Die Pfade der Bandama-Caldera sind schmale, unbefestigte Naturwege, oft nur einspurig breit. Ihre Steigung variiert stark; besonders der Abstieg in den Krater und der Aufstieg sind steil. Der Untergrund wechselt zwischen festgetretener Erde und losem Vulkansplitt. Diese Wegeführung ist direkt und leitet Besucher ohne Umwege durch das Innere des Kraters.

Die Caldera de Bandama entfaltet ihre schönste Seite in den frühen Morgenstunden. Die Luft ist dann klar und kühl, manchmal mit einem leichten Hauch von Meer. Man hört nur den Wind sanft durch die Palmen streichen und vereinzelte Vogelrufe. Die Stille ist tief, da die ersten Besucher erst eintreffen.

Na, bereit für einen Blick in die Vergangenheit der Erde?

Beim ersten Blick vom Mirador de Bandama verschlägt es einem den Atem. Nicht nur die Weite des Horizonts, der an klaren Tagen bis Teneriffa reicht, sondern der tiefe Schlund, der sich direkt unter einem auftut: die Caldera de Bandama. Ein gigantisches, erloschenes Vulkanauge, über einen Kilometer breit und 200 Meter tief. Die Hänge leuchten in erdigen Rot- und Brauntönen, gezeichnet von Jahrtausenden vulkanischer Aktivität. Doch der eigentliche Zauber offenbart sich beim Abstieg in ihr Inneres. Mit jedem Schritt auf dem steilen Pfad ändert sich die Luft, wird feuchter, wärmer. Unten angekommen, umfängt einen eine unerwartet üppige Oase. Hier, wo Palmen, Orangenbäume und sogar Weinreben gedeihen, spürt man die unglaubliche Fruchtbarkeit dieser vulkanischen Erde. Es ist genau diese einzigartige Bodenbeschaffenheit, die schon im 16. Jahrhundert den flämischen Kaufmann Daniel Van Damme anzog, der hier Rebstöcke pflanzte und dem der Krater seinen Namen verdankt. Seine Vision verwandelte diesen rauen Kessel in eine blühende Agrarlandschaft, die bis heute Bestand hat und den besonderen Charakter der lokalen Weine prägt. Die Stille dort unten, nur unterbrochen vom Rascheln der Blätter oder dem Summen der Insekten, ist fast unwirklich – ein Zeugnis der ungezähmten, doch nährenden Kraft der Natur.

Ein unvergesslicher Einblick in das Herz Gran Canarias. Bis zum nächsten Abenteuer!

Die meisten Besucher fotografieren vom Hauptaussichtspunkt (Mirador) am Kraterrand, um die gesamte Caldera und den Atlantik einzufangen. Morgens, kurz nach Sonnenaufgang, ist das Licht am besten, da es die gegenüberliegende Kraterwand weich beleuchtet und Schatten minimiert. Für die Weite empfiehlt sich ein Weitwinkelobjektiv, um die Dimensionen des Kraters und die Vegetation im Inneren zu betonen. Nahaufnahmen der kleinen Häuser am Boden oder der umliegenden Weinberge bieten reizvolle Detailmotive.

Der Panoramablick vom Pico de Bandama über die Caldera ist atemberaubend und weitläufig. Der steile Abstieg in den Kessel ist kräftezehrend, der Rückweg besonders mühsam. Am Grund erwartete uns jedoch keine weitere Erschließung, nur ein aktiver Bauernhof. Völlig überraschend war das funktionierende Weingut im Kraterinneren, eine unerwartete grüne Oase.

Direkt an der Caldera de Bandama gibt es keine Verleihstationen für Rollstühle oder Elektromobile. Diese finden Sie vorrangig in Las Palmas de Gran Canaria, oft bei Sanitätshäusern wie "Ortopedia". Eine Online-Suche nach "Rollstuhlverleih Las Palmas" oder "Alquiler sillas de ruedas" zeigt Anbieter; viele bieten Lieferdienste an. Preise variieren; es empfiehlt sich, die genauen Kosten und Lieferoptionen vorab telefonisch zu erfragen.

Man steht am Kraterrand und blickt in das riesige, grüne Rund der Caldera. Ein steiler Pfad führt hinab zu den terrassierten Feldern und alten Häusern im Kessel. Unten angekommen, erkundet man die kleinen Weinberge und verlassenen Gehöfte, umgeben von satter Vegetation. Oben bietet der Rundweg atemberaubende Ausblicke über die gesamte Insel bis zum Meer.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch zu einem Naturwunder auf Gran Canaria!

Der Blick vom Kraterrand der Bandama Caldera ist schlichtweg atemberaubend. Ein gigantischer, perfekt geformter Vulkankessel öffnet sich unter einem, seine rötlich-braunen Flanken sanft in ein sattes Grün übergehend, wo Terrassenfelder und vereinzelte Gebäude die menschliche Präsenz in dieser archaischen Landschaft verraten. Die Sonne malt wechselnde Schattenmuster über die zerklüfteten Wände, während der Wind Geschichten alter Eruptionen ins Ohr flüstert, ein ständiger Begleiter, der die Luft mit dem trockenen Duft von Erde und Pinien füllt. Von hier oben wirkt die Welt wie ein detailreiches Modell, der Atlantik glitzert fern am Horizont.

Doch wahre Magie entfaltet sich erst beim Abstieg in ihr Inneres. Jeder Schritt auf dem schmalen Pfad offenbart neue Perspektiven, die Felswände rücken näher, ihre raue Textur wird greifbar. Die Geräusche verändern sich: Das allgemeine Rauschen des Windes weicht einem subtilen Zischen, wenn er durch die dichten Büsche streicht, und man hört das leise Krabbeln von Eidechsen zwischen den Steinen. Hier unten, wo die Luft kühler wird und ein fast vergessener Geruch von feuchter Erde und wilden Kräutern aufsteigt, offenbart sich ein oft übersehenes Detail: der Klang der Stille selbst. Es ist keine absolute Stille, sondern ein tiefer, resonanter Nachhall, der jeden Windstoß, jedes Vogelzwitschern in eine fast meditative Erfahrung verwandelt. Man spürt die uralte Energie des Ortes, ein leises Pulsieren unter den Füßen, das die Zeit stillstehen lässt.

Lasst euch das nächste Mal nicht nur vom Ausblick blenden, sondern taucht wirklich ein!

Eure Reisefreundin,

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Der steile Abstieg in die Caldera erfordert unbedingt festes, griffiges Schuhwerk. Unterschätzen Sie die intensive Sonneneinstrahlung nicht; ausreichend Wasser und Sonnenschutz sind essenziell. Der lose Untergrund kann rutschig sein, bleiben Sie daher stets auf den markierten Wegen. Planen Sie Ihren Besuch idealerweise in den kühleren Morgenstunden, um Überhitzung zu vermeiden.

Vogelbegeisterte finden an der Bandama-Caldera interessante Arten, besonders Greifvögel wie Turmfalken oder sogar Wüstenfalken. Im Kraterinneren zwitschern Kanarenzilpzalpe und Brillengrasmücken. Ruhige Beobachtungsplätze bieten die weniger frequentierten Abschnitte des Kraterrandwegs oder der Abstieg in die Caldera. Frühe Morgenstunden oder der späte Nachmittag sind ideal für Vogelaktivität und weniger Besucher.