Die Fahrbahnen im Alten Elbtunnel sind mit historischem Kopfsteinpflaster ausgelegt. Daneben verlaufen separat schmale, glatte Gehwege für Fußgänger und Radfahrer. Im Tunnel selbst ist die Strecke völlig eben, nach dem Zugang über Aufzüge oder die Fahrzeugrampe. Diese klare Trennung der Bereiche leitet den Verkehr und Besucher direkt durch die Röhren unter der Elbe.

Am schönsten ist der Alte Elbtunnel an einem frühen Wochentagmorgen. Die Luft ist dann kühl und klar, frei von jeglichem Staub oder Abgasen. Nur das leise Echo eigener Schritte und das ferne Summen der Lüftung durchbricht die Stille. Die wenigen Passanten bewegen sich meist in kontemplativer Ruhe, fast meditativ.

Moin, ihr Lieben! Heute entführe ich euch unter die Elbe, in ein echtes Hamburger Wahrzeichen.

Kaum betritt man die historischen Fahrkörbe an den Landungsbrücken, spürt man die Geschichte. Langsam senken sich die mächtigen Gitterkabinen in die Tiefe ab, ein leises Knarren begleitet die Fahrt. Unten angekommen, öffnet sich der Blick in eine fast surreale Welt. Zwei Röhren, ausgekleidet mit glasierten, cremefarbenen Kacheln, deren Glanz vom diffusen Licht der alten Leuchten sanft reflektiert wird. Die Luft ist kühl, leicht feucht und trägt einen unverwechselbaren Geruch von Metall und Erde. Man taucht ein in eine Stille, die nur vom eigenen Schritt oder dem entfernten Klingeln eines Fahrrads durchbrochen wird. Die endlos scheinende Perspektive der genieteten Stahlsegmente, die das Dach bilden, ist hypnotisierend. Jeder Meter erzählt von der Ingenieurskunst und dem Willen, die Elbe zu unterqueren, um die Hafenarbeiter auf schnellstem Wege zu ihren Arbeitsplätzen auf Steinwerder zu bringen.

Gerade diese Brücke – oder besser gesagt, diese Unterquerung – war ein Game Changer. Stellt euch vor: Vor 1911 mussten tausende Hafenarbeiter täglich umständlich mit Fähren übersetzen oder weite Umwege in Kauf nehmen, um von den Wohngebieten zu den Werften und Docks auf der anderen Elbseite zu gelangen. Der Alte Elbtunnel verkürzte diese mühsame Reise drastisch auf wenige Minuten. Er war nicht nur ein technisches Wunderwerk, sondern eine revolutionäre Lebensader, die den Alltag unzähliger Menschen vereinfachte und Hamburgs Aufstieg zur Welthafenstadt entscheidend mitprägte. Auch heute noch ist er eine belebte Verbindung für Pendler und ein faszinierendes Zeugnis dieser Ära.

Ein Besuch, der sich wirklich lohnt! Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin.

Im Tunnel halten viele für die tiefen Perspektiven der gekachelten Wände und Säulen an. Die monumentalen Aufzugschächte und ihre historischen Kabinen sind oft gewählte Motive. Außen bieten die Jugendstil-Eingangsgebäude mit ihren grünen Kuppeln beliebte Bildausschnitte. Die goldene Stunde betont die Kupferpatina der Kuppeln; im Tunnel ist das diffuse Kunstlicht für Details vorteilhaft.

Der Alte Elbtunnel bietet ein architektonisch beeindruckendes Unterquerungserlebnis der Elbe. Die lange, schmale Röhre für Fußgänger wirkt jedoch schnell monoton und riecht oft nach Abgasen. Der Gang ist trotz seiner Historie ein reiner Zweckbau ohne weitere visuelle Reize. Überraschend ist die spürbare Tiefe unter dem Fluss und seine fortgesetzte Nutzung durch Fahrzeuge.

Sanitätshäuser in Hamburg, etwa im Stadtteil St. Pauli, vermieten Rollstühle und Scooter. Eine Online-Suche nach "Sanitätshaus Hamburg St. Pauli" zeigt die nächstgelegenen Adressen. Tagesmieten für Rollstühle beginnen bei etwa 5-15 Euro; Scooter sind deutlich teurer. Rufen Sie vorab an, um Verfügbarkeit und genaue Konditionen zu klären.

Man fährt mit dem historischen Fahrstuhl tief hinab in die Erde. Dann spaziert oder radelt man durch die kühle, geflieste Röhre unter der Elbe. Dabei entdeckt man die kunstvollen Reliefs an den Tunnelwänden aus nächster Nähe. Am Ende genießt man den unerwarteten Blick auf die Hamburger Skyline von Steinwerder aus.

Moin, ihr Lieben! Heute tauchen wir ab in ein echtes Hamburger Wahrzeichen.

Der Alte Elbtunnel, oft nur "St. Pauli Elbtunnel" genannt, ist mehr als nur eine Unterquerung; er ist eine Zeitreise, ein technisches Wunderwerk und ein Erlebnis für alle Sinne. Schon der Abstieg in einem der historischen, genieteten Aufzugskäfige ist ein Ereignis: Man spürt das leise Knarren und die langsame, unaufhaltsame Bewegung, während das Tageslicht schwindet. Unten angekommen, umfängt einen sofort die kühle, feuchte Luft und ein ganz eigener Geruch – eine Mischung aus alter Erde, Metall und einer Prise Elbwasser. Die beiden Röhren, gefliest mit glänzenden Keramikplatten, erstrecken sich 426 Meter lang unter dem Fluss. Jeder Schritt auf dem Pflaster hallt nach, vermischt sich mit dem fernen Summen der Lüftung und dem leisen Surren der Fahrradreifen. Was viele dabei übersehen: Das fast unmerkliche, rhythmische Tropfen von Kondenswasser aus den Fugen der Fliesen, das sich in Pfützen sammelt und einen ganz eigenen, leisen Soundtrack zur Stille bildet. Die kunstvollen Reliefs an den Wänden, die Meerestiere und Arbeitsszenen zeigen, laden zum Verweilen ein. Hier unten, tief unter den Wellen, spürt man die immense Ingenieursleistung, die vor über hundert Jahren vollbracht wurde. Es ist ein Ort der Stille und der Bewegung zugleich, ein Ort, an dem man die Geschichte Hamburgs förmlich atmet.

Also, das nächste Mal in Hamburg: Taucht ab und lasst euch verzaubern! Euer Reise-Entdecker.

Der Alte Elbtunnel ist eng; Fußgänger und Radfahrer teilen sich den Raum. Seien Sie besonders auf den Gegenverkehr achtsam, um Kollisionen zu vermeiden. Besuchen Sie ihn früh morgens oder spät abends, um Menschenmassen zu umgehen. Festes Schuhwerk ist ratsam wegen der teils unebenen Oberfläche.

Vogelliebhaber finden den Alten Elbtunnel für Vogelbeobachtungen ungeeignet. Als unterirdischer Fußgängertunnel bietet er keinen natürlichen Lebensraum für Wildvögel. Für Rufe von Möwen oder Kormoranen eignen sich die Elboberfläche oder nahegelegene HafenCity-Parks. Frühe Morgenstunden am Flussufer bieten die beste Gelegenheit für stille Beobachtung.