Stell dir vor, du bist auf einem kleinen Boot, das sanft über das türkisfarbene Wasser gleitet. Du spürst die Wärme der mexikanischen Sonne auf deiner Haut und hörst das leise Plätschern der Wellen, die gegen den Bootsrumpf schlagen. Der salzige Wind streichelt dein Gesicht und trägt den Geruch des Ozeans mit sich – eine Mischung aus Salz, Freiheit und einem Hauch von Abenteuer. Mit jedem Schaukeln des Bootes wird das Gefühl der Weite größer, während du dich einem majestätischen Felsen näherst, der sich wie ein Wächter aus dem Meer erhebt: Pelican Rock. Du kannst die raue Textur des Gesteins fast fühlen, selbst aus der Ferne, und die Schreie der Möwen, die ihn bevölkern, hallen in der Luft wider, als würden sie dich willkommen heißen.
Wenn du näherkommst, spürst du die kühle Gischt des Pazifiks, die sanft auf dein Gesicht sprüht. Du hörst nicht nur die Möwen, sondern auch das leise Schnorcheln der Menschen im Wasser, ein gedämpftes Geräusch, das von der Unterwasserwelt zeugt. Das Boot hält an, und du spürst, wie sich die Bewegung ändert, ruhiger wird. Dann der Sprung ins kühle Nass. Die erste Berührung des Wassers ist erfrischend, fast ein Schock, aber dann passt sich dein Körper an die angenehme Temperatur an. Du schwebst, umgeben vom tiefen Blau, während unter dir das Leben eines Korallenriffs pulsiert. Die schiere Präsenz des Felsens über dir ist überwältigend, er wirkt wie ein uralter Riese, der über die Bucht wacht.
Hier sind ein paar ehrliche Tipps, damit dein Besuch am Pelican Rock unvergesslich wird:
* Beste Tageszeit: Geh früh morgens los, am besten zwischen 7 und 9 Uhr. Das Licht ist dann am schönsten für Fotos und das Wasser ist oft ruhiger und klarer zum Schnorcheln. Später Nachmittag ist auch schön für den Sonnenuntergang, aber das Wasser kann dann unruhiger sein.
* Menschenmassen vermeiden: Definitiv der frühe Morgen! Die meisten Touristenboote starten erst später. Unter der Woche ist es generell leerer als am Wochenende.
* Dauer des Aufenthalts: Wenn du nur den Felsen vom Boot aus sehen möchtest, reichen 30-45 Minuten. Wenn du schnorcheln und schwimmen möchtest, plane 1 bis 2 Stunden ein. Das ist genug Zeit, um die Unterwasserwelt zu erkunden, ohne dass es langweilig wird.
* Was du auslassen solltest: Spar dir das Geld für "Glasbodenboote", die oft nicht die versprochene Sicht bieten. Und lass dich nicht von Verkäufern am Strand zu überteuerten Touren überreden; frag lieber direkt am Steg nach einem Wassertaxi. Kaufe keine Souvenirs direkt am Felsen, die sind dort viel zu teuer.
* Nützliche lokale Tipps:
* Anreise: Am einfachsten und flexibelsten kommst du mit einem Wassertaxi vom Médano Beach oder von der Marina zum Pelican Rock. Die Preise sind verhandelbar.
* Toiletten: Die meisten kleinen Wassertaxis haben keine Toiletten an Bord. Geh am besten noch in der Marina oder am Strand vorher auf Toilette.
* Cafés/Verpflegung: Direkt am Pelican Rock gibt es nichts. Aber rund um die Marina findest du unzählige Optionen, von kleinen Cafés für einen schnellen Kaffee (z.B. "The Coffee Lab") bis zu Restaurants mit Meerblick.
* Schnorchelausrüstung: Wenn du eigene hast, bring sie mit! Die Leihgeräte sind oft nicht die besten. Viele Wassertaxis bieten aber auch Leihgeräte an.
* Sonnenschutz: Unbedingt hohen Lichtschutzfaktor, einen Hut und eventuell ein Rashguard tragen. Die Sonne in Cabo ist intensiv.
* Strömungen: Achte auf die Strömungen, besonders in der Nähe des Arches (El Arco). Hör immer auf die Anweisungen deines Bootsführers.
Bis bald,
Leo auf Reisen