Hallo ihr Lieben, kommt mit auf eine Zeitreise ins Herz von Memphis!
Beim Betreten von A. Schwab kündigt ein schrilles Glockengeläut an der Tür eure Ankunft an. Sofort umfängt euch das unverkennbare Knarren der alten Holzfußböden, ein ständiger, beruhigender Rhythmus unter den Füßen, der von jedem Schritt erzählt. Gedämpftes Gemurmel und das leise Rascheln von Papier oder Stoff mischen sich mit dem gelegentlichen, metallischen Klimpern von Dingen, die in alten Kisten oder auf Regalen bewegt werden – ein Echo vergangener Zeiten.
Die Luft ist erfüllt vom warmen, trockenen Duft alten Holzes und einer feinen Staubschicht, die sich über Jahrzehnte angesammelt hat. Darin verwoben ist ein subtiler Hauch von süßlicher Süßware, vielleicht ein Anklang an Vanille oder Karamell, und ein erdiger Geruch von vergilbtem Papier, der an unzählige Bücher und Postkarten erinnert. Es ist der Geruch von Geschichte, nicht von Verfall.
Tastet euch vor, und eure Finger gleiten über die glatt abgenutzten Oberflächen der hölzernen Ladentische. Unter den Füßen spürt ihr die unebenen, doch festen Dielen. Links berührt ihr vielleicht das kühle, raue Metall alter Werkzeuge, rechts das glatte Glas von Flaschen oder die weiche, leicht staubige Textur von Stoffballen. Jedes Objekt hat eine eigene Geschichte, die sich in seiner Oberfläche anfühlt.
Der Rhythmus des Ladens ist gemächlich, eine Einladung zum Verweilen und Entdecken. Es gibt keine Hektik, nur das Gefühl, in einer Schatzkammer zu stöbern, wo jede Biegung und jeder Gang neue, überraschende Empfindungen bereithält. Die Dichte der Waren umgibt euch, schafft eine gemütliche Enge, die zum Innehalten und Lauschen einlädt. Man spürt förmlich die unzähligen Geschichten, die diese Wände über die Jahre gesammelt haben.
Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!