Der Großteil der Ruta de los Siete Lagos ist gut asphaltiert, was eine komfortable Fahrt ermöglicht. Die zweispurige Fahrbahn bietet ausreichend Platz für Gegenverkehr und entspanntes Manövrieren. Sanfte Steigungen und weitgezogene Kurven prägen den Verlauf, ohne extreme Herausforderungen zu stellen. Diese Beschaffenheit leitet die Route organisch durch patagonische Wälder und öffnet immer wieder beeindruckende Seeblicke.

Am schönsten zeigt sich die Sieben-Seen-Straße im patagonischen Herbst, wenn die Lenga-Wälder rot leuchten. Die Luft ist dann kühl, klar und erfüllt vom Duft feuchter Erde und Pinien. Man hört meist nur das sanfte Rauschen des Windes in den Blättern und das Plätschern entfernter Bäche. Die Besucherzahl ist moderat, was eine ruhige, meditative Erkundung ohne Gedränge erlaubt.

Bereit für eine unvergessliche Fahrt durch Patagonien?

Die Ruta de los Siete Lagos, jene legendäre Strecke zwischen San Martín de los Andes und Villa La Angostura, ist mehr als nur eine Straße – sie ist ein Eintauchen in Patagoniens unberührte Seele. Jeder Kilometer enthüllt ein neues Panorama, eine Symphonie aus Farben und Texturen. Türkisfarbene Seen wie der Lago Espejo spiegeln den tiefblauen Himmel und die smaragdgrünen Wälder wider, deren uralte Bäume Geschichten vom Wind flüstern. Manchmal taucht unvermittelt ein Hirsch oder ein Kondor auf, Zeugen einer Wildnis, die hier noch wirklich wild ist. Der Duft von Kiefern und feuchter Erde erfüllt die klare Bergluft, während die Sonne durch das Blätterdach tanzt und glitzernde Lichtflecken auf den Asphalt zaubert. Die Straße schlängelt sich sanft, mal am Ufer entlang, mal durch dichte Wälder, die das Gefühl geben, am Ende der Welt zu sein. Das Rauschen des Windes in den Bäumen und das ferne Plätschern von Bächen sind die einzigen Geräusche, die die Stille durchbrechen. Es ist eine Reise, die die Sinne beflügelt und die Seele erdet, ein fortwährendes Staunen über die majestätische Schönheit der Natur.

Ich erinnere mich an einen Morgen, als dichter Nebel über dem Lago Correntoso hing. Wir hielten an einem kleinen Aussichtspunkt, und für einen Moment war die Welt nur noch Stille und der Geruch von feuchtem Moos. Plötzlich riss der Nebel auf, und ein einziger, majestätischer Kondor schwebte über dem See, seine riesigen Schwingen fast lautlos. Es war ein flüchtiger, aber zutiefst eindringlicher Moment, der mir die immense, unberührte Kraft dieser Landschaft vor Augen führte. Er zeigte, dass die Siete Lagos nicht nur eine touristische Route ist, sondern ein lebendiges Ökosystem, ein Rückzugsort für die Wildnis und ein Ort, an dem man sich der schieren Größe und Schönheit der Natur wieder bewusst wird – ein Erlebnis, das einen demütig macht und die Notwendigkeit des Schutzes dieser Wunder unterstreicht.

Lasst euch verzaubern!

Am Mirador del Lago Espejo halten Reisende für den Panoramablick. Ein Weitwinkel fängt dort See, Berge und Himmel optimal ein. Morgens bietet sich weiches Licht für diese Weite an. Am Lago Machónico entstehen ruhige Reflexionen am besten im späten Nachmittag.

Die Farben der Seen sind oft unglaublich intensiv; Lago Espejo leuchtet besonders. Doch weite Strecken sind mittlerweile asphaltiert, was den Wildnischarakter stark reduziert. Überraschend war die hohe Dichte an Reisebussen an den beliebtesten Aussichtspunkten. Trotzdem bietet die Route weiterhin spektakuläre Panoramen und ist landschaftlich lohnenswert.

In San Martín de los Andes bieten Sanitätshäuser (Ortopedias) Rollstuhlvermietung an. Erkundigen Sie sich direkt bei „Ortopedia San Martín“ oder größeren Apotheken nach der Verfügbarkeit. Die Tages- oder Wochenmiete ist üblich, Preise variieren stark. Eine vorherige Anfrage ist ratsam, da die Verfügbarkeit schwanken kann.

Die Fahrt schlängelt sich durch dichte Wälder, während hinter jeder Kurve ein neuer See aufleuchtet. An ausgewählten Haltepunkten tritt man aus, um das türkise Wasser und die schneebedeckten Gipfel zu fotografieren. Man wandert kurze Pfade zu stillen Buchten oder genießt die Ruhe auf einem Felsvorsprung. Die klare Bergluft füllt die Lungen, der Duft von Kiefern umhüllt die Sinne.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Bereit für eine Fahrt, die alle Sinne weckt? Dann schnallt euch an für die Ruta de los Siete Lagos in Patagonien, ein Meisterwerk der Natur zwischen San Martín de los Andes und Villa La Angostura. Jeder Kilometer dieser Straße ist ein Gemälde, das sich ständig verändert: von tiefblauen Seen wie dem Nahuel Huapi, dessen Oberfläche die umliegenden Andengipfel spiegelt, bis zu den smaragdgrünen Wassern des Lago Espejo, dessen Name Programm ist. Der Wind rauscht hier nicht einfach, er singt durch die Wipfel uralter Coihue-Bäume, und das Licht filtert sich durch das dichte Blätterdach, malt tanzende Schatten auf den Asphalt. Die Luft ist klar und frisch, erfüllt vom erdigen Duft feuchter Erde und dem harzigen Aroma der Nadelbäume. Doch abseits der Postkartenmotive birgt die Route ihre stillen Geheimnisse. Zwischen den smaragdgrünen Ufern des Lago Falkner und dem tiefblauen Lago Villarino, kurz hinter einer unscheinbaren Kurve, wo die Straße sich eng an den Hang schmiegt, offenbart sich ein solcher Moment. Hier, am Rande eines kleinen, kaum sichtbaren Parkplatzes, duftet die Luft anders. Es ist der fast vergessene, süßlich-würzige Geruch der Arrayán-Bäume, die hier ungewöhnlich dicht und verwunschen am Ufer stehen, ihre zimtfarbene Rinde leuchtet wie glühende Kohlen im Nachmittagslicht. Ein Aroma, das die kühle Feuchtigkeit des Sees mit der warmen Erde verbindet und nur wahrnehmbar ist, wenn man bewusst innehält und tief einatmet, bevor der nächste Motor die Stille durchbricht. Ein wahrer Schatz für die Seele.

Eure Reisebloggerin

Die Ruta de los Siete Lagos ist teilweise unbefestigt; fahren Sie langsam auf Schotterpisten, um Reifenpannen zu vermeiden. Wetterwechsel sind abrupt; Nebel oder Regen erfordern angepasste Geschwindigkeit und erhöhte Aufmerksamkeit. Tankstellen und Mobilfunkempfang sind selten; sorgen Sie für einen vollen Tank und Notvorräte. Rechnen Sie mit Wildwechsel, besonders in der Dämmerung, und halten Sie stets ausreichenden Sicherheitsabstand.

Die Ruta de los Siete Lagos bietet Vogelbeobachtern hervorragende Möglichkeiten, besonders für Anden-Kondore und Magellan-Spechte. Ruhige Buchten entlang des Lago Espejo Grande oder abgelegene Pfade nahe Villa la Angostura sind ideal für ungestörte Beobachtungen. Frühe Morgenstunden oder der späte Nachmittag im Frühling und Herbst maximieren die Chance, ihre Rufe zu hören. Achten Sie auf das rhythmische Klopfen des Spechts und die zischenden Laute der Buntflöter im Unterholz.