammlung von Pflanzen; es ist eine lebendige Oase, die sich dramatisch in eine tiefe Schlucht schmiegt. Beim Betreten umhüllt einen sofort die feuchte, erdige Luft, ein willkommener Kontrast zur sonst so trockenen Insel. Man taucht ein in ein Labyrinth aus smaragdgrünen Farnen, haushohen Palmen und gigantischen Kakteen, deren Formen so bizarr wirken, als kämen sie von einem anderen Planeten. Das Sonnenlicht filtert sich durch dichte Blätterdächer und malt tanzende Muster auf die verschlungenen Pfade. Überall zwitschern Vögel, und das sanfte Plätschern versteckter Wasserfälle begleitet jeden Schritt. Die Vielfalt der kanarischen Endemiten ist atemberaubend, von den majestätischen Drachenbäumen bis zu winzigen, duftenden Blumen, die sich an Felsspalten klammern.

Doch wer wirklich genau hinhört, abseits der belebteren Wege, der entdeckt vielleicht ein kaum wahrnehmbares, hohes Summen. Es ist das Geräusch einer seltenen Bienenart, die sich auf den unscheinbaren Blüten eines bestimmten, graugrünen Sukkulenten in einer versteckten Nische im oberen Teil des Sukkulentengartens spezialisiert hat. Ein leises, fast meditatives Sirren, das nur für jene hörbar wird, die geduldig verweilen und die Stille suchen. Ein kleiner, intimer Moment in dieser grandiosen Natur, den nur wenige bemerken.

Also, packt eure Wanderschuhe und eure Sinne ein – es lohnt sich, genau hinzusehen und vor allem: hinzuhören! Bis zum nächsten Abenteuer,

Der Garten liegt in einem Barranco und birgt durch steile, teilweise unebene Wege Rutsch- und Sturzgefahren. Tragen Sie unbedingt festes Schuhwerk mit gutem Profil, besonders bei Nässe. Die intensive kanarische Sonne erfordert konsequenten Schutz. Nehmen Sie ausreichend Trinkwasser mit und suchen Sie regelmäßig Schatten auf, um Dehydration und Sonnenbrand zu vermeiden.

Ja, Vogelliebhaber genießen den Garten, da seine vielfältige Flora viele Vogelarten anzieht. Man hört oft Kanarienvögel, Mönchsgrasmücken und Zilpzalpe, seltener Blaumeisen oder Turmfalken. Ruhige Beobachtungspunkte finden sich besonders im Lorbeerwald und auf weniger frequentierten Pfaden. Die besten Zeiten sind der frühe Morgen oder der späte Nachmittag für maximale Aktivität.