Stell dir vor, du spürst die Wärme der kretischen Sonne auf deiner Haut, während du dem aufgeregten Kinderlachen folgst, das schon von Weitem zu dir herüberweht. Du näherst dich, und das Geräusch von plätscherndem Wasser wird lauter, vermischt sich mit dem Jubeln der Menschen, die gerade eine Rutsche hinuntersausen. Ein leichter Chlorgeruch liegt in der Luft, vermischt mit dem süßlichen Duft von Sonnencreme und der salzigen Brise des Mittelmeers, die auch hier, ein Stück landeinwärts, noch spürbar ist. Du gehst durch den Eingang, und vor dir breitet sich eine Welt aus leuchtendem Blau und Grün aus, ein Versprechen auf Abkühlung und unbändigen Spaß.
Du spürst, wie die Vorfreude in dir aufsteigt, wenn du die kühlen Fliesen unter deinen bloßen Füßen wahrnimmst, bevor du ins erste Becken gleitest. Das Wasser umhüllt dich, ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Dann, der erste Rutsch: Du spürst den Fahrtwind im Gesicht, das Wasser spritzt, während du durch Kurven und Tunnel saust, mal im Dunkeln, mal im gleißenden Licht, bis du mit einem Platsch im Auffangbecken landest. Das Adrenalin kribbelt, das Lachen kommt ganz tief aus deiner Kehle. Es ist diese pure, unbeschwerte Freude, die dich den Alltag vergessen lässt und dich einfach nur im Moment leben lässt.
Aber jenseits des puren Nervenkitzels gibt es ein paar Dinge, die deinen Besuch im Watercity Water Park in Heraklion noch entspannter machen:
*   Beste Tageszeit: Komm direkt zur Öffnung um 10 Uhr morgens. Die ersten ein bis zwei Stunden sind die Rutschen noch leer, und du kannst die beliebtesten Attraktionen ohne Wartezeit nutzen. Oder plane deinen Besuch für den späten Nachmittag (ab ca. 15 Uhr), wenn die ersten Besucher schon wieder gehen.
*   Menschenmassen meiden: Die Stoßzeiten sind zwischen 12 und 15 Uhr, besonders in der Hochsaison (Juli/August). Wenn du die Wahl hast, besuche den Park an einem Wochentag statt am Wochenende.
*   Verweildauer: Ein halber Tag (ca. 4-5 Stunden) reicht, um die meisten Rutschen auszuprobieren und den Park zu genießen. Wenn du es entspannter angehen möchtest, mit längeren Pausen und Sonnenbaden, plane einen ganzen Tag ein.
*   Was du vielleicht auslassen kannst: Wenn du keine kleinen Kinder dabei hast, kannst du die sehr flachen Kinderbereiche und Mini-Rutschen überspringen. Bist du kein Adrenalin-Junkie, meide die extrem steilen oder geschlossenen Tunnelrutschen – konzentriere dich stattdessen auf die Familienrutschen und den Wellenpool.
*   Nützliche lokale Tipps:
*   Essen & Trinken: Die Preise für Speisen und Getränke im Park sind recht hoch. Es lohnt sich, eine eigene Wasserflasche mitzubringen (Nachfüllstationen gibt es oft) und vielleicht ein paar Snacks für zwischendurch. Es gibt auch kleine Cafés und Kioske, aber für ein richtiges Mittagessen ist es besser, außerhalb des Parks zu suchen, falls du den Park verlassen kannst und wieder eintreten darfst (vorher am Eingang checken!).
*   Toiletten & Umkleiden: Die Toilettenanlagen sind in der Regel sauber und gut verteilt. Es gibt ausreichend Umkleidekabinen und Duschen.
*   Sonnenschutz: Unbedingt Sonnencreme mit hohem LSF und eine Kopfbedeckung mitnehmen. Schattenplätze sind begrenzt.
*   Badeschuhe: Die Wege können sehr heiß werden. Badeschuhe sind Gold wert!
*   Schließfächer: Miete dir am besten ein Schließfach für deine Wertsachen. So kannst du unbesorgt rutschen.
*   Tickets: Buche deine Tickets online im Voraus. Das spart oft Zeit an der Kasse und manchmal sogar Geld.
Viel Spaß beim Plantschen!
Leo auf Reisen