Die Wege sind glatt gepflastert und etwa 1,2 Meter breit. Sie verlaufen größtenteils eben, mit nur sehr sanften Neigungen. Die Pfade führen Besucher direkt von einem Ausstellungsbereich zum nächsten. Diese lineare Führung schafft einen klaren, chronologischen Rundgang durch die Exponate.

Am besten entfaltet das Prempeh II Museum seine Atmosphäre in der Trockenzeit oder früh morgens. Dann ist die Luft angenehm klar und weniger feucht. Leise Schritte auf den Holzböden und ein gedämpftes Echo der Geschichte füllen den Raum. Besuchergruppen sind meist klein, die Stimmung ehrfürchtig und kontemplativ.

Hallo ihr Lieben aus Kumasi!

Versteckt auf dem Gelände des Manhyia-Palastes liegt ein unscheinbares Juwel, das Prempeh II Jubilee Museum. Schon beim Betreten umfängt einen eine fast ehrfürchtige Stille, die nur vom leisen Knarren der Holzdielen unter den Füßen unterbrochen wird. Hier, in den gedämpften Räumen, atmet man förmlich die reiche Geschichte des Ashanti-Königreichs. Vitrinen voller königlicher Insignien – kunstvoll geschnitzte Hocker, die mehr als nur Sitzgelegenheiten sind, sondern die Seele des Volkes symbolisieren, oder schimmernde Goldgewänder, deren Webmuster Geschichten erzählen – laden zum Verweilen ein. Man spürt die Präsenz vergangener Asantehenes, ihre Weisheit und die Bürde ihrer Herrschaft.

Besonders bewegend ist die Sektion, die sich mit Prempeh II. selbst beschäftigt. Ich erinnere mich an eine kleine, aber eindringliche Ausstellung von persönlichen Gegenständen und Fotografien, die seine Rückkehr aus dem Exil und den mühsamen, aber triumphierenden Wiederaufbau der Ashanti-Konföderation dokumentiert. Es war nicht nur eine Abfolge von Daten, sondern die Geschichte eines Volkes, das sich weigerte, seine Identität aufzugeben. Ein altes, vergilbtes Dokument, das die Neuordnung der Häuptlingstümer nach seiner Rückkehr zeigte, machte die immense Bedeutung seiner Regentschaft greifbar – wie er das Königreich quasi aus der Asche wiedererweckte. Dieser Ort bewahrt nicht nur Artefakte, sondern den unerschütterlichen Geist einer Nation.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Die Statue von Nana Prempeh II vor dem Museumseingang ist ein natürlicher Fotostopp. Für die Statue mit dem Gebäude im Hintergrund ist das weiche Licht zwischen 9 und 11 Uhr ideal. Die markante Architektur des Haupteingangs bietet sich ebenfalls für Aufnahmen an. Hierfür ist das Nachmittagslicht ab 15 Uhr vorteilhaft, um harte Schlagschatten zu vermeiden.

Die gut erhaltenen königlichen Insignien und historischen Fotografien vermitteln einen starken Eindruck der Ashanti-Geschichte. Die Beschilderung ist jedoch oft unzureichend und die Präsentation wirkt stellenweise veraltet. Überraschend war die Ausstellung persönlicher Gegenstände wie Prempeh II.'s Badewanne, die einen intimen Einblick bot.

Direkte Rollstuhl- oder Scooter-Verleihstellen existieren selten direkt am Prempeh II Jubilee Museum. Erkundigen Sie sich bei größeren Krankenhäusern oder medizinischen Fachgeschäften in Kumasi. Am einfachsten ist es, vor Ort Hotelpersonal, Taxifahrer oder Museumsmitarbeiter um Hilfe zu bitten. Preise sind variabel und müssen direkt erfragt werden; eine Vorabreservierung ist ratsam.

Man bestaunt die prunkvollen Goldinsignien der Aschanti-Könige. Man verfolgt die reiche Geschichte des Königreichs anhand persönlicher Artefakte. Man entdeckt die Bedeutung traditioneller Rituale und höfischer Bräuche. Man sieht die Nachbildung des Goldenen Stuhls und spürt die Aura vergangener Macht.

Hallo ihr Lieben!

Das Prempeh II Jubilee Museum in Kumasi ist kein gewöhnliches Museum, sondern ein lebendiges Echo des glorreichen Asante-Königreichs. Schon beim Betreten umschließt einen die kühle, schattige Luft, ein willkommener Kontrast zur tropischen Hitze draußen. Hier atmet man Geschichte: Die Wände erzählen von Königen und Königinnen, von Schlachten und Zeremonien. Goldene Artefakte, von kunstvollen Schmuckstücken bis zu majestätischen zeremoniellen Stühlen, funkeln im gedämpften Licht, jedes Detail sorgfältig geschnitzt und mit tiefer Bedeutung versehen. Die Vitrinen beherbergen alte Gewänder aus Kente-Stoff, deren leuchtende Farben trotz ihres Alters noch immer beeindrucken, und Waffen, die von den Kämpfen um die Unabhängigkeit zeugen. Man spürt die Ehrfurcht, die dieser Ort ausstrahlt, während man an den stillen Exponaten vorbeigleitet. Es ist ein stilles Zeugnis einer mächtigen Kultur, das zum Nachdenken anregt. Apropos still: Achtet einmal auf den kaum merklichen, erdigen Geruch von altem Holz und verblassenden, organischen Textilien, der sich in den ruhigen, weniger frequentierten Ecken des Museums festgesetzt hat, besonders dort, wo die ältesten königlichen Schreine stehen. Es ist der Atem der Vergangenheit, subtil und doch tiefgründig, den viele Besucher übersehen, während sie die visuellen Wunder bestaunen. Er erzählt eine eigene, stumme Geschichte.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisetante!

Um das Prempeh II Jubilee Museum besteht das Risiko von Taschendiebstahl. Bewahren Sie Wertsachen stets sicher und außer Sicht auf. Seien Sie zudem vorsichtig bei aufdringlichen Personen, die unerwünschte Dienste anbieten. Lehnen Sie solche Angebote höflich, aber bestimmt ab, um überhöhte Preise zu vermeiden.

Vogelbeobachter finden im Prempeh II Jubilee Museum selbst kaum spezifische Attraktionen. In den umgebenden Bäumen könnten jedoch Afrikanische Drosseln oder Nektarvögel zu hören sein. Ruhige Beobachtungsorte bieten die Gärten und Randbereiche des Geländes. Die beste Beobachtungszeit ist der frühe Morgen oder die Dämmerung.