Die Wege bestehen meist aus unebenen Ziegeln oder groben Pflastersteinen. Ihre Breite variiert stark, von engen Gassen bis zu offenen Hofbereichen. Steigungen sind selten; das Gelände ist eher flach mit leichten Neigungen an Tempelsockeln. Sie verbinden die Haupttempel und Plätze organisch, leiten Besucher intuitiv durch den Komplex.

Kathmandu Durbar Square entfaltet seinen Zauber am intensivsten in den frühen Morgenstunden des Herbstes. Die Luft ist dann klar und kühl, getragen von einem Hauch Räucherwerk. Glockenklänge und leise Gebete dominieren, ferner Verkehrslärm bleibt gedämpft. Die Menschen bewegen sich andächtig, eine friedliche, authentische Atmosphäre erfüllt den Platz.

Hallo, Reisefreunde!

Heute entführe ich euch in das pulsierende Herz Nepals: den Durbar Square von Kathmandu, auch bekannt als Basantapur. Hier verschmelzen Geschichte und Alltag zu einem atemraubenden Spektakel. Jeder Schritt auf dem groben Pflaster führt tiefer in ein Labyrinth aus Pagodentempeln, kunstvoll geschnitzten Palästen und lebendiger Spiritualität. Die Luft ist erfüllt vom Duft von Räucherstäbchen und dem leisen Murmeln von Gebeten, vermischt mit dem Klappern der Rikschas und dem geschäftigen Treiben der Händler. Man entdeckt die fein ziselierten Holzfenster des Kumari Bahal, wo die lebende Göttin wohnt, und spürt die Jahrhunderte alte Energie, die von den roten Ziegeln und dunklen Holzschnitzereien der Newar-Architektur ausgeht. Kinder spielen Fangen zwischen den Säulen, während Pilger Blumenopfer an antiken Schreinen darbringen.

Der Durbar Square ist weit mehr als nur eine Ansammlung alter Gebäude; er ist der atmende Mittelpunkt der Stadt. Als ich einmal auf den Stufen des Maju Deval-Tempels saß, der 2015 schwer beschädigt wurde, beobachtete ich, wie eine Gruppe älterer Männer, trotz der noch sichtbaren Risse im Mauerwerk, unbeeindruckt ihr tägliches Schachspiel fortsetzte. Daneben sang eine Frau leise Mantras, während Bauarbeiter in der Ferne an der Restaurierung anderer Strukturen arbeiteten. Diese Szene verdeutlichte eindringlich, dass der Platz trotz der Narben des Erdbebens unerschütterlich seine Rolle als spirituelles, soziales und kulturelles Epizentrum Kathmandus behält – ein Ort, an dem das Leben unaufhörlich weiterfließt und die Vergangenheit die Gegenwart umarmt.

Bleibt neugierig,

Eure Reisebloggerin

Die Stufen des Maju Deval (Shiva-Tempel) sind ein natürlicher Anziehungspunkt für Weitwinkelaufnahmen des belebten Platzes. Die detailreichen Holzschnitzereien des Kumari Ghar bieten beeindruckende Nahaufnahmen, besonders bei einem Erscheinen der lebenden Göttin. Frühes Morgenlicht taucht die Palastfassaden in ein sanftes Leuchten, reduziert harte Schatten und Menschenmassen. Für dramatische Atmosphäre beleuchtet die goldene Stunde am späten Nachmittag die Tempelspitzen wunderschön vor dem Himmel.

Die filigranen Holzschnitzereien und die architektonische Dichte der Tempel waren beeindruckend. Leider trüben die sichtbaren Erdbebenschäden und die andauernden Wiederaufbauarbeiten das Gesamtbild. Der hohe Eintrittspreis für Touristen steht in keinem Verhältnis zur eingeschränkten Zugänglichkeit vieler Bereiche. Überraschend war die Präsenz der lebenden Göttin Kumari, ein einzigartiger kultureller Einblick.

Direkte Verleihstellen für Rollstühle oder Scooter nahe dem Durbar Square sind selten. Größere Hotels in Thamel oder medizinische Fachgeschäfte könnten eventuell vermitteln. Kurzfristige Mieten sind jedoch unüblich, oft ist eine Vorabreservierung nötig. Preise sind nicht standardisiert; am besten direkt vor Ort erfragen oder eigene Hilfsmittel mitführen.

Man taucht ein in das geschäftige Treiben zwischen Pagoden und alten Tempeln. Beobachtet Gläubige bei Ritualen und Händler, die ihre Waren feilbieten. Blickt ehrfürchtig in die Fenster des Kumari Bahal oder entdeckt filigrane Holzschnitzereien. Der Klang von Gebetsmühlen und der Duft von Räucherstäbchen erfüllen die Luft.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Der Durbar Square in Kathmandu, auch Basantapur genannt, ist ein Strudel aus Geschichte und Leben. Die alten Pagoden und Paläste aus rotem Backstein und dunklem Holz ragen in den Himmel, ihre kunstvollen Schnitzereien erzählen von Göttern und Königen. Es duftet nach Räucherstäbchen, Abgasen und dem süßlichen Aroma von Opfergaben, während ein ständiges Summen aus Gebetsrufen, Tuk-Tuk-Hupen und dem Geplapper von Menschen die Luft erfüllt. Man navigiert durch ein Labyrinth aus Pilgern, Händlern und Tauben, die in Schwärmen über den geschäftigen Platz flattern.

Doch jenseits des offensichtlichen Spektakels, wenn man sich Zeit nimmt und lauscht, offenbart sich ein subtiles Geräusch, das fast jeder überhört. Es ist das leise, aber stetige *Klingeln* der winzigen Glocken, die an den untersten Dachvorsprüngen der kleineren, oft übersehenen Tempel hängen – besonders derer, die etwas abseits des Hauptstroms liegen. Kein lautes Läuten, sondern ein zartes, fast metallisches Flüstern, hervorgerufen durch den sanftesten Windhauch, der durch die Gassen streicht. Dieses fast unmerkliche Geräusch ist der beständige Atem des Platzes, ein Echo uralter Rituale, das sich unaufdringlich in das laute Jetzt mischt und die Zeitlosigkeit dieses Ortes auf eine Weise spürbar macht, die kein Blick allein vermag. Es ist der Herzschlag der Stille inmitten des Chaos.

Eure Reisebloggerin

Wegen Taschendiebstahl in den Menschenmengen Wertsachen stets nah am Körper tragen. Unebene Pflastersteine und Baustellenreste bergen Stolpergefahren; festes Schuhwerk ist unerlässlich. Aufdringliche „Führer“ oder „Segnungen“ sind oft Betrugsversuche; Preise für Dienstleistungen vorab klären oder höflich ablehnen. Der chaotische Verkehr in den engen Gassen erfordert ständige Wachsamkeit, besonders beim Überqueren.

Vogelliebhaber finden am Kathmandu Durbar Square eher Stadtvögel als vielfältige Arten. Dominant sind Felsentauben, aber auch Hausspatzen und Hirtenmainas sind häufig zu sehen und hören. Ruhigere Ecken in weniger frequentierten Tempelhöfen bieten bessere Beobachtungschancen. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag sind ideal, wenn die Menschenmassen geringer sind.