Die Wege bestehen aus naturbelassenem Vulkangestein und festgetretenem Kies. Sie variieren in der Breite und weisen meist sanfte Neigungen auf, sind selten steil. Diese Pfade schlängeln sich organisch durch die Lavablasen und verbinden die verschiedenen Wohnhöhlen und Ausstellungsbereiche. Ihre Führung leitet Besucher intuitiv durch Manriques architektonisches Erbe.

Frühe Morgenstunden, besonders außerhalb der Schulferien, sind ideal. Dann ist die Luft noch frisch und die typischen Windgeräusche des Nordens sind sanft. Die wenigen Besucher verteilen sich ruhig, was eine kontemplative Atmosphäre schafft. Man kann die Architektur und die Integration in die Vulkanlandschaft ohne Hektik auf sich wirken lassen.

Hallo liebe Reisefreunde! Auf Lanzarote gibt es einen Ort, der die Seele berührt: die Fundación César Manrique.

Schon der Eingang ist ein Erlebnis. Man taucht ein in eine Welt, die César Manrique selbst geschaffen hat – sein ehemaliges Wohnhaus, kunstvoll in fünf vulkanische Blasen eingebettet. Hier verschmelzen Architektur und Natur zu einem atemberaubenden Ganzen. Die strahlend weißen Wände kontrastieren scharf mit dem dunklen Vulkangestein, während natürliche Lichtschächte sanftes Licht in die organisch geformten Räume fluten. Jeder Winkel offenbart Manriques tiefe Verbundenheit mit der Insel: ein türkisblauer Pool, der wie ein Juwel in der Lava glänzt, üppige Pflanzen, die sich an die raue Umgebung schmiegen, und seine eigenen Kunstwerke, die nahtlos in die Landschaft übergehen. Es ist ein Ort der Ruhe und Inspiration, wo man die Kraft der Natur und die Genialität eines Visionärs gleichermaßen spürt. Manrique kämpfte leidenschaftlich dafür, Lanzarote vor der Zerstörung durch unkontrollierten Tourismus zu schützen. Einmal wehrte er sich vehement gegen den Bau eines gigantischen Hochhauses an der Küste, das die natürliche Skyline für immer verändert hätte. Seine unermüdliche Lobbyarbeit führte dazu, dass nur niedrig gebaute, weiße Häuser aus lokalen Materialien erlaubt wurden – ein Erbe, das die Insel bis heute prägt und die Fundación als leuchtendes Beispiel seiner Philosophie zelebriert. Ein Besuch hier ist nicht nur eine Besichtigung, sondern eine Hommage an einen Mann, der verstand, dass wahrer Fortschritt im Einklang mit der Natur liegt.

Lasst euch von diesem einzigartigen Ort verzaubern und Manriques Vision selbst erleben. Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reiselustige.

Der Haupteingang und die weiße Architektur vor schwarzem Lavagestein sind beliebte Fotostopps. Rahmen Sie das Gebäude so ein, dass der starke Kontrast zum Vulkangestein und dem blauen Himmel betont wird. Das beste Licht bietet der Vormittag (ab 9:30 Uhr) oder späte Nachmittag für weiche Schatten. Der Poolbereich mit seinen organischen Formen und den Manrique-Skulpturen ist ebenfalls ein gefragtes Motiv.

Die Architektur Manriques, perfekt in die Lavablasen integriert, ist beeindruckend gelungen. Leider trüben die Menschenmassen und die starke Kommerzialisierung das Gesamterlebnis. Überraschend intim wirken die privaten Wohnbereiche mit ihren versteckten Lavatunnel-Pools.

Direkt an der Fundación César Manrique gibt es keinen Rollstuhl- oder Scooter-Verleih. Größere Orte wie Arrecife oder Puerto del Carmen bieten spezialisierte Mobilitätsgeschäfte. Viele Anbieter liefern Geräte direkt zur Unterkunft; eine Online-Suche nach "Rollstuhlverleih Lanzarote" ist ratsam. Preise variieren je nach Gerät und Mietdauer; genaue Kosten erfragt man direkt beim Anbieter.

Man schlendert durch Räume, die in natürliche Lavablasen integriert sind. Dort entdeckt man seine Kunstwerke und taucht in Manriques persönliche Ästhetik ein. Der Blick gleitet über den surrealen Poolbereich und die harmonisch gestalteten Gärten. Jeder Winkel offenbart Manriques Symbiose aus Natur, Kunst und Architektur.

Willkommen auf Lanzarote, wo César Manriques Vision Kunst und Natur untrennbar verschmilzt!

Die Fundación César Manrique, eingebettet in die schwarzen Lavaströme eines alten Vulkanausbruchs, ist ein Meisterwerk der Symbiose. Schon beim Betreten umfängt einen die wohltuende Stille, nur unterbrochen vom leisen Windrauschen und dem fernen Plätschern von Wasser. Die strahlend weißen Wände kontrastieren dramatisch mit dem rauen, dunklen Vulkangestein, das als organisches Element in die Architektur integriert ist. Man taucht hinab in die fünf natürlichen Lavablasen, die Manrique zu einzigartigen Räumen umgestaltete. Hier unten, wo das Licht durch geschickt platzierte Öffnungen fällt, offenbart sich eine Welt voller Überraschungen: smaragdgrüne Pools, die sich an die organischen Formen der Höhlen schmiegen, und Sitzgelegenheiten, die direkt aus dem Fels gehauen scheinen. Es ist ein sinnliches Erlebnis, die kühle, feuchte Luft auf der Haut zu spüren und die Texturen des Gesteins zu ertasten. Überall spürt man Manriques tiefe Ehrfurcht vor der Natur und seinen Wunsch, Kunst nicht nur in sie einzufügen, sondern sie als integralen Bestandteil zu begreifen.

Ein Detail, das viele Besucher übersehen, ist der subtile, erdige Geruch von feuchtem Vulkangestein und subtilen Mineralien, der sich in der Luft der tiefsten, oft übersehenen vulkanischen Blase hält, wo nur wenige verweilen und wirklich atmen. Er ist ein stiller Zeuge der geologischen Geschichte des Ortes, unaufdringlich und doch so prägnant.

Bleibt neugierig,

Eure Reisebloggerin

Die polierten Lavaböden und Poolbereiche können unerwartet rutschig sein; tragen Sie rutschfeste Schuhe. Achten Sie auf die unebenen Stufen und Absätze der in den Fels integrierten Architektur, um Stürze zu vermeiden. In den teils verglasten, sonnigen Räumen kann es sehr heiß werden; denken Sie an Hydration und Sonnenschutz. Besonders bei hohem Besucheraufkommen ist erhöhte Vorsicht auf den teils engen Wegen geboten.

Für Vogelbeobachter bietet die Fundación César Manrique begrenzte, aber interessante Gelegenheiten. Hier lassen sich Felsentauben und die Rufe der Samtkopf-Grasmücke vernehmen. Die besten Chancen bestehen frühmorgens oder spätnachmittags, wenn weniger Besucher stören. Ruhige Beobachtungspunkte sind die Gärten und abseits gelegene Innenhöfe, wo manchmal ein Turmfalke kreist.