Der Zugang zu den Felszeichnungen erfolgt ausschließlich über den Taupo-See. Feste Landwege mit definierter Oberfläche oder Steigung existieren am Standort nicht. Die „Wege“ sind vielmehr die offenen Wasserflächen der Bucht. Boote und Kajaks gleiten auf dieser flachen Fläche und führen direkt zur Felswand.

Am stimmungsvollsten wirken die Mine Bay Schnitzereien im frühen Herbst oder späten Frühling. Die Luft ist dann oft klar und kühl, während nur das leise Plätschern des Sees zu hören ist. Morgens oder am späten Nachmittag sind die Menschenmassen geringer. Diese Ruhe ermöglicht eine tiefere, nahezu meditative Betrachtung der Kunstwerke.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen magischen Ort im Herzen Neuseelands, wo Kunst und Natur auf atemberaubende Weise verschmelzen.

Am Ufer des kristallklaren Lake Taupo, versteckt in einer abgeschiedenen Bucht, ragen sie majestätisch aus dem vulkanischen Fels: die Mine Bay Māori Rock Carvings. Nur vom Wasser aus zugänglich, entfaltet sich ihre wahre Pracht. Die gewaltige Gestalt von Ngātoroirangi, einem ehrwürdigen Ahnen, blickt mit ruhiger Würde über den See. Seine Augen, tief in den Stein gemeißelt, scheinen die Weite zu umarmen, während filigrane Verzierungen und kleinere, ihn umgebende Schnitzereien von Tūwharetoa-Geistern eine Geschichte erzählen. Das Licht des frühen Morgens lässt die dunklen Linien des vulkanischen Gesteins lebendig werden, betont jede Kontur und jeden Schatten, als ob der Fels selbst atmen würde. Man spürt die Kraft dieses Ortes, die Stille, nur vom sanften Plätschern des Wassers unter dem Boot unterbrochen, während die feuchte Luft den Duft von See und Wald trägt.

Ich erinnere mich an die Worte unseres Bootsführers, eines lokalen Māori, der erzählte, wie Matahi Whakataka-Brightwell in den 70ern über zwei Sommer hinweg an diesem Fels arbeitete. Er sprach davon, wie Ngātoroirangi nicht nur eine Darstellung, sondern ein Wächter sei, der die spirituelle Reinheit des Sees bewahren soll. Er betonte, wie die Felszeichnungen eine lebendige Brücke zu den Ahnen darstellen, jede Linie ein Gebet oder eine Geschichte, um die junge Generation an ihre Wurzeln zu erinnern. Das gab dem Anblick eine ganz neue, tiefe Dimension.

Ein wahrhaft unvergesslicher Anblick und ein tiefes Eintauchen in die Seele Aotearoas. Bis zum nächsten Abenteuer!

Direkt vor den Hauptschnitzereien, vom Boot aus, versammeln sich die meisten Fotografen. Für die optimale Bildkomposition fassen Sie die gesamte Figur Ngatoroirangis ein, ergänzt durch das umliegende Felsgestein und das spiegelnde Seewasser. Vormittags, besonders zwischen 9 und 11 Uhr, ist das Licht ideal, um die Details der Schnitzereien zu beleuchten. Ein Weitwinkelobjektiv empfiehlt sich, um die Monumentalität der Kunstwerke im Kontext der Bucht zu erfassen.

Die Schnitzereien sind beeindruckend detailreich und die Lage im See absolut einzigartig. Leider war die Masse an Touristen auf den Booten so groß, dass eine intime Betrachtung unmöglich wurde. Überraschend war, wie jung die Hauptschnitzerei von Matahi Whakataka-Brightwell tatsächlich ist. Um die Kunst wirklich zu würdigen, wäre eine ruhigere, weniger überfüllte Bootstour essenziell.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Miete in Taupo kontaktieren Sie am besten „Mobility Scooter Rentals Taupo“. Diese Firma bietet eine bequeme Lieferung direkt zu Ihrer Unterkunft oder den Bootsanlegestellen an. Preise variieren je nach Mietdauer; eine direkte Anfrage über deren Webseite oder Telefon gibt genaue Auskunft. Die Anmietung ist unkompliziert.

Das Boot gleitet sanft über den Taupo-See zu den versteckten Schnitzereien. Plötzlich ragen die monumentalen Maori-Gesichter aus dem Fels hervor. Man studiert die kunstvollen Details der riesigen Ngatoroirangi-Figur aus nächster Nähe. Dabei spürt man die spirituelle Präsenz und lauscht den Legenden der lokalen Erzähler.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Wer am majestätischen Lake Taupō unterwegs ist, kommt an den Mine Bay Maori Rock Carvings nicht vorbei – und das ist gut so! Schon die Anfahrt über das glitzernde Türkis des Sees ist ein Erlebnis für sich, während sich die riesigen, in den Fels gehauenen Figuren langsam aus der Ferne schälen. Man gleitet näher, und die schiere Größe und filigrane Detailarbeit des Ngatoroirangi-Porträts, umgeben von kleineren Schnitzereien, raubt einem den Atem. Die Linien tanzen im Spiel des Lichts auf der Wasseroberfläche, als würden die Jahrhunderte alten Geister des Felsens selbst atmen. Spürt man die leichte Gischt des Sees auf der Haut, wird die Verbindung zur Natur und zur tiefen Spiritualität der Māori spürbar. Besonders faszinierend ist, wie das Moos und die Flechten in den Falten des Gesteins die Figuren noch lebendiger wirken lassen, als wären sie Teil des lebendigen Ökosystems. Achtet einmal auf das leise, stetige Tropfen von Wasser aus einer kaum sichtbaren Felsspalte hoch über der Hauptfigur – ein winziges, rhythmisches Geräusch, das im allgemeinen Staunen oft überhört wird, aber eine eigene, meditative Melodie zur Umgebung hinzufügt. Es ist ein Moment der stillen Ehrfurcht, ein Zeugnis menschlicher Schaffenskraft und der unendlichen Weite der Natur, eingefangen in Stein.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Euer Weltenbummler

Starke Winde können den Taupo-See schnell aufwühlen und hohe Wellen erzeugen. Prüfen Sie vor jeder Bootsfahrt die Wettervorhersage und tragen Sie stets eine Schwimmweste. Schützen Sie sich vor UV-Strahlung und Kälte mit Sonnenschutz, Kopfbedeckung und warmer Kleidung. Wählen Sie ausschließlich seriöse Anbieter, um die Sicherheit auf dem Wasser zu gewährleisten.

Vogelbeobachter schätzen am Mine Bay die Seeumgebung, nicht die Felszeichnungen selbst als Hotspot. Häufig sind Stockenten, Neuseeländische Reiherente und vereinzelte Kormorane zu beobachten; ihre Rufe prägen die Uferzone. Für ungestörte Beobachtungen eignen sich die ruhigeren Abschnitte entlang der Bootsrouten, abseits der Hauptbesucherströme. Die frühmorgendlichen oder späten Nachmittagsstunden bieten die beste Chance auf Aktivität und weniger menschliche Störung.