Die Wege bestehen hauptsächlich aus robusten Holzstegen, ergänzt durch einige asphaltierte Abschnitte. Sie sind durchweg breit genug für Gegenverkehr und weisen meist sanfte Steigungen auf. Das Leitsystem führt Besucher gezielt zu diversen Aussichtsplattformen. Ein mehrstufiges Wegenetz ermöglicht so unterschiedliche Perspektiven auf den Gletscher.

In den frühen Morgenstunden des Sommers herrscht eine besondere Stille. Die eisige Luft ist noch frisch, bevor die Tourboote anlegen. Man hört nur das Knirschen der Eisschollen und das ferne Kalben der Gletscher. Die Atmosphäre ist dann fast privat, trotz der Hauptsaison.

Hallo Abenteurer, heute nehmen wir Kurs auf das Herz Patagoniens: den Nationalpark Los Glaciares.

Schon beim ersten Blick auf die unendlichen Eisfelder stockt der Atem. Das Licht spielt auf den Gletschern, zaubert Nuancen von elektrischem Blau bis zu milchigem Türkis hervor, die sich unwirklich vom strahlenden Weiß des Eises abheben. Umgeben von smaragdgrünen Wäldern und zerklüfteten Berggipfeln wirken diese Eisriesen wie eine Urlandschaft aus einer anderen Zeit. Man hört das Knistern und Knarren des Eises, ein lebendiges Atmen der Natur, das die Stille der patagonischen Weite durchbricht. Die Luft ist hier so rein und klar, dass jeder Atemzug wie eine Erfrischung wirkt, während der Wind leise Geschichten von Jahrmillionen ins Ohr flüstert.

Ich erinnere mich an den Moment, als ein Stück Eis, so groß wie ein Haus, mit einem Donnergrollen vom Perito Moreno-Gletscher abbrach und in den Lago Argentino stürzte. Der Klang hallte noch lange nach, während die Wellen gegen die Ufer schlugen. In diesem Augenblick wurde mir die unbändige, formende Kraft der Natur bewusst, aber auch ihre Zerbrechlichkeit. Man spürt, dass dies ein lebendiges, sich ständig veränderndes Wunder ist, dessen Schutz von größter Bedeutung ist – ein eindringliches Zeugnis der Erdgeschichte.

Bis zum nächsten Abenteuer!

Die hölzernen Pasarelas am Perito-Moreno-Gletscher sind der natürliche Hauptpunkt für Fotos. Von den verschiedenen Ebenen gelingen Panoramen des gesamten Gletschers und Teleaufnahmen kalbender Eisblöcke. Für die beste Ausleuchtung des Eises ist der späte Vormittag bis frühe Nachmittag ideal. Das Sonnenlicht lässt die Gletscherfront dann leuchtend blau erscheinen und reduziert harte Schatten.

Die gigantischen Gletscher, besonders Perito Moreno, waren atemberaubend und gut zugänglich. Die Menschenmassen und die hohen Eintrittspreise trübten das Erlebnis jedoch spürbar. Unerwartet war die intensive, fast unwirkliche Blaufärbung des Eises bei Sonnenschein. Trotz der Kommerzialisierung ist die schiere Naturgewalt der absolute Höhepunkt.

Für Rollstühle oder Scooter in El Calafate fragen Sie direkt in Apotheken wie der Farmacia del Glaciar nach. Diese bieten oft Verleih an, allerdings mit begrenzter Verfügbarkeit. Die Tagesmiete liegt typischerweise bei 10-20 US-Dollar; eine Kaution ist üblich. Eine frühzeitige Anfrage ist wegen der geringen Auswahl dringend empfohlen.

Man steht ehrfürchtig vor der imposanten Perito-Moreno-Gletscherwand und lauscht dem Donnergrollen kalbender Eismassen. Bootsfahrten führen durch türkisblaues Wasser, vorbei an treibenden Eisbergen, zu verborgenen Gletschern. Beim Gletschertrekking schnallt man Steigeisen an und erkundet die uralte Eisoberfläche mit ihren Spalten. Man blickt über die weite patagonische Steppe und die türkis schimmernden Seen unter den Andengipfeln.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Man steht vor dieser unfassbaren, blauen Wand, dem Perito Moreno Gletscher im Nationalpark Los Glaciares, und die schiere Größe nimmt einem den Atem. Das Eis knistert und ächzt, ein lebendiges Wesen aus gefrorenem Licht. Das tiefe Azurblau, das in den Spalten leuchtet, ist unwirklich, als ob ein Künstler die Farben des Himmels eingefangen hätte. Der Wind trägt die Kälte des Jahrtausende alten Eises heran, eine Frische, die bis in die Knochen dringt. Man hört das ferne Donnern, wenn ein Eisblock abbricht und mit einem gewaltigen Platsch in den See stürzt, ein Spektakel, das die Menge in ehrfürchtiges Schweigen versetzt. Doch abseits dieser monumentalen Geräusche gibt es einen Duft, den die meisten übersehen: Dieser einzigartige, fast sterile Geruch der Luft hier. Es ist nicht nur die Kälte, es ist die Reinheit von Millionen Jahren gefrorenen Wassers, gemischt mit einem Hauch von Mineralien aus dem Gestein, das der Gletscher mahlt. Ein fast ozonartiger, klinisch sauberer Geruch, der nirgendwo sonst auf der Welt so intensiv ist. Er ist subtil, aber einmal wahrgenommen, verbindet er sich untrennbar mit dem Gefühl der ewigen Eislandschaft. Man atmet ihn tief ein und spürt die ganze Geschichte dieses Ortes in der Lunge.

Bleibt neugierig!

Unvorhersehbares Patagonienwetter birgt Unterkühlungsgefahr; tragen Sie stets wasser- und winddichte Kleidung in Schichten. Intensive UV-Strahlung, reflektiert vom Eis, erfordert hohen Sonnenschutz und eine gute Sonnenbrille gegen Augen- und Hautschäden. Unebene, rutschige Pfade verlangen festes, knöchelhohes Schuhwerk mit gutem Profil, um Stürze zu vermeiden. Betreten Sie Gletscher niemals ohne zertifizierten Führer, um Gefahren wie Spalten oder Eisschlag zu entgehen.

Vogelliebhaber finden im Nationalpark Los Glaciares eine reiche Avifauna, darunter majestätische Andenkondore. Magellanspechte sind oft durch ihr charakteristisches Trommeln zu hören, während Sturzbachente an Flussufern zu sichten sind. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die Wege um den Lago Roca oder abgelegene Pfade bei El Chaltén. Die beste Zeit für Vogelbeobachtungen ist der Frühling oder Sommer (Oktober bis März), besonders in den frühen Morgenstunden.