Na, bist du bereit für eine kleine Auszeit vom Großstadttrubel? Stell dir vor, du verlässt die quirligen Straßen Melbournes und fährst hinaus, bis die Luft salziger wird und der Wind dir die Haare zerzaust. Du kommst auf Churchill Island an, und schon beim ersten Schritt aus dem Auto spürst du eine ganz andere Energie. Die Insel umarmt dich förmlich mit ihrer Ruhe. Stell dir vor, du atmest tief ein – riechst du das? Eine Mischung aus feuchter Erde, salziger Meeresluft und dem süßen Duft von frischem Gras. Du hörst die Möwen kreischen, weit oben über dir, und das leise Rauschen des Wassers, das an die Küste spült. Die Wege hier sind nicht diese hart gepflasterten Stadtpfade. Nein, du trittst auf einen breiten, festen Schotterweg, der sich sanft vor dir ausbreitet. Er ist nicht perfekt glatt, aber angenehm unter den Füßen, fast so, als würde er dich einladen, ihm zu folgen. Er ist breit genug, dass du dich nicht eingeengt fühlst, und er führt dich direkt ins Herz dieser friedlichen Landschaft.

Du folgst diesem Hauptweg, der sich wie ein Band durch die sanften Hügel und grünen Weiden schlängelt. Er ist nicht schnurgerade, sondern macht immer wieder leichte Biegungen, die deine Neugier wecken und dich sanft um die nächste Ecke locken. Stell dir vor, du spürst die Sonne auf deiner Haut, während du gehst, und unter deinen Füßen knirscht der feine Kies. Plötzlich hörst du das ferne Blöken von Schafen oder das leise Muhen einer Kuh – ein Zeichen, dass du dich einer der historischen Farmen näherst. Der Weg ist hier immer noch breit und gut begehbar, aber er verzweigt sich manchmal in kleinere, schmalere Pfade. Diese Nebenwege sind oft aus gestampfter Erde oder festem Gras, manchmal etwas unebener, aber sie sind wie kleine Geheimnisse, die dich näher an die Natur heranführen. Du könntest einen solchen Pfad nehmen und plötzlich stehst du direkt an der Küste, wo du das salzige Spray auf deinen Lippen schmecken und das tiefe Atmen des Ozeans hören kannst. Diese Pfade leiten dich nicht nur physisch, sondern auch emotional – sie entschleunigen dich und lassen dich die Insel mit allen Sinnen aufnehmen.

Für die praktische Seite: Die Hauptwege auf Churchill Island sind größtenteils gut gepflegte Schotterwege, die auch für Kinderwagen oder Rollstühle mit größeren Rädern geeignet sind, wenn auch nicht immer perfekt glatt. Sie führen dich zur historischen Farm, dem Café und den wichtigsten Aussichtspunkten. Für die Erkundung der Küstenlinie oder der Feuchtgebiete gibt es oft schmalere, natürlichere Pfade, die manchmal aus gestampfter Erde bestehen oder auch Holzstege sein können. Hier empfehle ich bequeme, feste Schuhe, am besten Wanderschuhe, da es nach Regen auch mal matschig werden kann. Die Wege sind gut ausgeschildert, sodass du dich nicht verirren kannst, aber es ist immer eine gute Idee, einen Blick auf die Karte zu werfen, die du am Eingang bekommst, um die verschiedenen Schleifen und Abkürzungen zu entdecken.

Ein weiterer Tipp für deinen Besuch: Die Insel ist nicht riesig, aber die Wege laden dazu ein, sich Zeit zu lassen. Plane mindestens zwei bis drei Stunden ein, wenn du wirklich alles in Ruhe erkunden möchtest. Es gibt Bänke entlang der Wege, wo du eine Pause machen und die Aussicht genießen kannst. Nimm unbedingt eine Wasserflasche mit, besonders an warmen Tagen, auch wenn es ein Café gibt. Die Insel ist ein Naturschutzgebiet, also bleib bitte auf den markierten Wegen, um die empfindliche Flora und Fauna zu schützen. Die Wege sind so angelegt, dass du sowohl die landwirtschaftliche Geschichte als auch die atemberaubende Küstenlandschaft erleben kannst, ohne die Natur zu stören. Sie führen dich zu den besten Plätzen, um Vögel zu beobachten oder einfach nur die Weite zu spüren.

Alles Liebe und bis bald auf der nächsten Reise,

Olya aus den Gassen

Stell dir vor, du stehst auf einer Insel, wo die Zeit anders tickt. Du fragst dich, wann Churchill Island bei Melbourne am schönsten ist? Es ist nicht nur ein Monat, es ist ein Gefühl. Für mich persönlich ist es der späte Frühling oder der frühe Herbst, wenn die Luft eine ganz besondere Reinheit hat. Stell dir vor, du atmest tief ein und riechst eine Mischung aus frischem Gras, das gerade gemäht wurde, einem Hauch salziger Meeresluft, die der Wind von der Bucht herüberträgt, und einem unterschwelligen Duft von feuchter Erde, als hätte es erst vor Kurzem sanft geregnet. Du spürst die Sonne auf deiner Haut, warm, aber nicht brennend, genau richtig, um dich zu wärmen, ohne dich zu überfordern. Du hörst das leise Summen der Insekten, das ferne Blöken der Schafe und das sanfte Rauschen des Windes, der durch die alten Bäume streicht. Es ist ein Klangteppich, der dich umhüllt und dir das Gefühl gibt, genau hierher zu gehören.

In dieser Zeit, wenn die Natur auf Churchill Island ihre sanfteste Seite zeigt, sind die Menschenmassen überschaubar. Du wirst auf andere Seelen treffen, ja, aber es ist kein Gedränge, kein lautes Stimmengewirr, das die Ruhe stört. Es ist eher ein sanftes Murmeln, ein gelegentliches Lachen, das vom Wind davongetragen wird. Man hat das Gefühl, die Insel mit Gleichgesinnten zu teilen, die alle dasselbe suchen: ein Stückchen Frieden und Geschichte. Aber die Stimmung kann sich mit dem Wetter blitzschnell ändern. Stell dir vor, ein plötzlich aufziehender Wind bringt eine dunkle Wolkenwand mit sich. Plötzlich wird die Luft kühler, die Geräusche werden schärfer, der Wind pfeift um die Ohren und die alten Gebäude scheinen noch mehr Geschichten zu flüstern. Oder wenn die Sonne nach einem kurzen Schauer durchbricht und der Duft der nassen Erde noch intensiver wird, die Wiesen in einem satten Grün leuchten und jeder Tropfen auf den Blättern wie ein kleines Juwel glänzt – das ist ein Moment purer Magie, der dich innehalten lässt.

Wenn du die Insel in ihrer vollen Pracht erleben willst, empfehle ich dir, früh am Morgen anzukommen. Dann hast du die Chance, die Stille vor den ersten Besuchern zu genießen und die Tierwelt zu beobachten, die dann am aktivsten ist. Pack auf jeden Fall Schichten ein, denn das Wetter auf einer Insel kann unberechenbar sein – ein leichter Pullover oder eine winddichte Jacke sind immer eine gute Idee, selbst an einem sonnigen Tag. Und vergiss nicht, bequeme Schuhe anzuziehen, denn die Insel lädt dazu ein, zu Fuß erkundet zu werden, jeden Pfad, jede Biegung. Nimm dir Zeit, setz dich auf eine Bank und lass die Atmosphäre auf dich wirken. Es geht nicht darum, alles zu sehen, sondern alles zu fühlen.

Clara von der Küste

Hey du! Stell dir vor, du stehst auf einer kleinen Brücke, die dich von der Hektik des Festlandes in eine ganz andere Welt trägt. Schon beim ersten Schritt spürst du, wie der Wind dir sanft durch die Haare fährt und eine salzige Brise mit dem erdigen Duft von feuchtem Gras und dem süßen Aroma von Eukalyptus mischt. Du atmest tief ein, und es fühlt sich an, als würde die Zeit hier langsamer ticken. Hör mal genau hin: Das ferne Blöken von Schafen mischt sich mit dem leisen Rauschen der Wellen, die sanft an die Küste schlagen. Du spürst die Wärme der Sonne auf deiner Haut, während du über die grüne, weite Wiese blickst und das Gefühl hast, hier könnte die Welt noch in Ordnung sein.

Weißt du, meine Oma hat immer erzählt, wie ihre Großeltern, als sie noch ganz jung waren, von diesem Ort geschwärmt haben. Sie sagten, Churchill Island sei nicht nur ein Stück Land, sondern ein Versprechen gewesen. Hier haben die ersten Siedler, die nach Victoria kamen, ihre Träume in die Erde gepflanzt. Stell dir vor, wie sie mit bloßen Händen die ersten Zäune setzten, die ersten Steine für ein Haus aufeinandertürmten. Jeder alte Baum, jede knorrige Mauer auf dieser Insel flüstert dir Geschichten von diesem unglaublichen Mut und der Hoffnung dieser Pioniere zu. Es ist nicht einfach nur ein Freilichtmuseum; es ist ein lebendiges Denkmal für die Anfänge, für den ersten Atemzug eines neuen Lebens in dieser Ecke der Welt.

Wenn du diesen besonderen Ort selbst erleben möchtest, ist es am einfachsten, mit dem Auto zu kommen. Churchill Island ist super bequem über eine kleine Brücke mit Phillip Island verbunden. Plane am besten einen halben Tag ein, um alles in Ruhe zu erkunden. Und ein ganz wichtiger Tipp: Zieh unbedingt bequeme, feste Schuhe an! Du wirst hier viel laufen wollen, über die Wiesen und entlang der Küste, und da sind Blasen das Letzte, was du gebrauchen kannst.

Pack dir außerdem eine leichte Jacke ein, selbst wenn die Sonne scheint. Der Wind kann hier manchmal ganz schön frisch sein, besonders wenn du am Wasser entlangläufst. Und vergiss deine Kamera nicht! Die Ausblicke auf die Bucht und die grünen Hügel sind einfach magisch, vor allem am späten Nachmittag, wenn das Licht weicher wird. Es gibt auch ein kleines, gemütliches Café direkt auf der Insel, falls du Hunger bekommst. Probiere unbedingt die frisch gebackenen Scones mit Marmelade und Sahne – die sind ein Traum und schmecken nach echter Landliebe!

Leni vom Wegesrand

Stell dir vor, du atmest tief ein und füllst deine Lungen mit dieser einzigartigen Mischung aus salziger Meeresluft und dem Duft von feuchter Erde, gemischt mit dem süßlichen Geruch von altem Holz. Du bist auf Churchill Island, einem Ort, der sich anfühlt, als wäre die Zeit hier einfach stehen geblieben. Es ist nicht nur ein Fleckchen Land, es ist eine Umarmung der Natur und Geschichte. Die einzige Geräuschkulisse ist das ferne Rauschen der Wellen und das leise Zwitschern der Vögel, das dich sanft daran erinnert, dass du hier bist, um zu entschleunigen und jeden Moment aufzusaugen.

Wenn du das historische Gehöft und die Gärten erreichst, spürst du förmlich die Geschichten, die in den alten Steinen stecken. Hier möchtest du innehalten und den Blick schweifen lassen. Du siehst das sorgfältig restaurierte Haus, umgeben von einem üppigen, blühenden Garten, der sich bis zum Horizont erstreckt, wo das glitzernde Wasser der Bucht auf den Himmel trifft. Stell dir vor, du stehst genau dort, wo der Weg einen kleinen Bogen macht und du gleichzeitig das Haus, die alten Bäume und das Meer im Blick hast. Für dieses Motiv ist der späte Nachmittag, die „goldene Stunde“, perfekt. Das sanfte, warme Licht taucht die historischen Gebäude in ein magisches Gold und lässt die Farben der Blumen noch intensiver leuchten. Es ist ein Moment, in dem du das Gefühl hast, die Vergangenheit greifen zu können.

Ein paar Schritte weiter, hinunter zum alten Steg, verändert sich die Atmosphäre spürbar. Du hörst das leise Plätschern des Wassers gegen die Holzpfähle und spürst, wie der Wind vom Meer her kommend sanft durch deine Haare streicht. Der Steg selbst, mit seinen verwitterten Planken, ist ein fantastisches Motiv, das sich weit ins Wasser erstreckt und eine klare Linie zum Horizont zieht. Von hier aus kannst du die Weite der Bucht und die Silhouette der gegenüberliegenden Küste einfangen. Probiere es am besten früh am Morgen, wenn die Sonne gerade aufgeht und das Wasser in sanften Pastelltönen leuchtet oder am späten Abend, wenn der Himmel in dramatische Rot- und Orangetöne getaucht wird und sich im ruhigen Wasser spiegelt. Die langen Schatten, die der Steg dann wirft, sind einfach atemberaubend.

Abseits der Hauptwege, wenn du dich in die ländlicheren Gebiete der Insel wagst, findest du eine ganz andere Art von Schönheit. Hier riecht es nach frischem Gras und Regen, und du hörst das leise Blöken der Schafe, die auf den weiten Feldern grasen. Die sanften Hügel, gesprenkelt mit alten Bäumen und kleinen Teichen, bieten unzählige Gelegenheiten für beeindruckende Landschaftsaufnahmen. Halte Ausschau nach den freilaufenden Wallabys oder den neugierigen Enten, die sich in den Feuchtgebieten tummeln. Die beste Zeit hierfür ist der frühe Morgen oder der späte Nachmittag, wenn das Licht weicher ist und die Tiere aktiver sind. Du kannst hier wirklich das Gefühl der Abgeschiedenheit und Ruhe einfangen.

Für deine Fotosession auf Churchill Island solltest du bequeme Schuhe tragen, da du einiges laufen wirst. Ein Weitwinkelobjektiv ist ideal, um die Weite der Landschaften und die historischen Gebäude einzufangen, aber auch ein Teleobjektiv kann nützlich sein, um die Tierwelt näher heranzuholen. Denk daran, dass die Insel manchmal windig sein kann, also halte deine Kamera fest! Es gibt eine kleine Eintrittsgebühr, aber das ist es absolut wert für die Pflege dieses besonderen Ortes. Nimm dir einfach Zeit, atme tief durch und lass die Insel auf dich wirken – die besten Fotos entstehen oft, wenn du dich einfach treiben lässt.

Liebe Grüße,

Olya von den Seitenstraßen

Hey du! Stell dir vor, ich bin gerade von Churchill Island zurück und muss dir einfach davon erzählen. Gleich wenn du dort ankommst, spürst du diesen Wind, der dir die Haare aus dem Gesicht weht, und riechst das Salz in der Luft, das sich mit dem Duft von feuchtem Gras vermischt. Es ist so ein Ort, wo du denkst, die Zeit bleibt stehen. Diese Ruhe, die dich umfängt, nur unterbrochen vom Kreischen der Möwen über dir und dem fernen Rauschen des Meeres – das war das Erste, was mich total überrascht und gleichzeitig beruhigt hat.

Und dann diese alte Farm! Du gehst über knarrende Holzböden, die die Geschichten von Jahrhunderten zu flüstern scheinen, und riechst das Heu, das noch nach Sommer duftet. Stell dir vor, du stehst da und hörst das leise Summen der Bienen, während die Schafe gemächlich grasen. Oder du siehst, wie sie die Schafe scheren – das rhythmische Geräusch der Schere, das weiche Gefühl der Wolle, wenn du sie berührst, noch warm vom Tier. Es ist so authentisch, dass du dich fühlst, als wärst du Teil dieser einfachen, ehrlichen Welt geworden. Das hat mich total in den Bann gezogen.

Aber Churchill Island ist nicht nur Farm. Du gehst raus und spürst den weichen Erdboden unter deinen Füßen, hörst das Rascheln in den Büschen – und plötzlich siehst du vielleicht ein Wallaby, das dich neugierig anschaut, bevor es wieder im Grün verschwindet. Oder du stehst am Wasser, hörst nur das sanfte Plätschern der Wellen und fühlst die kühle Brise auf der Haut. Was mich überrascht hat, war, wie unberührt sich manche Ecken anfühlen, fast magisch still. Aber sei gewarnt: Die Wege können manchmal etwas uneben sein, also gutes Schuhwerk ist ein Muss, wenn du die Insel wirklich erkunden willst.

Okay, jetzt zum Praktischen, weil ich weiß, das interessiert dich. Hinfahren ist am einfachsten mit dem Auto, so bist du flexibel. Öffentliche Verkehrsmittel sind da eher schwierig, fast unmöglich, wenn du nicht ewig unterwegs sein willst. Ich war an einem Wochentag, das war super, nicht zu voll. Am Wochenende kann's voller werden, hab ich gehört. Und Essen? Nimm dir am besten selbst was mit! Es gibt ein kleines Café, aber die Auswahl ist echt begrenzt und die Preise... naja. Wenn du einen ganzen Tag da sein willst, plan das ein. Und vergiss nicht, genug Wasser einzupacken, gerade wenn die Sonne knallt. Das hat mir gefehlt, da war ich nicht gut vorbereitet.

Deine Léa auf Reisen

Stell dir vor, du stehst auf Churchill Island, umgeben von dieser unglaublichen Ruhe. Du atmest tief ein und spürst die salzige Brise, die vom Meer herüberweht, vermischt mit dem erdigen Duft der Eukalyptusbäume. Du hörst nichts als das sanfte Rauschen des Wassers und vielleicht das ferne Kreischen einer Möwe. Unter deinen Füßen spürst du den weichen Boden, der sich unter jedem Schritt leicht nachgibt, während du über die grünen Hügel blickst, die sich sanft zum glitzernden Wasser neigen. Es ist ein Ort, der dich umarmt, dich zur Ruhe kommen lässt und dir zeigt, wie wunderschön die Natur sein kann.

Diese Freiheit, die du hier spürst, dieses tiefe Eintauchen in die Natur – das ist es, was Reisen ausmacht. Und ich finde, jeder sollte diese Momente erleben können, unabhängig davon, wie man sich fortbewegt. Manchmal braucht man ein bisschen Unterstützung, um all diese Wunder mit allen Sinnen zu erfassen, und das ist vollkommen in Ordnung. Denn das Erlebnis zählt, nicht der Weg, wie du dorthin kommst.

Wenn du für Churchill Island oder die weitere Umgebung auf Phillip Island einen Rollstuhl oder Scooter brauchst, ist Cowes der beste Anlaufpunkt. Dort findest du Apotheken und vereinzelt auch Sanitätshäuser, die oft eine Auswahl an Rollstühlen zur Miete anbieten. Für einen Elektroscooter solltest du unbedingt im Voraus anrufen, da die Verfügbarkeit dort begrenzter sein kann. Die Kosten variieren stark je nach Modell und Mietdauer – rechne mit Tages- oder Wochenpreisen. Am einfachsten ist es, direkt bei den Apotheken oder Sanitätshäusern in Cowes anzurufen und nachzufragen. Die Touristeninformation auf Phillip Island ist ebenfalls eine super Anlaufstelle; sie können dir oft konkrete Adressen und Telefonnummern nennen oder sogar bei der Vermittlung helfen. Es ist einfacher, als du denkst, wenn du die richtigen Kontakte hast.

Leni unterwegs

Na, mein Schatz, du fragst dich, was man auf Churchill Island eigentlich *macht*? Stell dir vor, du lässt den Trubel Melbournes hinter dir. Du fährst hinaus, die Stadt schrumpft im Rückspiegel, und die Luft wird frischer, salziger. Der Wind spielt mit deinen Haaren, und du atmest tief ein, riechst Eukalyptus und Meer. Dein Blick schweift über weite, grüne Flächen, und du spürst, wie die Anspannung des Alltags von dir abfällt. Es ist, als würde die Insel dich schon empfangen, lange bevor du ihren Boden betrittst – mit einer Umarmung aus Ruhe und Weite. Hier beginnt eine Zeitreise, ein Eintauchen in eine andere Welt.

Sobald du einen Fuß auf die Insel setzt, umfängt dich diese besondere Stille. Du gehst den Weg entlang, und plötzlich stehst du vor einem alten, knorrigen Bauernhaus. Imagine, du öffnest die Tür, und dir schlägt der Geruch von altem Holz, von Geschichte entgegen. Jeder Schritt auf den Dielen lässt sie leise knarren, wie ein Flüstern aus vergangener Zeit. Du siehst die alten Werkzeuge, die an den Wänden hängen, spürst die raue Oberfläche einer alten Holzbank und kannst dir vorstellen, wie hier vor über hundert Jahren Leben pulsierte. Draußen auf den Feldern hörst du das sanfte Muhen der Kühe, das Blöken der Schafe, und wenn du die Hand ausstreckst, kannst du das weiche Fell eines Wallabys streicheln, das neugierig näherkommt. Es ist nicht nur ein Ansehen, es ist ein Erleben.

Danach ziehst du deine festen Schuhe an, denn die Insel lockt mit ihren Wanderwegen. Du gehst los, hörst das Rascheln der Blätter unter deinen Füßen, das Zwitschern der Vögel über dir. Der Duft von feuchter Erde und frischen Pflanzen steigt dir in die Nase. Plötzlich, ein Rascheln im Gebüsch – und da ist er, ein kleiner Wallaby, der dich mit großen, dunklen Augen anschaut, bevor er gemächlich weiterhoppelt. Du entdeckst farbenprächtige Papageien, die in den Bäumen sitzen, und wenn du Glück hast, siehst du sogar einen Ameisenigel, der langsam durchs Gras streift. Es ist ein Spaziergang, der all deine Sinne weckt, und du fühlst dich ganz eins mit der Natur. Für die besten Tierbegegnungen solltest du am späten Nachmittag unterwegs sein, wenn es kühler wird und die Tiere aktiver sind.

Wenn der Magen knurrt, gibt es ein gemütliches Café mit Blick aufs Wasser. Du kannst draußen sitzen, die frische Seeluft genießen und dabei einen Kaffee oder ein leichtes Mittagessen genießen. Die Speisekarte ist übersichtlich, aber die Produkte sind frisch und oft von der Insel selbst. Rechne mit einfachen, aber leckeren Gerichten wie Sandwiches, Salaten und vielleicht einer hausgemachten Suppe. Es ist der perfekte Ort, um eine Pause einzulegen, die Seele baumeln zu lassen und einfach nur den Horizont zu betrachten. Die Öffnungszeiten sind meist an die Fährzeiten angepasst, also check das am besten kurz vorher, um nicht vor verschlossener Tür zu stehen.

Und wenn der Tag sich dem Ende neigt, färbt sich der Himmel in warmen Orangen- und Rottönen, die sich im Wasser spiegeln. Die Luft wird kühler, und du hörst nur noch das sanfte Rauschen der Wellen und das gelegentliche Rufen eines Vogels. Es ist ein Abschied, der dir das Gefühl gibt, etwas Wertvolles gefunden zu haben – eine innere Ruhe, die du mit nach Hause nimmst. Churchill Island ist nicht nur ein Ort, den man besucht, es ist ein Gefühl, das man erlebt.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Olya from the backstreets

Churchill Island – ein Ort, den viele nur als „Vorhof“ zur Pinguinparade auf Phillip Island sehen. Aber stell dir vor, du gehst hier nicht einfach nur durch, du lässt dich fallen. Du spürst den weichen, federnden Boden unter deinen Füßen, während du einen der kleinen Pfade entlangschlenderst, die sich wie Adern über die Insel ziehen. Es ist nicht nur der salzige Geruch des Meeres, der dir entgegenweht. Riech genauer hin: Da ist dieser ganz eigene, erdige Duft, der von den knorrigen, alten Zypressen kommt, gemischt mit der feuchten Erde und einem Hauch von etwas Süßem, fast Harzigem von den kleinen, widerstandsfähigen Küstenpflanzen. Es ist der Geruch der Insel selbst, der Geruch von Geschichte, die hier in der Luft liegt und dir Geschichten von längst vergangenen Tagen zuflüstert. Du hörst dazu das leise Summen der Insekten in den hohen Gräsern, ein Geräusch, das so unaufdringlich ist, dass es fast überhört wird, aber es ist das lebendige Herz der Insel, das hier schlägt.

Stell dir vor, du stehst am Wasser, der Wind zerzaust dein Haar und trägt das ferne Rufen der Seevögel zu dir. Die Weite des Wassers vor dir, die sanften Hügel der Insel hinter dir – es ist, als würdest du durch eine Tür in eine andere Zeit treten. Die alten Farmgebäude, die hier stehen, sind nicht nur Steine und Holz; sie atmen Geschichten. Du kannst förmlich die harte Arbeit der Pioniere spüren, die hier einst lebten, ihre Hoffnungen und ihre Mühen, die sich in die raue Schönheit dieser Landschaft eingeschrieben haben. Es ist ein Gefühl von tiefer Ruhe, das dich umhüllt, eine Stille, die nur vom Wind und den Wellen gebrochen wird.

Wenn du herkommst, vergiss nicht, bequeme Schuhe anzuziehen – die Wege sind nicht asphaltiert und manchmal etwas uneben, aber genau das macht ihren Charme aus. Plan genug Zeit ein, mindestens zwei bis drei Stunden, damit du wirklich alles auf dich wirken lassen kannst, ohne zu hetzen. Die Insel ist kleiner, als man denkt, aber voller Details. Pack dir eine Wasserflasche ein, besonders an wärmeren Tagen, denn es gibt nicht viele Möglichkeiten, etwas zu kaufen, sobald du die Farmgebäude hinter dir gelassen hast.

Und ein Tipp, den ich dir unbedingt geben möchte: Schau dir die Gezeiten an, bevor du losfährst. Bei Ebbe kannst du manchmal die kleinen Schlammkrabben in den Feuchtgebieten beobachten, wie sie sich im Schlamm bewegen – ein winziges, faszinierendes Spektakel. Auch wenn Churchill Island oft nur als Zwischenstopp auf dem Weg zu den Pinguinen gesehen wird, nimm dir diese Auszeit. Es ist ein Ort, der dich erdet und dir eine ganz andere Seite der Region zeigt, abseits des Trubels. Ein echter Geheimtipp für die Seele.

Alles Liebe,

Jana unterwegs

Hast du dich jemals gefragt, wie es sich anfühlt, wenn die Zeit für einen Moment stillsteht und dich eine sanfte Brise aus der Vergangenheit umweht? Dann komm mit nach Churchill Island, nur einen Katzensprung von Melbourne entfernt, aber gefühlt Welten weg. Stell dir vor, du atmest tief ein. Die Luft hier ist anders – eine Mischung aus salziger Meeresbrise, dem erdigen Geruch von feuchter Erde und dem leichten Duft alter Holzgebäude. Du spürst die Ruhe, die sich wie ein warmer Mantel um dich legt, sobald du den Fuß auf die Insel setzt. Dein Weg führt dich über einen kleinen Pfad, und mit jedem Schritt hörst du das leise Knirschen des Kieses unter deinen Füßen, während Möwen in der Ferne rufen und das sanfte Rauschen des Wassers die Stille untermalt.

Diese Ruhe begleitet dich, wenn du tiefer in die Insel eintauchst, besonders wenn du die historische Farm besuchst. Du spürst die raue Textur alter Holzbalken unter deinen Fingerspitzen und riechst den unverwechselbaren Geruch von Heu und frisch gemähtem Gras. Du hörst das zufriedene Blöken der Schafe und das leise Schnauben der Pferde, die hier noch immer leben, als wäre die Zeit stehen geblieben. Stell dir vor, wie du vorsichtig deine Hand ausstreckst und das weiche Fell eines Alpakas streichelst, während es dich mit großen, neugierigen Augen ansieht. Für dieses Erlebnis empfehle ich dir, bequeme, feste Schuhe zu tragen, da du viel zu Fuß unterwegs sein wirst. Plane mindestens einen halben Tag ein, um alles in Ruhe zu erkunden – am besten kommst du am Vormittag, dann ist es noch nicht so voll und die Tiere sind aktiver. Und vergiss nicht, deine Kamera bereitzuhalten, die Motive sind einfach atemberaubend!

Während du diese malerische Idylle genießt, ist es gut, ein paar Dinge im Hinterkopf zu behalten, damit dein Besuch rundum sorgenfrei bleibt. Gerade auf historischen Pfaden und rund um die alten Gebäude können die Oberflächen uneben sein. Achte auf lose Steine oder Wurzeln, die aus dem Boden ragen. Besonders nach Regen können Holzböden und Pflastersteine rutschig werden – sei hier besonders vorsichtig, um nicht auszurutschen. Und ein allgemeiner Tipp, nicht nur für Churchill Island, sondern für alle belebten Touristenorte: Hab immer ein Auge auf deine persönlichen Gegenstände. Es ist immer besser, aufmerksam zu sein, um unschöne Überraschungen zu vermeiden, besonders wenn du dich in Menschenmengen bewegst oder dein Auto auf einem der Parkplätze abstellst.

Churchill Island ist ein Ort, der deine Seele berührt und dir eine Auszeit vom Alltag schenkt. Eine kleine Flucht, die du mit allen Sinnen erleben wirst.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Leni on Tour.

Stell dir vor, du stehst auf einer kleinen Insel, umgeben vom sanften Rauschen des Ozeans, das wie ein ständiger Herzschlag der Natur klingt. Du hörst das hohe Pfeifen eines Seeadlers in der Ferne, das sanfte Plätschern der Wellen, die an die Ufer schlagen, und das unaufhörliche Gezwitscher und Rufen unzähliger Vögel, die in den Bäumen und am Wasser leben. Ein leichter, salziger Wind streicht dir über die Haut, bringt den reinen Geruch des Meeres und den erdigen Duft feuchter Erde mit sich. Jeder Atemzug füllt deine Lungen mit dieser frischen, wilden Luft. Du spürst den festen, unebenen Boden unter deinen Füßen, die kleinen Steine und Gräser, die dich auf verschlungenen Pfaden tiefer in die Natur führen. Es ist ein Gefühl von Weite und gleichzeitig von intimer Nähe zur Tierwelt, die hier zu Hause ist.

Für Vogelliebhaber ist Churchill Island ein echtes Highlight. Halte Ausschau nach Löfflern, die mit ihren einzigartigen Schnäbeln im seichten Wasser nach Nahrung suchen, oder nach verschiedenen Watvögeln, die elegant am Ufer entlangstolzieren. Mit etwas Glück siehst du vielleicht sogar einen majestätischen Keilschwanzadler über dir kreisen oder hörst die Rufe der farbenprächtigen Papageien, wie Rosellas und Kakadus, die in den Baumwipfeln herumtoben. Auch Pelikane und Kormorane sind hier oft zu Gast und lassen sich aus der Ferne gut beobachten.

Für die beste Beobachtung gehst du am besten zu den Feuchtgebieten am südlichen Ende der Insel, wo die Vogelvielfalt am größten ist. Such dir einen ruhigen Platz entlang der Küstenpfade, besonders dort, wo das Gras höher ist und Vögel gerne Deckung suchen. Es gibt auch einige Bänke, wo du dich einfach hinsetzen und still beobachten kannst, ohne zu stören. Denk daran, leise zu sein und plötzliche Bewegungen zu vermeiden, um die Vögel nicht zu verschrecken.

Die frühen Morgenstunden, kurz nach Sonnenaufgang, sind absolut magisch – da ist die Aktivität am größten und die Lichtverhältnisse sind perfekt für Beobachtungen. Auch der späte Nachmittag vor Sonnenuntergang ist super, wenn viele Vögel zur Rast zurückkehren und sich sammeln. Versuch, unter der Woche zu kommen, dann ist es meist ruhiger und du hast bessere Chancen, die Natur ungestört zu erleben.

Bis bald,

Lena unterwegs