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Whisky Village (Ban Xang Hai) Tours and Tickets
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Wir erkunden dieses Reiseziel gerade, um dir bald eine spannende Beschreibung zu präsentieren!
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Kommt mit auf einen Spaziergang durch Ban Xang Hai, das Whisky-Dorf in Luang Prabang, wo jeder Schritt eine neue Entdeckung birgt.
Der Mekong trägt uns sanft an Land, und schon umfängt uns die Luft mit einem ganz eigenen Duft: Eine Mischung aus süßlich-herbem Reisschnaps, erdiger Feuchtigkeit und dem leichten Rauch ferner Kochstellen. Der Boden unter den Füßen ist uneben, mal fester Lehm, mal feinerer Staub, der bei jedem Schritt leise aufwirbelt. Man hört das gedämpfte Klirren von Glasflaschen, das leise Murmeln von Stimmen, die Waren anpreisen, und dazwischen das rhythmische Klackern eines Webstuhls, der unermüdlich Seide in leuchtende Farben verwandelt. Fährt man mit den Händen über die ausgestellten Stoffe, spürt man die kühle Glätte der Seide und die raue Textur handgewebter Baumwolle. Überall der markante Geruch des Lao-Lao – mal stärker, mal subtiler, begleitet von der Süße getrockneter Früchte. Die Sonne wärmt sanft die Haut, während man sich langsam durch das Dorf schlängelt, vorbei an einfachen Holzhäusern, in denen das Leben seinen unaufgeregten, alten Rhythmus pflegt. Es ist ein Ort, der Ruhe ausstrahlt, aber gleichzeitig voller kleiner, lebendiger Details steckt, die sich in die Erinnerung graben. Manchmal sind es eben diese unscheinbaren Orte, die am tiefsten berühren.
Bis zum nächsten Abenteuer,
eure Reisebloggerin
Der Bodenbelag im Ban Xang Hai ist überwiegend unbefestigt, teils sandig oder aus festgestampfter Erde, was Rollstuhlfahrern Schwierigkeiten bereiten kann. Die schmalen Gassen und engen Verkaufsstände sowie oft vorhandene hohe Schwellen erschweren die freie Bewegung erheblich. Besonders bei Ankunft von Touristengruppen kann der Besucherstrom dicht werden, was Manövrieren zusätzlich erschwert. Obwohl das Personal meist hilfsbereit ist, ist das Dorf für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Rollstühle aufgrund der Infrastruktur nur bedingt bis schwer zugänglich.
Ein kleiner Ausflug am Mekong führt uns heute zu einem Ort, der mehr birgt, als man auf den ersten Blick vermutet. In Ban Xang Hai, dem sogenannten „Whisky-Dorf“, ist die Luft geschwängert vom süßlich-säuerlichen Duft gärenden Reises, vermischt mit dem rauchigen Aroma der Holzfeuer. Hier, in schattigen Verschlägen, blubbert der Lao-Lao, Laotens Reisschnaps, in einfachen Destillen vor sich hin. Man hört das leise Zischen des Dampfes, spürt die feuchte Hitze, während die klare Flüssigkeit Tropfen für Tropfen in Tongefäße rinnt. Doch abseits der touristischen Schauflaschen mit eingelegten Tieren, liegt der wahre Charakter des Destillats oft im Unscheinbaren. Manche Krüge, frei von Aufsehen, bewahren eine Milde und Komplexität, die nur bei genauem Hinsehen oder durch Mundpropaganda zu finden ist. Es ist die stille Kunst der Familien, die ihre Rezepte über Generationen bewahren. Daneben klappern Webstühle, und die bunten Seidenstoffe erzählen eine weitere Geschichte von Handwerk und Geduld, die das Dorfleben prägt – ein authentisches Mosaik abseits der erwarteten Schnapsverkostung.
Bleibt neugierig und genießt die kleinen Entdeckungen!
Beginnt euren Besuch direkt bei den traditionellen Destillerien am Flussufer. Überspringt die vorderen, überfüllten Verkaufsstände; sucht stattdessen die ruhigeren Textilwerkstätten im Dorfinneren. Hebt euch die Laolao-Verkostung für den Schluss auf, idealerweise direkt bei einem Produzenten für frische Ware. Mein Tipp: Probiert auch den weniger bekannten Kräuter-Laolao. Vorsicht: Viele Schlangen- und Skorpionflaschen sind reine Touristenattraktionen.
Besuchen Sie Ban Xang Hai vormittags vor 10 Uhr; eine Stunde genügt vollkommen. Meiden Sie die Ankunft der Touristenboote, die oft gegen Mittag eintreffen. Einfache Toiletten und kleine Imbissstände finden sich direkt im Dorf. Kaufen Sie keine überteuerten Souvenirs; der Fokus liegt auf der lokalen Whisky-Herstellung.


