Die Pfade zum Hauptstupa bestehen hauptsächlich aus abgenutzten Steinplatten, oft uneben und rutschig. Sie sind meist schmal, selten breiter als zwei Meter, und beginnen mit einem langen, steilen Treppenaufgang. Diese Stufen führen in Serpentinen aufwärts und winden sich um Schreine und kleinere Stupas. Nebenwege sind oft erdgebunden und bieten santere Anstiege zu Aussichtspunkten.

Früh am Morgen, besonders im Herbst, ist die Luft frisch und klar. Nur das leise Drehen der Gebetsmühlen und vereinzeltes Mönchsgebet erfüllen die Stille. Die wenigen Pilger und Besucher bewegen sich andächtig und ruhig. Später Nachmittag taucht den Tempel in goldenes Licht, während die Hitze weicht und die Stadtkulisse klar wird.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Der Aufstieg zu Swayambhunath, dem Affentempel, beginnt mit einem steilen Treppenlabyrinth, das schon beim ersten Schritt die Vorfreude weckt. Jeder Tritt führt höher, weg vom chaotischen Straßenlärm Kathmandus, hin zu einer Oase der Spiritualität und Panoramablicke. Oben angekommen, empfängt einen nicht nur die goldglänzende Stupa mit ihren allsehenden Buddha-Augen, sondern auch eine lebendige Symphonie aus Farben, Gerüchen und Geräuschen. Tausende bunter Gebetsfahnen flattern im Wind, tragen Mantras in alle Himmelsrichtungen, während der süßliche Duft von Räucherstäbchen die Luft erfüllt. Überall wuseln die namensgebenden Affen, frech und doch faszinierend, eine ständige Erinnerung an die wilde Natur, die sich hier mit tiefer Spiritualität vermischt. Das leise Summen der Gebetsmühlen und das ferne Läuten von Glocken begleiten jeden Schritt um die Stupa, während der Blick über das weite Kathmandu-Tal schweift, eine Stadt, die unter einem zu atmen scheint.

Einmal beobachtete ich eine ältere Nepali-Frau. Ihre Schritte waren langsam, aber bestimmt, als sie unermüdlich die Gebetsmühlen um die Stupa drehte. Ihr Gesicht war von Falten gezeichnet, doch ihre Augen strahlten eine unglaubliche Ruhe und tiefe Hingabe aus. Sie sprach leise Mantras vor sich hin, völlig unbeeindruckt vom touristischen Treiben um sie herum. In diesem Moment wurde mir klar, dass Swayambhunath nicht nur ein malerischer Aussichtspunkt oder ein Zuhause für Affen ist. Es ist ein heiliger Ort, an dem der Glaube greifbar wird, wo jahrhundertealte Traditionen täglich gelebt werden und wo man inmitten des Trubels eine tiefe, persönliche Verbindung zum Spirituellen finden kann. Es ist ein Ort der gelebten Spiritualität, der einen dem Herzen Nepals näherbringt.

Bis zum nächsten Abenteuer! Euer Reiseblogger.

Am Fuße der östlichen Treppe bietet sich der klassische Blick auf die gesamte Stupa mit ihren Augen. Näher, von der Umrundungsplattform, fokussiert man die goldene Spitze und die Augen vor blauem Himmel. Für Panoramaaufnahmen des Kathmandu-Tals positionieren sich Besucher oft an der westlichen Seite der Anlage. Optimales Licht bietet sich am frühen Morgen für das goldene Leuchten und die Weitsicht, oder spätnachmittags für warme Töne.

Der weitreichende Blick über das Kathmandutal vom Swayambhunath entschädigte für den Aufstieg. Die allgegenwärtigen, teils aggressiven Affen sorgten jedoch für ständige Vorsicht. Die spirituelle Aura wurde vom Lärm der Menschenmassen und Händler stark überlagert. Unerwartet war die fast meditative Ruhe in einem kleinen Seitenhof abseits des Trubels.

Direkte Mietmöglichkeiten für Rollstühle oder Scooter nahe Swayambhunath sind sehr begrenzt. Größere Apotheken oder Sanitätshäuser in zentraleren Stadtteilen Kathmandus bieten diese vereinzelt an. Es ist ratsam, vorab telefonisch die Verfügbarkeit und Konditionen zu erfragen. Preise sind verhandelbar und hängen stark von der Mietdauer ab.

Man erklimmt hunderte Stufen, während Affen spielerisch vorbeihuschen. Oben dreht man Gebetsmühlen und umrundet die goldene Stupa im Uhrzeigersinn. Der Duft von Butterlampen und Räucherstäbchen erfüllt die Luft, begleitet vom leisen Summen der Mantras. Von den Terrassen blickt man über das gesamte Kathmandu-Tal, während Mönche und Pilger ihre Rituale vollziehen.

Hallo ihr Lieben, packt eure Rucksäcke – heute entführe ich euch auf den mystischen Affenberg von Kathmandu, Swayambhunath!

Der Aufstieg allein ist ein Erlebnis, gesäumt von schelmischen Affen, deren neugierige Blicke jeden Schritt verfolgen, während die Stadt langsam unter einem verschwindet. Oben angekommen, umfängt einen sofort die spirituelle Aura. Die riesigen Augen Buddhas auf der goldenen Stupa blicken allwissend über das Tal, während Hunderte von Gebetsmühlen im Takt der Pilger surren, jeder Dreh ein Flüstern in der dichten Luft, die nach verbranntem Sandelholz duftet. Überall brennen Butterlampen, deren flackerndes Licht die Gesichter der Gläubigen in warmes Orange taucht.

Doch abseits der Hauptwege, wo die Touristenströme dünner werden, entdeckt man die eigentliche Seele des Ortes. Haltet einen Moment inne bei den riesigen, oft übersehenen Gebetsmühlen am äußeren Rand des Komplexes. Sie drehen sich nicht mit dem leichten Summen der kleineren, sondern mit einem tiefen, rhythmischen Knarren, fast einem Seufzen alten Holzes, begleitet vom feinen Klimpern kleiner, daran befestigter Glocken. Dieses Geräusch, ein Echo vergangener Zeiten, mischt sich mit dem Wind und dem fernen Stimmengewirr der Stadt und schafft eine fast meditative Stille inmitten des Trubels. Ein Klang, der nur dem aufmerksamen Ohr zuteilwird und die unaufdringliche Spiritualität des Ortes offenbart.

Lasst euch verzaubern und bis zum nächsten Abenteuer, eure Reiseträumerin!

Die Affen sind hier nicht nur neugierig, sondern können auch aggressiv werden und persönliche Gegenstände entwenden. Halten Sie Abstand, zeigen Sie keine Nahrung und sichern Sie Brillen sowie Kameras. Bisse bergen ein Tollwutrisiko; suchen Sie bei Kontakt sofort medizinische Hilfe. Achten Sie zudem auf unechte Mönche und die unebenen Stufen, besonders bei Nässe.

Vogelliebhaber finden in Swayambhunath trotz der Affen interessante Arten wie Mynas und Dschungeldrosseln. Schwarzmilane kreisen oft über dem Gelände; ihre Rufe sind häufig zu hören. Ruhigere Beobachtungspunkte bieten die Wege abseits des Hauptstupa, besonders frühmorgens. Hier lassen sich auch Grünfinken oder Schwalben abseits des Trubels entdecken.