Die unbefestigten Naturpfade bestehen hauptsächlich aus sandigem Kies. Sie sind meist schmal, oft nur einspurig, mit vereinzelten felsigen Abschnitten. Die Topografie ist überwiegend flach, mit nur sehr sanften, kaum spürbaren Steigungen. Diese Wege schlängeln sich intuitiv durch das Gelände und leiten direkt zu den wichtigsten Fossilienfundstellen.

Im Herbst (März-Mai) offenbart der versteinerte Wald von La Leona seine ruhigste Seite. Die Luft ist dann klar und kühl, der Wind milder, was die einzigartige Stille des Ortes betont. Besuchergruppen sind spärlicher, die Stimmung gelassener und kontemplativer. Man kann die prähistorische Landschaft und die fossilen Baumstämme ungestört erkunden.

Willkommen in Patagonien, wo die Zeit eine ganz eigene Sprache spricht!

Tief in der windgepeitschten Steppe, fernab von El Calafates Gletscherpracht, liegt ein Ort, der die Fantasie beflügelt: der Versteinerte Wald La Leona. Schon beim Annähern spürt man die unendliche Weite, die von ockerfarbenen Hügeln und dem Blau des Himmels dominiert wird. Doch hier, mitten im Nichts, offenbart sich ein Wunder der Erdgeschichte: gigantische Baumstämme, einst lebendige Zeugen einer prähistorischen Welt, nun zu Stein erstarrt. Ihre Maserung ist noch klar erkennbar, die Rinde, die Jahresringe – alles detailgetreu nachgebildet in kalter, harter Mineralie. Man geht zwischen diesen steinernen Riesen, berührt die glatten, kühlen Oberflächen und staunt über die Farben, die von Erdtönen bis zu tiefem Rot reichen, je nach Mineralgehalt. Die Stille ist hier oft die einzige Begleiterin, unterbrochen nur vom Wind, der Geschichten aus Millionen von Jahren zu erzählen scheint. Dies war einst ein üppiger Wald, der durch vulkanische Asche konserviert und von der Zeit in ein einzigartiges Freilichtmuseum verwandelt wurde.

Ich erinnere mich, wie ich neben einem besonders breiten, rotbraunen Stamm in die Knie ging. Plötzlich sah ich nicht nur die versteinerte Holzstruktur, sondern direkt daneben einen kleinen, glänzenden Knochensplitter. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass dies nicht nur ein Wald war, sondern ein komplettes Ökosystem, in dem Dinosaurier unter diesen riesigen Bäumen wanderten. Es war ein unvergesslicher Blick in eine längst vergangene Ära, die hier so lebendig greifbar wird.

Bis zum nächsten Abenteuer!

Natürliche Fotostopps sind die großen versteinerten Baumstämme und die bizarren Erosionslandschaften der Badlands. Für die Stämme bietet sich eine Nahaufnahme der Holzmaserung an, für die Landschaft eine Weitwinkelperspektive, die ihre Weite einfängt. Goldenes Licht am späten Nachmittag oder frühen Morgen betont die warmen Erdtöne und modelliert Schatten. Dies verleiht den urzeitlichen Formen besondere Tiefe.

Die Weite der Patagonischen Steppe und die farbigen, riesigen verkieselten Baumstämme faszinieren. Der extrem lange, holprige Anfahrtsweg trübt das Erlebnis jedoch erheblich. Überraschend war die unglaubliche Detailtreue der Holzmaserung an den Fossilien. Erwarte eher eine unwirkliche Mondlandschaft als einen dichten Wald.

Direkt bei La Leona ist kein Rollstuhlverleih verfügbar, der Ort ist abgelegen. In El Calafate könnten Sanitätshäuser (Ortopedia) oder größere Apotheken (Farmacias) Optionen bieten. Die Verfügbarkeit ist oft begrenzt, daher ist eine telefonische Vorabklärung ratsam. Preise variieren stark; direkte Nachfrage vor Ort oder per Anruf ist am besten.

Man durchquert eine windgeformte Ebene, übersät mit urzeitlichen Zeugen. Dabei entdeckt man perfekt erhaltene versteinerte Baumstämme und Fossilien. Die Stille der Landschaft lässt die Jahrmillionen alte Geschichte greifbar werden. Man fühlt sich in eine prähistorische Ära zurückversetzt, umgeben von der Weite Patagoniens.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch an einen Ort, der die Zeit selbst atmet: den Versteinerten Wald La Leona in Patagonien.

Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis, denn die karge, ockerfarbene Steppe erstreckt sich endlos unter einem gigantischen Himmel. Hier spürt man die Weite Patagoniens in jeder Faser. Im Herzen dieser unwirklichen Landschaft tauchen dann die ersten versteinerten Baumstämme auf – ein Anblick, der staunen lässt. Sie liegen da, wo sie vor Millionen von Jahren fielen, nun zu Stein geworden, ihre Maserung noch perfekt erkennbar, doch die Farben sind erdige Rot-, Braun- und Grautöne. Man wandert zwischen diesen steinernen Zeugen einer prähistorischen Welt, umgeben von zerklüfteten Felsformationen, die wie Skulpturen aussehen.

Was viele übersehen, ist der *Klang* dieser Vergangenheit. Wenn man leise durch die Kiespfade geht und behutsam einen der kleineren, losen versteinerten Holzsplitter aufhebt – nicht um ihn mitzunehmen, sondern nur um ihn zu betrachten – und ihn ganz sanft gegen einen anderen hält, hört man oft ein überraschendes, helles *Klingeln* oder *Ping*. Es ist kein dumpfes Klopfen wie bei Holz, sondern ein klarer, fast metallischer Ton, ein leises Echo der Millionen von Jahren, in denen organische Materie zu Mineralien wurde. Dieser subtile Klang ist ein direkter Kontakt mit der geologischen Verwandlung und der tiefen Stille dieses Ortes. Hier wird Geschichte nicht nur gesehen, sondern gefühlt und gehört. Ein wahrhaft zeitloses Erlebnis.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure reisende Seele!

Die exponierte Weite des Versteinerten Waldes La Leona erfordert Vorsicht. Schützen Sie sich mit wind- und sonnendichter Kleidung sowie stabilem, knöchelhohem Schuhwerk. Führen Sie unbedingt ausreichend Trinkwasser mit, da es vor Ort keine Versorgung gibt. Bleiben Sie stets bei Ihrer geführten Gruppe, um Orientierungsverlust im weglosen Gelände zu verhindern.

Für Vogelbeobachter bietet der versteinerte Wald La Leona überraschende Beobachtungsmöglichkeiten. Hier sichtet man oft Ñandús, verschiedene Greifvögel wie den Rotrückenbussard und hört deren Rufe weit über die Steppe. Ruhige Nebenpfade abseits der Hauptroute oder die Randbereiche bieten die besten Chancen für ungestörte Sichtungen. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag sind optimal, um die Vogelwelt aktiv zu erleben und Menschenmassen zu meiden.