Die Pfade im Old Taxi Park bestehen hauptsächlich aus verdichtetem Lehm und Schotter, oft staubig oder bei Regen schlammig. Diese schmalen Gänge, selten breiter als einen Meter, winden sich dicht zwischen den wartenden Minibussen hindurch. Topographisch sind sie meist flach, doch unregelmäßige Unebenheiten und Pfützen prägen das Bild. Sie bilden ein dichtes Labyrinth, das Fußgänger intuitiv zu den Abfahrtsbereichen oder Ausgängen leitet.

Am besten entfaltet der Old Taxi Park seinen Charakter am frühen Morgen während der Trockenzeit. Die Luft ist dann noch kühl, trägt den Geruch von Diesel und frischem Chapati. Ein wachsendes Summen aus Rufern, Motoren und leisen Gesprächen erfüllt den Raum. Die Menge wirkt zielstrebig, doch auch erwartungsvoll, bevor das volle Chaos einsetzt.

Na, bereit für einen echten Einblick ins Herz Kampalas?

Der Old Taxi Park ist kein Park im herkömmlichen Sinne, sondern ein pulsierendes, atemloses Labyrinth aus weiß-blau gestreiften Minibussen, den sogenannten Matatus, die sich Stoßstange an Stoßstange drängen. Schon beim ersten Schritt verschluckt dich die Geräuschkulisse: ein unaufhörliches Hupkonzert, die Rufe der Schaffner, die ihre Ziele lauthals anpreisen, das Knattern der Motoren und das Gemurmel Tausender Stimmen. Der Geruch von Abgasen mischt sich mit dem würzigen Duft von Streetfood und dem erdigen Aroma des roten Staubs. Überall wuseln Menschen – Passagiere mit prall gefüllten Taschen, fliegende Händler, die von Wasserflaschen bis zu SIM-Karten alles feilbieten, und die Matatu-Fahrer, die mit erstaunlicher Präzision durch das scheinbare Chaos manövrieren. Ich sah eine ältere Frau, beladen mit einem riesigen Korb voller Kochbananen, wie sie geduldig nach ihrem spezifischen Bus suchte, der sie in ihr Dorf weit außerhalb der Stadt bringen würde. Als sie ihn fand, halfen ihr Passanten und der Schaffner, die Last sicher zu verstauen – ein kleines, alltägliches Schauspiel, das zeigt, wie dieser Ort nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern die Lebensader für unzählige Menschen ist, die hier ihren Weg nach Hause oder zur Arbeit finden. Es ist ein gewebter Teppich aus Leben, Energie und unermüdlicher Bewegung.

Bleibt neugierig,

Euer Reiseblogger

Am Rand des Parks, besonders an den belebten Ein- und Ausfahrten, bieten sich natürliche Fotostopps. Für die Weitwinkelaufnahme fangen Sie die menschliche Betriebsamkeit und die dichte Anordnung der Matatus ein. Die goldene Stunde am frühen Morgen oder späten Nachmittag liefert das weichste Licht. Vermeiden Sie die grelle Mittagssonne, die harte Schatten wirft und Farben verblassen lässt.

Die Old Taxi Park ist ein chaotisches Meisterwerk der Logistik. Die schiere Menschenmasse, der Lärm und die Abgase sind überwältigend und machen die Orientierung extrem schwer. Trotzdem findet man erstaunlich schnell ein Taxi zum gewünschten Ziel. Überraschend ist die verborgene, beeindruckende Effizienz inmitten des scheinbaren Durcheinanders.

Mietstationen für Rollstühle oder Scooter sind nahe dem Old Taxi Park kaum zu finden. Erkundigen Sie sich stattdessen bei größeren Apotheken oder Sanitätshäusern im Stadtzentrum Kampalas. Ihr Hotelpersonal oder lokale Kontakte können oft die besten Anlaufstellen vermitteln. Kurzfristige Verfügbarkeit und Preise erfragen Sie am besten direkt vor Ort.

Man manövriert durch das Gewirr parkender Matatus, ruft die gewünschte Route und verhandelt den Fahrpreis. Zwischen den Bussen bieten fliegende Händler Getränke, Snacks und kleine Waren an. Man weicht geschickt beladenen Trägern aus und sucht die passende Abfahrtsposition. Der konstante Lärm von Motoren und Rufen umhüllt die Szene, während der Duft von Diesel und Straßenküche in der Luft liegt.

Hallo, liebe Abenteurer!

Der Old Taxi Park in Kampala ist kein Ort, den man besucht – man taucht ein. Es ist ein pulsierendes, ungezähmtes Labyrinth aus gelben Minibussen, die wie eine undurchdringliche Masse wirken. Zwischen ihnen winden sich Menschenströme, beladen mit allem, von Reissäcken bis zu Hühnern, während die Kondukteure mit lauten Rufen ihre Ziele preisgeben, ein Chor aus "Owino! Nateete! Kajjansi!". Die Luft vibriert vom konstanten Hupkonzert, dem tiefen Brummen der Motoren und dem Gemurmel Tausender Stimmen, untermalt von den dröhnenden Bässen aus den Lautsprechern der Verkäufer. Über allem liegt der schwere Geruch von Dieselabgasen, vermischt mit dem süßlichen Aroma frisch gebackener Mandazi und dem würzigen Rauch von gegrilltem Mais. Doch wenn man sich einen Moment lang vom allgemeinen Spektakel löst und genauer hinhört, bemerkt man inmitten dieses orchestralen Chaos ein fast meditatives, leises *Klick-Klack*. Es ist das rhythmische Geräusch der Schuhputzer, die mit ruhiger Hand und konzentriertem Blick ihre Bürsten über das Leder gleiten lassen – eine Insel der Stille, ein unaufgeregtes Ritual, das im Sturm des Parks kaum wahrgenommen wird. Dieser Ort ist ein lebendiges, atmendes Wesen, das alle Sinne überwältigt und doch in seinen kleinsten Details eine faszinierende Ruhe birgt.

Eure neugierige Entdeckerin,

Im Old Taxi Park Kampalas sind extreme Enge und Hektik Normalität. Dies begünstigt leider Taschendiebstahl und gezielte Betrugsversuche an Touristen. Tragen Sie Wertsachen stets körpernah und unauffällig, idealerweise in einer Gürteltasche. Vereinbaren Sie Fahrpreise immer vor Fahrtantritt und bleiben Sie in der Menschenmenge stets wachsam.

Vogelbeobachter werden den Old Taxi Park kaum genießen. Die Lärmkulisse übertönt fast alles; höchstens Tauben oder Spatzen sind zu hören. Wirklich ruhige Ecken für Vogelbeobachtungen existieren hier nicht. Frühe Morgenstunden vor dem Hauptverkehr bieten marginal bessere Chancen, die jedoch minimal bleiben.