Die Wege sind meist unbefestigte, schmale Erdpfade. Sie verlaufen überwiegend flach und schlängeln sich durch die Werkstätten. Diese organische Führung leitet Besucher direkt zu den Handwerkern und ihren Produkten. Gelegentlich sind Abschnitte mit grobem Beton oder Kies verstärkt, um den Zugang zu erleichtern.

Die Trockenzeit, insbesondere der frühe Morgen, bietet die ideale Kulisse. Die Luft ist kühl und klar, erfüllt vom rhythmischen Klang der Werkzeuge. Wenige Besucher erlauben eine ungestörte Beobachtung. Eine konzentrierte, fast meditative Arbeitsatmosphäre prägt das Dorf.

Hallo, liebe Reisefreunde! Lasst uns heute einen Blick hinter die Kulissen des charmanten Hoi An werfen, jenseits der Laternen.

Ein kurzer Bootsweg über den Thu Bon Fluss bringt uns in das ruhige Kim Bong, ein Dorf, wo die Zeit anders tickt. Schon beim Anlanden umfängt die Luft den Geruch von frischem Holz und feinem Sägemehl – eine Melodie für die Nase. Hier, in den offenen Werkstätten, tanzen Sonnenstrahlen auf goldenen Holzspänen, während das rhythmische Klopfen von Meißeln und das Surren von Sägen die Stille durchbrechen. Man sieht Hände, gezeichnet von Jahrzehnten harter Arbeit, die mit unglaublicher Präzision rohe Holzblöcke in filigrane Kunstwerke verwandeln: von kunstvollen Buddha-Statuen über detaillierte Möbel bis hin zu den robusten Fischerbooten, die man im Hafen von Hoi An sieht. Jedes Stück erzählt eine Geschichte, gefertigt mit einer Hingabe, die man selten findet.

Ich erinnere mich an Meister Thang, einen älteren Herrn mit wachen Augen, der gerade die Kielplatte eines neuen Sampans formte. Er erzählte, wie seine Familie seit Generationen Boote baut und wie diese robusten Gefährte während der verheerenden Überschwemmungen in den 90er Jahren Tausende von Menschen in Sicherheit brachten. "Diese Boote sind nicht nur zum Fischen da", sagte er mit fester Stimme, "sie sind ein Teil unserer Seele, unsere Verbindung zum Fluss und unsere Rettung in der Not." Diese Anekdote verdeutlicht, dass Kim Bong weit mehr ist als eine Touristenattraktion; es ist das schlagende Herz von Hoi Ans Widerstandsfähigkeit und seine Verbindung zu einer lebendigen, lebensrettenden Tradition.

Es ist ein Ort, der die Seele nährt und die wahre Handwerkskunst Vietnams zeigt. Bis zum nächsten Abenteuer!

Viele halten spontan im Hauptworkshop an, wo die Schreiner arbeiten. Fokussieren Sie auf die detailreichen Schnitzereien oder die geschickten Hände der Kunsthandwerker. Ein weiterer Winkel fängt die authentische Werkstattatmosphäre mit den imposanten Holzskulpturen ein. Morgens vor zehn Uhr oder am späten Nachmittag ist das Licht weich und ideal.

Die traditionelle Handwerkskunst und die Qualität der Holzarbeiten waren beeindruckend. Leider wirkte der Besuch oft wie eine Verkaufsveranstaltung, mit wenig Raum für authentische Einblicke in den Arbeitsalltag. Überraschend war die geringe Größe der Werkstätten, die trotz des Rufes als „Dorf“ eher einzelnen Familienbetrieben glichen.

Spezielle Verleiher für Rollstühle oder Scooter sind in der Nähe des Kim Bong Dorfes oder in Hoi An selbst selten. Am ehesten findet man Unterstützung in größeren Hotels in Hoi An Stadt oder fragt in Apotheken nach. Die Verfügbarkeit ist gering; ein Verleih über längere Zeit ist unwahrscheinlich. Preise sind nicht standardisiert und müssen vor Ort erfragt und verhandelt werden, da es keine festen Anbieter gibt.

Man beobachtet, wie erfahrene Handwerker filigrane Muster in Holz schnitzen. Das rhythmische Klopfen von Meißeln begleitet die Entstehung detailreicher Skulpturen. Ein warmer Duft von frischen Holzspänen und Lack liegt in der Luft. Man kann die seidig glatten Oberflächen fertiger Boote oder Möbelstücke berühren.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Kim Bong ist nicht nur ein Handwerksdorf, es ist ein Atemzug aus Holz und Tradition. Schon beim Betreten umfängt einen der süße, harzige Geruch von frisch geschnittenem Holz, eine Mischung aus Zeder und Teak, die sich mit der feuchten Flussluft vermischt. Überall sieht man feinen Sägemehlstaub wie goldenen Puder auf den Werkbänken liegen, Spuren unermüdlicher Arbeit. Die Geräusche sind ein Konzert der Präzision: das rhythmische Klopfen von Hämmern auf Meißel, die scharfen Zischlaute von Hobeln, die lange Holzspäne abziehen, und das leise Surren von Bandsägen, die dicke Stämme in feine Bretter verwandeln. Man kann den einzelnen Fasern des Holzes fast beim Biegen und Formen zusehen, während geschickte Hände kunstvolle Drachen, komplizierte Tempeldekorationen oder elegante Möbel entstehen lassen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie aus einem rohen Block ein filigranes Meisterwerk wird. Die Schnitzer arbeiten mit einer fast meditativen Ruhe, ihre Augen folgen jeder Linie, jeder Krümmung. Man spürt die Jahrhunderte alte Geschichte in jedem Detail, von den massiven Holzbalken, die ganze Häuser tragen, bis zu den feinsten Intarsienarbeiten. Und wenn man genau hinhört und die Nase rümpft, abseits des lauten Werkstattgeschehens, bemerkt man in den älteren, oft bescheidenen Ateliers einen ganz besonderen Duft: den leisen, warmen Geruch von frisch aufgebrühtem Grüntee, der aus einer kleinen Ecke strömt. Es ist der unsichtbare Anker der Meister, ein Moment der Einkehr, bevor die Hände wieder das Holz formen. Dieses Dorf ist ein lebendiges Museum der Handwerkskunst, wo jede Faser eine Geschichte erzählt.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reiseträumerin!

In Kim Bong sind Werkstätten aktiv, was scharfe Werkzeuge und laute Maschinen bedeutet. Halten Sie stets sicheren Abstand zu den Arbeitsbereichen, um Unfälle zu vermeiden. Beim Kauf von Holzschnitzereien ist Vorsicht geboten; prüfen Sie Qualität und Preis genau. Vermeiden Sie überteuerte Souvenirs durch Preisvergleich und faires Handeln.

Kim Bong bietet keine primäre Vogelbeobachtung, doch die ländliche Flusslage zieht häufige Arten an. Achten Sie auf Rufe von Staren und Nektarvögeln auf den ruhigeren Nebenwegen abseits der Werkstätten. Am Thu Bon-Flussufer könnten Eisvögel oder Reiher gesichtet werden. Beste Chancen bestehen frühmorgens oder spätabends, fernab des Mittagsrummels.