Bellecour Square (Place Bellecour) Tours and Tickets

Stell dir vor, du stehst plötzlich auf einem riesigen Platz in Lyon, so weit, dass der Himmel über dir noch größer wirkt. Das ist die Place Bellecour. Du spürst sofort diese unglaubliche Weite, den offenen Raum, der dich umgibt. Der Boden unter deinen Füßen ist fest und eben, aber das Geräusch deiner Schritte hallt hier anders, gedämpfter vielleicht, als würdest du auf einem riesigen Teppich aus feinem Sand gehen. Es ist ein Gefühl von Freiheit, fast ein bisschen Ehrfurcht vor dieser Größe.

Wenn du weitergehst, merkst du, wie der Platz dich führt. Keine engen Gassen hier, keine verwinkelten Pfade. Stattdessen sind es breite, glatte Wege, die sich anfühlen, als wären sie für Kutschen gemacht – breite, asphaltierte Bahnen, die sich sanft durch die rötliche Sandfläche ziehen. Sie sind nicht gepflastert, keine Stolperfallen hier, sondern ein gleichmäßiger, fester Untergrund, der es dir erlaubt, deine Schritte sicher zu setzen und dich ganz auf die Umgebung zu konzentrieren. Du folgst ihnen intuitiv; sie sind die Hauptachsen, die dich zu den Statuen in der Mitte oder den Rändern des Platzes leiten.

Dieser Platz ist ein riesiger Treffpunkt, ein pulsierendes Herz der Stadt. Du kannst dein Handy zücken und deinen Freunden schnell eine Nachricht schicken: "Bin an der Bellecour, wo treffen wir uns?" Hier gibt es keine versteckten Ecken, wo man sich verlieren könnte, alles ist offen und übersichtlich. Denk dran, das ist auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, also achte auf die Geräusche des Verkehrs, wenn du die Ränder erreichst. Aber im Zentrum bist du sicher, einfach nur du und dieser riesige Raum.

Vielleicht spürst du den Wind, der hier ungehindert über die Fläche streicht, oder die Wärme der Sonne, die auf den weiten, offenen Boden fällt. In der Mitte des Platzes, genau in deinem Blickfeld, ragen hohe Reiterstatuen auf. Du kannst ihre Größe fast fühlen, wie sie den Himmel berühren. Sie sind nicht von Zäunen umgeben, du kannst ganz nah herangehen, ihre Präsenz ist stark, ein Anker in dieser Weite. Die Geräusche der Stadt, das ferne Rauschen des Verkehrs, die Stimmen der Menschen – all das vermischt sich hier zu einem leisen Summen, das die Größe des Ortes nur noch mehr betont.

Nimm dir einen Moment Zeit, um einfach nur zu stehen und diese Weite auf dich wirken zu lassen. Spür die Erde unter dir, die Weite über dir. Es ist ein Ort zum Durchatmen, zum Ankommen oder zum Abschiednehmen. Und wenn du Hunger hast, merk dir: Die Straßen, die von hier abgehen, sind voll von kleinen Bistros und Cafés. Einfach eine der breiten Straßen nehmen, und du bist mittendrin im Geschehen. Das ist Lyon pur.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst mitten in Lyon, auf einem Platz, der so riesig ist, dass du das Gefühl hast, hier kann die Seele atmen. Wann fühlt sich der Place Bellecour am besten an? Für mich ist es definitiv ein milder Abend im späten Frühling oder frühen Sommer, so gegen Ende Mai oder Anfang Juni. Du merkst es schon, wenn du dich näherst: Die Luft ist sanft und lau, nicht heiß, aber angenehm warm von der Sonne, die den ganzen Tag über die Steine geküsst hat. Du hörst ein leises Summen von Gesprächen, das sich wie ein Teppich über den Platz legt, und vielleicht das ferne Lachen von Kindern, die den Raum für sich entdecken. Es riecht nicht nach etwas Bestimmtem, eher nach frischer Luft und einem Hauch von Freiheit, der sich mit dem Duft der blühenden Lindenbäume am Rand des Platzes vermischt. Du spürst eine Weite unter deinen Füßen, wenn du über den rotbraunen Kies gehst, der sich warm anfühlt und bei jedem Schritt ein leises Knirschen von sich gibt.

Mit der untergehenden Sonne verändert sich dann auch die Stimmung und das Licht taucht den Platz in ein warmes, goldenes Leuchten. Die Menschenmenge ist lebhaft, aber nie erdrückend – es sind Familien, die einen Spaziergang machen, Paare, die Händchen haltend schlendern, und Freunde, die sich auf den Bänken am Rand treffen. Du hörst das sanfte Plätschern der Brunnen, das sich mit dem Murmeln der Stimmen vermischt, und manchmal spielt jemand leise Gitarre. Es ist ein Gefühl von gemeinsamer Entspannung und Lebensfreude, als ob alle gleichzeitig tief durchatmen. Wenn der Himmel sich von sanftem Orange zu tiefem Blau verfärbt, wird die Atmosphäre fast magisch, die Statuen von Ludwig XIV. und dem Petit Prince wirken im Dämmerlicht noch erhabener und die Lichter der Stadt beginnen zu funkeln.

Für dieses besondere Erlebnis würde ich dir raten, etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang zum Place Bellecour zu kommen. So erlebst du den Übergang vom Tag zur Dämmerung und die magische Goldene Stunde. Es gibt keine festen Sitzgelegenheiten im Überfluss, aber du kannst dich einfach auf den Kies setzen oder eine der Bänke am Rand des Platzes nutzen, um das Treiben zu beobachten. Direkt am Platz findest du keine Restaurants, aber in den angrenzenden Straßen gibt es viele Cafés und Eisdielen, wo du dir eine Erfrischung holen kannst. Der Platz ist super angebunden, egal ob mit der Metro (Linien A und D, Station Bellecour) oder dem Bus. Es ist kein Ort für intensive Sightseeing-Touren, sondern zum Ankommen, Beobachten und das einzigartige Flair Lyons aufzusaugen – nimm dir einfach Zeit und lass die Atmosphäre auf dich wirken.

Alles Liebe,

Léa on the road

Stell dir vor, du stehst mitten in Lyon, und plötzlich weitet sich alles um dich herum. Du hörst, wie das geschäftige Summen der Stadt für einen Moment verstummt, nur um einem sanften Flüstern aus tausend Stimmen zu weichen, die sich in der Ferne verlieren. Du gehst langsam, deine Füße spüren den glatten, warmen Pflasterstein unter dir, der sich über eine unendlich weite Fläche erstreckt. Ein leichter Wind streicht über dein Gesicht, bringt den Geruch von frischem Baguette und dem süßen Duft von Crêpes von den umliegenden Cafés mit sich, vermischt mit einem Hauch von Flussluft von der Saône, die ganz nah ist. Du spürst die Sonne auf deiner Haut, die dich wärmt und dir das Gefühl gibt, genau hier und jetzt am richtigen Ort zu sein – ein riesiger, offener Raum, der dich einlädt, tief durchzuatmen und einfach nur zu sein.

Wenn du den Place Bellecour erkunden möchtest, ist er super leicht zu erreichen. Die Metrostation "Bellecour" liegt direkt darunter, was ihn zu einem idealen Ausgangspunkt macht. Am besten kommst du morgens hierher, wenn die Sonne gerade aufgeht und der Platz noch nicht so voll ist – dann hast du ihn fast für dich allein und kannst die Weite richtig genießen. Später am Tag wird es lebhafter, aber der Platz ist so riesig, dass es nie wirklich überfüllt wirkt. Denk dran, es gibt hier keine Bäume oder Schatten, also ist Sonnencreme im Sommer ein Muss. Und die Touristeninformation ist auch gleich um die Ecke, falls du weitere Tipps für Lyon brauchst.

Meine Oma hat immer erzählt, wie sie als kleines Mädchen, noch vor dem Krieg, mit ihrem Großvater auf den Place Bellecour kam, um die Pferdekutschen zu bestaunen. Sie sagte, es war ihr Treffpunkt für alles Wichtige. Ob es war, um die Familie wiederzufinden, wenn sie sich in der Stadt verloren hatten, oder um die Paraden am Nationalfeiertag zu sehen – der Platz war immer der Ort, an dem sich Lyon traf. Sie erinnerte sich, wie ihr Opa ihr die Hand drückte und sagte: "Mia, egal was passiert, dieser Platz ist das Herz Lyons. Er verbindet uns alle." Und bis heute ist er das, ein Ort, an dem sich Generationen begegnen und das Leben feiern.

Mia auf Reisen

Stell dir vor, du stehst mitten auf der Place Bellecour in Lyon, genau dort, wo der majestätische Reiter, König Ludwig XIV., hoch über allem thront. Das ist dein Punkt, dein Anker in dieser pulsierenden Stadt. Du spürst die unglaubliche Weite dieses Platzes unter deinen Füßen, ein Gefühl von Freiheit, das sich ausbreitet. Der Boden ist glatt unter deinen Sohlen, hier und da vielleicht ein leichtes Vibrieren, wenn eine Tram in der Ferne vorbeigleitet. Lausche: Du hörst das sanfte Murmeln der Stadt, ein Teppich aus Gesprächen, das Lachen von Kindern, die Tauben gurren leise. Manchmal trägt der Wind den Duft von frischem Kaffee oder einem süßen Gebäck von den umliegenden Cafés herüber, eine Verlockung, die dich sanft umhüllt. Die Sonne, wenn sie scheint, wärmt dein Gesicht, malt lange Schatten um dich herum und lässt die historische Fassade der Gebäude ringsum in einem sanften Licht erstrahlen. Es ist ein Ort, der dich einatmen lässt, groß und doch einladend.

Wann du am besten dorthin gehst, hängt davon ab, was du suchst. Für das beste Licht und eine lebendige Atmosphäre ist die „Goldene Stunde“ am späten Nachmittag, kurz vor Sonnenuntergang, unschlagbar. Die Sonne steht dann tiefer, wirft warme, lange Schatten und taucht alles in ein weiches, fotofreundliches Licht. Der Platz füllt sich mit Leben, aber es ist kein hektisches Gedränge. Wenn du es ruhiger magst, um die schiere Größe des Platzes in Stille auf dich wirken zu lassen, dann komm früh am Morgen. Die Luft ist frisch, und du hast den Platz fast für dich allein – perfekt, um die Details der Statue und der umliegenden Architektur ohne Ablenkung zu bestaunen. Vermeide die Mittagshitze im Sommer; das Licht ist dann oft zu hart und es kann sehr heiß werden. Abends, wenn das Riesenrad (falls es aufgebaut ist) leuchtet, bietet sich eine ganz andere, magische Stimmung.

Bis bald auf der nächsten Reise,

Olya von den Gassen

Du, ich muss dir unbedingt von der Place Bellecour in Lyon erzählen! Stell dir vor, du stehst da, mitten in der Stadt, aber es fühlt sich an, als hättest du unendlich viel Platz um dich herum. Du spürst den festen, leicht körnigen Boden unter deinen Füßen, während dein Blick über eine Fläche gleitet, die so riesig ist, dass sie fast schon surreal wirkt. Keine Bäume, keine Gebäude, die den Himmel verdecken, nur diese unglaubliche Weite. Die Sonne wärmt dein Gesicht, und du atmest tief ein – es riecht nach warmer Luft, ein bisschen nach Staub und der Energie einer ganzen Stadt. In der Mitte thront majestätisch die Reiterstatue von Ludwig XIV, und du merkst, wie klein du bist in dieser riesigen Arena, aber gleichzeitig auch, wie verbunden mit allem.

Und während du da stehst, hörst du das leise Summen der Stadt, das von den Rändern des Platzes herüberweht – das ferne Rollen der Metro unter der Erde, das Hupen eines Taxis, das Lachen von Kindern, die über den roten Kies rennen. Dieser rote Kies ist übrigens total überraschend und gibt dem Platz eine ganz besondere Farbe, die sich im Licht ständig verändert. Du kannst fast den Geruch von frisch gebrühtem Kaffee von den umliegenden Cafés wahrnehmen, gemischt mit dem Duft von etwas Gebäck. Es ist ein Ort, an dem die Stille des Raumes auf den Puls der Stadt trifft. Du spürst die leichte Brise, die über die weite Fläche streicht, und es fühlt sich an, als würde der Platz selbst atmen.

Aber ganz ehrlich, und das ist super wichtig, wenn du selbst mal hinwillst: Diese unglaubliche Weite hat auch eine Kehrseite. Es gibt so gut wie keinen Schatten. Gar keinen! Gerade im Sommer kann das echt brutal werden. Pack dir unbedingt eine Kopfbedeckung ein, Sonnencreme und ganz, ganz viel Wasser. Das ist kein Ort, wo du mal eben unter einen Baum flüchtest. Es ist wirklich der zentrale Treffpunkt und ein riesiger Verkehrsknotenpunkt, darunter liegen zwei Metrolinien, die dich überall hinbringen. Manchmal fühlt es sich eher wie eine riesige Bühne an als ein gemütlicher Platz zum Verweilen.

Was mich aber echt überrascht hat, ist, wie sehr dieser Platz das Herz Lyons ist. Er ist nicht nur da, er *lebt*. Hier starten alle wichtigen Straßen, hier ist das Tourismusbüro, hier triffst du dich, bevor du in die Altstadt läufst oder am Fluss entlangschlenderst. Es ist der perfekte Startpunkt, um Lyon zu erkunden, weil du von hier aus wirklich alles erreichst. Auch wenn er auf den ersten Blick vielleicht etwas kahl wirkt, ist er unglaublich funktional und gibt dir jedes Mal ein Gefühl von Ankommen, wenn du ihn betrittst. Es ist die Leere, die ihn so besonders macht, auch wenn ich mir manchmal ein paar Bäume gewünscht hätte. Er ist einfach Bellecour, und das muss man erlebt haben.

Lina von unterwegs

Stell dir vor, du bist mitten in Lyon, die Sonne wärmt dein Gesicht und du riechst den Duft frischer Backwaren, der aus einer Boulangerie weht. Du hörst das sanfte Murmeln der Rhône und das geschäftige Treiben der Stadt. Dein Herz schlägt für die Entdeckung, für die kleinen Gassen, die großen Plätze. Aber was, wenn deine Beine nicht so wollen, wie dein Kopf sich das vorstellt? Wenn jeder Schritt eine Herausforderung ist und du doch so gerne den Place Bellecour, dieses riesige, offene Herz Lyons, in seiner ganzen Pracht erleben möchtest? Keine Sorge, auch wenn die eigenen Kräfte mal nachlassen, gibt es Wege, diese wunderbare Stadt zu erkunden.

Wenn du einen Rollstuhl oder Scooter in der Nähe des Place Bellecour mieten möchtest, ist dein bester Anlaufpunkt ein Sanitätshaus. Direkt um die Ecke, in der Rue de la Barre 13, findest du zum Beispiel Bastide Le Confort Médical. Das ist keine kleine Apotheke, sondern ein spezialisiertes Geschäft, das sich genau um solche Bedürfnisse kümmert. Sie haben eine gute Auswahl an Gehhilfen und Rollstühlen, und oft auch elektrische Scooter. Es ist super praktisch, weil es nur ein paar Schritte vom Place Bellecour entfernt ist – du bist also sofort mitten im Geschehen, sobald du dein Hilfsmittel hast.

Wie einfach das ist? Ziemlich unkompliziert, aber ein Anruf vorher ist immer eine gute Idee, besonders wenn du einen elektrischen Scooter brauchst. Rollstühle sind meist leichter verfügbar. Die Preise variieren: Für einen manuellen Rollstuhl kannst du mit etwa 10-20 Euro pro Tag rechnen. Elektrische Scooter sind teurer, oft 30-60 Euro pro Tag, da sie komplexer sind. Eine Kaution (caution) ist üblich, die du natürlich zurückbekommst, wenn alles passt. Denk daran, einen Ausweis mitzunehmen. Und sprich ruhig an, wofür du das Hilfsmittel brauchst – manchmal haben sie Tipps für die Nutzung in der Stadt.

Solltest du dort nicht fündig werden oder eine Alternative suchen, dann sprich am besten in einer der vielen Apotheken in der Umgebung des Place Bellecour (z.B. Pharmacie des Jacobins oder Pharmacie Grôlée) nach. Viele Apotheken in Frankreich bieten ebenfalls die Vermietung von medizinischen Geräten an, darunter auch Rollstühle. Es kann sein, dass die Auswahl dort kleiner ist, aber für einen manuellen Rollstuhl für ein paar Stunden oder Tage ist das oft eine schnelle Lösung. Dein Hotel kann dir eventuell auch weiterhelfen oder den Kontakt herstellen. Und falls du dich unsicher fühlst, frag einfach nach "location fauteuil roulant" (Rollstuhlvermietung) oder "location scooter électrique" (Elektroroller-Vermietung). Die Franzosen sind sehr hilfsbereit, wenn es um solche Anliegen geht.

Bleib mobil und genieße Lyon!

Olya von den Gassen

Du fragst dich, was man am Place Bellecour eigentlich macht? Stell dir vor, du kommst aus einer der belebten Straßen, vielleicht der Rue de la République. Plötzlich weitet sich alles. Du trittst hinaus und der Raum um dich herum dehnt sich ins Unendliche aus. Spürst du das? Diese unglaubliche Weite, die dich fast schluckt. Kein Baum, der dir den Blick versperrt, nur der Himmel über dir und dieser riesige Platz unter deinen Füßen. Der Wind streicht dir übers Gesicht, manchmal bringt er das leise Summen der Stadt mit, manchmal nur die Stille der Weite. Der Boden unter deinen Schuhen ist glatt, ein warmer Stein, der die Sonne des Tages gespeichert hat.

Geh weiter, lass dich treiben zur Mitte hin. Dort spürst du ihn, den König auf seinem Pferd. Er ist riesig, imposant. Wenn du deine Hand ausstreckst, könntest du fast die kühle Bronze fühlen, die so viel Geschichte in sich trägt. Stell dir vor, wie er dort thront, über allem. Du stehst genau in seiner Sichtachse, ein kleiner Punkt in dieser riesigen Perspektive. Rund um ihn herum knirscht der rote Kies unter deinen Füßen – ein warmer, erdiger Ton, der so typisch für Lyon ist. Es ist ein Gefühl, als würdest du auf einer riesigen Bühne stehen, umgeben von der Geschichte und dem Puls der Stadt.

Dreh dich um, schau dich um. Am Rand des Platzes erwacht das Leben. Du hörst das leise Plätschern der Brunnen, das Lachen von Kindern, die Tauben füttern. Manchmal weht dir der Duft von frischem Kaffee oder einem Crêpe von den umliegenden Cafés entgegen. Spürst du die Wärme der Sonne auf deinem Nacken, wenn du dich auf eine der Bänke setzt? Hier kannst du einfach nur sein, die Menschen beobachten, wie sie vorbeieilen, sich treffen, verweilen. Es ist wie ein großes, offenes Wohnzimmer der Stadt, wo jeder seinen Platz findet.

Okay, jetzt mal Tacheles: Wann ist es am besten dort? Tagsüber ist super, um die Größe zu erfassen und Leute zu beobachten. Abends, wenn alles beleuchtet ist, bekommt der Platz eine ganz andere, magische Stimmung. Bring unbedingt Sonnenbrille mit, der Platz kann wirklich gleißen! Und Wasser, besonders im Sommer. Toiletten findest du in den umliegenden Cafés oder in den Passagen, die vom Platz abgehen. Der Place Bellecour ist auch ein riesiger Treffpunkt und Startpunkt für viele Demos oder Events – falls also mal viel los ist, wunder dich nicht, das ist normal hier.

Von hier aus bist du übrigens perfekt angebunden. Direkt unter dem Platz ist die Metrostation Bellecour, von der aus du easy überall hinkommst. Wenn du Hunger hast, geh einfach die Rue de la République hoch oder tauch in die Gassen von Vieux Lyon ein, das ist nur einen Katzensprung über die Saône entfernt. Der Platz selbst ist eher zum Staunen und Treffen da, weniger zum Verweilen in Cafés direkt am Rand. Betrachte ihn als dein persönliches Tor zur Stadt, von dem aus du alles erkunden kannst.

Léonie unterwegs

Stell dir vor, du stehst mitten in Lyon, auf dem riesigen Place Bellecour. Dein Blick schweift über die Weite, die sich vor dir ausbreitet, die goldenen Farben der alten Gebäude, die den Platz umrahmen. Es ist ein Ort der Dimensionen, wo der Himmel weit ist und die Stadt atmet. Du atmest tief ein und fängst diesen ganz besonderen Geruch ein, der nicht in Reiseführern steht: Es ist der erdige, fast feuchte Duft des riesigen Platzes selbst, der alten Steine und der Erde darunter, besonders nach einem leichten Regen. Dazu mischt sich ein Hauch der süßlichen Note der Platanen, die ihn säumen, und ganz subtil, der leicht metallische Geruch der geschäftigen Stadtluft, ein Echo der vielen Geschichten, die hier jeden Tag ihren Anfang nehmen. Du spürst die leichte Brise auf deiner Haut, die die Gerüche sanft mit sich trägt.

Du gehst langsam über den Platz, dein Schritt hallt kaum auf der weiten Fläche wider. Um dich herum hörst du das leise Summen der Stadt: das ferne Klingeln einer Straßenbahn, das gedämpfte Gemurmel von Hunderten von Stimmen, die sich zu einem sanften Klangteppich verbinden. Kinderlachen steigt auf und verliert sich wieder, und ab und zu pfeift ein Radfahrer vorbei. Du spürst die Sonne auf deinem Gesicht, die, selbst wenn sie hinter Wolken liegt, eine Wärme in die riesige Fläche bringt. Oder vielleicht ist es ein kühler Tag, und du ziehst deinen Schal enger, während du die Weite des Himmels über dir bewunderst, der hier, ohne hohe Gebäude, so unendlich wirkt. Es ist ein Gefühl von Freiheit und gleichzeitig von tiefer Verwurzelung in der Geschichte Lyons.

Wenn du dich hier verabredest, ist die Reiterstatue von Ludwig XIV. in der Mitte der beste Treffpunkt – unübersehbar. Von hier aus kommst du auch super überall hin: Die Metro-Linien A und D haben eine Haltestelle direkt unter dem Platz ('Bellecour'). So bist du ruckzuck in Vieux Lyon, am Bahnhof Part-Dieu oder bei den Traboules in der Croix-Rousse. Denk dran, der Platz ist riesig, also plan ein paar Minuten extra ein, falls du jemanden suchst oder einfach nur die Dimensionen auf dich wirken lassen willst.

Für eine kleine Pause zwischendurch: Am Rand des Platzes findest du oft kleine mobile Stände, die Crêpes oder Waffeln verkaufen. Das ist eine schnelle und leckere Option, wenn dich der kleine Hunger packt. Und ein Tipp, den nicht jeder kennt: Setz dich nicht einfach auf die erste Bank, die du siehst. Geh ein bisschen weiter nach Süden, dort, wo der Platz in Richtung Rhône abfällt. Dort findest du oft ruhigere Bänke unter den Bäumen, von denen aus du das Treiben beobachten kannst, ohne selbst mitten im Strom zu sein. Perfekt, um kurz durchzuatmen und das lyonesische Leben an dir vorbeiziehen zu lassen.

Léa auf Reisen

Stell dir vor, du stehst mitten in Lyon, und plötzlich öffnet sich vor dir eine riesige Weite. Die Place Bellecour. Du spürst den Wind, der über diesen riesigen Platz streicht, hörst das leise Knirschen des roten Schotters unter deinen Füßen, ein Geräusch, das fast wie ein Flüstern der Stadt klingt. Die Sonne wärmt dein Gesicht, und du atmest diese besondere Lyoner Luft ein, eine Mischung aus Geschichte und lebendiger Gegenwart. Es ist ein Ort, der dich einhüllt, dich zentriert, und dir gleichzeitig das Gefühl gibt, dass die ganze Stadt zu deinen Füßen liegt.

Doch während du diesen Moment genießt und vielleicht auf eines der Reiterstandbilder zusteuerst, heb den Blick nicht nur nach oben. Dein Blick sollte auch immer mal wieder auf den Boden fallen. Gerade bei Regen oder Tau kann der Untergrund, oft dieser feine, rote Kies, überraschend rutschig werden. Und auch die Kanten der Wege oder die Übergänge zu den vielen kleinen Bäumen sind nicht immer eben. Ein kleiner Stolperer, und schon ist der Zauber dahin. Also, Augen auf und auf den Tritt achten – besonders, wenn du dich dem Denkmal von Ludwig XIV. näherst oder einfach nur die Weite überquerst.

Apropos Achtsamkeit: Auf so einem belebten Platz, wo das Leben pulsiert und so viele Menschen zusammenkommen, sind leider auch immer ein paar dabei, die versuchen, die Unaufmerksamkeit anderer auszunutzen. Ich spreche von diesen kleinen Tricks, die man manchmal gar nicht sofort durchschaut. Jemand fragt dich nach dem Weg und lenkt dich ab, oder es wird dir etwas „geschenkt“, für das dann doch Geld verlangt wird. Mein Tipp? Sei freundlich, aber bestimmt. Sag einfach „Nein, danke“ und geh weiter. Halt deine Tasche immer nah am Körper, am besten vor dir, und lass dich nicht in Gespräche verwickeln, die dir komisch vorkommen. Dein Bauchgefühl ist hier dein bester Freund.

Es geht nicht darum, misstrauisch zu sein, sondern einfach achtsam. Genieße die Atmosphäre, die Menschenmassen, die Straßenkünstler, die hier oft zu finden sind – all das macht die Bellecour aus. Aber bleib dir bewusst, wo deine Wertsachen sind und wer um dich herum ist. Ein kurzer Blick über die Schulter, ein sicherer Griff zur Tasche, und du kannst diesen großartigen Platz in vollen Zügen und ohne Sorgen erleben. Es ist ein Ort zum Staunen und Verweilen, und mit ein bisschen Vorsicht bleibt er genau das.

Sichere Reisen,

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst mitten auf der Place Bellecour in Lyon. Unter deinen Füßen spürst du den feinen, warmen Rotkies, der sich unter der Sonne des Tages erwärmt hat. Du hörst das Summen der Stadt um dich herum – entferntes Hupen, das Gemurmel von Hunderten von Stimmen, das leise Rauschen der Fontänen. Dein Blick schweift über die Weite dieses riesigen Platzes, der so offen und monumental wirkt, dass man kaum an zarte Vogelstimmen denken würde. Es ist ein Ort der Menschen, der Hektik, der Statuen. Und doch, wenn du still wirst und lauschst, entdeckst du eine andere Welt.

Ja, auch hier gibt es gefiederte Freunde! Erwarte keine seltenen Greifvögel, aber wenn du ein Herz für die unermüdlichen Stadtbewohner hast, wirst du fündig. Du wirst das gurrende Balzen der Stadttauben hören, die unerschrocken zwischen den Füßen der Passanten umherwuseln. Die kleinen, flinken Spatzen zwitschern unaufhörlich aus den Baumkronen und von den Bänken. Achte auch auf das melodische Lied der Amseln, besonders in den frühen Morgenstunden, oder das geschäftige Schnattern der Elstern, die hoch oben in den Platanen ihre Nester bauen. Manchmal siehst du sogar einen vorbeifliegenden Mauersegler im Sommer.

Um sie wirklich zu beobachten, musst du dem Trubel ein wenig entfliehen. Am besten suchst du dir eine der Bänke unter den riesigen Platanen am Rand des Platzes aus. Stell dir vor, du lehnst dich zurück, die raue Rinde des Baumes hinter dir, und die Blätter über dir filtern das Sonnenlicht zu sanften Flecken. Hier bist du etwas abgeschirmt vom direkten Passantenstrom und die Vögel fühlen sich sicherer, näherzukommen. Oder geh ein paar Schritte in Richtung der Grünflächen, die den Platz säumen; dort ist es meist ruhiger.

Die beste Zeit für deine Vogelbeobachtung ist definitiv früh am Morgen, kurz nach Sonnenaufgang. Die Stadt erwacht langsam, die ersten Sonnenstrahlen wärmen den Platz, und die Touristenmassen sind noch nicht da. Die Vögel sind dann am aktivsten, suchen nach Futter und singen ihre Morgenlieder. Alternativ ist auch die Stunde vor Sonnenuntergang gut, wenn das Licht weicher wird und die Geräusche der Stadt langsam abklingen. Dann siehst du oft die Stare in großen Schwärmen über dem Platz kreisen, bevor sie sich für die Nacht versammeln.

Olya aus den Gassen