Stell dir vor, du bist in Sorrent, aber nicht im Trubel der Stadt. Du suchst etwas Besonderes, etwas, das du nicht nur siehst, sondern *fühlst*. Genau das sind die Bagni Regina Giovanna. Dein Weg dorthin beginnt oft schon mit einem Gefühl von Abenteuer. Du folgst einem Pfad, der sich vom Hauptweg abzweigt – zunächst noch recht breit und unbefestigt, vielleicht mit losem Schotter unter den Füßen, der bei jedem Schritt leise knirscht. Die Luft ist noch warm, erfüllt vom Duft der Pinien und der wilden Kräuter, die am Wegesrand wachsen. Du spürst eine leichte Neigung unter dir, ein sanftes Gefälle, das dich tiefer in die Landschaft zieht, weg von allem Lärm, hin zu einem versteckten Juwel.

Bald spürst du, wie der Untergrund sich ändert. Der Weg wird schmaler, unebener, und du merkst, wie sich die Vegetation um dich herum verdichtet. Hier und da ragen Wurzeln aus dem Boden, und du musst deine Schritte bewusst setzen, vielleicht leicht über einen Stein steigen, der schon seit Jahrhunderten dort liegt. Du bist jetzt auf dem Gelände der antiken römischen Villa Pollio Felice, und die Pfade hier schlängeln sich um die Überreste alter Mauern. Es ist ein Labyrinth aus Geschichte, und dein Tastsinn führt dich: Mal ist der Boden fest und erdig, dann wieder spürst du die glatten, von Generationen abgetretenen Steine alter Schwellen unter deinen Sohlen. Die Wege sind hier nicht geradlinig, sondern führen dich in sanften Kurven um die archäologischen Stätten herum, fast so, als wollten sie dir die Geschichte Stück für Stück enthüllen, bevor sie dich zu ihrem eigentlichen Geheimnis führen.

Dann, plötzlich, hörst du es ganz deutlich: das Rauschen des Meeres, das immer lauter wird, ein tiefes Grollen, das von den Felsen widerhallt. Der letzte Abschnitt zum Wasser hinab ist der aufregendste. Hier wird der Pfad zu einem schmalen, teils sehr steilen Abstieg, oft nur ein ausgetretener Pfad im Fels oder natürliche Steinstufen, die von unzähligen Füßen glattpoliert wurden. Du spürst, wie die Luft kühler und salziger wird, wie der Wind vom Meer her dich umspielt. Manchmal musst du dich mit den Händen an den rauen Felswänden festhalten, um Halt zu finden, während du dich vorsichtig hinabarbeitest. Unten angekommen, öffnet sich die versteckte Lagune, ein natürliches Becken, umgeben von hohen Felsen. Der Boden am Rand kann steinig und uneben sein, mit glatten, vom Wasser geschliffenen Kieselsteinen oder größeren, rutschigen Felsen, die ins klare, kühle Wasser führen.

Ein kleiner Tipp von mir, damit dein Besuch perfekt wird: Trage unbedingt feste Schuhe! Flip-Flops oder Sandalen sind hier eine echte Herausforderung und können gefährlich sein, besonders auf den unebenen und teils rutschigen Wegen und Stufen. Es gibt keine Geländer oder befestigten Wege im klassischen Sinne, daher ist Trittsicherheit wichtig. Wenn du mit kleinen Kindern oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität unterwegs bist, sei dir bewusst, dass der Zugang zum Wasser und die Wege selbst anspruchsvoll sind und nicht barrierefrei. Am besten kommst du früh am Morgen, dann hast du die Pfade und das Bad fast für dich allein und kannst die Ruhe und die besondere Atmosphäre in vollen Zügen genießen.

Olya from the backstreets

Sorrento, oh Sorrento! Wer einmal hier war, lässt ein Stück Herz zurück. Und wenn du fragst, wo dieses Herz am lautesten schlägt, dann flüstert es dir den Namen zu: Bagni Regina Giovanna. Stell dir vor, es ist Spätsommer oder früher Herbst. Die Sonne hat noch Kraft, aber diese aggressive Sommerhitze ist einer sanften Wärme gewichen. Du atmest tief ein. Riechst du das? Eine Mischung aus salziger Gischt, warmem Fels und dem würzigen Duft der Pinien, die sich über die Klippen lehnen. Es ist nicht mehr das laute Summen der Hochsaison, sondern ein gemächliches Rauschen. Das Geräusch der Wellen, die sanft in die Felsbucht plätschern, füllt die Luft. Kein Gedränge, nur hier und da ein paar Stimmen, die wie ferne Melodien klingen. Du spürst die warmen Steine unter deinen Füßen, wie sie die Tageshitze speichern und langsam abgeben. Wenn eine leichte Brise vom Meer heraufweht, trägt sie die Kühle mit sich, die deine Haut sanft streichelt. Das ist der Moment, in dem dieser Ort wirklich atmet. Bei strahlendem Sonnenschein ist das Wasser ein leuchtendes Türkis, das dich magisch anzieht, aber selbst ein bewölkter Tag kann seine eigene Magie haben – dann wirkt die Bucht geheimnisvoller, fast mystisch, und die Farben der Natur treten noch stärker hervor.

Um dieses Gefühl selbst zu erleben, musst du dich auf den Weg machen. Von Sorrent aus ist es ein wunderbarer Spaziergang, der dich etwa 30-40 Minuten kostet. Folge einfach der Via Capo stadtauswärts. Es ist ein gut ausgeschilderter Weg, aber trage bequeme Schuhe! Die letzten Meter zum Bad sind ein bisschen holprig, über Steine und Wurzeln. Wenn du nicht laufen möchtest, fährt auch ein Bus (Linie A) direkt dorthin. Parken ist vor Ort möglich, aber besonders in der Hauptsaison kann es eng werden. Mein Tipp: Fahr so früh wie möglich los, um dir den schönsten Platz zu sichern und die Ruhe vor dem Ansturm zu genießen.

Pack dir unbedingt genug Wasser ein, denn unten gibt es nichts zu kaufen – wirklich nichts, außer purer Natur. Ein paar Snacks sind auch nie verkehrt, wenn du länger bleiben möchtest. Denk an ein Handtuch und natürlich an Sonnencreme und einen Hut, denn Schatten ist rar. Und nochmal: Die Schuhe! Flip-Flops sind hier fehl am Platz. Es gibt keine Umkleiden oder Toiletten, das ist ein wilder Ort. Das Wasser ist kristallklar und lädt zum Schwimmen ein, aber sei vorsichtig beim Einstieg über die Felsen, sie können rutschig sein. Die Bucht ist relativ geschützt, aber gerade bei Wellengang solltest du immer die Strömung im Auge behalten.

Was viele übersehen, wenn sie nur ins Wasser wollen: Direkt oberhalb der Bucht liegen die Überreste einer alten römischen Villa, der Villa Pollio Felice. Nimm dir einen Moment Zeit, um durch die alten Mauern zu streifen. Stell dir vor, wie hier vor fast 2000 Jahren das Leben pulsierte, wie die Römer in dieser gleichen Bucht schwammen. Die Aussicht von dort oben ist atemberaubend und gibt dir eine ganz neue Perspektive auf die Bucht und das weite Meer. Es ist ein Ort, der Geschichte und Natur auf einzigartige Weise verbindet und die Legende um Königin Giovanna noch greifbarer macht.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du folgst einem schmalen Pfad, der sich durch duftende Pinienhaine schlängelt. Der Duft von salziger Meeresluft und wildem Rosmarin liegt in der Nase, und unter deinen Füßen knirschen kleine Steine, während du langsam dem leisen Rauschen des Meeres entgegengehst. Du hörst das Zirpen der Zikaden und das ferne Plätschern von Wellen, die sanft an die Küste schlagen. Und dann, plötzlich, öffnet sich die Welt. Vor dir liegt nicht nur das weite Blau des Mittelmeers, sondern ein verstecktes Naturwunder: die Bagni Regina Giovanna. Ein Ort, der mehr ist als nur eine Bucht – es ist eine Umarmung aus Fels und Wasser, ein natürliches Schwimmbecken, umgeben von den Ruinen einer alten römischen Villa, deren Steine von Geschichten flüstern.

Du stehst am Rand dieses natürlichen Beckens, geformt von Jahrtausenden von Wellen und Wind. Das Wasser ist glasklar, du kannst jeden einzelnen Stein am Grund erkennen, und die Sonne malt tanzende Muster auf die felsigen Wände, die dich umgeben und dir das Gefühl geben, in einer geheimen Grotte zu sein. Und wenn du hineingleitest, spürst du eine Kühle, die dich erfrischt und gleichzeitig umhüllt. Es ist, als würde die Zeit stillstehen, als würdest du in eine andere Ära eintauchen, weit weg vom Trubel der modernen Welt. Das sanfte Plätschern der Wellen gegen die Felsen ist das einzige Geräusch, das dich begleitet, während du schwerelos über dem antiken Grund schwebst und das Salz auf deiner Haut spürst.

Wie kommst du eigentlich hierher? Von Sorrent aus kannst du entweder einen etwa 45-minütigen Spaziergang machen – der Weg ist schön, aber bergab und bergauf. Oder du nimmst den Bus 5070 Richtung Capo di Sorrento, der dich näher an den Eingang bringt, von wo aus es nur noch ein kurzer Fußweg ist. Rollerfahrer finden Parkplätze oben an der Straße, müssen aber auch noch ein Stück laufen. Pack unbedingt Badesachen, ein Handtuch und vor allem Badeschuhe ein – die Felsen können rutschig sein. Eine Flasche Wasser und Sonnencreme sind auch Gold wert, denn Schatten ist rar.

Der beste Zeitpunkt für einen Besuch? Früh morgens oder am späten Nachmittag. Dann ist es nicht nur weniger voll, sondern das Licht taucht die Bucht in ein magisches Gold, das du nie vergessen wirst. Meine Nonna hat immer erzählt, wie sie als kleines Mädchen hier schwimmen gelernt hat, zusammen mit ihren Geschwistern. Sie sagte, die Felsen hier hätten schon so viele Geheimnisse gehört und so viele Generationen willkommen geheißen. Für sie war es nicht nur ein Badeplatz, sondern ein Stück Zuhause, ein Ort, wo man immer wieder hinkam, um die Seele baumeln zu lassen und sich mit der Geschichte des Ortes zu verbinden. Es ist ein Ort, der einfach dazugehört, seit Ewigkeiten.

Die Bagni Regina Giovanna sind mehr als nur ein Postkartenmotiv. Es ist ein Erlebnis, das dich tief berührt und dir die Seele Süditaliens offenbart.

Bis zum nächsten Abenteuer, Sofia von unterwegs.

Stell dir vor, du bist auf dem Weg zu einem Ort, der sich anfühlt, als hätte ihn die Zeit vergessen. Dein Fuß setzt auf dem unebenen Pfad auf, gesäumt von wilden Kräutern, deren Duft nach Rosmarin und Salbei in der warmen Luft liegt. Du hörst das Zirpen der Zikaden, ein ständiger Begleiter in der mediterranen Sonne, und spürst einen leichten Windhauch, der dir Salz auf die Lippen legt. Jeder Schritt bringt dich näher, bis sich der Pfad plötzlich öffnet. Vor dir liegt nicht nur das weite Blau des Meeres, sondern auch die uralten, bröckelnden Mauern einer römischen Villa, die sich an die Klippen klammert. Hier, wo das Land ins Meer fällt, offenbart sich ein erster atemberaubender Anblick: Ein natürliches Becken, geschützt von Felswänden und antiken Ruinen, das in den leuchtendsten Türkistönen schimmert. Das ist der Moment, in dem du dein Handy zücken möchtest – von oben, wo du noch einen Überblick hast, wie sich die Ruinen um das Becken schmiegen und das Meer dahinter in der Sonne glitzert. Um dich herum sind nur die Überreste der Geschichte und die unberührte Natur.

Du gehst weiter hinab, spürst die Wärme der alten Steine unter deinen Fingern, wenn du dich abstützt, und das Geräusch des Wassers wird lauter, ein sanftes Plätschern, das zum Rauschen wird. Dann stehst du direkt am Rand des natürlichen Pools der Bagni Regina Giovanna. Das Wasser ist so klar, dass du jeden Stein am Grund sehen kannst. Du spürst die kühle Gischt auf deiner Haut, wenn eine kleine Welle sanft über die Felsen schwappt. Die Sonne wärmt deine Schultern, während du dich umsiehst: Auf der einen Seite die imposanten, aber zerfallenen Bögen der römischen Villa, die wie stumme Zeugen über dem Becken thronen. Auf der anderen Seite die natürlichen Felswände, die das Becken umschließen. Ein fantastischer Ort für ein Foto ist direkt am Beckenrand, mit dem Blick durch die römischen Bögen hindurch auf das glitzernde Meer dahinter. Es fängt die Essenz des Ortes ein: die Verschmelzung von alter Geschichte und unberührter Naturschönheit.

Noch tiefer im Becken, oder besser gesagt, am Übergang zum offenen Meer, verbirgt sich das Herzstück: ein dramatischer, natürlicher Bogen, der das Becken mit dem weiten, offenen Meer verbindet. Stell dir vor, du schwimmst hindurch, spürst den Temperaturunterschied des Wassers, während die Wellen von draußen sanft durch den Bogen rollen. Du hörst das Rauschen des offenen Meeres, das hier viel lauter und wilder klingt als im geschützten Becken. Das Licht spielt hier magisch, besonders wenn die Sonne direkt durch den Bogen scheint und das Wasser in allen möglichen Blau- und Grüntönen tanzen lässt. Ein absolut ikonisches Foto machst du hier: Entweder von der Meerseite aus, wo der Bogen das geschützte Becken perfekt einrahmt, oder von innen, wenn du durch den Bogen auf das endlose Blau blickst. Die schroffen Klippen und das offene Meer sind hier deine Kulisse.

Für das beste Licht und die beste Stimmung empfehle ich dir den frühen Morgen oder den späten Nachmittag. Morgens hast du das weiche, frische Licht, das die Farben des Wassers und der Ruinen besonders leuchten lässt, und es ist meist noch nicht so überlaufen. Das ist super, wenn du ungestört Fotos machen und die Ruhe genießen möchtest. Am späten Nachmittag, besonders zur goldenen Stunde vor Sonnenuntergang, taucht die Sonne alles in ein warmes, weiches Licht, das für eine unglaublich romantische und stimmungsvolle Atmosphäre sorgt. Das Wasser schimmert dann in tiefen Gold- und Orangetönen. Allerdings kann es dann auch voller werden.

Ein kleiner Tipp von mir: Zieh unbedingt Badeschuhe an! Der Weg und die Felsen um das Becken herum können rutschig und scharf sein. Nimm auch ausreichend Wasser mit, denn es gibt dort keine Geschäfte oder Verkaufsstände. Und vergiss dein Handtuch nicht! Der Abstieg ist machbar, aber du läufst ein Stück, also sei auf einen kleinen Spaziergang vorbereitet. Es ist kein Ort, zu dem du direkt mit dem Auto fahren kannst, aber genau das macht seinen Reiz aus.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Olya von den Gassen

*Imagine*, du bist auf dem Weg dorthin, weg vom Trubel Sorrentos. Du läufst auf einem schmalen Pfad, und mit jedem Schritt wird die Luft salziger. Du hörst schon das ferne Rauschen des Meeres, das immer lauter wird, bis es sich anfühlt, als würde es dich umarmen. Du spürst die Sonne auf deiner Haut, aber auch die leichte Brise, die dir das Versprechen von Abkühlung zuflüstert. Dann, plötzlich, öffnet sich der Blick – und du siehst es, dieses unglaubliche Blau, das sich zwischen Felsen und Grün schmiegt. Es ist nicht nur ein Ort, es ist ein Gefühl, das dich sofort packt: eine Mischung aus Abenteuer und uralter Magie.

Du gehst die letzten Stufen hinunter, und das Geräusch deiner Füße auf dem Kies vermischt sich mit dem Plätschern des Wassers. Hier, in dieser natürlichen Grotte, umgeben von moosbewachsenen Felsen und dem Schatten eines antiken Bogens, ist das Wasser so klar, dass du jeden Stein am Grund sehen kannst. Wenn du hineinsteigst, ist es zuerst kühl, fast ein Schock, aber dann umschließt es dich sanft, und du spürst, wie die Anspannung des Tages von dir abfällt. Du schwimmst durch den schmalen Felsbogen hinaus ins offene Meer, und dort, wo das Licht durch die Öffnung fällt, glitzert das Wasser wie flüssiges Gold. Es ist ein Moment, der sich anfühlt, als wäre die Zeit stehen geblieben, als würdest du in einer geheimen Oase der Vergangenheit baden, genau wie Königin Giovanna einst.

Aber es ist nicht nur das Baden. Wenn du dich umsiehst, siehst du die Überreste einer alten römischen Villa, die sich majestätisch über der Bucht erheben. Du kannst die rauen Steine unter deinen Fingern spüren, wenn du die zerfallenen Mauern berührst, und dir vorstellen, wie hier vor Jahrhunderten das Leben pulsierte. Von oben hast du einen Blick, der dir den Atem raubt: Das tiefblaue Meer, das sich bis zum Horizont erstreckt, und in der Ferne, fast unwirklich, der majestätische Vesuv, der über allem thront. Es ist dieses Zusammenspiel aus Geschichte, rauer Natur und der unendlichen Weite des Meeres, das diesen Ort so besonders macht. Die Atmosphäre ist einfach unschlagbar, selbst wenn andere da sind, findet man immer eine Ecke, um diesen Blick ganz für sich zu haben.

Okay, jetzt mal Tacheles, wie unter Freunden. Der Weg dorthin, besonders der letzte Abschnitt hinunter zur Bucht, ist wirklich kein Spaziergang. Rechne mit einem unebenen, manchmal rutschigen Pfad, der bergab geht und später natürlich wieder bergauf. Mit Flip-Flops ist das echt keine gute Idee, da brauchst du festes Schuhwerk. Und ja, es kann voll werden, besonders zur Mittagszeit oder am Wochenende. Dann ist es mit der "geheimen Oase" schnell vorbei, und du teilst dir den Platz mit vielen anderen. Es gibt dort auch keine Annehmlichkeiten – keine Toiletten, keine Umkleiden, keine Cafés. Du bist wirklich in der Natur, was toll ist, aber man muss vorbereitet sein. Parken kann auch eine Herausforderung sein, oft muss man ein Stück entfernt parken und laufen.

Mein bester Tipp: Geh entweder ganz früh am Morgen oder spät am Nachmittag. Dann hast du die Chance, die Magie des Ortes wirklich zu spüren, bevor die Massen kommen oder wenn sie schon wieder gehen. Bring unbedingt Wasserschuhe mit, die Felsen im Wasser sind rutschig und scharfkantig. Und pack genug Wasser und vielleicht einen kleinen Snack ein, denn wie gesagt, es gibt dort nichts zu kaufen. Was mich wirklich überrascht hat, war, wie gut das antike Bauwerk noch erhalten ist und wie nahtlos es sich in die Natur einfügt. Manchmal sind solche Orte in der Realität enttäuschend, aber hier war es genau andersrum – die Fotos können die wahre Schönheit und Atmosphäre kaum einfangen. Es ist anstrengend, ja, aber die Belohnung ist es hundertprozentig wert.

Lina unterwegs.

Ciao, ihr Lieben!

Sorrento. Allein der Name lässt doch das Herz höherschlagen, oder? Ich erinnere mich noch genau, wie ich das erste Mal durch die Gassen schlenderte. Du spürst die Wärme der Sonne auf der Haut, riechst den Duft von Zitronen, der in der Luft liegt, gemischt mit dem salzigen Hauch des Meeres. Überall hörst du das lebhafte Gemurmel der Menschen, das Klappern von Geschirr aus den Trattorien und ab und zu das ferne Hupen eines Rollers. Es ist ein Ort, der dich mit seiner Energie packt, aber auch ein Ort, der dir so manche Stufen und Steigungen vor die Füße legt. Und genau da kommt die Frage auf: Was, wenn du diese Schönheit mit einem Rollstuhl oder Mobilitätsroller erleben möchtest? Keine Sorge, ich habe da ein paar Gedanken und Tipps für euch, damit ihr Sorrento mit allen Sinnen genießen könnt.

Gerade die berühmten Bagni Regina Giovanna sind so ein Ort, der lockt – die Ruinen der römischen Villa Pollio Felice, die Klippen, das kristallklare Wasser des natürlichen Felsbeckens. Du siehst die Fotos und stellst dir vor, wie du dort stehst, den Blick über die Bucht schweifen lässt, das azurblaue Wasser bewunderst. Aber mal ganz ehrlich: Der Weg zu den Bagni selbst ist steil, uneben und oft mit vielen Stufen gespickt. Mit einem Rollstuhl oder Mobilitätsroller ist der direkte Zugang zum Wasser leider kaum machbar. Das ist wichtig zu wissen, damit du nicht enttäuscht bist. Aber lass dich davon nicht abhalten! Du kannst trotzdem bis zur Villa vorfahren und die atemberaubende Aussicht von oben genießen. Allein die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis und bietet unvergessliche Fotomotive. Und für die Erkundung Sorrentos generell ist so ein Roller Gold wert!

Wenn du in Sorrento einen Rollstuhl oder Mobilitätsroller mieten möchtest, ist das Stadtzentrum der beste Anlaufpunkt. Stell dir vor, du bist gerade angekommen, dein Hotel ist zentral gelegen, und du möchtest gleich loslegen. Am einfachsten ist es, direkt in einem der "Sanitätshäuser" (auf Italienisch oft "Sanitaria" oder "Ortho-Sanitaria") nachzufragen. Diese Geschäfte sind spezialisiert auf medizinische Hilfsmittel und bieten oft auch Verleih an. Ein guter Tipp ist auch, dein Hotel zu fragen. Viele Hotels haben Kooperationen oder wissen genau, wo du am besten fündig wirst, und können dir sogar bei der Buchung oder Lieferung helfen. Manchmal bieten sie sogar einen Lieferservice direkt zu deiner Unterkunft an – das ist super praktisch, wenn du nicht gleich am ersten Tag suchen möchtest.

Was die Verfügbarkeit und die Kosten angeht: Es ist immer ratsam, gerade in der Hochsaison oder wenn du einen Mobilitätsroller benötigst, diesen im Voraus zu reservieren. So bist du auf der sicheren Seite und musst vor Ort nicht lange suchen. Die Kosten variieren natürlich je nach Modell und Mietdauer. Für einen manuellen Rollstuhl kannst du mit etwa 15-30 Euro pro Tag rechnen, für einen elektrischen Mobilitätsroller liegt der Preis eher bei 40-80 Euro pro Tag, je nachdem wie lange du ihn mietest. Oft wird es günstiger, je länger du mietest. Scheue dich nicht, nachzufragen! Ein einfaches "Vorrei noleggiare una sedia a rotelle" (Ich möchte einen Rollstuhl mieten) oder "Vorrei noleggiare un motorino per disabili" (Ich möchte einen Mobilitätsroller mieten) öffnet dir die Türen. Und wenn du dir unsicher bist, wie du dich ausdrücken sollst, zeig einfach auf dein Smartphone mit einer Übersetzungs-App – die Freundlichkeit der Italiener macht den Rest!

Bleib mobil und genieße jeden Moment!

Deine Olya from the backstreets

Hey, du fragst dich, was man bei den Bagni Regina Giovanna eigentlich macht? Stell dir vor, du bist in Sorrent, aber weg vom Trubel, auf dem Weg zu einem Ort, der sich anfühlt wie ein gut gehütetes Geheimnis. Schon der Spaziergang dorthin ist ein Erlebnis. Du riechst die salzige Meeresluft, gemischt mit dem Duft von Pinien und warmer Erde. Die Sonne kitzelt auf deiner Haut, während du langsam bergab gehst, und du hörst nur das Zirpen der Zikaden, die die Luft erfüllen. Es ist eine Ruhe, die dich sofort packt.

Du folgst einem schmalen Pfad, der sich durch mediterrane Büsche schlängelt. Unter deinen Füßen spürst du den trockenen Boden, mal glatt, mal steinig, aber jeder Schritt bringt dich näher. Und dann, plötzlich, öffnet sich der Blick. Du stehst vor einem Naturwunder: Ein Felsbogen, der das Meer einrahmt, und dahinter siehst du schon das leuchtende Türkis des Wassers. Das Rauschen der Wellen wird lauter, ein ständiger, beruhigender Herzschlag des Meeres, der dich tiefer in diesen Moment zieht.

Und dann bist du da, direkt an diesem natürlichen Becken. Stell dir vor, du lässt dich ins kühle, klare Wasser gleiten. Es ist erfrischend, fast ein Schock zuerst, aber dann eine pure Wohltat. Du schwebst im Salzwasser, umgeben von hohen Felswänden, die dich von der offenen See abschirmen. Durch den Felsbogen hörst du die Brandung draußen tosen, aber hier drinnen ist es ruhig, fast wie in einem riesigen, natürlichen Pool. Das Sonnenlicht tanzt auf der Wasseroberfläche und malt Muster auf die Felsen. Wenn du die Augen schließt, spürst du nur das sanfte Schaukeln und die Wärme der Sonne, die auf dein Gesicht fällt.

Wenn du aus dem Wasser steigst und dich umsiehst, entdeckst du direkt über dem Becken die Überreste alter Mauern. Das sind keine gewöhnlichen Steine, das ist Geschichte, die hier atmet. Du kannst über die alten römischen Pflastersteine gehen, die vor Tausenden von Jahren schon da waren. Stell dir vor, wie hier das Leben pulsierte, wie die Menschen damals auf diesen gleichen Steinen standen, vielleicht sogar in diesem gleichen Wasser geschwommen sind. Es ist ein Ort, der dich nicht nur mit der Natur, sondern auch mit der Zeit verbindet. Du kannst von hier oben den Blick über das Meer schweifen lassen, bis zur Insel Capri am Horizont – ein unvergesslicher Anblick.

Okay, jetzt mal Tacheles: Pack unbedingt festes Schuhwerk ein, wenn du herkommst, keine Flip-Flops! Der Weg ist teilweise steinig und uneben. Nimm genug Wasser mit, vor allem im Sommer, denn da unten gibt’s nichts zu kaufen. Auch ein Handtuch und Sonnencreme sind Pflicht. Am besten kommst du morgens früh oder am späten Nachmittag, um den größten Menschenmassen zu entgehen und die Ruhe wirklich zu genießen. Und ja, es gibt keine Umkleiden oder Duschen, also sei darauf vorbereitet, dich einfach umzuziehen oder im Badezeug zu bleiben. Es ist wild und ursprünglich, das ist das Schöne daran.

Wenn du dann irgendwann wieder den Anstieg nach oben nimmst, mit Salz auf der Haut und Sand zwischen den Zehen, bleibt das Gefühl von diesem Ort noch lange in dir. Du hast nicht nur ein Bad genommen, du hast dich in eine andere Zeit und eine andere Welt fallen lassen. Das Rauschen der Wellen klingt noch in deinen Ohren, und das Bild des türkisen Wassers unter dem Felsbogen ist fest in deinem Kopf verankert. Es ist nicht nur ein Ort, es ist eine Erinnerung, die sich anfühlt, als wäre sie Teil von dir geworden.

Alles Liebe von unterwegs,

Lina

Vergiss die Postkartenmotive von Sorrent für einen Moment. Stell dir vor, du folgst einem schmalen Pfad, der nach Salz und getrockneter Erde riecht. Die Sonne wärmt deine Haut, und das einzige Geräusch ist das Zirpen der Zikaden, das leiser wird, je näher du kommst. Du gehst durch knorrige Olivenbäume und spürst den festen, warmen Boden unter deinen Füßen. Dann, ganz plötzlich, öffnet sich die Welt vor dir – die Bagni Regina Giovanna.

Du stehst am Rand einer natürlichen Lagune, geschützt von einem majestätischen Felsbogen. Der Wind pfeift leise durch die Spalten des Kalksteins, und das Wasser ist so klar, dass du jeden Stein am Grund sehen könntest, selbst wenn du die Augen schließt. Spür die kühle Luft, die aus dem Schatten des Bogens strömt, während die Sonne deinen Rücken wärmt. Und da ist dieser ganz besondere Geruch: eine Mischung aus salziger Gischt, warmem, trockenem Gras und einem Hauch von wildem Rosmarin, der von den Klippen weht. Es ist der Geruch von alter Geschichte und unberührter Natur, den du in keinem Reiseführer findest.

Um hierher zu kommen, nimm am besten den Bus 5070 von Sorrent Richtung Capo di Sorrento – die Haltestelle ist fast direkt am Eingang. Oder wenn du gut zu Fuß bist, ist es ein etwa 45-minütiger Spaziergang von der Piazza Tasso aus, der sich wirklich lohnt. Aber egal wie du anreist: Pack unbedingt festes Schuhwerk ein. Die Wege sind steinig und können rutschig sein, besonders wenn du dich den Ruinen näherst. Eine Flasche Wasser ist Pflicht, und Sonnenschutzmittel auch, denn Schatten ist Mangelware.

Der beste Zeitpunkt für einen Besuch? Ganz klar der frühe Morgen oder der späte Nachmittag. Dann ist das Licht am schönsten, und du hast diese magische Bucht vielleicht fast für dich allein. Wenn du ins Wasser gehst, sei vorsichtig: Die Felsen können glatt sein, und es gibt keine Rettungsschwimmer. Es gibt auch keine Umkleidekabinen oder Cafés hier – das ist wilde Natur. Aber genau das macht den Reiz aus: Es ist ein Ort, der dich zwingt, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren – das Meer, die Sonne, die Jahrhunderte alten Steine, deren Glätte du unter deinen Fingern spürst.

Léa von unterwegs

Hey du! Stell dir vor, du bist auf dem Weg zu einem Ort, der sich anfühlt, als wäre er direkt aus einem alten Märchen entsprungen. Du spürst die warme Sonne auf deiner Haut, hörst das Zirpen der Zikaden, die den staubigen Weg säumen, und riechst diesen unverwechselbaren Mix aus Salzluft, Pinien und wildem Rosmarin. Jeder Schritt auf dem unebenen Pfad, der sich langsam den Hang hinabwindet, lässt die Vorfreude in dir wachsen. Du folgst dem leisen Rauschen des Meeres, das immer lauter wird, bis es sich in einem Crescendo aus Wellenschlägen und dem Echo von Jahrtausenden offenbart. Es ist ein Spaziergang, der nicht nur deine Füße, sondern auch deine Seele bewegt.

Und dann stehst du da, vor diesem Naturwunder, den Bagni della Regina Giovanna. Fühl, wie das kühle, smaragdgrüne Wasser dich einlädt, sich in seinen Armen zu verlieren. Es ist ein natürliches Becken, umgeben von zerklüfteten Felsen und einem beeindruckenden Felsbogen, der das Meer umarmt. Stell dir vor, du tauchst ein, das Wasser ist erfrischend und doch sanft, während deine Hände über die glatten, von der Zeit geformten Steine gleiten. Du hörst das gedämpfte Rauschen der Wellen, die von der offenen See durch den Bogen dringen, und spürst die raue Textur des alten Mauerwerks unter deinen Fingerspitzen, das von einer römischen Villa zeugt, die einst hier stand. Es ist ein Ort, der dich mit seiner Geschichte umhüllt und dich spüren lässt, wie klein und gleichzeitig verbunden du mit der Ewigkeit bist.

Aber genau diese wilde, natürliche Schönheit birgt ein paar Dinge, auf die du achten solltest, damit dein Besuch unvergesslich schön und sicher bleibt. Die Wege und Felsen rund um die Bäder können extrem rutschig sein, besonders wenn sie feucht sind oder nach einem Regenschauer. Und auch die Steine unter Wasser sind oft mit einem glitschigen Belag überzogen. Trag unbedingt Schuhe mit gutem Profil, am besten Badeschuhe oder Sandalen, die nass werden dürfen und guten Halt bieten. Nimm dir Zeit, schau, wohin du trittst, und vermeide es, zu rennen oder zu springen. Es gibt viele unebene Stellen und lose Steine, die schnell zu einer Stolperfalle werden können.

Wenn du dann den Rückweg antrittst oder dich durch die belebteren Gassen Sorrentos bewegst, sei einfach ein bisschen aufmerksam. Wie in vielen beliebten Touristengebieten gibt es leider immer wieder Leute, die versuchen, aus der Unachtsamkeit anderer Profit zu schlagen. Das können Taschendiebe sein, die in Menschenmengen aktiv sind, oder auch Betrüger, die dir überteuerte "Angebote" machen wollen. Halte deine Wertsachen nah am Körper und lass dich nicht ablenken, wenn dich jemand unvermittelt anspricht oder dir etwas aufdrängen will. Ein freundliches, aber bestimmtes "No, thank you" wirkt oft Wunder. Vertrau deinem Bauchgefühl – wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das meistens auch.

Léa from the road

Stell dir vor, du bist auf dem Weg zu einem Ort, der Geschichte atmet und die Natur umarmt – den Bagni Regina Giovanna in Sorrent. Du spürst, wie der warme Kies unter deinen Füßen knirscht, während du dem schmalen Pfad folgst, der sich durch mediterranes Grün schlängelt. Die Luft ist erfüllt vom Duft der Pinien und des Salzes, eine Mischung, die dich sofort in den Bann zieht. Du hörst das ferne Rauschen des Meeres, das immer lauter wird, bis du plötzlich vor dir das tiefblaue Wasser siehst, das sich in einer natürlichen Bucht um die Überreste einer römischen Villa schmiegt. Es ist ein Ort, der dir das Gefühl gibt, eine kleine Zeitreise zu machen, weit weg vom Trubel.

Wenn du dich dann langsam der Bucht näherst, weg von den Hauptpfaden, spürst du eine andere Art von Leben um dich herum. Stell dir vor, du findest einen ruhigen Felsvorsprung, vielleicht etwas erhöht, wo du das ganze Panorama überblicken kannst, ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen. Oder du suchst dir ein schattiges Plätzchen unter einem der alten Olivenbäume, die sich an die Klippen klammern. Dort, wo die Menschenmenge dünner wird, hörst du nicht nur das sanfte Plätschern der Wellen gegen die Felsen, sondern auch ein feines Zwitschern aus dem Gebüsch, ein leises Rufen von oben. Hier kannst du einfach da sein, die Augen schließen und lauschen.

Für echte Vogelliebhaber gibt es hier einiges zu entdecken. Halte Ausschau nach eleganten Mauerseglern und Schwalben, die akrobatisch durch die Luft jagen und ihre Nester in den Felsspalten haben. Am Wasser sind oft Möwen zu sehen, die über das Meer gleiten, und mit etwas Glück entdeckst du sogar einen Kormoran, der auf einem Felsen in der Sonne trocknet. In den Büschen und Bäumen rund um die Ruinen zwitschern Amseln und Finken. Die beste Zeit, um diese gefiederten Bewohner zu erleben, ist der frühe Morgen, kurz nach Sonnenaufgang, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Klippen wärmen und die Vögel am aktivsten sind. Oder am späten Nachmittag, kurz bevor die Sonne untergeht, wenn die meisten Badegäste schon weg sind und die Natur wieder die Oberhand gewinnt. Zu diesen Zeiten ist es am ruhigsten, und du hast die besten Chancen, sie ungestört zu beobachten.

Liebe Grüße von den Küsten,

Max in Motion