Die Wege um Malmöhus bestehen hauptsächlich aus gut gepflegtem Schotter. Sie sind meist breit genug für zwei Personen nebeneinander und größtenteils eben. Die Hauptpfade führen ringförmig um das Schlossgebäude und seine Gräben. Kleinere Abzweigungen erschließen gezielt Zugänge zu den Ausstellungsbereichen und Gartenabschnitten.

Am atmosphärischsten wirkt Malmöhus an kühlen Herbstmorgen. Die Luft ist klar und frisch, oft vom nahen Meer gewürzt. Stille umhüllt die alten Mauern, nur ferne Möwenschreie oder das Rascheln der Blätter durchbrechen sie. Besucher verweilen bedächtig, die wenigen Menschen spiegeln die Ruhe wider.

Na, bereit für eine Zeitreise?

Malmöhus, Skandinaviens ältestes erhaltenes Renaissanceschloss, erhebt sich majestätisch aus seinem Wassergraben, ein Zeuge dänischer Macht und schwedischer Eroberung. Seine robusten roten Backsteinmauern, die sich im stillen Wasser spiegeln, erzählen von einer Zeit, als es eine uneinnehmbare Festung war. Stell dir vor, wie diese dicken Mauern nicht nur Kriege überdauerten, sondern auch hochrangige Gefangene beherbergten. Einer der berühmtesten war James Hepburn, der vierte Earl of Bothwell, dritter Ehemann von Maria Stuart. Er verbrachte hier fünf qualvolle Jahre seiner Gefangenschaft, bevor er in Dänemark starb – ein dunkles Kapitel, das die Bedeutung der Festung als Ort politischer Isolation und Macht demonstriert.

Heute ist das Malmöhus ein lebendiges Museum, das die Jahrhunderte atmet und dennoch voller Leben steckt. Von den kalten Gefängniszellen, die die Schwere der Vergangenheit spüren lassen, bis zu den prunkvollen Sälen, die einst Adel beherbergten, spürt man die Dichte der Geschichte. Es ist ein faszinierender Ort, wo die Naturgeschichte auf Kunst trifft, die Technologie der Vergangenheit auf die lebendige Tierwelt im Aquarium und die gesamte Geschichte der Region in lebendigen Ausstellungen greifbar wird. Ein Spaziergang durch seine Gänge ist wie eine Reise durch verschiedene Epochen und Wissensgebiete.

Bis zum nächsten Abenteuer!

Der klassische Fotopunkt ist die Brücke zum Haupteingang. Hier fängt man die imposante Fassade mit ihrer Spiegelung im Wassergraben perfekt ein. Für weiches, goldenes Licht eignen sich der frühe Morgen oder der späte Nachmittag. Auch die Ufer des Wassergrabens bieten malerische Gesamtansichten des Schlosses mit umliegender Natur.

Malmöhus besticht durch seine gut erhaltene Festungsarchitektur und die vielseitigen naturhistorischen Ausstellungen. Manche Bereiche des Museums wirkten jedoch unstrukturiert und veraltet. Völlig unerwartet war die detaillierte Darstellung der Meereswelt im Keller.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Mieten in Malmö kontaktieren Sie größere Apotheken oder Sanitätshäuser. Voranmeldung ist ratsam, um Verfügbarkeit und Konditionen zu klären. Suchen Sie online nach „Apotek Hjärtat“ oder „Hjälpmedel Malmö“ für Adressen in der Nähe des Schlosses. Die Kosten variieren stark; erfragen Sie Mietgebühr und Kaution direkt beim Anbieter.

Man wandelt durch die ehemaligen königlichen Gemächer und spürt die Geschichte der Festung. In den oberen Etagen entdeckt man moderne Kunstwerke und klassische Malerei des Malmö Kunstmuseums. Im Untergeschoss beobachtet man exotische Fische im Aquarium oder bestaunt heimische Tierpräparate. Man erfährt von der Zeit als Gefängnis und blickt über den Burggraben auf die Stadt.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Wenn ihr Malmö besucht, führt kein Weg am Malmöhus vorbei – doch dieses Schloss ist so viel mehr als nur eine alte Festung. Schon von Weitem fesselt der Anblick der roten Ziegelmauern, die sich majestätisch aus dem grünen Schlosspark erheben, umgeben vom stillen Wasser des Grabens. Über die alte Zugbrücke betretet ihr eine Welt, die Geschichte atmet und doch voller Leben steckt. Im Inneren offenbart sich ein faszinierendes Labyrinth aus Museen: von der spannenden Naturgeschichte über die reiche Kunstsammlung bis hin zum überraschend modernen Aquarium, wo leuchtende Fische durch dunkle Becken gleiten. Spürt die Kühle des alten Steins unter euren Händen, lauscht dem gedämpften Echo eurer Schritte in den weiten Sälen und lasst das Licht durch die historischen Fenster fallen, das die Jahrhunderte sanft beleuchtet. Doch haltet mal inne, wenn ihr die älteren, tiefergelegenen Korridore erkundet. Dort, wo die Mauern noch das Gewicht der Jahrhunderte tragen, spürt man nicht nur die Kühle des Steins, sondern oft auch einen ganz eigenen, subtilen Geruch. Es ist eine Mischung aus feuchter Erde, altem Mauerwerk und einem Hauch von Moor, der vom Wasser des Grabens heraufzieht – ein Geruch, den die meisten übergehen, die sich auf die Ausstellungen konzentrieren, aber der die wahre, erdige Seele dieses Ortes atmet und seine tiefe Verbindung zum Wasser und zur Zeit offenbart.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Achten Sie auf unebene und potenziell rutschige Steinböden, besonders bei Nässe. Festes Schuhwerk minimiert die Stolpergefahr. In belebten Ausstellungsbereichen und am Eingang besteht ein geringes Taschendiebstahlrisiko. Bewahren Sie Wertsachen daher körpernah und sicher auf.

Ja, Vogelbegeisterte schätzen Malmöhus für seine vielfältige Avifauna in den Wassergräben und umliegenden Grünflächen. Stockenten, Blässhühner und verschiedene Möwenarten sind häufig; im Sommer kreisen Mauersegler. Ruhige Beobachtungsplätze bieten die Ufer des Wassergrabens und die Baumgruppen im angrenzenden Slottsparken. Die frühen Morgenstunden und die Zugzeiten im Frühling und Herbst versprechen die besten Sichtungen.