Die Pfade am Cerro Colorado sind größtenteils schmal, bestehend aus festgestampfter Erde und losem Geröll. Ihre Steigungen wechseln von moderaten zu steilen Anstiegen und schlängeln sich in Serpentinen den Berg hinauf. Gut beschildert, leiten sie Wanderer präzise durch Araukarienwälder und über felsige Abschnitte. Diese Wege münden schließlich in spektakuläre Panoramablicke über die Andenlandschaft.

Der frühe Herbstmorgen am Cerro Colorado ist ideal. Die Luft ist dann klar, kühl und erfüllt von Stille. Man hört nur leisen Wind und vereinzelte Vogelrufe. Die Atmosphäre ist entspannt, mit wenigen Besuchern, die die weite Sicht genießen.

Na, bereit für eine Farbexplosion in Patagonien?

Inmitten der satten Grüntöne und azurblauen Seen rund um San Martín de los Andes erhebt sich ein Hügel, der die Sinne überrascht: der Cerro Colorado. Schon aus der Ferne leuchtet seine Erde in einem tiefen Rostrot, einem Ocker, das man hier so nicht erwartet. Nähert man sich, spürt man die trockene, feine Konsistenz des Bodens unter den Füßen, der jeden Schritt in einer sanften, rötlichen Staubwolke begleitet. Es ist ein Kontrast, der sofort fasziniert – als ob ein Stück Mars auf die Erde gefallen wäre.

Der Pfad schlängelt sich gemächlich empor, vorbei an vereinzelten Sträuchern und Pinien, deren Grün die ungewöhnliche Farbpalette noch verstärkt. Mit jeder Höhenmetern öffnet sich der Blick weiter: über die Dächer der Stadt, den glitzernden Lago Lácar und die majestätischen Andengipfel, die sich am Horizont erheben. Der Wind pfeift sanft durch die trockene Vegetation, trägt den erdigen Duft mit sich und lässt die Stille der Natur umso intensiver wirken.

Oben angekommen, ist die Aussicht schlichtweg atemberaubend. Man steht auf einem natürlichen Aussichtspunkt, umgeben von dieser einzigartigen roten Erde, die unter dem patagonischen Himmel in verschiedenen Nuancen schimmert – von leuchtendem Ziegelrot bis zu dunklem Burgunder, je nach Lichteinfall. Die Weite lässt einen durchatmen, die Perspektive auf die Seenlandschaft ist grandios und doch ist es die Farbe des Bodens selbst, die diesen Ort so unverwechselbar macht.

Einmal, beim Abstieg, fiel mir auf, wie der rote Staub hartnäckig an meinen Stiefeln haftete. Es war mehr als nur Dreck; es fühlte sich an wie ein stilles Souvenir, eine Erinnerung daran, dass unter den üppigen Wäldern Patagoniens Schichten von Geschichte liegen, roh und freigelegt. Dieser Hügel ist nicht nur ein Aussichtspunkt; er ist ein geologisches Flüstern, eine lebendige Anomalie, die einen in die tiefe Zeit der Erde eintauchen lässt und die Vielfalt dieses unglaublichen Kontinents auf einzigartige Weise erlebbar macht.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Euer Reisefreund

Entlang der Serpentinen zum Gipfel des Cerro Colorado bieten sich mehrere natürliche Haltepunkte für Fotos an. Besonders die ersten erhöhten Aussichtspunkte ermöglichen weite Panoramen der charakteristischen roten Erde und der umliegenden Andenlandschaft. Für die besten Aufnahmen, die die intensiven Farbschattierungen hervorheben, ist der späte Nachmittag optimal. Die tiefstehende Sonne bringt das leuchtende Rot zum Glühen und schafft dramatische Kontraste.

Der kurze Aufstieg zum Cerro Colorado bietet eine grandiose Panoramaaussicht auf den Lácar-See. Bei gutem Wetter ist der Gipfel jedoch oft überfüllt, was die Ruhe trübt. Überraschend war das Auffinden unmarkierter, kleiner Felsmalereien nahe des Gipfels.

Für Rollstühle oder Scooter kontaktieren Sie "Ortopedia Patagonia" in San Martín de los Andes. Auch größere Farmacias im Stadtzentrum könnten Verleihdienste anbieten. Rufen Sie vorab an, um Verfügbarkeit und Mietkonditionen zu erfragen. Die Kosten sind variabel und müssen direkt vor Ort erfragt werden.

Der Pfad schlängelt sich durch rötliches Gestein empor. Oben angekommen, öffnet sich der Blick auf den Lácar-See und die Anden. Die untergehende Sonne taucht die Felsformationen in tiefrote Töne. Man spürt die Weite und Stille der patagonischen Landschaft.

Na, ihr Lieben, bereit für eine Dosis patagonischer Magie?

Der Cerro Colorado bei San Martín de los Andes ist nicht einfach nur ein Hügel; er ist eine Farbexplosion, die den Horizont rot glühen lässt, besonders wenn die Sonne tief steht. Der Weg schlängelt sich durch lichte Lenga-Wälder, deren Blätter im Herbst in allen erdenklichen Gold- und Rottönen leuchten und einen weichen Teppich unter den Füßen bilden. Oben angekommen, breitet sich ein atemberaubendes Panorama aus: Der tiefblaue Lago Lácar spiegelt den Himmel, umrahmt von den majestätischen Gipfeln der Anden, während San Martín de los Andes wie ein Spielzeugdorf am Ufer liegt. Doch lauscht genau, wenn der Wind durch die schroffen Felsformationen streicht: Ein fast unhörbares, wisperndes Summen, das nicht von Insekten stammt, sondern vom feinen Vulkansand, der über die Steine getragen wird – ein geologisches Flüstern, das nur wahrnimmt, wer bewusst lauscht und sich der Stille hingibt. Die klare Bergluft trägt den erdigen Duft trockener Kiefernnadeln und des feuchten Laubes mit sich, während das Knirschen des vulkanischen Granulats unter den Wanderschuhen den einzigen Rhythmus vorgibt. Jeder Atemzug hier oben ist eine Erinnerung daran, wie klein wir sind und welch unberührte Schönheit Patagonien birgt.

Wann packt ihr eure Wanderstiefel? Eure reiselustige Bloggerin!

Plötzliche Wetterumschwünge sind häufig; packen Sie stets Schichtenkleidung und Regenschutz ein. Der Pfad kann steil und rutschig sein, besonders bei Nässe; festes, griffiges Schuhwerk ist unerlässlich. Bleiben Sie stets auf den markierten Wegen, um sich nicht zu verirren, da die Beschilderung variieren kann. Ausreichend Wasser und Sonnenschutz sind bei Wanderungen unerlässlich, um Dehydration und Sonnenbrand vorzubeugen.

Vogelliebhaber würden Cerro Colorado schätzen, besonders wegen seiner vielfältigen Wald- und Buschvögel der Andenregion. Häufig zu hören sind der Patagonische Specht (Campephilus magellanicus) mit seinem lauten Klopfen und der Huet-Huet (Pteroptochos huet-huet) mit seinem markanten Ruf. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die oberen Pfade nahe der Baumgrenze, wo die Vegetation lichter wird. Frühe Morgenstunden im Frühling oder Frühsommer sind optimal für die höchste Aktivität und Sichtbarkeit.