Hallo ihr Lieben, heute nehme ich euch mit auf einen ganz besonderen Spaziergang in Neuseeland.
Stellt euch vor: Ihr watet ins kühle, klare Wasser des Lake Taupo. Das erste Gefühl ist eine sanfte Umarmung der Knöchel, erfrischend, aber niemals schockierend kalt. Unter den nackten Füßen spürt man eine Mischung aus glatt geschliffenen Kieselsteinen und feinem, weichem Sand, die bei jedem Schritt leicht nachgeben – ein angenehm nachgiebiger, aber fester Untergrund.
Der Hauptklang ist das beruhigende Glucksen und Plätschern des Wassers, das rhythmisch um die Beine schlägt, wie ein sanfter, stetiger Atemzug des Sees. Ab und zu durchbricht das ferne Rufen einer Möwe oder das kurze, scharfe Platschen eines springenden Fisches die Stille, ein Echo der lebendigen Natur um euch herum.
Die Luft ist erstaunlich rein, fast geruchlos, abgesehen von einem subtilen, erdigen Mineralduft, der leise an die vulkanische Herkunft des Sees erinnert. Keine Spur von Algen oder Schlamm, nur eine prickelnde Frische.
Der Gang verlangsamt sich von selbst, wird bedächtig und meditativ. Jeder Schritt ist eine bewusste Bewegung gegen den sanften Widerstand des Wassers, das einem eine natürliche Ruhe aufzwingt. Man spürt das Vor und Zurück kleiner Wellen, die sanft an die Beine schlagen, ein stetiger, beruhigender Rhythmus. Es ist ein Gefühl tiefen Eintauchens, eine Verbundenheit mit der Natur, die alle Sinne umhüllt und den Geist zur Ruhe bringt.
Bis bald, eure Reisebloggerin.