Die Wege sind überwiegend mit feinem Kies bedeckt, was für einen angenehmen Tritt sorgt. Sie sind meist breit genug, um entspannt nebeneinander zu gehen. Die Steigungen sind überwiegend sanft, mit gelegentlichen leichten Anstiegen. Sie leiten Besucher gezielt zu Panoramablicken auf die Bucht und das Schloss.

Der Palacio de Miramar entfaltet seinen schönsten Reiz in den späten Nachmittagsstunden des Frühjahrs oder Herbstes. Die Luft ist dann mild-salzig, getragen vom leisen Rauschen der Brandung. Wenige Besucher verweilen hier in stiller Kontemplation, fernab jeder Menschenmenge.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Hoch über der Bucht von La Concha, wo das smaragdgrüne Wasser auf goldenen Sand trifft, thront ein Bauwerk, das auf den ersten Blick wie ein Stück britischer Eleganz wirkt: der Palacio de Miramar. Sein viktorianisch angehauchter Charme, entworfen vom englischen Architekten Selden Wornum, hebt sich sanft von der baskischen Küste ab, ohne deplatziert zu wirken. Die weitläufigen Gärten, ein Mosaik aus akkurat geschnittenen Hecken, blühenden Hortensien und schattenspendenden Bäumen, laden zu einem Spaziergang ein. Von hier aus öffnet sich ein atemberaubender Panoramablick: die geschwungene Bucht, die Insel Santa Clara als grüner Tupfer im Blau und die fernen Berge, die den Horizont umrahmen. Man hört das ferne Rauschen der Wellen, das wie ein ständiges, beruhigendes Lied klingt, und spürt die salzige Meeresbrise, die durch die Haare streicht. Einst Sommerresidenz der spanischen Königsfamilie, strahlt der Palast noch heute eine dezente Erhabenheit aus, die Besucher in ihren Bann zieht – kein prunkvolles Schloss, sondern ein elegantes Landhaus, perfekt in die majestätische Natur eingebettet.

Der Palacio de Miramar ist weit mehr als nur ein hübsches Gebäude; er ist ein lebendiges Zeugnis der Verwandlung San Sebastiáns von einem Fischerhafen zu einer mondänen Sommerhauptstadt. Als Königin María Christina Ende des 19. Jahrhunderts den Palast als ihre Sommerresidenz wählte, war das keine banale Entscheidung. Sie brachte nicht nur den Hofstaat und die Aristokratie mit sich, sondern auch eine Welle der Modernisierung und des Prestiges. Plötzlich wurde San Sebastián zum Treffpunkt der europäischen High Society, vergleichbar mit Biarritz oder Nizza. Der Bau des Palastes signalisierte unmissverständlich: Dies ist der Ort, an dem man den Sommer verbringt, wo Könige und Königinnen flanieren, wo Kultur und Eleganz auf die natürliche Schönheit der Küste treffen. Diese königliche Präsenz, verankert im Miramar, legte den Grundstein für das heutige San Sebastián – eine Stadt, die ihre Eleganz und ihren kosmopolitischen Charme einem Stück königlicher Geschichte verdankt, das hier, auf diesem Hügel, begann.

Bleibt reiselustig und entdeckt die Welt!

Die Terrasse vor dem Palast bietet eine klassische Perspektive auf das Gebäude, eingerahmt von den Gärten und der Bucht von La Concha. Für Panoramen der Bucht mit Santa Clara Insel und dem Ondarreta-Strand positioniert man sich am besten entlang des Küstenpfades unterhalb des Palastes. Am späten Nachmittag taucht die tief stehende Sonne das Schloss in warmes Licht, ideal für detailreiche Aufnahmen der Fassade. Morgens bietet die aufgehende Sonne über der Bucht eine weiche, diffuse Beleuchtung für stimmungsvolle Landschaftsbilder.

Der Blick über die Bucht von La Concha ist unbestreitbar spektakulär und allein die Anreise wert. Das Innere des Palacio enttäuscht jedoch oft; es ist selten zugänglich und bietet wenig Prunk. Die weitläufigen Gärten laden zum Verweilen ein und sind erstaunlich gut gepflegt. Überraschend ist die freie Zugänglichkeit der gesamten Anlage, ein echtes Geschenk für Spaziergänger.

Mietrollstühle oder Scooter sind in San Sebastián bei Sanitätshäusern erhältlich. Beispielsweise bietet Ortopedia Sanitaria Donostia an der Calle San Martín 59 Verleihdienste an. Eine Reservierung im Voraus wird empfohlen, besonders für Scooter. Tagespreise beginnen bei etwa 10-15 Euro für Rollstühle; Scooter sind teurer.

Vom Miramar Palast aus genießt man einen unvergleichlichen Panoramablick über die Bucht La Concha und die Insel Santa Clara. Man schlendert durch die gepflegten Gärten, vorbei an kunstvollen Blumenbeeten und alten Bäumen. Entdecken Sie versteckte Pfade und lauschige Ecken, die zum Verweilen einladen. Jeder Standpunkt bietet ein malerisches Fotomotiv mit dem Meer als Kulisse.

Hallo, Reiselustige! Heute entführe ich euch zu einem wahren Juwel in San Sebastián.

Das Palacio de Miramar thront majestätisch auf einer Anhöhe, direkt zwischen den malerischen Buchten von La Concha und Ondarreta. Seine Architektur, eine charmante Mischung aus englischem Landhausstil und baskischen Elementen, fügt sich nahtlos in die smaragdgrüne Landschaft ein. Von weitem wirkt es wie ein Märchenschloss, dessen Türme und Erker eine königliche Eleganz ausstrahlen.

Umschmeichelt wird das Schloss von weitläufigen, akribisch gepflegten Gärten. Hier verschmelzen englische Rasenflächen mit mediterranen Pflanzen. Jeder Schritt auf den Kieswegen enthüllt neue Perspektiven auf das glitzernde Meer. Der salzige Wind, der sanft durch die Pinien streicht, trägt das ferne Rauschen der Wellen herauf und lässt die Luft frisch und belebend wirken – eine private Oase hoch über der Stadt.

Doch abseits der bekannten Aussichtspunkte gibt es einen kaum beachteten Sinneseindruck: In den weniger frequentierten Korridoren des Erdgeschosses offenbart sich ein subtiler, doch unvergesslicher Geruch. Die warme Note von altem Holz und Bienenwachs mischt sich mit dem Hauch von Meeresluft, der durch ein gekipptes Fenster weht. Dieser einzigartige Duftmix flüstert Geschichten von vergangenen Sommern und königlicher Residenz. Miramar ist ein Ort der Ruhe und unvergleichlichen Schönheit, der die Pracht der Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. Ein Besuch hier ist eine Reise für alle Sinne.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Besuchen Sie das Gelände früh morgens oder am späten Nachmittag, um Menschenmassen zu entgehen. Die Küstenwege und Treppen können besonders bei Nässe rutschig sein; tragen Sie stets festes, rutschhemmendes Schuhwerk. Beachten Sie die oft eingeschränkte Zugänglichkeit des Palastinneren, um Enttäuschungen vorzubeugen. Auf den weitläufigen, sonnenexponierten Flächen ist an klaren Tagen ausreichender Sonnenschutz ratsam.

Ja, Vogelliebhaber schätzen Miramars vielfältige Habitate am Meer. Hier sind Silbermöwenrufe und das Zwitschern von Blaumeisen sowie Amseln in den Gärten zu hören. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die unteren Wege Richtung Ondarreta oder versteckte Bänke im oberen Park. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag sind ideal für ungestörte Vogelbeobachtungen.