Die Pfade bestehen hauptsächlich aus festgetretener Erde, oft uneben und mit Wurzeln durchzogen. Sie sind meist schmal, selten breiter als für zwei Personen, was den Fokus auf die Umgebung lenkt. Die Steigungen sind sanft, mit nur wenigen geringen Neigungen, die kaum anstrengend sind. Diese natürlichen Wege schlängeln sich organisch durch das Dickicht und leiten Besucher ohne starre Markierungen.

Am besten fühlt sich Owabi in der frühen Trockenzeit an. Die Luft ist dann klar und die Feuchtigkeit geringer. Vogelgesang und das Rascheln der Blätter dominieren die Geräuschkulisse. Besucher sind selten, die Atmosphäre bleibt ungestört und entspannt.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Wenn man Kumasis pulsierendes Herz einmal kurz hinter sich lassen möchte, lockt das Owabi Wildlife Sanctuary mit einer Oase der Ruhe. Schon beim Betreten umfängt einen die feuchte, erdige Luft des Regenwaldes, durchsetzt vom vielstimmigen Gesang unzähliger Vögel. Der Owabi-See, ein funkelnder Süßwasserteppich, breitet sich vor einem aus, umgeben von dichtem Grün, das Heimat für über 200 Vogelarten ist, darunter prächtige Eisvögel und seltene Reiher. Man hört das Rascheln in den Baumwipfeln, wenn eine Gruppe Mona-Meerkatzen neugierig durch die Äste turnt, ihre Blicke auf die Besucher gerichtet. Ich erinnere mich, wie ich einmal still am Ufer saß, als ein schillernder Malachit-Eisvogel direkt vor mir ins Wasser stieß, einen Fisch fing und davonflog. Erst später erfuhr ich, dass dieser See nicht nur ein Paradies für Wildtiere ist, sondern auch Kumasis wichtigste Trinkwasserquelle. Das machte den Schutz dieses Ortes noch greifbarer und wichtiger – ein lebendiges Ökosystem, das Mensch und Natur gleichermaßen nährt und bewahrt.

Bis zum nächsten Abenteuer!

Besucher halten oft an den erhöhten Aussichtspunkten entlang des Ufers, um den Panoramablick über den Owabi-See einzufangen. Der hölzerne Beobachtungssteg am Wasser ist ebenfalls ein bevorzugter Ort, besonders für Nahaufnahmen von Wasservögeln. Die dichte Ufervegetation bietet natürliche Rahmen für Tierbeobachtungen, etwa von Affen oder seltenen Vogelarten. Optimales Licht herrscht in den frühen Morgenstunden oder späten Nachmittagsstunden für sanfte Farben und weniger Schatten.

Das Owabi Wildlife Sanctuary bietet eine überraschend ruhige Zuflucht nahe Kumasi und ist ideal für Vogelbeobachtungen. Leider ist die Infrastruktur stark vernachlässigt; der Aussichtsturm ist baufällig und Wege sind überwuchert. Außer Vögeln sind größere Wildtiere kaum zu sichten, Informationen vor Ort fehlen gänzlich. Überraschend ist die unberührte Schönheit des Sees selbst, trotz des offensichtlichen Mangels an Pflege.

In Kumasi selbst sind Mietmöglichkeiten für Rollstühle oder Scooter begrenzt. Am ehesten erkundigt man sich in größeren Krankenhäusern wie dem Komfo Anokye Teaching Hospital oder bei spezialisierten Sanitätshäusern in der Stadt. Eine telefonische Vorabklärung ist ratsam, da die Verfügbarkeit stark variieren kann und keine Standardmietdienste existieren. Preise sind selten fest und werden oft vor Ort verhandelt; eine Kaution ist üblich.

Man beobachtet farbenprächtige Eisvögel, wie sie ins Wasser stoßen. In den Bäumen huschen Affenfamilien lautlos vorbei. Eine Bootsfahrt auf dem stillen See enthüllt versteckte Wasservögel. Der Pfad führt durch dichten Wald, wo man seltene Schmetterlinge entdeckt.

Na, bereit für einen Ausflug ins Grüne?

Das Owabi Wildlife Sanctuary bei Kumasi ist mehr als nur ein Schutzgebiet; es ist ein Eintauchen in Ghanas pulsierende Natur. Schon beim Betreten umfängt einen die feuchte, warme Luft, durchdrungen vom Duft üppiger Vegetation und dem erdigen Aroma des Waldbodens. Der Owabi-See glitzert smaragdgrün unter der tropischen Sonne, ein Spiegel für den azurblauen Himmel. Überall zwitschert, raschelt und summt es. Eisvögel schießen wie blaue Blitze über die Wasseroberfläche, während hoch in den Baumkronen Mona-Meerkatzen neugierig von Ast zu Ast springen. Doch wenn man wirklich innehält, abseits der lauten Vogelrufe und des Blätterraschelns, dann offenbart sich ein ganz eigener, subtiler Klangteppich: ein tiefes, fast meditatives *Thrummen*. Es ist das unaufhörliche Summen unzähliger Insekten, die im Verborgenen agieren – Zikaden, Käfer, die winzige Lebenskraft, die den Dschungel atmen lässt. Dieser konstante, leise Puls ist die wahre Melodie Owabis, die nur wahrnimmt, wer sich der Stille hingibt. Es ist ein Geräusch, das so allgegenwärtig ist, dass es leicht überhört wird, doch es ist das Herzstück dieses lebendigen Ökosystems.

Lasst euch verzaubern! Eure Reisebloggerin.

Das Owabi Wildlife Sanctuary birgt Risiken durch Mücken und intensive Sonneneinstrahlung. Schützen Sie sich mit starkem Insektenschutzmittel und langer Kleidung vor Malaria. Tragen Sie unbedingt Sonnencreme und einen Hut, um einem Sonnenstich vorzubeugen. Bleiben Sie stets auf den ausgewiesenen Wegen, um unliebsame Begegnungen zu vermeiden.

Vogelliebhaber werden das Owabi Wildlife Sanctuary in Kumasi definitiv lohnenswert finden. Erwarten Sie Sichtungen von Schwarz-weißen Hornvögeln, Gelbschnabelmilanen und hören Sie die Rufe verschiedener Kuckucke. Die ruhigsten Orte befinden sich meist entlang der weniger begangenen Pfade am Rande des Stausees. Frühmorgens, besonders zwischen 6:00 und 9:00 Uhr, bieten höchste Aktivität und kühlere Temperaturen.