Hey ihr Lieben,

Stell dir vor, du gehst dem Sonnenuntergang entgegen, nicht irgendwo, sondern in Key West. Schon bevor du Mallory Square richtig betrittst, spürst du es: eine vibrierende Energie, die dich wie eine warme Welle umfängt. Du hörst ein vielstimmiges Gemurmel, das sich mit den sanften Klängen einer Steel Drum vermischt, manchmal unterbrochen vom schrillen Ruf einer Möwe, die über dir kreist. Die Luft schmeckt nach Salz und einem Hauch von Süße – vielleicht von frisch zubereiteten Donuts oder dem Duft von Limetten, die irgendwo gepresst werden. Die letzte Wärme des Tages legt sich wie ein weicher Schal auf deine Haut und verspricht ein Spektakel, das nicht nur die Augen, sondern den ganzen Körper berührt.

Wenn du dann auf den Platz trittst, merkst du schnell: Die Wege hier sind überraschend offen und weitläufig, meist aus glattem, festem Betonstein. Es ist kein holpriges Kopfsteinpflaster, das dich stolpern lässt, sondern eine ebene Fläche, die deinen Schritten Stabilität gibt, selbst wenn sich die Menge verdichtet. Sie führen dich nicht streng und geradlinig, sondern eher organisch, wie breite Adern, die sich immer wieder zu den besten Aussichtspunkten am Wasser hin öffnen. Du kannst dich treiben lassen, ohne Angst, den Weg zu verlieren, denn die leichten Neigungen leiten dich fast von selbst zu den Geländern, wo alle den Blick aufs Meer richten. Überall gibt es Nischen und kleine, leicht erhöhte Bereiche, die sich wie natürliche Bühnen anfühlen und wo sich Straßenkünstler mit ihren Darbietungen einfinden, von Jongleuren bis zu Tierbändigern. Die Weite des Platzes ermöglicht es dir, entweder mitten im Trubel zu stehen und die Energie der Menge aufzusaugen oder dich etwas zurückzuziehen, um das Spektakel aus der Ferne zu genießen, während du immer noch den festen Boden unter den Füßen spürst.

Olya von den Seitenstraßen

Stell dir vor, du stehst am westlichsten Zipfel der USA, die Sonne beginnt, sich langsam in den Golf von Mexiko zu senken. Mallory Square in Key West – der beste Moment hier ist nicht an einen bestimmten Monat gebunden, sondern an ein Gefühl, das sich einstellt, wenn der Tag zur goldenen Stunde wird. Du spürst die letzte, sanfte Wärme des Tages auf deiner Haut, eine Wärme, die nicht drückend ist, sondern dich umhüllt wie eine leichte Decke. Die Luft riecht salzig und süß zugleich, eine Mischung aus dem nahen Meer und den blühenden Frangipani-Bäumen, die irgendwo in der Ferne stehen. Du hörst ein leises Summen, das langsam anschwillt – das Geräusch von Menschen, die sich versammeln, von Gitarrenklängen, die noch zart in der Brise schweben, und dem fernen Rauschen der Wellen. Es ist ein Moment, in dem alles zur Ruhe kommt, bevor die Magie richtig beginnt.

Wenn die Sonne tiefer sinkt, verändert sich auch die Menge. Es ist keine erdrückende Masse, sondern eher ein lebendiges, atmendes Miteinander. Du findest dich inmitten einer bunten Mischung aus Einheimischen und Reisenden wieder, alle mit dem gleichen Ziel: den legendären Sonnenuntergang zu erleben. Du hörst Lachen, hier und da eine Anekdote, die geteilt wird, und das rhythmische Klatschen, wenn ein Straßenkünstler seine Darbietung beendet. Die Energie ist ansteckend, aber nicht überfordernd. Es ist ein Gefühl von Gemeinschaft, von geteilter Freude, das dich umgibt. Du kannst dich einfach treiben lassen, Teil des Ganzen sein, oder dir einen ruhigen Platz am Rand suchen und das Spektakel aus der Ferne beobachten – beides ist hier wunderbar möglich.

Das Wetter spielt eine überraschend große Rolle für die Stimmung. An einem klaren, wolkenlosen Tag ist der Himmel ein Gemälde aus Orange, Rosa und Violett, und die warme, trockene Luft lässt dich die Freiheit förmlich atmen. Wenn aber Wolken aufziehen, bekommt der Sonnenuntergang eine dramatische, fast mystische Qualität. Die Farben werden intensiver, die Schatten länger, und du spürst eine leichte Feuchtigkeit in der Luft, die die salzige Brise noch deutlicher auf deine Haut trägt. Und sollte es einen kurzen, warmen Schauer geben, bevor die Sonne untergeht? Die Luft wird plötzlich frisch, der Duft von nassem Asphalt mischt sich mit dem Meer, und die Farben des Himmels wirken noch gesättigter – ein unerwartetes, aber oft unvergessliches Erlebnis.

Wann genau ist es also am besten? Komm etwa anderthalb Stunden vor Sonnenuntergang. So hast du genug Zeit, dir einen guten Platz zu suchen, die ersten Straßenkünstler zu beobachten und die Atmosphäre auf dich wirken zu lassen, bevor der große Ansturm beginnt. Die Monate von November bis Mai sind meist angenehmer, da die Hitze nicht ganz so intensiv ist und die Luft oft klarer. Aber ehrlich gesagt, jeder Tag hat hier seine eigene, besondere Magie. Es geht darum, dich auf den Moment einzulassen, die Wärme auf deiner Haut zu spüren, die Musik zu hören und einfach Teil dieses einzigartigen Spektakels zu sein.

Léa von der Straße

Stell dir vor, du stehst am westlichsten Punkt der USA, und die Luft ist erfüllt von einem ganz eigenen Summen. Du spürst die warme, feuchte Brise auf deiner Haut, die den salzigen Geruch des Ozeans mit dem süßlichen Duft von frisch gebrannten Mandeln und dem würzigen Aroma von gegrilltem Fisch vermischt. Du hörst ein wildes Durcheinander: das ferne Lachen von Möwen, das rhythmische Klopfen einer Steel Drum, das leise Gemurmel Hunderter Stimmen, die alle dasselbe Naturschauspiel erwarten. Deine Füße spüren den festen Boden unter sich, während die Menge um dich herum langsam dichter wird, ein lebendiger, atmender Teppich aus Vorfreude. Und dann, ganz langsam, beginnt der Himmel zu glühen, die Farben wechseln von einem sanften Gold zu einem tiefen Orangerot, als würde die Sonne selbst ein letztes großes Kunstwerk malen, nur für dich.

Wenn du dieses Spektakel am Mallory Square erleben möchtest, sei nicht zu spät dran. Die besten Plätze sind schnell weg, besonders am Wochenende. Ich würde dir raten, mindestens eine Stunde vor offiziellem Sonnenuntergang da zu sein. Nimm dir ein paar kleine Scheine mit, denn die Straßenkünstler und Musiker, die hier auftreten, leben von Spenden und sind unglaublich talentiert. Es gibt auch viele Stände, die kleine Snacks und Getränke anbieten, aber die Preise können etwas höher sein. Eine kleine Wasserflasche dabei zu haben ist immer eine gute Idee, es kann ganz schön warm werden in der Menschenmenge.

Meine Uroma hat immer erzählt, wie schon ihre Großeltern nach einem großen Hurrikan in den 1930ern, als fast alles auf Key West zerstört war, jeden Abend hierherkamen. Nicht, um zu trauern, sondern um zu sehen, wer noch da war, um sich gegenseitig in die Augen zu schauen und zu wissen: Wir sind noch hier. Wir schaffen das. Mallory Square war für sie nie nur ein Ort, um den Sonnenuntergang zu sehen, sondern der Platz, wo die Gemeinschaft zusammenkam, um sich zu versichern, dass das Leben weitergeht und die Hoffnung nie untergeht. Es war immer der Herzschlag der Insel, egal, was passiert ist.

Deine Clara auf Reisen

Stell dir vor, du stehst am äußersten Rand von Mallory Square, dort, wo das Holz des Piers knarrt und unter deinen Füßen leicht schwingt. Du hörst das sanfte Plätschern des Wassers gegen die Pfähle, vermischt mit dem fernen Ruf der Möwen und dem leisen Gemurmel der Menschen um dich herum. Ein warmer, salziger Wind streicht über deine Haut, bringt den Geruch von Meer und etwas Süßem, vielleicht frittierten Muscheln, mit sich. Du lehnst dich leicht an das raue Holzgeländer, das sich unter deinen Fingerspitzen warm anfühlt. Dein Blick schweift über die weite, offene See, wo vereinzelte Segelboote langsam über das glitzernde Wasser gleiten. Hier, an diesem Punkt, wo der Horizont am weitesten entfernt scheint und das Licht schon weicher wird, hältst du inne. Es ist der Ort, an dem sich alles sammelt, die Energie, die Vorfreude, das Gefühl von Ankommen. Genau hier, mit dem unendlichen Blau vor dir und dem pulsierenden Leben hinter dir, drückst du auf den Auslöser.

Direkt um dich herum, während du diesen Moment festhältst, pulsiert das Herz der berühmten Sunset Celebration. Überall siehst du Straßenkünstler – da ist der Jongleur, der leuchtende Keulen in die Dämmerung wirft, dort die Musiker, deren karibische Klänge sich mit dem Lachen der Menge vermischen, und vielleicht sogar die Katze, die über ein gespanntes Seil balanciert. Es gibt kleine Stände, an denen du kalte Getränke oder die besten Conch Fritters (frittierte Muscheln) bekommst, die du je probiert hast. Souvenirs, handgemachter Schmuck, alles ist da. Und auf dem Wasser, nur einen Steinwurf entfernt, warten die großen Katamarane und Schoner darauf, mit ihren Passagieren in den Sonnenuntergang zu segeln. Es ist ein lebendiges, fröhliches Chaos, das sich um diesen einen magischen Punkt des Himmels dreht.

Die beste Zeit für dein Foto und das gesamte Erlebnis? Ganz klar die Stunde vor Sonnenuntergang. Dann taucht die Sonne alles in dieses unglaubliche goldene Licht – perfekt für Fotos, die die Wärme und die Farben von Key West einfangen. Sobald die Sonne den Horizont berührt und langsam in den Golf von Mexiko sinkt, verwandelt sich der Himmel in ein Spektakel aus Orange, Rosa und Violett. Das ist der Moment, auf den alle warten, die Stimmung ist elektrisch. Komm früh genug, etwa 60-90 Minuten vorher, um dir einen guten Platz zu sichern und die Künstler in Ruhe zu beobachten, bevor die Menge am dichtesten wird.

Julia vom Meer

Mallory Square, Key West – hör mal zu, ich muss dir davon erzählen. Stell dir vor, du stehst da, kurz bevor die Sonne untergeht. Du spürst die warme, salzige Brise auf der Haut, die den ganzen Tag über die Insel gestreichelt hat. In der Luft liegt ein warmer Duft – eine Mischung aus frittiertem Fisch, süßem Popcorn und diesem undefinierbaren, leicht modrigen Geruch des Meeres, der einfach zu Key West gehört. Überall um dich herum hörst du ein Summen, ein Gemurmel, das langsam zu einem Crescendo anschwillt. Es ist die Erwartung. Das ist das berühmte Sunset Celebration am Mallory Square.

Du schlenderst langsam durch die Menge, die sich wie ein lebendiger Fluss zum Wasser hinbewegt. Plötzlich bleibst du stehen. Vor dir tanzt eine Frau mit Feuerfächern, die Flammen spiegeln sich in ihren Augen. Ein paar Schritte weiter balanciert ein Mann auf einem Einrad, während er Jonglierbälle in die Luft wirft, die im Abendlicht glänzen. Und dann hörst du diese Musik – mal sind es die sanften Klänge einer Steelpan, mal das rhythmische Klopfen einer Bongo-Trommel. Jeder Blick, jeder Ton, jeder Geruch zieht dich tiefer in dieses Spektakel hinein. Das Beste daran? Dieses kollektive Gefühl, wenn die Sonne endlich als riesiger, oranger Ball am Horizont verschwindet und alle, wirklich alle, jubeln und applaudieren. Es ist wie ein riesiges, gemeinsames Ritual, das dich komplett mitreißt. Du bist nicht nur Zuschauer, du bist Teil davon.

Aber ganz ehrlich, es ist nicht alles nur Postkartenidylle. Mallory Square ist *brechend voll*. Wenn du einen wirklich guten Platz mit freier Sicht auf den Sonnenuntergang haben willst, musst du locker eine Stunde, eher anderthalb Stunden, vor Sonnenuntergang da sein. Sonst stehst du in der dritten Reihe und siehst nur Köpfe. Und ja, es ist auch sehr touristisch und kommerziell. Die Preise für Snacks und Getränke sind entsprechend. Mein Tipp: Hol dir vorher was zu essen und trinken in einem der kleinen Läden abseits des Squares oder bring dir eine Wasserflasche mit. Parken ist dort eine Katastrophe, vergiss es. Lauf lieber zu Fuß hin, nimm ein Taxi oder ein Fahrrad. Oder noch besser: Bleib in einem Hotel in der Nähe, dann kannst du easy hinlaufen und die Atmosphäre genießen, ohne dir Gedanken um dein Auto zu machen.

Was mich wirklich überrascht hat, war die Qualität und Vielfalt der Straßenkünstler. Ich hatte ein paar Leute erwartet, die ein bisschen Musik machen, aber das war ein ganzes Festival! Da war dieser Typ mit den trainierten Katzen, die durch Reifen sprangen und Tricks machten – ich schwöre, ich habe noch nie so etwas gesehen. Und die Art und Weise, wie die Künstler mit dem Publikum interagieren, ist super. Es ist nicht nur eine Show, es ist eine Unterhaltung, bei der du mitmachen kannst. Und obwohl es jeden Abend stattfindet, fühlt es sich nicht routiniert an. Jedes Mal, wenn die Sonne untergeht, ist da diese besondere Magie, dieses kollektive Ausatmen, als ob alle den gleichen Moment der Schönheit teilen. Das hat mich echt berührt.

Olya von den Gassen

Stell dir vor, wie die Sonne über Key West untergeht. Die Luft ist warm, dick mit dem Geruch von Salz und frittiertem Muschelfleisch. Du hörst das ferne Klimpern einer Steel Drum, das sich mit Lachen und dem sanften Plätschern der Wellen an den Docks mischt. Du schlenderst durch die Menschenmassen, spürst die lebendige Energie, das Summen der Straßenkünstler. Das Licht wird weicher und taucht den Himmel in feuriges Orange und sanftes Lila. Das ist Mallory Square, ein Ort, wo der Tag in einen spektakulären Abend übergeht und jeder Atemzug sich wie Freiheit anfühlt.

Aber was, wenn deine Beine nicht ganz bereit sind für all das Wandern, oder du einfach mühelos durch den Zauber gleiten möchtest? Key West ist ein Ort für alle, und die Fortbewegung sollte kein Hindernis sein, alles in sich aufzusaugen.

Okay, jetzt wird's praktisch. Wenn du einen Rollstuhl oder einen Elektroroller direkt am Mallory Square brauchst, ist das Moped Hospital ein super Ort, um nachzuschauen. Es ist super nah, nur ein paar Blocks entfernt in der Fleming Street. Du kannst bequem dorthin laufen oder eine kurze Fahrt vom Square nehmen. Wie einfach ist es? Sehr unkompliziert. Sie sind auf Vermietung spezialisiert, also sind sie darauf eingestellt. Es ist normalerweise ein schneller Prozess, etwas abzuholen. Verfügbarkeit: Sie haben generell einen guten Bestand an Rollstühlen und Rollern, aber besonders in der Hochsaison oder für längere Mieten ist es immer klug, vorher anzurufen. Ein kurzer Anruf kann dir einen unnötigen Weg ersparen – frag einfach nach der Verfügbarkeit für deine Daten. Kosten: Die Preise variieren natürlich, je nach Art des Geräts (manueller Rollstuhl vs. Elektroroller) und der Mietdauer (stundenweise, täglich, wöchentlich). Erwarte, dass du etwa 20-30 $ für einen manuellen Rollstuhl pro Tag zahlst, und Elektroroller können zwischen 50-80 $+ pro Tag liegen. Am besten rufst du direkt an oder schaust auf ihrer Website nach den genauen aktuellen Preisen. Sie sind wirklich hilfsbereit am Telefon.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du gehst langsam auf den Hafen zu, die Luft wird dichter, erfüllt vom Geruch von Salz und einer leichten Süße, fast wie von frittiertem Teig. Du hörst ein fernes Gemurmel, ein aufsteigendes Summen, das dich unweigerlich näherzieht. Es ist wie ein Sog, der dich in seinen Bann zieht, schon bevor du überhaupt angekommen bist.

Du trittst auf den offenen Platz, und das Gemurmel wird zu einer Symphonie. Gaukler werfen rhythmisch ihre Keulen in die Höhe, das dumpfe Aufschlagen vermischt sich mit dem Zupfen einer Gitarrensaite. Das Geplapper eines Zauberers webt sich durch die Menge, immer wieder unterbrochen von überraschten Ausrufen und Applaus. Überall um dich herum spürst du die Energie, das Kribbeln der Vorfreude, das in der Luft liegt, während sich der Platz langsam füllt.

Dann legt sich eine Stille über den Platz. Du spürst, wie sich die Luft verändert, eine Wärme breitet sich auf deiner Haut aus, während die Sonne tiefer sinkt. Es ist nicht nur ein Anblick; es ist ein gemeinsamer Atemzug, ein kollektives Seufzen, das durch die Menge geht, während der Tag seinen dramatischen Abschied nimmt. Du fühlst, wie das Licht wechselt, von strahlender Wärme zu einem weicheren, tieferen Glühen, fast so, als würde die Luft selbst golden, dann feurig und schließlich in der tiefen Ruhe der Dämmerung versinken. Du hörst nur noch das leise Kreischen der Möwen und das ferne Horn eines Bootes.

Sobald der letzte Sonnenstrahl verschwunden ist, verschiebt sich die Energie erneut. Jetzt ist deine Chance, dir etwas zu essen zu holen. Folge einfach deiner Nase zu den Essensständen – vielleicht probierst du knusprige Conch Fritters, deren herzhafter Duft sich mit dem süß-säuerlichen Aroma eines frischen Stücks Key Lime Pie vermischt. Wenn du ein Andenken suchst, gibt es viele kleine Kunsthandwerkerstände, die sich durch den Bereich schlängeln und alles von lokaler Kunst bis zu handgemachtem Schmuck anbieten. Sei einfach auf den stetigen Strom von Menschen vorbereitet; es ist ein lebhafter Ort, auch nach Einbruch der Dunkelheit.

Es ist mehr als nur den Sonnenuntergang beobachten; es ist ein Ritual, eine Feier des Tages, der zu Ende geht und der Nacht, die beginnt. Du verlässt den Platz mit der Wärme der untergehenden Sonne noch auf deinem Gesicht, dem Echo des Lachens in deinen Ohren und dem Gefühl, Teil von etwas wirklich Einzigartigem gewesen zu sein.

Leni unterwegs

Stell dir vor, die Luft ist warm, aber nicht drückend, und trägt einen ganz eigenen Duft – eine Mischung aus salziger Meeresbrise, dem süßlichen Geruch von frittierten Conch Fritters und etwas Unerwartetem, fast Holzigem, das von den alten Planken des Piers aufsteigt, vermischt mit einem Hauch von Seegras, das in der Sonne trocknet. Du hörst nicht nur das Lachen der Menge oder die Musik der Straßenkünstler, sondern auch ein leises, rhythmisches *Klopfen, Klopfen, Klopfen*, das von einem weit entfernten Schiffsmotor kommt, vermischt mit dem zarten Klimpern von Eiswürfeln in Gläsern. Das ist Mallory Square in Key West, kurz bevor die Sonne untergeht.

Du spürst die Energie der Menschen um dich herum, ein sanftes Drängen, aber ohne Hektik. Deine Füße fühlen den warmen Beton unter sich, vielleicht ein paar Sandkörner, die der Wind herangetragen hat. Die Geräusche werden intensiver: Das Jubeln für einen Jongleur, das sanfte Zupfen einer Gitarre, das ferne Hupen eines Bootes. Und dann, ganz langsam, beginnt der Himmel zu brennen. Stell dir vor, wie sich die Farben von einem zarten Gold zu einem tiefen Orangerot und Violett entwickeln, als würde jemand einen riesigen Pinsel über den Horizont ziehen. Du spürst die Wärme der letzten Sonnenstrahlen auf deiner Haut, ein Abschiedsgruß des Tages, der dich ganz durchdringt.

Wenn du dieses Spektakel selbst erleben möchtest, mein Tipp: Sei mindestens eine Stunde vor Sonnenuntergang da. Die besten Plätze am Wasser sind schnell weg, besonders am Wochenende. Nimm dir ein Getränk von einem der Stände – die frischen Limonaden sind super, und auch die kleinen Snacks wie Shrimp Skewers sind lecker und ideal, um die Wartezeit zu überbrücken. Parken ist in Key West eine Herausforderung, überleg, ob du zu Fuß gehst, ein Fahrrad mietest oder den Duval Loop Bus nimmst.

Nach dem Sonnenuntergang löst sich die Menge langsam auf, aber die Stimmung bleibt. Lass dich einfach treiben. Die Duval Street ist direkt um die Ecke und bietet unzählige Bars und Restaurants, falls du noch Hunger hast oder Lust auf Live-Musik. Aber auch die kleinen Seitenstraßen rund um Mallory Square haben ihren Reiz, oft mit gemütlicheren, weniger überlaufenen Lokalen. Es ist der perfekte Abschluss für einen unvergesslichen Tag, wenn du noch ein bisschen vom entspannten Flair von Key West aufsaugen willst.

Lina auf Reisen

Stell dir vor, du stehst am Mallory Square in Key West, kurz bevor die Sonne den Himmel in ein spektakuläres Spektakel aus Orange und Lila taucht. Du spürst die warme, feuchte Brise auf deiner Haut, die den ganzen Tag über von der See herüberwehte. Hörst du das ferne Gemurmel der Menge, das Lachen, das immer lauter wird, und die ersten, noch zaghaften Töne der Straßenmusiker, die ihre Instrumente stimmen? Die Luft riecht nach Salz, ein bisschen nach altem Holz und dem Versprechen eines unvergesslichen Abends.

Während die Sonne langsam tiefer sinkt, wird der Platz lebendig. Du spürst das leichte Vibrieren des Bodens unter deinen Füßen, wenn die Menschen sich zu den besten Plätzen drängen. Überall hörst du Stimmen, die sich zu einem einzigen, fröhlichen Klangteppich verbinden – Englisch, Spanisch, Deutsch, jede Sprache tanzt mit der anderen. Dann beginnt die Show: Du hörst das rhythmische Klatschen der Zuschauer, das Quietschen der Fahrräder der Artisten, das tiefe Brummen eines Kontrabasses und das helle Klingeln einer Ukulele. Der Duft von frisch gebratenem Fisch und süßer Zuckerwatte mischt sich mit der salzigen Meeresluft und umhüllt dich.

Es ist ein magischer Ort, aber sei aufmerksam, während du dich in diesem Trubel verlierst. Der Boden kann überraschend glatt sein, besonders wenn ein Getränk verschüttet wurde oder es kurz geregnet hat. Die alten Pflastersteine sind uneben und abgenutzt – achte auf deine Schritte, damit du nicht stolperst, besonders im Dunkeln, wenn die Lichter der Stände und Boote die Sicht etwas trüben können. Es ist gut, feste Schuhe zu tragen, statt Flip-Flops, damit du sicher unterwegs bist.

Und noch ein Tipp: Sei ein bisschen vorsichtig bei den vielen Darbietungen und Verkaufsständen. Es kann passieren, dass jemand dir etwas „andrehen“ will oder für ein Foto plötzlich Geld verlangt, obwohl du das nicht erwartet hast. Bleib einfach freundlich, aber bestimmt. Ein klares „Nein, danke“ reicht völlig aus, wenn du kein Interesse hast. Lass dich nicht unter Druck setzen, und wenn dir etwas komisch vorkommt, geh einfach weiter. Genieß die Atmosphäre, die Musik und das Gefühl, Teil dieses einzigartigen Moments zu sein.

Léa from the road

Stell dir vor, du stehst am Mallory Square in Key West, aber nicht nur zur berühmten Sonnenuntergangs-Feier. Stell dir vor, du bist schon viel früher da, wenn die Luft noch frisch und die Energie des Tages noch nicht in vollem Gang ist. Du spürst die leichte, salzige Brise auf deiner Haut, hörst das sanfte Plätschern des Wassers und vielleicht schon das erste Kreischen einer Möwe, das sich wie ein Ruf nach Freiheit anfühlt. Es ist ein Ort, der vibriert, aber nicht nur mit Menschen – auch mit Leben, das fliegt und schwimmt.

Für Vogelliebhaber ist Mallory Square, abseits des Trubels, ein echtes kleines Paradies. Du wirst sofort die stattlichen Braunpelikane bemerken, wie sie elegant über dem Wasser kreisen und dann mit einem beeindruckenden Sprung ins Meer eintauchen, um Fische zu fangen. Hör genau hin, und du erkennst das laute, fast lachende Kreischen der Lachmöwen, die sich hier überall tummeln. Auch verschiedene Seeschwalbenarten kannst du entdecken, wie sie pfeilschnell über die Oberfläche gleiten. Mit etwas Glück siehst du vielleicht sogar einen majestätischen Fregattvogel hoch am Himmel schweben, der mit seinen riesigen Flügeln kaum schlägt. Es ist ein ständiges Schauspiel des Lebens, das sich vor deinen Augen und Ohren entfaltet.

Um dieses Naturschauspiel in Ruhe zu genießen, solltest du strategisch vorgehen. Vergiss die Hauptbühne des Sonnenuntergangs, wenn du Vögel beobachten willst. Geh stattdessen etwas nördlich oder südlich des eigentlichen Mallory Squares, entlang der Piers oder an den ruhigeren Uferabschnitten. Dort, wo weniger Menschen sind, kannst du dich unauffällig positionieren. Die beste Zeit dafür ist definitiv der frühe Morgen, direkt nach Sonnenaufgang. Dann ist der Platz noch fast menschenleer, die Vögel sind am aktivsten bei der Nahrungssuche, und das Licht ist sanft und klar. Auch der späte Nachmittag, etwa zwei Stunden vor dem offiziellen Sonnenuntergang, kann gut sein, bevor die Massen anrollen. Danach wird es zu laut und zu voll, um die feinen Details der Vogelwelt wahrzunehmen.

Clara vom Weg