Die Wege sind breit und meist stufenlos. Ihr glatter, oft dunkler Bodenbelag lenkt die Aufmerksamkeit auf die Becken. Sanfte Rampen ersetzen Treppen und ermöglichen eine barrierefreie Erkundung. Die klare Führung leitet Besucher intuitiv durch die verschiedenen Ökosysteme des Aquariums.

Wer die Ruhe sucht, besucht das Poema del Mar unter der Woche, direkt nach der Öffnung. Dann hallen die Stimmen der Besucher kaum, und das sanfte Rauschen der Filteranlagen dominiert die Akustik. Die Luft fühlt sich frischer an, und das gedämpfte Licht der Becken entfaltet seine volle immersive Wirkung. Diese Momente erlauben ein ungestörtes Eintauchen in die Unterwasserwelt, frei von Hektik und Gedränge.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch in eine faszinierende Unterwasserwelt auf Gran Canaria, die eure Sinne betören wird.

Im Poema del Mar Aquarium taucht man nicht nur ein, man wird umhüllt von einer Symphonie aus Farben und Bewegungen. Gleich zu Beginn empfängt einen die feuchte, tropische Luft der "Jungle"-Zone, wo sich Süßwasserfische in üppiger Vegetation tummeln und das sanfte Plätschern von Wasserfällen eine beruhigende Atmosphäre schafft. Man spürt förmlich die Lebenskraft, die von jedem Blatt und jedem schillernden Fisch ausgeht. Weiter geht es in die "Riff"-Sektion, ein Kaleidoskop aus lebendigen Korallen und Tausenden kleiner Fische, die in einem unwirklichen Tanz schweben – ein lebendes Kunstwerk, das sich ständig neu erfindet. Der Höhepunkt ist zweifellos das riesige "Deep Sea"-Becken, wo die schiere Größe der Scheibe einen sprachlos macht. Hier gleiten majestätische Haie, Rochen und riesige Thunfische lautlos durch das tiefe Blau, ihre Schatten huschen über die Gesichter der staunenden Besucher. Es ist ein Gefühl, als stünde man am Grund des Ozeans, umgeben von dessen Ehrfurcht gebietender Stille und unendlicher Weite.

Ich sah ein kleines Mädchen, das minutenlang vor dem riesigen Haibecken stand, den Blick gebannt auf einen Zitronenhai gerichtet. Ihre Mutter erklärte ihr geduldig, wie wichtig Haie für ein gesundes Ökosystem sind und wie bedroht sie sind. Dieser Moment, in dem kindliche Neugierde zu tiefem Verständnis für den Schutz unserer Meere wurde, zeigte mir die wahre Bedeutung dieses Ortes: Er ist nicht nur eine Show, sondern ein lebendiges Klassenzimmer für die Zukunft unseres Planeten.

Taucht selbst ein und lasst euch verzaubern! Bis bald, eure Reisebloggerin.

Der "Deep Sea"-Tank ist der Hauptanziehungspunkt; fotografieren Sie die riesige Acrylglaswand für beeindruckende Weitwinkelaufnahmen. Im "Jungle"-Bereich bieten der Wasserfall und die üppige Vegetation natürliche, dynamische Hintergründe. Um Spiegelungen zu minimieren, fotografieren Sie ohne Blitz direkt an der Scheibe und nutzen Sie das interne Licht. Die besten Aufnahmen gelingen früh morgens oder spät nachmittags, wenn weniger Besucher die Sicht behindern.

Der Tiefsee-Tank beeindruckt mit seiner schieren Größe und artenreichen Bewohnern. Einige kleinere Becken wirken jedoch beengt für ihre Bewohner. Überraschend war die detailreiche Nachbildung des Dschungel- und Mangrovenbereichs. Insgesamt wirkt der Eintrittspreis angesichts der Gesamtgröße ambitioniert.

Spezialisierte Sanitätshäuser in Las Palmas bieten Rollstuhl- und Scooter-Verleih an, oft mit Lieferung. Lokale Apotheken oder Geschäfte wie "Mobility Scooters Gran Canaria" sind gute Anlaufstellen. Tagesmieten beginnen bei circa 15-20 Euro; Verfügbarkeit sollte vorab telefonisch erfragt werden. Die meisten befinden sich in der Nähe touristischer Zentren, eine kurze Taxifahrt vom Aquarium entfernt.

Man entdeckt bunte Schwärme von Fischen, die durch leuchtende Korallenriffe tanzen. Ein riesiger Hai zieht majestätisch über die Köpfe der Besucher im Lichttunnel hinweg. Man lauscht dem Plätschern der Wasserfälle im üppigen Dschungelbereich und beobachtet Piranhas. Durch gigantische Panoramafenster blickt man in die geheimnisvolle Tiefsee mit ihren seltenen Bewohnern.

Ein kleiner Tipp für euren Gran Canaria Trip:

Im Poema del Mar Aquarium taucht man nicht nur ab, sondern erlebt eine Reise durch faszinierende Ökosysteme. Schon in der "Jungla" umfängt einen die feuchte Tropenluft, während sich leuchtend grüne Pflanzenranken um die Becken schlingen und neongelbe Pfeilfrösche unter Farnen lauern, bevor bunte Süßwasserfische vorbeihuschen. Weiter im "Arrecife" explodiert das Licht förmlich: Korallen in allen erdenklichen Formen und Farben bilden eine lebendige Stadt, durch die Schwärme silbriger Fische wie ein einziger Organismus pulsieren. Die sanften Bewegungen der Anemonen und das stetige Flirren der kleinen Bewohner ziehen den Blick unweigerlich in ihren Bann. Das Highlight, der "Océano Profundo", ist dann eine völlig andere Welt: Hier dominiert die tiefe, undurchdringliche Dunkelheit, durchbrochen von den majestätischen Silhouetten riesiger Haie und Rochen, die lautlos gleiten. Achtet hier, im begehbaren Tunnel, auf ein kaum merkliches, tiefes Summen, das nicht von den Lautsprechern kommt, sondern ein leises Vibrieren ist, das direkt aus dem enormen Wasserdruck und der schieren Masse des Beckens zu kommen scheint – ein Gefühl, das nur wenige wirklich wahrnehmen.

Bleibt neugierig!

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, buchen Sie Eintrittskarten für Poema del Mar online im Voraus. In den dicht besetzten Bereichen ist Vorsicht vor Taschendiebstahl geboten; Wertsachen nah am Körper tragen. Die Böden können, besonders nahe der Wasserbecken, rutschig sein; tragen Sie festes, rutschhemmendes Schuhwerk. Behalten Sie besonders Kinder im Auge, da das Aquarium bei Hochbetrieb schnell unübersichtlich wird.

Ja, Vogelbeobachter finden im Dschungel-Bereich Sittiche und Tukane, deren Rufe die Atmosphäre prägen. Besonders Grüne Aras und Keel-billed Toucans sind zu sehen; ruhige Nischen nahe der Wasserfälle bieten gute Beobachtungspunkte. Abseits der Hauptwege finden sich weitere ungestörte Plätze für leisere Arten. Der Besuch direkt nach Öffnung ermöglicht die klarsten Sichtungen und Vogelstimmen vor dem Besucheransturm.