Stell dir vor, du biegst von den belebten Straßen Ubuds ab, wo der Mopedlärm und das geschäftige Treiben der Stadt langsam verstummen. Der Campuhan Ridge Walk ist keine gepflasterte Straße, kein holpriger Pfad. Stell dir vor, du trittst auf einen breiten, sanft ansteigenden Weg, der sich wie ein grünes Band vor dir ausbreitet. Er ist glatt unter deinen Füßen, fast wie ein Teppich aus festgetretenem Erdreich und Gras, so dass du dich ganz auf die Umgebung konzentrieren kannst. Du hörst das Rauschen der Blätter im Wind, vielleicht das ferne Plätschern eines Baches, der sich seinen Weg durch die Schlucht bahnt. Der Weg ist offen, nicht eng, gibt dir Raum zum Atmen und zum Staunen.

Dieser Weg ist dein stiller Begleiter. Er ist breit genug, dass du dich frei fühlen kannst, nie beengt, immer mit einem Gefühl von Weite um dich herum. Er schlängelt sich sanft, führt dich mal leicht bergauf, mal wieder hinab, aber nie steil oder anstrengend. Du spürst die Wärme der Sonne auf deiner Haut, die durch das Blätterdach der Kokospalmen und Frangipani-Bäume filtert, bevor sie dich erreicht. Manchmal, wenn der Wind dreht, weht dir der süße, erdige Duft der tropischen Pflanzen entgegen, gemischt mit einem Hauch von Räucherstäbchen aus der Ferne. Der Weg selbst ist intuitiv, es gibt keine Abzweigungen, die dich verwirren könnten. Er ist einfach *da*, um dich durch diese atemberaubende Landschaft zu führen, entlang der Grate, umgeben von tiefgrünen Tälern.

Okay, von der Romantik zur Realität: Wann solltest du gehen? Am besten früh morgens, so gegen 6 oder 7 Uhr. Dann ist es noch nicht so heiß, und du hast den Weg fast für dich allein. Oder spät am Nachmittag, so gegen 17 Uhr, für den Sonnenuntergang. Aber Achtung: Es wird schnell dunkel, und es gibt keine Beleuchtung. Nimm unbedingt Wasser mit, mindestens einen Liter, und Sonnencreme. Bequeme Schuhe sind ein Muss, auch wenn der Weg glatt ist – du läufst eine Weile. Toiletten gibt es erst am Ende des eigentlichen Spaziergangs, also plan das ein. Für den Hin- und Rückweg brauchst du etwa 1,5 bis 2 Stunden, je nachdem, wie oft du anhältst, um die Aussicht zu genießen.

Wie kommst du hin? Der Anfang ist etwas versteckt. Such nach dem Warwick Ibah Luxury Villas & Spa. Der Eingang ist direkt neben dem Tor des Hotels. Es gibt ein kleines Schild, aber man übersieht es leicht. Folge einem schmalen Pfad hinunter zu einer kleinen Brücke über den Fluss. Von dort geht es dann bergauf auf den eigentlichen Ridge Walk. Am Ende des Weges, nach etwa 2 km, kommst du zu ein paar kleinen Cafés und Warungs. Super, um eine Kokosnuss zu trinken oder einen Snack zu essen, bevor du umdrehst oder weitergehst. Der Weg ist kostenlos, keine Eintrittsgebühr.

Léa von unterwegs

Stell dir vor, du bist in Ubud, der Seele Balis. Es gibt einen Ort, der dich wirklich umarmt, der deine Sinne weckt und dich in eine andere Welt entführt: der Campuhan Ridge Walk. Aber wann ist er am schönsten, wann spürst du ihn am tiefsten? *Stell dir vor*, du stehst kurz vor Sonnenaufgang am Anfang des Pfades. Die Luft ist noch kühl, fast samtig auf deiner Haut, und trägt den feinen Duft von taufrischen Reisfeldern und feuchter Erde. Du *hörst* das leise Zwitschern der erwachenden Vögel, vielleicht ein entferntes Hahnenkrähen. Mit jedem Schritt *fühlst* du, wie sich die Morgenkühle langsam verflüchtigt, während die Sonne zaghaft über dem Horizont emporsteigt. Ihr goldenes Licht taucht das üppige Grün in unzählige Schattierungen. Das ist der Moment, in dem der Pfad zu dir flüstert, in dem jeder Schritt zur Meditation wird. Oder *stell dir vor*, du kommst am späten Nachmittag, wenn die intensive Tageshitze nachlässt. Du *spürst* eine sanfte Brise, die den süßen Duft von Frangipani und das ferne Geräusch von Gamelan-Musik zu dir trägt. Der Himmel verwandelt sich in eine Leinwand aus Orange- und Lilatönen, und die Luft fühlt sich warm und umarmend an, aber nicht erdrückend. Der Pfad summt dann mit einer anderen Energie, einem friedlichen Ausklang des Tages.

Und die Menschenmassen? Wenn du vor 7 Uhr morgens startest, wirst du dich fast allein fühlen. Du *hörst* nur deine eigenen Schritte, das Rascheln der Blätter und die fernen Geräusche der Natur. Es ist unglaublich friedlich, fast spirituell. Du wirst vielleicht ein paar andere Frühaufsteher treffen, aber da ist ein stilles Einverständnis von ehrfürchtiger Ruhe. Gegen 9 oder 10 Uhr wird es belebter. Du *hörst* mehr Geplapper, Lachen, das Klicken von Kameras. Es ist immer noch wunderschön, aber die intime Verbindung zur Natur weicht einem geteilten Erlebnis. Es kann sich dann ein bisschen wie eine sanfte Parade anfühlen, aber immer noch freundlich und entspannt. Gegen Sonnenuntergang nimmt es wieder zu. Paare, Freundesgruppen – die Atmosphäre ist lebhafter, summt vor Aufregung für die goldene Stunde. Es ist immer noch magisch, aber weniger einsam.

Wie das Wetter die Stimmung verändert? An strahlenden Tagen ist der Blick atemberaubend, die Farben explodieren. Aber die Sonne brennt. Du *spürst*, wie die Hitze auf deine Haut drückt, und das Bedürfnis nach Schatten wird groß. Der Weg kann sich dann wie eine einzige, lange, sonnenverwöhnte Strecke anfühlen, die dich zum Schwitzen bringt. *Stell dir vor*, es hat gerade geregnet. Die Luft ist plötzlich klar und frisch, *riecht* nach feuchter Erde und neuem Leben. Die Blätter glänzen, und jeder Grashalm scheint zu leuchten. Der Pfad kann rutschig sein, ja, aber die Stille, die nach einem Schauer einkehrt, ist unbeschreiblich. Es *fühlt* sich an, als ob die Natur durchgeatmet hat, und du atmest mit ihr. Bali ist immer feucht, das wirst du *spüren*. Die Luft klebt manchmal leicht auf der Haut, besonders nach Regen oder an besonders heißen Tagen. Aber genau diese Feuchtigkeit lässt alles so unglaublich grün und lebendig erscheinen. Es ist ein Gefühl von tropischer Üppigkeit, das dich umgibt.

Ein paar ehrliche Tipps für dich, weil ich's dir einfach sagen will: Nimm unbedingt genug Wasser mit. Wirklich viel! Es gibt keine Läden direkt auf dem Grat. Zieh bequeme Schuhe an – der Weg ist nicht schwer, aber die Pfade sind uneben. Geh früh oder spät, um das beste Licht und die wenigsten Leute zu haben. Klar, vergiss deine Kamera nicht, aber nimm dir auch die Zeit, einfach nur da zu sein, ohne durch die Linse zu schauen. Und am Ende des Spaziergangs gibt es ein paar süße Cafés, falls du eine Pause oder eine frische Kokosnuss brauchst. Lohnt sich!

Bis zum nächsten Abenteuer, Olya von unterwegs

Stell dir vor, du bist unterwegs, die Sonne ist gerade erst über den Horizont geklettert, und die Luft ist noch kühl und frisch, ein sanfter Hauch von Morgentau und der Duft von feuchter Erde liegt in der Nase. Du hörst nichts als das ferne Zirpen der Zikaden und das leise Rascheln der Palmenblätter im Wind. Hier, mitten in Ubud, wo das Leben sonst so lebendig pulsieren kann, findest du einen Ort der Stille, der dich sofort umhüllt: den Campuhan Ridge Walk. Du gehst einen schmalen Pfad entlang, und unter deinen Füßen spürst du den festen Boden, der sich langsam zu einem erhöhten Grat erhebt, als würde die Erde dich sanft emporheben.

Mit jedem Schritt tauchst du tiefer ein in ein Meer aus Grün. Rechts und links von dir erstrecken sich endlose Reisfelder, deren Halme sich im leichten Morgenwind wiegen und ein fast meditatives Flüstern erzeugen. Du spürst die Wärme der aufgehenden Sonne auf deiner Haut, die langsam die kühle Morgenluft vertreibt. Manchmal hörst du das ferne Plätschern eines kleinen Baches, der sich seinen Weg durch die üppige Vegetation bahnt, und der süßliche Geruch von Frangipani-Blüten, die von den Bäumen gefallen sind, mischt sich mit dem erdigen Duft des Dschungels. Es ist, als würde die Natur dich in eine sanfte Umarmung nehmen, und jeder Atemzug füllt dich mit einer unglaublichen Ruhe.

Für dieses Erlebnis gibt es nur eine goldene Regel: Geh früh. Wirklich früh. Oder warte bis zum späten Nachmittag, wenn die Sonne langsam wieder untergeht. Dann ist die Luft am angenehmsten, und das Licht ist magisch, taucht alles in ein weiches, goldenes Leuchten. Zieh bequeme Schuhe an, denn auch wenn es keine anstrengende Wanderung ist, läufst du doch ein gutes Stück. Und nimm unbedingt Wasser mit! Die Sonne kann auch morgens schon Kraft haben.

Der Weg selbst ist etwa zwei Kilometer lang und führt dich über den Kamm eines Hügels. Du brauchst dafür ungefähr 30 bis 45 Minuten, je nachdem, wie oft du stehen bleibst, um die Aussicht zu genießen – und glaub mir, das wirst du tun! Am Ende des Grats kommst du in ein kleines Dorf namens Bangkiang Sidem. Dort gibt es ein paar Warungs und kleine Cafés, wo du einen frischen Kokosnuss-Shake oder einen Kaffee genießen kannst, bevor du den Rückweg antrittst oder dir ein Taxi zurück nach Ubud nimmst. Der Zugang zum Walk ist übrigens komplett kostenlos.

Meine balinesische Oma hat immer erzählt, dass dieser Grat nicht nur ein einfacher Weg ist, sondern der Rücken eines schlafenden Drachen, der die Insel beschützt. Die Priester und Heiler der alten Zeit kamen hierher, um in der Stille und der Energie der Natur zu meditieren und Antworten zu finden. Sie sagten, wenn du genau hinhörst, kannst du das tiefe Atmen des Drachen spüren und seine Weisheit in dir aufnehmen. Es ist ein Ort, wo die Seele Frieden findet und die Verbindung zur Erde ganz stark wird.

Léa from the road

Stell dir vor, du bist in Ubud. Die Luft ist noch kühl vom Morgen, aber die Sonne verspricht einen warmen Tag. Du spürst den festen Boden unter deinen Füßen, während du den Pfad entlangläufst, der sich anfangs noch durch dichtes Grün schlängelt. Ein leichter Duft von feuchter Erde und fernen Räucherstäbchen liegt in der Luft. Hörst du das leise Zirpen der Zikaden, das sanfte Rascheln der Blätter im Wind? Es ist fast, als würde die Natur selbst atmen, dich einhüllen. Du gehst weiter, der Weg steigt sanft an, und plötzlich – *zack!* – öffnet sich alles. Die Bäume, die dich eben noch umarmt haben, treten zurück. Du stehst auf einer schmalen Anhöhe, und vor dir breitet sich eine unglaubliche Weite aus. Genau hier, wo der Pfad sich zu einer fast magischen Kurve weitet und die Welt um dich herum plötzlich so viel größer wird, hier ist der Moment, an dem du unwillkürlich innehalten wirst. Das ist *dein* Fotospot.

An diesem Punkt befindest du dich auf einem schmalen, meist gepflasterten Grat. Zu deiner Linken und Rechten fallen die Hänge steil ab, bedeckt von einem Meer aus sattgrünen Palmen und tropischen Pflanzen. Unten in den Tälern kannst du, je nach Jahreszeit, die leuchtenden Grünflächen der Reisfelder erkennen, die sich wie kunstvolle Teppiche ausbreiten. In der Ferne siehst du vielleicht ein paar verstreute Dächer kleiner balinesischer Dörfer oder die Spitze eines Tempeldachs, das aus dem Blätterdach herausragt. Der Weg selbst ist hier nur ein schmaler Streifen, gesäumt von wildem Gras und Blumen, der sich elegant in die sanfte Hügellandschaft schmiegt.

Die beste Zeit für diesen Spaziergang und natürlich auch für Fotos ist definitiv der frühe Morgen, kurz nach Sonnenaufgang, oder der späte Nachmittag, etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Am Morgen hast du das magische goldene Licht, das die Landschaft in einen sanften Schleier taucht und oft noch leichte Nebelschwaden in den Tälern schweben. Die Luft ist frisch, und es sind noch nicht viele Leute unterwegs, was eine wirklich friedliche Atmosphäre schafft. Am späten Nachmittag hingegen bekommst du ein wärmeres, dramatischeres Licht, das die Grüntöne der Landschaft noch intensiver wirken lässt und wunderschöne, lange Schatten wirft. Aber Achtung: Zu dieser Zeit kann es schon voller werden. Die Mittagszeit würde ich meiden; die Sonne steht dann zu hoch und das Licht ist zu hart für gute Fotos, und es wird richtig heiß.

Max in Bewegung

Stell dir vor, du bist in Ubud, und jemand flüstert dir ins Ohr: „Campuhan Ridge Walk.“ Klingt nach einem Wanderweg, oder? Ist es auch, aber es ist so viel mehr als nur ein Pfad. Es ist ein Gefühl, ein Eintauchen. Stell dir vor, du stehst da, kurz nach Sonnenaufgang. Die Luft ist noch kühl, aber schon erfüllt vom Duft feuchter Erde und dem süßen Geruch von Frangipani-Blüten. Du hörst nichts als das leise Zirpen der Zikaden und das ferne Murmeln eines Flusses. Du gehst den schmalen Betonpfad entlang, und unter dir siehst du das dichte, smaragdgrüne Meer aus Reisfeldern, die langsam im Morgenlicht aufleuchten. Die hohen Kokospalmen wiegen sich sanft im Wind, ihre Schatten tanzen auf dem Weg vor dir. Es ist, als würde die Natur dich in eine warme Umarmung nehmen, und du atmest tief ein, fühlst die Ruhe in jeder Faser deines Körpers. Die Sonne klettert höher, und ihre ersten warmen Strahlen streicheln deine Haut. Hier draußen, weg vom Trubel Ubuds, spürst du eine unglaubliche Freiheit und Weite.

Aber ganz ehrlich, diese Idylle ist nicht immer ungestört. Wenn du zu spät dran bist, so gegen 9 oder 10 Uhr, dann verwandelt sich der ruhige Pfad in eine kleine Pilgerstätte. Plötzlich teilst du dir den Weg mit Dutzenden anderen. Das Gefühl der Einsamkeit und die tiefe Verbindung zur Natur, die du am frühen Morgen spürst, verfliegen dann schnell. Es wird laut, man muss ausweichen, und der Zauber ist ein bisschen dahin. Und ja, die Sonne kann mittags gnadenlos sein. Der Betonweg speichert die Hitze, und dann spürst du, wie die Hitze von unten nach oben steigt und dir die Luft zum Atmen nimmt. Ohne Schatten kann das ganz schön anstrengend werden, und das "Gefühl" ist dann eher Schwitzen und Keuchen als meditative Ruhe.

Was mich aber wirklich überrascht hat, ist, wie plötzlich sich die Landschaft am Ende des eigentlichen Ridge Walks ändert. Du gehst durch diese weiten Reisfelder, und auf einmal stehst du in einem kleinen Dorf, voll mit kleinen Cafés und Warungs. Es ist ein unerwarteter Übergang von purer Natur zu einem charmanten, belebten Fleckchen Erde. Total süß! Wenn du das Beste aus dem Walk herausholen willst, sei wirklich vor 7 Uhr morgens da. Oder geh am späten Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang – dann ist es auch magisch und kühler. Nimm unbedingt genug Wasser mit, viel mehr als du denkst. Und trage bequeme Schuhe, auch wenn es nur ein gepflasterter Weg ist, denn es kann rutschig sein, besonders wenn es geregnet hat. Die ganze Strecke hin und zurück dauert gemütlich eineinhalb bis zwei Stunden, je nachdem, wie oft du anhältst, um Fotos zu machen oder einfach nur die Aussicht zu genießen. Parken kannst du am Anfang des Weges beim Pura Gunung Lebah Tempel, da gibt es meistens ein paar Rollerparkplätze. Und keine Sorge, den Startpunkt findest du leicht, einfach nach "Campuhan Ridge Walk" googeln – es ist gut ausgeschildert, wenn du nah dran bist.

Léa von unterwegs

Stell dir vor, du atmest tief ein, und die Luft ist weich und warm auf deiner Haut, durchzogen vom Duft feuchter Erde und dem süßen Aroma von Frangipani, das von irgendwoher herüberweht. Du hörst das leise Zirpen der Zikaden, ein ständiges Hintergrundrauschen, das dich umgibt, während der Wind sanft durch die hohen Gräser streicht und ein leises Flüstern erzeugt. Du spürst den unebenen Pfad unter dir, die sanfte Neigung, die dich langsam höher führt, und siehst, wie das Sonnenlicht durch die Blätter der Palmen fällt, tanzende Muster auf den Boden malt. Hier, auf dem Campuhan Ridge Walk, verlangsamt sich die Zeit, und jeder Atemzug verbindet dich tiefer mit dem pulsierenden Grün Balis.

Dieses Gefühl der Freiheit und des Einsseins mit der Natur ist einfach magisch. Doch was, wenn die Beine nicht mehr so wollen, oder man auf einen Rollstuhl angewiesen ist? Gerade der Campuhan Ridge Walk, so atemberaubend er auch ist, ist mit seinen unebenen Naturpfaden, leichten Steigungen und gelegentlichen, kleinen Stufen leider nicht ideal für Rollstühle geeignet. Aber keine Sorge, das bedeutet nicht, dass du auf die Erkundung Ubuds und seiner Umgebung verzichten musst!

Einen Rollstuhl oder einen Mobilitäts-Scooter direkt am Campuhan Ridge Walk zu mieten, ist leider unwahrscheinlich – dort gibt es keine speziellen Verleihstationen. Deine besten Anlaufstellen in Ubud sind hier: Deine Unterkunft ist oft der erste und einfachste Weg. Viele Hotels und größere Villen, besonders die im gehobenen Segment, haben oft einen Rollstuhl vor Ort oder können dir einen besorgen. Frag einfach an der Rezeption nach – sie sind gut vernetzt und können dir oft direkt helfen oder dir sagen, wo du am besten suchen kannst. Daneben können lokale Reisebüros und Tourenanbieter eine gute Ressource sein; sie haben oft Kontakte zu Verleihfirmen oder können einen Transport mit einem geeigneten Fahrzeug organisieren, das Platz für einen Rollstuhl bietet. Spezielle medizinische Ausrüstungsverleiher sind selten direkt in Ubud zu finden, sondern eher in größeren Städten wie Denpasar oder Kuta. Du müsstest online nach "wheelchair rental Bali" oder "medical equipment hire Bali" suchen und anfragen, ob sie nach Ubud liefern. Das ist meistens mit zusätzlichen Lieferkosten verbunden.

Was die Verfügbarkeit und Kosten angeht: Erwarte nicht, dass Rollstühle oder Scooter an jeder Ecke verfügbar sind wie Motorroller. Es ist ratsam, so etwas unbedingt im Voraus zu arrangieren, besonders wenn du einen Mobilitäts-Scooter brauchst, da diese seltener sind. Die Kosten variieren stark: Ein einfacher Rollstuhl könnte zwischen 50.000 und 150.000 IDR (ca. 3-10 Euro) pro Tag kosten, ein Mobilitäts-Scooter deutlich mehr, vielleicht 200.000 IDR (ca. 13 Euro) oder aufwärts, plus eventuelle Liefergebühren, falls er von außerhalb geliefert werden muss. Am besten direkt anfragen und die Preise vergleichen. Sei ehrlich, was du brauchst, damit sie dir die beste Lösung anbieten können.

Olya von den Hinterhöfen

Stell dir vor, du bist mitten im Trubel von Ubud. Mopeds sausen vorbei, kleine Geschäfte reihen sich aneinander, überall Stimmen und Gerüche. Und dann, ganz plötzlich, biegst du ab. Eine schmale Gasse, die kaum auffällt, führt dich weg vom Lärm. Du hörst sofort, wie der Geräuschpegel abnimmt, als ob jemand einen Lautstärkeregler herunterdreht. Plötzlich ist da nur noch das leise Rauschen des Flusses, der sich tief unter dir durchschlängelt, und die Luft fühlt sich kühler an, fast feucht. Du gehst ein paar Schritte, und dann öffnet sich alles. Vor dir liegt ein schmaler Pfad, umgeben von einem Meer aus Grün. Es ist, als hätte jemand einen Vorhang zur Seite gezogen und eine völlig andere Welt enthüllt. Der Anfang ist ein kleiner Moment des Staunens, ein Gefühl, als würdest du durch ein geheimes Portal treten.

Du spürst den ersten Windhauch auf deiner Haut, während der Pfad sich sanft nach oben schlängelt. Es ist kein anstrengender Aufstieg, eher ein gemütliches Flanieren. Unter deinen Füßen ist ein breiter, gepflasterter Weg, der sich wie ein grünes Band durch die Landschaft zieht. Rechts und links von dir erheben sich sanfte Hügel, bedeckt mit üppigem Dschungelgrün und den typischen Reisfeldern, die in der Sonne glänzen. Du hörst nichts außer dem Zirpen der Zikaden und dem Rascheln der Blätter im Wind. Manchmal fliegt ein bunter Vogel vorbei. Die Weite ist atemberaubend; du kannst weit in die Ferne blicken, bis der Horizont verschwimmt. Es ist ein Gefühl von Freiheit, von unberührter Natur, die dich umarmt. Jeder Schritt ist leicht, fast schwebend, als ob du auf einem grünen Teppich läufst, der dich höher und höher trägt.

Nach einer Weile, wenn der Weg sich langsam wieder senkt, erreichst du ein kleines Dorf. Die grüne Weite weicht langsam den ersten strohgedeckten Dächern und kleinen Warungs. Du riechst den Duft von gebratenem Reis und frischem Kaffee, und das leise Gemurmel von Gesprächen mischt sich mit dem Windgeräusch. Es ist ein ganz anderes Gefühl hier oben – nicht mehr die reine, unberührte Natur, sondern ein Stück authentisches balinesisches Leben. Hier kannst du eine Pause einlegen, dir ein kühles Getränk gönnen oder in einem der kleinen Kunstläden stöbern. Es ist ein Ort, an dem du ankommen und einfach nur sein kannst, bevor du dich entscheidest, wie es weitergeht.

Stell dir vor, du gehst zurück, vielleicht genau dann, wenn die Sonne langsam tiefer sinkt. Die Farben der Reisfelder leuchten in einem warmen Goldton, und lange Schatten zeichnen sich über die Landschaft. Die Luft wird kühler, und das Licht taucht alles in eine magische Atmosphäre. Es ist eine andere Art von Schönheit als am Morgen, ruhiger und sanfter. Du kannst den gleichen Weg zurückgehen und die Aussicht noch einmal genießen, diesmal vielleicht mit einem anderen Blickwinkel. Oder, wenn du am Ende des Dorfes bist und nicht mehr laufen möchtest, findest du dort auch Taxifahrer, die dich zurück nach Ubud bringen. Viele kommen am liebsten zum Sonnenaufgang, wenn die Luft noch frisch ist und die ersten Sonnenstrahlen die Nebelschwaden über den Feldern vertreiben, oder eben zum Sonnenuntergang, wenn der Himmel in allen erdenklichen Farben explodiert.

Damit du das Erlebnis wirklich genießen kannst, pack dir unbedingt eine Flasche Wasser ein – es kann heiß werden, auch wenn der Wind weht. Eine Kopfbedeckung und Sonnencreme sind auch keine schlechte Idee, denn Schatten gibt es auf dem Grat kaum. Bequeme Schuhe sind ein Muss, auch wenn der Weg gut ist, du wirst einiges gehen. Und vergiss deine Kamera nicht, falls du die atemberaubende Weite festhalten möchtest. Aber am wichtigsten ist: Lass dich einfach treiben und genieße die Ruhe und die Schönheit, die dich umgibt. Es ist ein Ort, um durchzuatmen.

Lena auf Reisen

Stell dir vor, du bist in Ubud, und die Welt um dich herum wird langsam leiser. Du suchst nach einem Ort, der dich durchatmen lässt, der dich erdet und gleichzeitig beflügelt. Der Campuhan Ridge Walk ist genau das. Du beginnst deinen Weg, und schon nach wenigen Schritten spürst du, wie die Hitze der Gassen hinter dir zurückweicht. Die Luft wird frischer, klarer. Du hörst nicht mehr das Hupen der Roller, sondern ein sanftes Rauschen – der Wind in den hohen Gräsern, die dich wie ein grünes Meer umgeben. Deine Füße finden ihren Rhythmus auf dem leicht unebenen Pfad, der sich wie ein grünes Band durch die Landschaft schlängelt. Und dann ist da dieser Geruch, der nicht in Reiseführern steht: eine Mischung aus feuchter Erde nach einem kurzen Schauer und dem süßlichen, fast betörenden Duft von Frangipani, der sich mit dem leisen Summen der Zikaden vermischt, das in der Mittagshitze zu einem fast hypnotischen Klangteppich wird. Es ist ein Geruch, der dich umarmt, der dir sagt: Du bist hier, du bist angekommen.

Du gehst weiter, dein Blick schweift über die sanften Hügel, die sich in der Ferne verlieren, und die Reisfelder, die wie grüne Teppiche ausgelegt sind. Die Sonne malt lange Schatten, wenn du am frühen Morgen unterwegs bist, oder taucht alles in goldenes Licht, wenn der Tag sich dem Ende neigt. Stell dir vor, wie die kühle Brise über deine Haut streicht, während du dem Horizont entgegenläufst, und sich ein Gefühl von unendlicher Weite in dir ausbreitet. Du bist nicht nur auf einem Weg, du bist Teil dieser atemberaubenden Kulisse. Und genau dieses Gefühl willst du festhalten, bevor du dich am Ende des Pfades mit einem kühlen Getränk belohnst.

Wenn du diesen magischen Moment selbst erleben möchtest, hier ein paar ehrliche Tipps: Geh unbedingt früh morgens oder am späten Nachmittag. Die Hitze am Mittag kann gnadenlos sein, und der Pfad bietet wenig Schatten. Nimm dir ausreichend Wasser mit, denn unterwegs gibt es keine Verkaufsstände. Gute Schuhe sind ein Muss – keine Flip-Flops, es sei denn, du bist geübt auf unebenem Gelände. Der Walk selbst dauert je nach Tempo und Fotostopps etwa 45 Minuten bis eine Stunde in eine Richtung. Am Ende des Hauptpfades kommst du in das kleine Dorf Bangkiang Sidem, wo du das charmante Karsa Kafe findest, perfekt für eine Pause mit Blick über die Reisfelder. Den Startpunkt findest du ganz einfach hinter dem Warwick Ibah Luxury Villas & Spa in Ubud – einfach der Beschilderung folgen oder Google Maps fragen.

Alles Liebe von der Straße,

Lena aus Bali

Stell dir vor, du stehst am Anfang eines Pfades, der sich wie ein grünes Band durch eine Welt aus sattem Grün schlängelt. Die Luft ist warm und feucht, trägt den Duft von frisch gemähtem Gras und fernen Räucherstäbchen, die von den Tempeln herüberwehen. Du hörst das leise Zirpen der Zikaden, ein fernes Plätschern von Wasser und das gelegentliche Rufen eines Vogels, der sich im dichten Blätterdach versteckt. Du spürst die leichte Brise auf deiner Haut, die die Hitze des Tages mildert, während das Sonnenlicht durch die Palmwedel bricht und tanzende Muster auf den Weg malt.

Du gehst langsam, Schritt für Schritt, und unter deinen Füßen spürst du den festen, manchmal leicht unebenen Boden. Links und rechts von dir ragen Reisfelder wie grüne Terrassen in den Himmel, und du kannst fast das Summen der Insekten in den Grashalmen hören. Die ganze Szenerie umhüllt dich, ein Gefühl von Frieden und Weite breitet sich aus. Wenn du deine Hand ausstreckst, könntest du die dicken, saftigen Blätter der tropischen Pflanzen streifen, die den Weg säumen, und die kühle Feuchtigkeit auf deiner Haut spüren, die von den Pflanzen ausgeht.

Aber Achtung, mein Schatz: Auch wenn es sich anfühlt wie ein Spaziergang im Paradies, sei wachsam, besonders nach Regen. Der Weg kann dann echt rutschig werden, vor allem die steinigeren Abschnitte. Nimm dir am besten Schuhe mit gutem Profil mit – Turnschuhe oder leichte Wanderschuhe sind perfekt, Flip-Flops eher nicht so ideal. Und pass auf die unebenen Steine auf, die hier und da aus dem Boden ragen; ein Fehltritt ist schnell passiert. Lieber einmal mehr auf den Boden schauen als zu stolpern.

Und noch ein kleiner Tipp, gerade wenn du am Anfang oder Ende des Weges bist, wo es etwas belebter zugeht: Lass dich nicht von zu aufdringlichen Verkäufern oder Taxifahrern beirren. Manchmal versuchen sie, dir überteuerte Fahrten oder Souvenirs anzudrehen. Bleib einfach freundlich, aber bestimmt, sag "nein danke" und geh weiter, wenn du kein Interesse hast. Deine Ruhe ist hier Gold wert.

Trotz dieser kleinen Dinge ist der Campuhan Ridge Walk ein magischer Ort, der deine Sinne weckt und deine Seele berührt. Atme tief ein, lass die Geräusche und Gerüche auf dich wirken und genieße jeden Moment dieses einzigartigen Erlebnisses. Es ist ein Spaziergang, den du mit allen Sinnen erleben wirst.

Olya von den Backstreets

Stell dir vor, du stehst am Anfang des Campuhan Ridge Walk in Ubud, noch bevor die Sonne ihre volle Kraft entfaltet. Die Luft ist kühl und trägt den Duft von feuchter Erde, reifem Gras und den süßen Noten ferner Blüten. Du atmest tief ein und spürst, wie die Ruhe dich umhüllt, bevor der Tag erwacht. Dann, ganz leise zuerst, hörst du es: ein Zwitschern, ein Ruf, ein kurzes Rascheln im Grün. Für Vogelbeobachter ist das hier kein einfacher Spaziergang, es ist ein lebendiges Orchester, das sich vor deinen Ohren entfaltet, ein Erlebnis, das du mit jedem Sinn aufnimmst.

Wenn du dich geduldig an den Rändern der Reisfelder oder in der Nähe der dichteren Vegetation aufhältst, wirst du belohnt. Halte Ausschau nach dem bunten Treiben der Nektarvögel (Kolibris!), die wie kleine, schimmernde Juwelen durch die Blüten huschen. Oft hörst du auch die melodischen Rufe der Drosseln oder das charakteristische Zwitschern der Reisfinken, die in Schwärmen über die Felder ziehen. Ein wirklich guter Platz, um innezuhalten und zu lauschen, sind die kleinen, oft unauffälligen Seitenwege, die vom Hauptpfad abzweigen. Dort bist du abseits des Trubels und die Vögel fühlen sich sicherer, sodass du sie ungestörter beobachten kannst.

Die beste Zeit, um die Vogelwelt hier wirklich zu erleben, ist der frühe Morgen, idealerweise kurz nach Sonnenaufgang, so gegen 6 bis 7 Uhr. Dann sind die meisten Vögel am aktivsten, auf Futtersuche und besonders gesangsfreudig. Der Weg ist zu dieser Stunde noch nicht überlaufen, was deine Chancen erhöht, ungestört zu beobachten. Ein kleines Fernglas ist dein bester Freund hier, und sei bereit, einfach mal stehenzubleiben, die Augen zu schließen und nur den Klängen zu lauschen. Manchmal ist es die Stille, die dir die meisten Töne offenbart.

Olya von den Seitenstraßen