1. Der Dritte Tunnel des Aggressions ist einer von vier bekannten von Nordkorea unterhalb der entmilitarisierten Zone DMZ gegrabenen Tunneln, die Nord- und Südkorea trennt. Entdeckt im Jahr 1978, ist er 1.635 Meter lang und 73 Meter unter der Erde. Es ist der meistbesuchte Tunnel für Touristen in Südkorea. Der Tunnel wurde entworfen, um nordkoreanische Truppen für einen Überraschungsangriff auf Seoul zu transportieren. Es wird geschätzt, dass er bis zu 30.000 Soldaten pro Stunde aufnehmen könnte. Besucher können eine 265 Meter lange Wanderung durch den Tunnel unternehmen, der nur 1,95 Meter hoch und 2,1 Meter breit ist. Aufgrund seiner engen Größe wird den Besuchern empfohlen, Helme zu tragen, die vom Reiseveranstalter bereitgestellt werden.

Third Tunnel of Aggression Tours and Tickets
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1. Der Dritte Tunnel des Aggressions ist einer von vier bekannten von Nordkorea unterhalb der entmilitarisierten Zone DMZ gegrabenen Tunneln, die Nord- und Südkorea trennt. Entdeckt im Jahr 1978, ist er 1.635 Meter lang und 73 Meter unter der Erde. Es ist der meistbesuchte Tunnel für Touristen in Südkorea. Der Tunnel wurde entworfen, um nordkoreanische Truppen für einen Überraschungsangriff auf Seoul zu transportieren. Es wird geschätzt, dass er bis zu 30.000 Soldaten pro Stunde aufnehmen könnte. Besucher können eine 265 Meter lange Wanderung durch den Tunnel unternehmen, der nur 1,95 Meter hoch und 2,1 Meter breit ist. Aufgrund seiner engen Größe wird den Besuchern empfohlen, Helme zu tragen, die vom Reiseveranstalter bereitgestellt werden.
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Für Menschen mit Hörverlust
- Videoanleitung
Zugang für Senioren
- Zugang mit tragbarer Rampe
- Entfernung vom Ausstiegsort zum Eingang: Weniger als 20 m
- Empfohlene Besuchszeit: 2 Stunden
- Schwierigkeitsgrad der körperlichen Anstrengung - 3
Barrierefreiheit für Rollstühle
- Sonderparkplatz
- Zugang mit tragbarer Rampe
- Barrierefreier Aufzug
- Stufenfrei
- Breite Türen
- Hügeliges Gebiet
- Ausstellungsgröße - 2
- Weg vom Ausstiegsort zum Eingang: Flach und glatt
- Barrierefreie Toilette
Zugang für Sehbehinderte
- Audioguide
- Entdecken Sie Bewertungen zu universellen Reisen
- Service-Tiere erlaubt
Stell dir vor, du stehst am Eingang eines Tunnels, der nicht nur in die Erde führt, sondern auch tief in die Geschichte eines geteilten Landes. Ein leichter Schauer läuft dir über den Rücken, noch bevor du den ersten Schritt machst. Dann betrittst du den Dritten Tunnel der Aggression in Südkorea, und sofort umhüllt dich eine kühle, feuchte Luft. Es ist dunkel hier unten, nur spärlich beleuchtet, und das erste, was du spürst, ist die feuchte Kühle, die sich an deine Haut schmiegt. Jeder deiner Schritte hallt von den rauen Wänden wider, ein dumpfes Echo, das dich begleitet, während du tiefer und tiefer in die Erde hinabsteigst. Du gehst nicht nur einen Weg, du gehst in eine andere Zeit, in eine andere Realität, die so nah und doch so fern ist.
Während du dich weiter vorwagst, wird der Tunnel immer enger und niedriger. Du spürst die raue Textur des Gesteins an den Wänden, wenn du dich abstützt, und musst oft den Kopf einziehen, um nicht anzustoßen. Das Geräusch von tropfendem Wasser ist konstant, ein leises, unaufhörliches Plätschern, das sich mit dem rhythmischen Knirschen deiner Schritte auf dem feuchten Untergrund vermischt. Hier unten ist die Luft schwer, getränkt vom Geruch nasser Erde, von Mineralien und einem Hauch von etwas Altem, fast Vergessenem, das sich in deinen Atem mischt. Es ist ein Gefühl der Enge, aber auch eine seltsame Intimität mit der Erde selbst, die diesen verborgenen Pfad umschließt, ein Zeugnis menschlicher Entschlossenheit und versteckter Pläne.
Am Ende des zugänglichen Tunnels spürst du eine Barriere, eine undurchdringliche Wand aus Beton, die nur wenige Meter von der Grenze zum anderen Land entfernt liegt. Hier ist es stiller, die Geräusche der Oberfläche sind gedämpft, fast nicht existent. Du stehst da und atmest die schwere Luft ein, und vielleicht spürst du ein leichtes Zittern, nicht aus Kälte, sondern aus der schieren Nähe zu einer unsichtbaren Linie, die Welten trennt. Es ist ein Moment der Stille, der Besinnung, in dem die Geschichte dich nicht nur umgibt, sondern durchdringt, ein Gefühl der Schwere, das noch lange nachklingt, nachdem du den Tunnel wieder verlassen hast.
Für den Besuch des Tunnels solltest du bequeme, feste Schuhe tragen, da der Boden uneben und feucht sein kann, und eine leichte Jacke ist auch eine gute Idee, da es im Tunnel das ganze Jahr über kühl ist. Der Tunnel ist Teil der DMZ-Touren, die du unbedingt im Voraus buchen musst, da sie sehr beliebt sind und oft ausgebucht sind. Denk daran, dass das Fotografieren im Tunnel strengstens verboten ist, also lass dein Handy in der Tasche und genieße die Erfahrung mit all deinen Sinnen. Es ist eine körperlich anspruchsvolle Erfahrung, da der Tunnel steil abfällt und an manchen Stellen sehr niedrig ist, also sei darauf vorbereitet, dich zu bücken.
Nach dem Tunnelbesuch führen die meisten Touren weiter zu anderen wichtigen Orten der DMZ, wie dem Dora Observatory, von dem aus du Nordkorea sehen kannst, oder dem Dorasan Bahnhof, einem Symbol der Hoffnung auf Wiedervereinigung. Plane dafür ausreichend Zeit ein, denn diese Orte sind nicht nur historische Punkte, sondern Orte der Reflexion. Denk daran, deinen Reisepass mitzunehmen, da er für den Zugang zur DMZ erforderlich ist. Und nimm dir danach einen Moment, um all die Eindrücke sacken zu lassen – es ist ein Ort, der nachwirkt.
Lena unterwegs
Hallo ihr Lieben! Heute nehme ich euch mit an einen Ort, der tief unter der Erde liegt und eine ganz besondere Geschichte atmet: den Dritten Tunnel der Aggression in Seoul. Stell dir vor, du stehst an einem Ort, wo die Luft schwer ist von der Vergangenheit, wo jeder Baum, jeder Stein von einer Zeit erzählt, die wir niemals vergessen dürfen. Du spürst eine seltsame Stille, die nur vom Wind unterbrochen wird, der leise durch die Kiefern rauscht. Es ist nicht nur ein Ort auf der Karte, sondern ein Gefühl, das sich in deine Knochen setzt, sobald du hier ankommst. Du atmest tief ein und riechst die feuchte Erde und den Geruch von Geschichte.
Der Weg zum Tunneleingang ist schon die erste kleine Herausforderung. Nachdem du das Besucherzentrum passiert hast, führt ein ziemlich steiler, asphaltierter Weg bergab. Stell dir vor, du gehst auf einem glatten, dunklen Teppich, der sich immer weiter nach unten neigt. Es ist eine konstante Neigung, die deine Waden fordert. Du hörst das leise Knirschen des Asphalts unter den Füßen der anderen Besucher und spürst, wie die Schwerkraft dich sanft, aber bestimmt nach unten zieht. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder im Rollstuhl ist dieser Abschnitt schon die erste Hürde; er erfordert Kraft, um nicht zu schnell zu werden, oder eine kräftige Begleitperson, um hochzuschieben.
Sobald du den Eingang erreichst und Helm aufgesetzt hast – ja, ein Helm ist Pflicht, denn der Tunnel ist niedrig! – beginnt der eigentliche Abstieg. Hier wird der Asphalt durch eine Art rauen, unebenen Beton ersetzt, der sich anfühlt, als würdest du über eine alte Dorfstraße gehen. Das ist der Beginn des Tunnels selbst. Der Tunnel ist schmal, kaum breit genug für zwei Personen nebeneinander, wenn es voll ist. Und voll ist es oft! Du hörst das Echo der Stimmen, das Tropfen von Wasser von der Decke und das gleichmäßige Geräusch von Schritten. Die Neigung ist hier noch steiler als draußen und zieht sich über hunderte Meter hinweg. Du musst dich wirklich auf jeden Schritt konzentrieren, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und spürst die Anstrengung in deinen Oberschenkeln.
Je weiter du in den Tunnel vordringst, desto enger und niedriger wird es. Du musst oft den Kopf einziehen, selbst wenn du nicht besonders groß bist. Die Luft wird feuchter und kühler, und du riechst den Geruch von feuchtem Gestein. Der Boden bleibt uneben, eine Mischung aus Beton und naturbelassenem Fels, was den Halt erschwert. Wenn du versuchst, dir vorzustellen, wie es ist, hier mit einem Rollstuhl zu fahren: Es ist schlichtweg unmöglich. Die Steigung ist viel zu extrem, die Oberfläche zu uneben, und die Breite erlaubt kaum das Drehen oder Passieren von anderen Menschen, geschweige denn eines Rollstuhls. Du siehst, wie selbst fitte Menschen auf dem Rückweg nach oben schnaufen und sich an den Wänden abstützen müssen, weil die Steigung so unerbittlich ist. Die meisten Besucher sind überrascht von der körperlichen Anstrengung, die der Tunnel erfordert.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Dritte Tunnel der Aggression ist leider nicht rollstuhlgerecht und für Menschen mit erheblichen Mobilitätseinschränkungen oder Gehproblemen extrem schwierig bis unmöglich zu bewältigen. Die Wege sind steil, uneben und oft zu schmal für Rollstühle. Es gibt keine Rampen oder Aufzüge, die den langen, steilen Abstieg ersetzen könnten. Es ist ein Erlebnis, das viel körperliche Anstrengung erfordert, aber wenn du fit genug bist, ist es definitiv ein Ort, der unter die Haut geht.
Bleibt neugierig,
Leni auf Tour
Stell dir vor, du bist auf dem Weg zu einem Ort, der Geschichte atmet, aber auf eine ganz andere Art, als du es vielleicht kennst. Du verlässt das pulsierende Seoul und die Landschaft wird ruhiger, grüner, bis sich eine ganz besondere Energie in die Luft legt. Es ist ein Gefühl, das sich schwer beschreiben lässt, eine Mischung aus Neugier und einer gewissen Ehrfurcht. Du spürst die Spannung, die in dieser Demilitarisierten Zone liegt, noch bevor du auch nur einen Fuß in den Dritten Tunnel der Aggression gesetzt hast. Die Luft wird kühler, feuchter, je näher du kommst, fast so, als würde die Erde selbst eine Geschichte flüstern.
Du stehst am Eingang, und schon hier umhüllt dich eine Stille, die anders ist als jede andere Stille. Es ist die Stille von etwas, das tief unter der Oberfläche verborgen liegt. Wenn du ganz früh da bist, noch bevor die ersten Menschenmassen die Gänge füllen, hörst du vielleicht dieses ganz leise, rhythmische Brummen – das ist die Lüftung, die den Tunnel am Leben hält, ein Geräusch, das später im Stimmengewirr komplett untergeht. Und atme tief ein: Dieser ganz spezifische Geruch von feuchter Erde, kaltem Stein und einem Hauch von Metall, der in den frühen Morgenstunden, wenn der Tunnel noch 'schläft', besonders intensiv ist. Du beginnst den Abstieg. Es ist steil, der Boden ist rau, und mit jedem Schritt tiefer spürst du, wie die Temperatur fällt. Die Luft wird dichter, fast greifbar, und du merkst, wie sich die Dunkelheit um dich schließt, nur durch das schwache Licht der Lampen unterbrochen. Jeder Schritt hallt, und du kannst fast die Schritte derer hören, die diesen Tunnel einst in ganz anderer Absicht gruben.
Sei ehrlich zu dir: Der Weg hinunter ist anspruchsvoll, aber der Weg zurück nach oben ist es noch mehr. Zieh unbedingt bequeme, rutschfeste Schuhe an, denn der Boden kann feucht und uneben sein. Die Temperatur im Tunnel ist konstant kühl, egal wie heiß es draußen ist – eine leichte Jacke oder ein Pullover ist keine schlechte Idee. Und nimm dir Zeit. Es ist kein Rennen. Du wirst merken, wie die Luft schwerer wird, je tiefer du gehst, und das kann für manche anstrengend sein.
Oben angekommen, nach dem Aufstieg, spürst du eine ganz besondere Erleichterung, aber auch eine Schwere. Lass den Blick über die Landschaft schweifen. Es ist ein Ort, der zum Nachdenken anregt, über die Geschichte, über die Trennung, über das, was war und was sein könnte. Nimm dir einen Moment, um das alles sacken zu lassen. Es ist mehr als nur ein Tunnel; es ist ein Fenster in eine komplexe Vergangenheit. Und vergiss nicht: Fotos sind nur an bestimmten Stellen erlaubt, also respektiere die Regeln und die Bedeutung dieses Ortes.
Olya aus den Gassen.
Stell dir vor, du stehst an einem Ort, wo die Luft anders schmeckt. Nicht nach Stadt, nicht nach Abgasen, sondern nach Geschichte, nach Stille und einer seltsamen, fast greifbaren Spannung. Du atmest tief ein und spürst diese Weite, diese Leere um dich herum, die nur von den Geräuschen der Natur und dem leisen Murmeln der Menschen durchbrochen wird. Es ist ein Gefühl, als ob die Zeit hier langsamer läuft, als ob jeder Stein eine Geschichte zu erzählen hätte. Genau so fühlt sich die Demilitarisierte Zone an, bevor du überhaupt den Tunnel erreichst.
Wenn du diesen Ort mit mir erleben würdest, würde ich dir raten, den bequemsten Weg zu wählen: eine geführte Tour. Das mag unpersönlich klingen, aber hier ist es Gold wert, weil die Zugänge streng kontrolliert sind und du sonst viel Zeit mit Bürokratie verlierst. Buch unbedingt im Voraus – das ist kein Spontanausflug. Zieh bequeme Schuhe an, die auch mal feucht werden dürfen, und pack eine leichte Jacke ein. Bevor wir in den Tunnel abtauchen, würde ich dir empfehlen, kurz durch die kleine Ausstellungshalle zu gehen. Keine Sorge, nicht zu lange, aber sie gibt dir den nötigen Kontext, um das, was kommt, wirklich zu verstehen. Sie hilft dir, die Stille und die Schwere des Ortes besser zu fühlen.
Dann kommt der Tunnel selbst. Stell dir vor, du spürst die Kühle der Erde, die dich umgibt, noch bevor du ihn betrittst. Es ist eine konstante, feuchte Kälte, die sich in deine Kleidung schleicht. Du gehst bergab, immer tiefer, und das Gefühl von Enge wird stärker. Der Boden ist leicht feucht, und du hörst das Echo deiner eigenen Schritte, begleitet vom Tropfen des Wassers, das sich seinen Weg durch das Gestein bahnt. Manchmal musst du den Kopf einziehen, denn die Decke ist niedrig – du kannst die raue, kalte Oberfläche des Gesteins fast riechen. Es ist dunkel, nur spärlich beleuchtet, und jeder Meter, den du tiefer gehst, verstärkt das Gefühl, in die Vergangenheit einzutauchen, in einen Ort, der nie für das Licht gemacht war. Es ist körperlich anstrengend, dieser steile Abstieg und der Rückweg, aber die Erfahrung ist es wert.
Nachdem du den Tunnel wieder verlassen hast und das Tageslicht dich blendet, würde ich dir raten, den "Peace Park" oder ähnliche Touristenshops zu überspringen. Sie sind oft überfüllt und nehmen der Erfahrung etwas von ihrer Intensität. Spar dir die Zeit stattdessen für das Dora Observatorium. Von dort aus kannst du wirklich über die Grenze nach Nordkorea blicken. Es ist surreal, die menschenleere Landschaft zu sehen, die Propaganda-Dörfer und die Fahnenmasten. Du spürst die Nähe, die Trennung, die Stille. Es ist ein Moment, der Gänsehaut verursacht und dich nachdenklich macht.
Und für den absoluten Abschluss, den Moment, der am längsten nachwirkt, würde ich dir die Dorasan Station vorschlagen. Sie ist eine fast unheimlich verlassene Bahnstation, die als Symbol für die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung steht. Stell dir vor, du stehst auf dem Bahnsteig, wo Schilder "Pjöngjang" und "Seoul" in verschiedene Richtungen weisen, aber die Gleise nach Norden ins Nichts führen. Du spürst die Leere, die Sehnsucht, die in diesem Ort liegt. Es ist nicht spektakulär, aber es ist tief bewegend und lässt dich mit einem Gefühl der Melancholie und Hoffnung zurück. Ein perfekter, stiller Abschluss für einen Ort, der so viel laute Geschichte in sich trägt.
Alles Liebe von unterwegs,
Lina auf Tour
Stell dir vor, du sitzt in einem Bus, die Geräusche der Stadt werden leiser, weichen einem sanften Summen der Reifen auf dem Asphalt. Je näher du der Grenze zu Nordkorea kommst, desto stiller wird es um dich herum. Du spürst, wie die Luft kühler und irgendwie auch dichter wird, als würde die Geschichte selbst in ihr schweben. Die Landschaft zieht vorbei, grün und friedlich, aber unter dieser Oberfläche liegt eine tiefe Stille, die von der Vergangenheit erzählt. Du hörst vielleicht den Wind, der durch die Bäume streicht, und in diesem Moment wird dir bewusst, dass du an einem Ort bist, der eine ganz besondere Energie hat – eine Mischung aus Trauer, Hoffnung und der unerbittlichen Kraft der menschlichen Geschichte. Es ist ein Gefühl, das sich nicht in Worte fassen lässt, aber du spürst es tief in dir, wie einen leisen Herzschlag.
Und dann, wenn du den Eingang zum Dritten Tunnel der Aggression erreichst, beginnt die eigentliche Reise. Du gehst langsam hinunter, Stufe für Stufe, tiefer und tiefer in die Erde. Die Luft wird feuchter, kühler, und du riechst den Geruch von feuchter Erde, von Mineralien und einer fast greifbaren Schwere. Der Gang ist niedrig, und du spürst die raue Felswand unter deinen Fingern, wenn du dich abstützt. Deine eigenen Schritte hallen leise wider, begleitet vom gedämpften Atmen der anderen Besucher. Es ist eng, dunkel und die Decke ist so niedrig, dass du dich bücken musst, um nicht anzustoßen. Jeder Schritt in diesem feuchten, kühlen Gang ist ein Echo der Schritte, die hier einst in ganz anderer Absicht gemacht wurden. Du fühlst das Gewicht der Geschichte auf deinen Schultern, die Enge des Raumes, die Stille, die nur von deinen eigenen Gedanken unterbrochen wird. Es ist ein körperliches Erleben, das dir die Dimension dieser unterirdischen Bedrohung wirklich nahebringt.
Genug der Gefühle, jetzt zu den Fakten, damit dein Besuch reibungslos läuft:
* Beste Tageszeit: Früh am Morgen, direkt zur Öffnung. Die Touren starten meist um diese Zeit und du vermeidest die größten Menschenmassen.
* Vermeide Menschenmassen: Wochenenden und koreanische Feiertage sind extrem voll. Wenn möglich, plane deinen Besuch unter der Woche ein.
* Dauer: Plane etwa 2-3 Stunden für den gesamten Komplex ein, inklusive Tunnel, DMZ-Theater und der Ausstellungshalle. Der reine Tunnelbesuch dauert etwa 30-45 Minuten.
* Was weglassen: Wenn deine Zeit wirklich extrem begrenzt ist und du nur das Wesentliche willst, könntest du das DMZ-Theater überspringen. Der Tunnel selbst ist das Herzstück und die beeindruckendste Erfahrung.
* Nützliche Tipps vor Ort:
* Toiletten: Saubere Toiletten findest du am Besucherzentrum am Eingang des Komplexes. Im Tunnel selbst gibt es keine.
* Verpflegung: Direkt am Tunnel gibt es keine Cafés oder Restaurants. Es gibt kleine Kioske am größeren DMZ-Komplex, aber es ist ratsam, Snacks und Wasser mitzunehmen.
* Kleidung: Trage bequeme Schuhe mit gutem Profil, da es im Tunnel feucht und rutschig sein kann. Auch eine leichte Jacke ist sinnvoll, da es unterirdisch kühl ist.
* Schließfächer: Es gibt Schließfächer für größere Taschen, da du diese nicht mit in den Tunnel nehmen darfst.
Mara von der Straße