Die Wege am CSMT sind vorwiegend aus robustem Stein oder Beton gefertigt, oft mit Abnutzungsspuren, und bieten großzügige Breiten. Breite Treppenhäuser und einige flache Rampen überwinden die Höhenunterschiede zwischen den Bahnsteigen und der Haupthalle. Ein System aus Unterführungen und Brücken leitet den Passagierfluss gezielt zu den jeweiligen Gleisen. Diese Anordnung erzwingt eine unidirektionale Bewegung in Stoßzeiten und optimiert so den Durchsatz.

Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus entfaltet seinen besonderen Reiz in den kühlen Wintermonaten, insbesondere frühmorgens. Die Luft ist dann klar und die morgendliche Feuchtigkeit weicht einer erfrischenden Kühle. Das übliche laute Treiben weicht einem gedämpften Klangteppich aus leisen Durchsagen und dem Rattern der ersten Züge. Die Reisenden wirken noch gelassen, ihre Betriebsamkeit ist frei von Hektik, erfüllt von stiller Vorfreude auf den Tag.

Willkommen in Mumbai, wo jede Ecke eine Geschichte erzählt!

Der Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus (CSMT), einst Victoria Terminus, ist weit mehr als nur ein Bahnhof; er ist eine steingewordene Symphonie aus viktorianischer Gotik und indo-sarazenischen Elementen, die majestätisch in den Himmel ragt. Schon von Weitem fesselt die Fassade mit ihren filigranen Türmchen, Kuppeln und unzähligen, detailreichen Schnitzereien – Affen, Pfauen und florale Muster tanzen über den Sandstein, ein Zeugnis kolonialer Pracht und indischer Handwerkskunst. Man steht davor und spürt die Schwere der Geschichte, die aber nahtlos in die pulsierende Gegenwart Mumbais übergeht.

Beim Betreten der Haupthalle schluckt die schiere Weite den Lärm der Stadt, nur um ihn in ein orchestrales Summen des Lebens zu verwandeln. Sonnenlicht bricht sich durch die bunten Glasfenster, taucht die gewaltigen Bögen und eisernen Träger in ein warmes, wechselndes Licht, während sich unten eine unendliche Menschenmasse wie ein Fluss bewegt. Pendler eilen vorbei, Familien warten geduldig, und das konstante Rumpeln ankommender und abfahrender Züge bildet den Herzschlag dieses monumentalen Bauwerks. Hier verschmelzen Geschichte und Alltag auf einzigartige Weise. Ich erinnere mich, wie ich einmal einen alten Mann beobachtete, der seelenruhig auf einem der schweren Holzbänke saß, ein vergilbtes Buch lesend, während um ihn herum das Chaos tobte – ein stiller Anker in der Flut der Zeit, der die unerschütterliche Seele Mumbais verkörperte. Dieser Ort ist nicht nur ein Knotenpunkt; er ist das lebendige Gedächtnis der Stadt, wo jede Fahrt eine neue Geschichte beginnt.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reiselustige

Für Weitwinkelaufnahmen der gesamten viktorianisch-gotischen Fassade halten Fotografen oft auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Dort fängt man die architektonische Pracht und die charakteristischen Türme ein. Detailaufnahmen der kunstvollen Schnitzereien und Bögen gelingen direkt am Haupteingang. Das warme Licht des späten Nachmittags oder die abendliche Beleuchtung setzen das Gebäude optimal in Szene.

Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus beeindruckt sofort mit seiner viktorianisch-gotischen Pracht, einem UNESCO-Weltkulturerbe. Als funktionaler Bahnhof scheitert er jedoch oft: Die schiere Masse der Reisenden macht Navigation chaotisch. Überraschend ist, wie gut die feinen architektonischen Details trotz des konstanten Trubels intakt blieben.

Direkte Rollstuhl- oder Scooter-Mietstationen sind nahe CSMT kaum zu finden. Am besten fragt man in größeren Apotheken oder Sanitätshäusern in Fort oder Colaba nach. Viele Hotels können ebenfalls Kontakte zu Verleihern herstellen. Rechnen Sie mit etwa 500-1500 Rupien pro Tag; Vorabreservierung ist ratsam.

Man bewundert die viktorianisch-gotische Architektur, die filigranen Steinmetzarbeiten und imposanten Kuppeln. Man beobachtet das unaufhörliche Kommen und Gehen Tausender Pendler. Man nimmt den lauten Ruf der Chai-Verkäufer und das Pfeifen einfahrender Züge wahr. Man taucht in das historische Ambiente ein und fängt die lebendige Energie mit der Kamera ein.

Mumbai, du faszinierende Metropole! Heute entführe ich euch zu einem architektonischen Wunder: dem Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus.

Schon beim ersten Blick verschlägt es einem den Atem. Das CSMT ist nicht nur ein Bahnhof, sondern eine Kathedrale des Verkehrs, ein viktorianisch-gotischer Traum aus Sandstein, der unter der indischen Sonne funkelt. Jeder Turm, jede Kuppel erzählt Geschichten von einer vergangenen Ära, während der geschäftige Puls der Gegenwart durch seine Hallen donnert. Das Auge verliert sich in den unzähligen Details: filigrane Steinmetzarbeiten, bunte Glasfenster, die das Licht in kaleidoskopische Muster zerlegen, und mächtige Bögen, die den Blick gen Himmel lenken. Zwischen dem ohrenbetäubenden Pfeifen der Züge, dem rhythmischen Klappern der Fahrkartendrucker und dem konstanten Summen tausender Stimmen, die sich zu einem einzigen, lebendigen Klangteppich verweben, spürt man die Energie Mumbais. Doch haltet inne und blickt genau hin, besonders auf die oberen Fassaden und Säulen. Dort, zwischen den majestätischen Löwen und Greifen, entdeckt man winzige, oft übersehene Schnitzereien – Affen, Pfauen und sogar Chamäleons, die sich schelmisch in die europäische Pracht mischen. Sie sind ein stilles, charmantes Zeugnis der lokalen Handwerkskunst, das inmitten des Trubels leicht zu übersehen ist. Ein Ort, der Geschichte atmet und doch unaufhörlich in die Zukunft fährt.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Aufgrund der Menschenmassen ist Taschendiebstahl am Bahnhof eine reale Gefahr. Tragen Sie Wertsachen stets körpernah und bleiben Sie wachsam. Ignorieren Sie aufdringliche Schlepper und dubiose Transportangebote. Nutzen Sie ausschließlich offizielle Taxistände oder vorab arrangierte Fahrten.

Vogelbeobachter finden am Chhatrapati Shivaji Maharaj Terminus (CSMT) kaum Ruhe. Dominant sind Stadttauben, Glanzkrähen und Haussperlinge, deren Rufe die Bahnhofsgeräusche übertönen. Einige weniger belebte Nischen oder der Vorplatz könnten morgens vor dem Pendleransturm minimale Beobachtungsmöglichkeiten bieten. Für ernsthafte Vogelbeobachtung ist der Trubel jedoch ungeeignet; suchen Sie lieber Parks oder Grünflächen auf.