Die Wege sind überwiegend asphaltiert und variieren von schmalen Pfaden bis zu breiteren Promenaden. Sanfte Steigungen und Gefälle prägen das terrassenförmig angelegte Gelände. Diese Wegführung leitet Besucher intuitiv durch die verschiedenen Themengärten. Sie verbindet nahtlos die Aussichtspunkte mit den ruhigeren Bereichen.

Der frühe Morgen in den Wintermonaten (Oktober bis Februar) ist ideal. Die Luft ist dann frisch und klar, die Geräuschkulisse der Stadt noch gedämpft. Wenige Besucher genießen die friedliche Atmosphäre, bevor die Nachmittagshitze einsetzt. Eine leichte Brise vom Meer macht den Aufenthalt besonders erfrischend.

Hallo ihr Lieben, Mumbai pulsiert, doch inmitten dieses lebhaften Rhythmus gibt es Orte der Ruhe, die man entdecken muss.

Hoch oben auf Malabar Hill findet man die Ferozeshah Mehta Gardens, besser bekannt als die Hängenden Gärten. Schon beim Betreten spürt man, wie der ohrenbetäubende Stadtlärm gedämpft wird; eine kühlere, frischere Brise umfängt einen, ein seltener Luxus. Diese grüne Oase ist zudem eine geschickt getarnte Abdeckung für das darunterliegende Wasserreservoir – ein Meisterwerk, das Funktion und Ästhetik verbindet.

Der Blick schweift über den Marine Drive, der wie eine leuchtende Halskette am Abend glänzt, bis zum weiten Arabischen Meer. Die Gärten selbst sind ein Schauspiel: akribisch geschnittene Tierfiguren aus Hecken und ein Spielplatz, der wie ein riesiger Schuh geformt ist – das berühmte 'Old Woman's Shoe' – laden zum Staunen ein. Der Duft von feuchter Erde und blühenden Pflanzen mischt sich mit dem leisen Gezwitscher der Vögel, eine Symphonie der Stille, die man in Mumbai kaum erwartet.

Einmal beobachtete ich dort eine alte Dame, die behutsam ihre Gebetsketten zählte, während neben ihr Kinder lachend im 'Schuh' herumtollten. Dieser Moment verdeutlichte mir die wahre Bedeutung dieses Ortes: Er ist nicht nur eine grüne Lunge, sondern ein generationenübergreifender Treffpunkt, ein Refugium, wo der Alltag Mumbais eine Atempause findet. Ein Ort, der beweist, dass selbst im größten Chaos Schönheit und Ruhe blühen können.

Bis zum nächsten Abenteuer, euer Weltenbummler.

Am Ostrand des Gartens pausieren viele für den Panoramablick. Rahmen Sie Marine Drive und Chowpatty Beach mit der fernen Skyline ein. Das Blumenbeet in Form eines „Alte-Frau-Schuhs“ bietet eine beliebte, skurrile Kulisse. Optimales Licht für lebendige Farben und weiche Schatten bietet der frühe Morgen oder späte Nachmittag.

Die Gärten bieten eine lohnende Aussicht auf die Stadt und das Arabische Meer. Erwartet man aber tatsächlich „hängende“ Pflanzen, wird man enttäuscht; es ist eher ein einfacher Park. Zudem ist der Ort oft stark überlaufen und manche Bereiche wirken vernachlässigt. Überraschend war die unmittelbare Nähe zu den Schweigetürmen der Parsen.

Direkt bei den Hängenden Gärten gibt es keine Rollstuhl- oder Scooter-Vermietung. Sanitätshäuser wie Apollo Pharmacy in der Nähe bieten oft Verleih an, sind aber nicht fußläufig erreichbar. Die einfachste Lösung ist, Ihr Hotel um Unterstützung bei der Organisation zu bitten. Tagesmieten liegen typischerweise zwischen 300-500 INR, je nach Modell.

Man schlendert durch die gepflegten Gartenwege und entdeckt kunstvoll geformte Heckenfiguren. Von erhöhten Punkten genießt man einen weiten Blick über die Skyline Mumbais bis zum Meer. Zwischen alten Bäumen findet man ruhige Bänke für eine kurze, grüne Auszeit. Am Rande des Parks toben Kinder auf dem einzigartigen "Bootshaus"-Spielplatz.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Die Hanging Gardens in Mumbai sind viel mehr als nur eine grüne Oase; sie sind eine sinnliche Zuflucht hoch über dem Trubel der Stadt. Schon beim Betreten umfängt einen die wohltuende Kühle unter dem dichten Blätterdach, ein scharfer Kontrast zur Hitze Mumbais. Der Blick schweift über kunstvoll geschnittene Tierfiguren aus Hecken – ein spielerisches Detail, das zum Lächeln anregt. Von hier oben entfaltet sich ein atemberaubendes Panorama: die glitzernde Marine Drive Bucht, die sich wie eine funkelnde Halskette im Sonnenlicht windet, und dahinter das endlose Arabische Meer. Ein leichter Windhauch streicht durch die Bäume, bringt das zarte Rascheln der Blätter mit sich und trägt den fernen, gedämpften Klang der Stadt herauf. Doch wer genau aufpasst, bemerkt einen ganz besonderen Duft: die feuchte, erdige Schwere nach einem Regenschauer, vermischt mit dem süßen, fast betäubenden Aroma der hier blühenden Frangipani-Blüten, unterlegt von einem kaum wahrnehmbaren Hauch von Salzigkeit aus der nahen See. Es ist dieser subtile, vielschichtige Geruch, der die Gärten so einzigartig macht und die Seele beruhigt. Ein Ort zum tief Durchatmen und Staunen.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

In den belebten Hängenden Gärten ist Taschendiebstahl ein reales Risiko. Bewahren Sie Wertsachen stets sicher und körpernah auf, besonders in Menschenansammlungen. Die intensive Sonne Mumbais kann zudem zu Dehydration führen. Trinken Sie ausreichend Wasser und suchen Sie regelmäßig Schatten auf.

Vogelliebhaber finden hier einige städtische Arten, jedoch ist es kein primäres Vogelbeobachtungsgebiet. Häufig sind Rufe von Rosenring-Sittichen, Rotsteißbülbüls und dem Asien-Koel zu hören. Ruhigere Beobachtungsecken bieten die Randbereiche abseits der Hauptwege. Die beste Zeit für Vogelaktivität ist der frühe Morgen nach Sonnenaufgang.