Die Wege bestehen aus festem Schotter und sind etwa zwei bis drei Meter breit. Sie weisen sanfte Steigungen und Gefälle auf, die gut begehbar sind. Die Pfade sind klar markiert und führen Besucher sicher durch die Moränenlandschaft. Sie leiten direkt zu verschiedenen Aussichtspunkten auf den Gletscher und den See.

Der Upsala-Gletscher entfaltet seine eindringlichste Wirkung im patagonischen Herbst, etwa März oder April. Die Luft ist dann kristallklar und kühl, während nur das Knistern des Eises und der Wind zu hören sind. Weniger Boote bedeuten eine ruhigere Atmosphäre und spürbar gelassenere Besucher. Diese Stille ermöglicht eine tiefere, ungestörte Kontemplation der gigantischen Eisformationen.

Hallo, ihr Lieben!

Der Upsala-Gletscher im Los Glaciares Nationalpark ist eine Naturgewalt, die man einfach erlebt haben muss. Schon die Anfahrt über den Lago Argentino, vorbei an den ersten treibenden Eisskulpturen, bereitet auf die schiere Größe vor. Plötzlich öffnet sich der Horizont und da ist er: eine kolossale, azurblaue Wand, die sich über Kilometer erstreckt und sich majestätisch in den See schiebt. Das Eis schimmert in unzähligen Blautönen – von einem fast undurchdringlichen Tiefblau in den Spalten bis zu einem milchigen Türkis, wo das Licht durchbricht. Man hört nur das leise Knistern des uralten Eises und ab und zu ein fernes, grollendes Donnergrollen, wenn ein Stück abbricht und mit einem gewaltigen Platscher ins Wasser stürzt, eine neue, schwimmende Insel schaffend. Diese Momente der absoluten Stille, unterbrochen vom Echo der Natur, sind tief beeindruckend.

Was diesen Gletscher so besonders macht, ist nicht nur seine Erhabenheit, sondern auch seine Verletzlichkeit. Ich erinnere mich, wie unser Guide auf eine deutlich sichtbare Felsformation am Ufer zeigte, die vor nur zwanzig Jahren noch vollständig unter Eis begraben war. Dieses sichtbare Zeugnis des rapiden Rückzugs des Upsala-Gletschers – er ist einer der am schnellsten schrumpfenden der Welt – verwandelte die Bewunderung in eine fast melancholische Ehrfurcht. Man spürt die Dringlichkeit, diese Wunder zu sehen, bevor sie sich unwiderruflich verändern.

Ein unvergessliches Erlebnis, das zum Nachdenken anregt. Bis zum nächsten Abenteuer!

Die meisten Touristen fotografieren vom Schiffsbug auf dem Lago Argentino. Die Weite des Gletscherabbruchs mit Eisbergen bietet sich für Panoramen an. Ideales Licht herrscht am späten Vormittag bis frühen Nachmittag. Direkte Sonneneinstrahlung verstärkt dann die intensiven Blautöne des Eises.

Die schiere Weite des Upsala-Gletschers vom Boot aus war überwältigend. Enttäuschend war die obligatorische Distanz, die eine Nahansicht verhinderte. Die intensive, fast unwirkliche Blaufärbung der riesigen Eisberge im Kanal überraschte am meisten. Trotzdem hinterließ die schiere Menge treibenden Eises einen unvergesslichen Eindruck.

In El Calafate sind Rollstühle oder Scooter nicht überall verfügbar. Erkundigen Sie sich bei größeren Apotheken (farmacias) oder Sanitätshäusern (ortopedias). Eine Vorabreservierung ist dringend empfohlen, da die Auswahl begrenzt sein kann. Preise variieren je nach Mietdauer; fragen Sie direkt vor Ort nach Konditionen.

Man gleitet per Katamaran durch den Lago Argentino, umgeben von eisblauen Brocken. Die riesige, zerklüftete Eisfront des Upsala-Gletschers erhebt sich dann imposant vor einem. Ein knisterndes Knacken verrät das stetige Kalben ferner Eismassen. Man spürt die Kälte und die unberührte Wildheit dieser arktischen Landschaft.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch zu einem der spektakulärsten Naturwunder Patagoniens: dem Upsala-Gletscher.

Schon die Anfahrt über den Lago Argentino ist ein Erlebnis für sich, während das Boot durch ein Meer aus Eisschollen pflügt, deren Blau von zartem Aquamarin bis zu tiefem Indigoblau reicht. Dann öffnet sich der Horizont, und vor einem erstreckt sich die gigantische, gleißende Wand des Upsala-Gletschers – eine schier unendliche Masse aus Jahrtausende altem Eis, das sich majestätisch in die türkisfarbenen Fluten des Sees schiebt. Man spürt die kühle, reine Luft, die von dieser Eisriesenfront ausströmt, und das Gefühl der eigenen Kleinheit inmitten dieser gewaltigen Natur wird greifbar. Die Oberfläche des Gletschers ist ein Labyrinth aus tiefen Spalten und zackigen Türmen, deren Schatten sich ständig mit der wandernden Sonne verändern. Was viele Besucher im Anblick der schieren Größe oft überhören, ist das leise, fast musikalische Knistern und Zirpen, das entsteht, wenn die uralten Luftblasen aus dem schmelzenden Eis entweichen, das um das Boot schwimmt – ein sanftes Flüstern der Zeit, das von Jahrmillionen erzählt. Ein unvergleichlicher Anblick, der tief berührt und die unglaubliche Kraft der Natur offenbart.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reiseträumerin!

Vorsicht vor plötzlichen Eiskalben; halten Sie stets sicheren Abstand zur Gletscherwand. Das Wetter in Patagonien kann abrupt wechseln, daher ist wasserdichte und winddichte Kleidung unerlässlich. Unterschätzen Sie nicht die intensive UV-Strahlung durch Reflexion; Sonnenbrille und Sonnenschutz sind Pflicht. Bleiben Sie an Bord auf den ausgewiesenen Decks und befolgen Sie stets die Anweisungen der Crew.

Direkt am Upsala-Gletscher sind Vogelbeobachtungen begrenzt, doch die Bootsfahrt dorthin birgt Potenzial. Oft sichtet man auf dem Lago Argentino hoch oben Andenkondore oder am Ufer Magellan-Gänse und Schwarzhalsschwäne. Ruhige Beobachtungen gelingen am besten vom hinteren Deck des Ausflugsbootes oder bei einem der seltenen Landgänge abseits der Hauptgruppe. Die patagonische Sommersaison von November bis März bietet die aktivsten Vogelpopulationen und beste Sichtverhältnisse.