Die Wege am Lake Rotoiti bestehen hauptsächlich aus festem Schotter oder verdichtetem Erdreich. Sie sind typischerweise breit genug für zwei Personen nebeneinander oder kleine Gruppen. Die Steigungen sind meist sanft und führen durch Uferwälder, teils mit kurzen, moderaten Anstiegen. Diese Pfade schlängeln sich entlang der Küstenlinie und bieten immer wieder neue Ausblicke auf den See und die bewaldeten Hänge.

Der Rotoiti-See offenbart seine schönste Seite in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang, besonders im Frühling oder Herbst. Die Luft ist dann kühl und klar, oft liegt ein leichter Nebelschleier über dem stillen Wasser. Nur das sanfte Plätschern der Wellen oder vereinzelte Vogelrufe durchbrechen die Stille. Kaum Menschen sind unterwegs, wodurch eine tiefe, ungestörte Ruhe den gesamten Ort umhüllt.

Hallo Reisende! Wenn ihr die wahre Seele von Rotorua entdecken wollt, lasst die Schwefelwolken hinter euch und steuert den Lake Rotoiti an – ein Ort, der Stille und tiefe Schönheit atmet.

Hier ist das Wasser so klar, dass man die Schatten der vorbeiziehenden Enten auf dem Seegrund tanzen sieht, umgeben von einem dichten Mantel aus einheimischem Wald, dessen smaragdgrüne Blätter sich perfekt im spiegelglatten Blau spiegeln. Paddelt man mit dem Kajak hinaus, hört man nur das leise Plätschern des Wassers gegen den Bug und das melodische Trillern der Tūī-Vögel, die hoch in den Baumwipfeln ihre Revierlieder singen. Die Luft ist frisch und trägt den erdigen Duft feuchter Erde und blühender Manuka-Büsche, weit entfernt von den bekannten thermischen Gerüchen der Stadt. Dies ist ein Ort, der nicht nur visuell beeindruckt, sondern mit jedem Atemzug zur Ruhe einlädt. Die Ufer sind gesäumt von kleinen, versteckten Buchten, die zum Verweilen einladen, und selbst die Sonnenuntergänge hier scheinen in intensiveren Farben zu glühen, wenn der Himmel über dem See in Rosa- und Violetttönen explodiert.

Eine meiner unvergesslichsten Erfahrungen, die zeigt, wie Rotoiti wirklich berührt, war eine Kajaktour in den frühen Morgenstunden zu den Manupirua Hot Springs. Diese natürlichen Thermalquellen sind nur per Boot erreichbar. Als wir durch den schmalen Kanal paddelten, lag ein leichter Morgennebel über dem Wasser, und die Stille war so tief, dass man das eigene Herz schlagen hörte. Dann, plötzlich, die Wärme des natürlichen Quellwassers, das direkt aus der Erde sprudelt, umgeben von dichtem Busch und dem Gefühl, an einem wirklich geheimen Ort zu sein. In diesem Moment, eingetaucht in das warme Wasser, während die ersten Sonnenstrahlen durch die Baumkronen fielen, verstand ich die tiefe spirituelle Verbindung der Māori zu diesem Land – es war nicht nur Erholung, sondern eine Wiederverbindung mit etwas Ursprünglichem und Kraftvollem.

Bleibt neugierig und entdeckt die verborgenen Juwelen!

Eure Reisebloggerin

Am Bootssteg von Okere Falls stoppen die meisten. Er bietet eine klare Linie ins weite Seepanorama. Die aufgehende Sonne taucht alles in sanftes Goldlicht. Im Morgengrauen spiegeln sich Himmel und Ufer detailreich.

Die ruhige, unberührte Natur des Rotoiti-Sees bot eine willkommene Abwechslung zum geschäftigen Rotorua. Leider waren die öffentlichen Zugänge begrenzt, und Sandfliegen machten längere Aufenthalte am Ufer unangenehm. Völlig unerwartet war die Möglichkeit, mit dem Boot zu abgelegenen heißen Quellen direkt am Seeufer zu gelangen.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Mieten in Rotorua ist St John Ambulance eine primäre Anlaufstelle. Sie vermieten Rollstühle oft tageweise; die Verfügbarkeit von Scootern muss jedoch direkt erfragt werden. Kontaktieren Sie die Rotorua-Filiale telefonisch für aktuelle Preise und Konditionen. Eine Vorabreservierung, besonders für Scooter, ist empfehlenswert.

Man gleitet geräuschlos im Kajak über das spiegelglatte Wasser. Nur per Boot erreicht man die natürlichen Thermalquellen, umgeben von üppiger Natur. Beim Schwimmen spürt man die kühle Frische des Sees, während die Sonne wärmt. Angler werfen ihre Leinen aus und genießen die absolute Stille, nur unterbrochen vom Plätschern.

Hallo, ihr Lieben! Taucht mit mir ein in Neuseelands atemberaubende Natur.

Lake Rotoiti, nahe Rotorua, ist eine Oase der Ruhe. Sein Wasser ist so klar, dass man bis auf den Grund blicken kann, gespiegelt von den üppig grünen, einheimischen Wäldern, die seine Ufer säumen. Die Luft hier ist frisch und kühl, erfüllt vom leisen Flüstern des Windes in den Baumwipfeln und dem rhythmischen Plätschern kleiner Wellen gegen die Ufer. Es ist ein Ort, der sofort zur Entschleunigung zwingt, wo die Stille nur von den Stimmen der Vögel unterbrochen wird und die Zeit stillzustehen scheint.

Während viele die berühmten geothermalen Wunder der Region suchen, übersehen sie oft die subtileren Reize. Hier am Rotoiti, besonders an einem nebligen Morgen, wenn die Sonne zaghaft durch die Baumkronen bricht, liegt ein ganz besonderer Duft in der Luft. Es ist nicht der Schwefel, den man erwartet, sondern eine tiefe, erdige Süße, die von den feuchten Blättern der *tawa*-Bäume aufsteigt – ein unaufdringlicher Hauch, der sich mit der kühlen Seeluft vermischt und ein Gefühl von tiefer, ursprünglicher Wildnis vermittelt. Man spürt die Lebenskraft dieses Landes in jedem Atemzug, eine sanfte Erinnerung an die unberührte Schönheit, die hier gedeiht.

Bis zum nächsten Abenteuer, bleibt neugierig!

Vorsicht ist geboten: Einige Uferbereiche des Rotoiti-Sees sind geothermisch aktiv. Bleiben Sie stets auf markierten Wegen und beachten Sie Warnschilder, um Verbrennungen zu verhindern. Vor dem Schwimmen unbedingt aktuelle Warnungen zur Wasserqualität prüfen, da Algenblüten auftreten können. Die UV-Strahlung ist extrem hoch; umfassender Sonnenschutz ist unerlässlich.

Vogelliebhaber schätzen den Lake Rotoiti für seine vielfältige Avifauna, besonders die heimischen Waldvögel. Man hört oft die einzigartigen Rufe des Tūī und entdeckt elegant fliegende Kererū sowie flinke Pīwakawaka in den Uferwäldern. Ruhige Beobachtungspunkte finden sich abseits der Hauptstrände, etwa entlang des Te Ara Ahi Radwegs oder in abgelegenen Buchten. Die besten Chancen auf Sichtungen bieten sich früh morgens oder in der Dämmerung, besonders im Frühling zur Brutzeit.