Stell dir vor, du stehst am Fuße des Doi Chom Thong in Chiang Rai. Die Luft ist warm und leicht feucht, aber ein sanfter Wind bringt den Duft von Jasmin und alten Hölzern mit sich. Du beginnst den Aufstieg zu Wat Phra That Doi Chom Thong, einem der ältesten Tempel hier. Der Hauptweg, der sich nach oben windet, ist kein glatter Asphalt, sondern ein alter, fester Steinpfad. Deine Schritte hallen leise auf den leicht unebenen, aber gut begehbaren Platten wider, die sich wie ein sanft ansteigendes Band durch das Grün schlängeln. Es ist nicht steil, eher ein gemächlicher Spaziergang, der dich ganz natürlich nach oben zieht. Immer wieder laden kleine Nischen und Bänke zum Verweilen ein, bevor der Pfad sich zu einem breiteren Vorplatz öffnet, der dich direkt vor die Hauptgebäude führt.

Leni auf Reisen

Stell dir vor, es ist noch früh am Morgen in Chiang Rai, die Stadt erwacht langsam. Du spürst die kühle, frische Luft auf deiner Haut, ein Segen nach der tropischen Hitze des Tages. Für mich persönlich entfaltet Wat Phra That Doi Chom Thong seinen wahren Zauber genau dann: zwischen November und Februar, kurz nach Sonnenaufgang. Du hörst noch das ferne Krähen eines Hahnes, gemischt mit dem leisen, rhythmischen Klang von kleinen Glocken, die im Wind schwingen. Ein süßlicher Duft von Räucherstäbchen und frisch blühendem Frangipani umhüllt dich, vermischt mit dem erdigen Geruch von Tau, der noch auf den Blättern liegt. Die Menschenmassen, die später am Tag die Ruhe stören könnten, sind noch nicht da. Du siehst nur ein paar Einheimische, die ihre Morgengebete verrichten, ihre Schritte sind leise, ihre Stimmen gedämpft. Die Stille ist fast greifbar, nur unterbrochen vom sanften Rascheln der Blätter im Wind. Diese kühle Morgenluft macht den Aufstieg leicht und lässt dich die spirituelle Atmosphäre viel tiefer aufsaugen. Später am Tag, wenn die Sonne brennt und die Touristenbusse anrollen, fühlt sich der Ort anders an – belebter, ja, aber auch weniger intim, weniger magisch.

Und wie kommst du am besten dorthin? Ganz einfach: Schnapp dir ein Songthaew oder ein Grab-Taxi vom Stadtzentrum in Chiang Rai. Die Fahrt ist kurz, vielleicht 10-15 Minuten, und kostet nicht die Welt. Wenn du dir ein Moped gemietet hast, ist der Weg dorthin auch easy zu finden und die Straße gut befahrbar. Denk dran, angemessene Kleidung ist ein Muss: Schultern und Knie sollten bedeckt sein. Pack dir ein Tuch ein, falls du spontan entscheidest, reinzugehen, oder trag einfach lange Hosen und ein T-Shirt.

Oben angekommen, nimm dir Zeit. Der Wat ist nicht riesig, aber die Details sind wunderschön. Schau dir die goldenen Chedis an, die im Morgenlicht glänzen, und achte auf die filigranen Verzierungen. Aber das Beste ist die Aussicht: Von der Anhöhe hast du einen fantastischen Blick über Chiang Rai und die umliegende Landschaft. Stell dich an den Rand und lass deinen Blick schweifen. Es ist der perfekte Ort, um einfach mal durchzuatmen und die Weite auf dich wirken zu lassen. Auch wenn du nicht betest, spürst du hier eine tiefe Ruhe.

Wenn du fertig bist, ist das Zentrum von Chiang Rai nur einen Katzensprung entfernt. Schlendere über den Morning Market für ein authentisches Frühstück – da gibt’s fantastische Nudelsuppen und frische Früchte. Oder wenn du den Tag gemütlich ausklingen lassen willst, ist der Night Bazaar am Abend eine tolle Option für lokales Essen und kleine Souvenirs. Wat Phra That Doi Chom Thong ist der perfekte Startpunkt für einen Tag voller Entdeckungen in Chiang Rai.

Liebe Grüße,

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst am Fuße eines Hügels in Chiang Rai, die Sonne wärmt deine Haut, aber ein sanfter Wind spielt schon mit den Blättern der alten Bäume, die dich umgeben. Du hörst das leise Summen von Insekten und das ferne Klingen von Glöckchen, das wie ein Versprechen in der Luft liegt. Der Duft von feuchter Erde vermischt sich mit dem süßen Geruch von Räucherstäbchen, der vom Gipfel herabweht. Du beginnst den Aufstieg, deine Füße spüren die kühlen Steine unter sich, uneben und abgenutzt von unzähligen Schritten vor dir. Jeder Schritt führt dich höher, und mit jedem Meter wird der Klang der Glöckchen deutlicher, ein sanftes, beruhigendes Geräusch, das dich willkommen heißt.

Dieser Ort, Wat Phra That Doi Chom Thong, ist für die Menschen hier nicht nur ein Tempel. Meine Freundin Noi, deren Großmutter ihr schon als Kind davon erzählte, meinte mal: "Weißt du, als meine Oma jung war, hat man gesagt, dass dieser Berg der Herzschlag von Chiang Rai ist. Bevor der Buddha hier ankam, war es ein Ort der Ruhe, wo die alten Könige ihre Gebete sprachen. Man sagt, der Geist des Ortes hat sie erhört und ihnen geholfen, unser Königreich zu gründen. Es ist wie ein Anker, der uns mit unseren Wurzeln verbindet und uns daran erinnert, woher wir kommen und wer wir sind." Es ist diese tiefe Verbundenheit, die du hier spürst, ein Echo alter Geschichten und stiller Gebete, die über Jahrhunderte hinweg in die Luft gehaucht wurden.

Wenn du den Tempel selbst besuchen möchtest, zieh am besten etwas Bequemes an, das Schultern und Knie bedeckt – das ist aus Respekt wichtig. Keine Sorge, wenn du etwas vergessen hast, oft gibt es am Eingang Sarongs zum Ausleihen. Der Aufstieg ist machbar, aber feste Schuhe helfen. Morgens oder am späten Nachmittag ist es am angenehmsten, dann ist die Hitze nicht so drückend und die Atmosphäre besonders friedlich. Es gibt keine Eintrittsgebühr, aber eine kleine Spende wird immer geschätzt und hilft, den Ort zu erhalten. Denk daran, dass dies ein aktiver Gebetsort ist, also sei leise und respektvoll.

Was mich an diesem Wat am meisten berührt hat, ist die absolute Stille, die sich über dich legt, sobald du den Hauptbereich erreichst, nur unterbrochen vom rhythmischen Klingen der kleinen Glocken, die im Wind schwingen. Du kannst die Wärme der Sonne auf deinem Gesicht spüren, während du die kunstvollen Details der goldenen Chedi ertastest, ihre glatte, kühle Oberfläche unter deinen Fingerspitzen. Und dann ist da dieser Geruch – eine Mischung aus Blumenopfern, altem Holz und dem unverwechselbaren Duft von Weihrauch, der sich in deine Erinnerung brennt. Es ist ein Ort, der dich nicht nur mit den Augen, sondern mit jedem Sinn wahrnehmen lässt, wie tief Spiritualität verwurzelt sein kann.

Max in motion

Du steigst die Stufen hinauf, eine nach der anderen, und mit jedem Schritt lässt du das geschäftige Treiben Chiang Rais hinter dir. Die Luft wird klarer, riecht vielleicht nach alten Steinen und Weihrauch. Oben angekommen, öffnet sich der Blick plötzlich. Stell dir vor, du stehst da, die Stadt breitet sich unter dir aus wie ein weiches, zerknittertes Seidentuch. Du hörst das leise Klingeln der Tempelglocken im Wind, ein sanfter Klang, der die Geräusche der Stadt fast verschluckt. Dein Blick wird sofort von dem goldenen Glanz des Chedi gefangen, der majestätisch in der Sonne funkelt. Es ist dieser erste Atemzug, dieser weite Blick, der sich in dein Gedächtnis brennt.

Genau dort, wo du die letzte Stufe erreichst und sich der Hauptplatz vor dir auftut – noch bevor du wirklich eintrittst – gibt es diesen perfekten Moment, diesen offenen Raum. Rechts von dir siehst du die kunstvoll geschnitzten Naga-Balustraden der Treppe, die du gerade erklommen hast. Vor dir erhebt sich der goldene Chedi in seiner ganzen Pracht, und zu deiner Linken und Rechten entfaltet sich die Tempelanlage. Aber es ist dieser Panoramablick, der das Herzstück ist. Hier halten alle inne, lassen die Szenerie auf sich wirken, bevor sie weitergehen. Du siehst vielleicht Mönche, die ihre täglichen Rituale verrichten, oder Familien, die ihre farbenfrohen Opfergaben niederlegen. Nimm dir diesen Moment, lass die Energie des Ortes auf dich wirken.

Was die beste Zeit für Fotos oder einfach nur für die Stimmung angeht: ganz klar der frühe Morgen. Die Sonne geht hinter dir auf und taucht den Chedi in ein weiches, goldenes Licht, das fast unwirklich wirkt. Es ist eine magische Stunde, ruhig und besinnlich. Du teilst den Ort mit ein paar wenigen Einheimischen und frühen Besuchern. Später am Tag wird es lebhafter, die Energie ändert sich, aber es ist immer noch wunderschön, nur anders. Ein kleiner Tipp: Bequeme Schuhe sind ein Muss für die Stufen. Und denk daran, dich respektvoll zu kleiden – Schultern und Knie bedeckt. Aber vor allem: Nimm dir einfach einen Moment, setz dich auf eine der Bänke und spüre die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt.

Olya from the backstreets

Na, du! Ich muss dir unbedingt von Wat Phra That Doi Chom Thong in Chiang Rai erzählen. Stell dir vor, du fährst langsam den Berg hinauf, die Geräusche der Stadt werden leiser und die Luft wird frischer, fast als würde der Wind dir eine sanfte Umarmung geben. Oben angekommen, spürst du sofort diese unglaubliche Ruhe, die über allem liegt. Dein Blick fällt auf die goldenen Spitzen der Chedis, die im Sonnenlicht funkeln, und du merkst, wie sich deine Schultern entspannen. Es ist dieser Moment, in dem du weißt: Hier ist ein besonderer Ort, ein Ort, der atmet und dich einlädt, einfach da zu sein.

Du läufst auf den Hauptbereich zu, und der Duft von Räucherstäbchen liegt leicht in der Luft, vermischt mit einem Hauch von alten Steinen und frischen Blüten. Du hörst das leise Murmeln von Gebeten, fast wie ein Summen, das dich umhüllt, aber niemals aufdringlich ist. Deine Füße gleiten über den kühlen, glatten Marmor, und du spürst die Energie, die von diesem alten Ort ausgeht. Wenn du deine Hand vorsichtig über die kunstvollen Verzierungen streichst, fühlst du die Geschichte, die in jedem Detail steckt – die Hingabe, die über Jahrhunderte hier gelebt wurde. Es ist nicht nur ein Tempel, es ist ein Gefühl, das dich tief berührt.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war, dass es mittags doch recht voll werden kann. Diese friedliche Atmosphäre wird dann manchmal etwas von Touristengruppen durchbrochen, die laut Selfies machen. Mein Tipp für dich: Geh unbedingt früh morgens hin, am besten direkt wenn sie öffnen. Dann hast du den Ort fast für dich alleine und kannst diese besondere Stimmung wirklich aufsaugen. Und zieh dir was Anständiges an, also Schultern und Knie bedeckt, das ist einfach respektvoll.

Was mich total überrascht hat, war die Aussicht! Ich hatte erwartet, dass der Tempel an sich beeindruckend ist, aber ich wusste nicht, dass man von dort oben einen so atemberaubenden Blick über Chiang Rai und die umliegende Landschaft hat. Es ist ein Panorama, das dich wirklich staunen lässt und dir die Weite und Schönheit der Gegend vor Augen führt. Such dir ein ruhiges Plätzchen am Rand, lehn dich zurück und lass einfach alles auf dich wirken. Es gibt dort auch ein kleines Café, wo du dir einen Eiskaffee holen kannst, während du die Aussicht genießt – perfekt für eine kleine Pause, bevor du wieder in den Trubel eintauchst.

Léa von unterwegs

Stell dir vor, du stehst in Chiang Rai, die Sonne wärmt deine Haut, aber es ist nicht heiß, eher sanft. Du hörst das leise Summen der Stadt, das sich mit dem entfernten Klang von Glocken vermischt. Ein leichter Windhauch trägt den Duft von Jasmin und vielleicht ein bisschen Räucherwerk zu dir. Du gehst die Straße entlang, und vor dir erhebt sich der Wat Phra That Doi Chom Thong, majestätisch und doch einladend. Seine goldenen Spitzen glänzen im Licht, und du spürst die Geschichte, die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt. Es ist ein Gefühl von Ankommen, von Frieden, das dich umhüllt, wenn du dich diesem heiligen Hügel näherst.

Wenn du nun diesen besonderen Ort besuchen möchtest und Unterstützung bei der Mobilität brauchst, ist es wichtig zu wissen, dass spezielle Rollstuhl- oder Scooter-Verleihe direkt am Wat Phra That Doi Chom Thong oder in unmittelbarer Nähe eher selten sind. Es ist nicht wie in manchen großen Städten, wo man einfach einen Shop findet. Deine beste Anlaufstelle ist fast immer dein Hotel oder deine Unterkunft. Viele Hotels, besonders die größeren, haben oft Rollstühle für ihre Gäste zur Verfügung, manchmal sogar kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr für die Dauer deines Aufenthalts. Frag dort am besten direkt an der Rezeption nach. Wenn dein Hotel nichts anbieten kann, können sie dir oft Adressen von lokalen Sanitätshäusern oder medizinischen Versorgungszentren nennen, die so etwas vermieten. Diese sind dann aber meist nicht direkt am Tempel, sondern eher im Stadtzentrum von Chiang Rai. Die Kosten können stark variieren, je nach Art des Rollstuhls oder Scooters und der Mietdauer, rechne aber mit etwa 200-500 Baht pro Tag für einen manuellen Rollstuhl. Es ist immer ratsam, ein paar Tage im Voraus anzufragen, besonders wenn du einen Motorroller benötigst, da die Verfügbarkeit begrenzt sein kann. Und keine Scheu, die Einheimischen oder das Hotelpersonal um Hilfe zu bitten – die Thailänder sind unglaublich hilfsbereit.

Olya von den Seitenstraßen

Okay, mein Freund, du fragst, was man im Wat Phra That Doi Chom Thong *macht*? Stell dir vor, du bist in Chiang Rai, die Hitze der Stadt umgibt dich noch. Dann beginnst du den sanften Aufstieg. Es ist kein steiler Berg, eher ein Hügel, der dich langsam aus dem Trubel hebt. Mit jedem Schritt, den du nach oben machst, spürst du, wie die Geräusche der Mopeds und das geschäftige Treiben der Straßen leiser werden. Die Luft wird ein kleines bisschen kühler, frischer, als würde sie dich auf etwas Besonderes vorbereiten. Du hörst vielleicht schon das leise Läuten von Glöckchen, getragen vom Wind, ein erster Vorgeschmack auf die Ruhe, die dich erwartet. Es ist wie ein Eintauchen, ein sanftes Hineingleiten in eine andere Welt.

Und dann bist du da. Du trittst durch ein unsichtbares Tor, und plötzlich ist alles anders. Dein Blick fällt auf die goldenen Spitzen der Chedis, die in der Sonne glänzen, fast als würden sie selbst Licht aussenden. Du hörst kein Autohupen mehr, nur noch das sanfte Rascheln der Blätter im Wind und vielleicht das leise Murmeln von Gebeten. Der Boden unter deinen Füßen ist kühl und glatt – ein Zeichen, dass du deine Schuhe ausziehen solltest, bevor du die heiligen Bereiche betrittst. Der Duft von Jasmin und Sandelholz schwebt in der Luft, vermischt mit dem erdigen Geruch von altem Holz und Stein. Es ist eine Mischung, die dich sofort erdet, dich einlädt, tief durchzuatmen und anzukommen.

Wenn du das Viharn, die Haupthalle, betrittst, spürst du die kühle Kühle des Marmors unter deinen nackten Füßen. Das Licht hier drinnen ist sanfter, gedämpfter, gefiltert durch hohe Fenster und alte Holzbalken. Es riecht nach Weihrauch und einer Art stiller Ehrfurcht. Du hörst nur das Flüstern einiger Besucher, das leise Knistern von Kerzenflammen und das sanfte Rauschen eines Ventilators. Schau dich um, beobachte die Menschen, die hier sitzen, beten oder einfach nur in sich gekehrt sind. Du kannst eine Lotusblume oder eine Kerze als Opfergabe niederlegen – es ist kein Muss, aber eine schöne Geste, die dich noch tiefer in die Atmosphäre eintauchen lässt. Denk daran, hier ist Respekt wichtig: Schultern und Knie bedeckt halten und leise sein.

Draußen, rund um den zentralen Stupa, dem Herzstück des Tempels, spürst du wieder die Wärme der Sonne auf deiner Haut. Die goldenen Verzierungen sind hier noch detaillierter, jeder kleine Engel, jede Blume erzählt eine Geschichte. Manchmal hörst du das ferne, melodische Schlagen einer Tempelglocke, das durch die Luft schwebt und wieder in der Stille verschwindet. Von hier oben hast du auch einen fantastischen Blick über die Stadt Chiang Rai, besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne langsam tiefer sinkt und alles in ein warmes Licht taucht. Es ist ein Ort, an dem man einfach stehen und die Weite genießen kann, die Stille und die Präsenz dieses alten, heiligen Ortes. Am besten kommst du früh morgens oder spät nachmittags, dann ist das Licht magisch und die Menschenmassen halten sich in Grenzen.

Wenn du dich dann langsam wieder auf den Weg nach unten machst, spürst du vielleicht eine Gelassenheit, die dich noch eine Weile begleitet. Es ist nicht nur ein Besuch, es ist ein Erlebnis, das sich in deinen Körper und deine Seele einschreibt. Du nimmst nicht nur Fotos mit, sondern ein Gefühl von Frieden und tiefer Verbundenheit. Ein letzter Tipp: Nimm dir eine Flasche Wasser mit, besonders wenn es heiß ist, und sei immer achtsam, wo du Fotos machst – nie direkt auf betende Menschen.

Alles Liebe,

Olya von unterwegs

Stell dir vor, du bist in Chiang Rai, diese Stadt, die so viel mehr ist als nur der Weiße Tempel. Du lässt das geschäftige Treiben der Straßen hinter dir und machst dich auf den Weg zu einem Ort, der sich anfühlt, als hätte er die Zeit selbst angehalten: Wat Phra That Doi Chom Thong. Du läufst die sanft ansteigenden Stufen hinauf, die schon unzählige Füße vor dir betreten haben, und mit jedem Schritt spürst du, wie der Lärm der Stadt leiser wird. Oben angekommen, ist es nicht die Größe, die dich überwältigt, sondern die Stille. Und dann, ganz subtil, nimmst du es wahr: den Duft von Frangipani-Blüten, so süß und rein, gemischt mit dem erdigen Geruch von altem Holz und dem Nachklang von Räucherwerk. Und wenn ein leichter Windhauch durch die Anlage streicht, hörst du es: nicht die großen Glocken, sondern das zarte, fast unsichtbare Klimpern der winzigen Metallplättchen, die an den Dachgiebeln hängen. Ein Klang, so fein, dass er fast ein Flüstern ist, ein Echo aus vergangenen Jahrhunderten, das nur darauf wartet, von dir gehört zu werden.

Du spürst die kühlen, glatt polierten Steine unter deinen bloßen Füßen, während du durch die Tempelanlage gehst. Es ist kein prunkvoller Ort wie andere berühmte Tempel, sondern einer, der seine Geschichte in jeder Ritze und jeder verwitterten Statue trägt. Stell dir vor, wie die Mönche hier schon vor Jahrhunderten meditierten, der gleiche Wind durch die gleichen Bäume strich. Es ist die Art von Ort, an dem du nicht nur schaust, sondern in dich gehst, die Atmosphäre in dich aufsaugst. Die Luft ist hier oben oft ein paar Grad kühler, ein willkommener Hauch auf der Haut, und das Licht fällt weicher durch die Blätter der alten Bäume, wirft gemusterte Schatten auf den Boden. Es ist ein lebendiger Ort, der atmet, auch wenn er auf den ersten Blick so still wirkt.

Wenn du diesen besonderen Ort selbst erleben möchtest, denk daran, dass es ein aktiver Tempel ist. Kleide dich respektvoll: Schultern und Knie sollten bedeckt sein. Am besten kommst du früh morgens oder am späten Nachmittag. Dann ist die Chance am größten, die Stille und die besondere Atmosphäre ungestört zu genießen, und du kannst das weiche Licht einfangen, das die alten Mauern in Gold taucht. Es gibt keine festen Öffnungszeiten wie bei einem Museum, aber sei einfach achtsam und leise.

Du findest Wat Phra That Doi Chom Thong ganz einfach: Er liegt auf einem kleinen Hügel direkt im Zentrum von Chiang Rai, nur einen kurzen Spaziergang oder eine kurze Tuk-Tuk-Fahrt von der alten Stadtmauer entfernt. Viele Touristen übersehen ihn, weil sie zu den bekannteren Attraktionen strömen, aber genau das macht seinen Charme aus. Es ist ein perfekter Ort, um dem Trubel zu entfliehen und einen Moment der Besinnung zu finden, bevor du dich wieder ins Stadtleben stürzt.

Léa auf Reisen

Stell dir vor, du bist endlich in Chiang Rai angekommen, die Hitze des Tages weicht langsam einer sanften Brise, und du spürst diese ganz besondere Energie, die nur Nordthailand hat. Du machst dich auf den Weg zum Wat Phra That Doi Chom Thong, einem der ältesten Tempel der Stadt. Du spürst, wie der Boden unter deinen Füßen leicht ansteigt, während du dich dem Tempel näherst, und ein Gefühl der Ruhe legt sich über dich, noch bevor du das Gelände betrittst.

Du gehst durch das Eingangstor und hörst sofort das leise, rhythmische Klimpern kleiner Glocken, die im Wind tanzen. Ein leichter Duft von Jasmin und altem Holz liegt in der Luft, gemischt mit dem süßlichen Aroma von Räucherstäbchen, die irgendwo im Inneren brennen. Du spürst die kühle, glatte Oberfläche der alten Steinplatten unter deinen nackten Füßen, während du dich langsam vorwärtsbewegst, und deine Augen passen sich an das gedämpfte Licht unter den weit ausladenden Dächern an. Jeder Schritt ist eine kleine Entdeckung, jeder Blickwinkel enthüllt ein neues Detail – die leuchtenden Goldverzierungen, die filigranen Schnitzereien, die Geschichten erzählen. Du atmest tief ein und lässt die friedliche Atmosphäre auf dich wirken, ein Gefühl von tiefer Verbundenheit mit der Geschichte und Spiritualität des Ortes.

Bevor du dich ganz in diese magische Welt fallen lässt, ein paar Gedanken, die dir helfen, deinen Besuch sicher und entspannt zu genießen. Gerade nach einem Regenschauer können die polierten Marmor- und Steinflächen im Tempelbereich unglaublich rutschig werden. Geh langsam und achte auf deine Schritte, besonders wenn du Schuhe mit glatten Sohlen trägst. Und ja, auch wenn es heiß ist, diese nassen Stellen trocknen nicht so schnell, wie man denkt.

Neben den glatten Böden gibt es auch viele unebene Wege und Stufen, die über die Jahrhunderte von unzähligen Füßen abgenutzt wurden. Manchmal sind die Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Trittsteinen oder Abschnitten größer, als sie auf den ersten Blick erscheinen. Halte deinen Blick gesenkt, wenn du gehst, und sei besonders vorsichtig bei den alten, schattigen Treppen, die zu den höheren Schreinen führen. Ein fester Tritt ist hier Gold wert.

Und noch ein kleiner Hinweis für die Gegend rund um den Tempel: Wie an vielen belebten Orten in Thailand kann es auch hier vorkommen, dass dir Leute begegnen, die dir „helfen“ wollen, aber eigentlich nur dein Geld wollen. Das können aufdringliche Tuk-Tuk-Fahrer sein, die dir überteuerte Touren andrehen wollen, oder Verkäufer, die dir Souvenirs aufschwatzen möchten, die du gar nicht brauchst. Bleib freundlich, aber bestimmt. Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt oder zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch nicht. Vertrau deinem Bauchgefühl und sag notfalls einfach "No, thank you" und geh weiter.

Bleib sicher und genieß die Magie!

Lena's Wege

Wenn du auf der Suche nach einem Ort bist, an dem die Seele zur Ruhe kommt und die Natur dir ihre Geheimnisse flüstert, dann lass mich dich mitnehmen zum Wat Phra That Doi Chom Thong in Chiang Rai. Stell dir vor, du trittst ein in die Stille eines alten Tempelgeländes, umgeben von Bäumen, die Geschichten erzählen. Du spürst die kühle Morgenluft auf deiner Haut, die noch von der Nacht feucht ist, und hörst das ferne Glöckchenläuten, das sich mit dem ersten Zwitschern des Tages vermischt. Es ist ein Gefühl von Frieden, das sich in dir ausbreitet, eine sanfte Umarmung, die dich wissen lässt: Hier bist du richtig.

Gerade für Vogelliebhaber hält dieser Ort besondere Momente bereit. Du wirst überrascht sein, wie viele gefiederte Freunde sich hier tummeln. Hör genau hin, und du entdeckst vielleicht das charakteristische, fast melodische Trällern der Rotohrbülbül, die sich gerne in den Bäumen verstecken. Oder das sanfte Gurren der Sprenkel- oder Zebratauben, die auf den Dächern und in den Ästen sitzen. Manchmal hörst du auch das laute, fast schnatternde Geräusch der Hirtenmainas, die sich gerne in kleinen Gruppen versammeln und ihre Gespräche führen. Und wenn du Glück hast, huscht ein kleiner, schillernder Nektarvogel wie ein Juwel von Blüte zu Blüte, seine schnellen Flügelschläge sind kaum zu hören, aber seine Anwesenheit ist spürbar.

Um diese gefiederten Bewohner am besten zu beobachten, rate ich dir, dich in den frühen Morgenstunden hier einzufinden, am besten kurz nach Sonnenaufgang. Dann sind die Vögel am aktivsten und die Besucher noch spärlich. Such dir einen ruhigen Platz abseits der Hauptwege, vielleicht auf einer der Bänke unter den großen Bäumen, die das Tempelgelände säumen. Besonders gut eignen sich die Bereiche am Rand des Geländes, wo der Tempel in die üppigere Vegetation übergeht. Bleib einfach still sitzen, atme tief ein und lass die Geräusche auf dich wirken. Auch ein kleiner Teich oder Wasserbecken, falls vorhanden, kann ein Hotspot sein, da Vögel dort trinken oder baden.

Es ist ein Erlebnis, das alle Sinne berührt und dich mit der Natur verbindet. Ein kleines Paradies für alle, die das Zwitschern dem Trubel vorziehen.

Liebe Grüße von unterwegs,

Olya von den Seitenstraßen