Stell dir vor, du stehst plötzlich vor diesem steinernen Giganten, Cawdor Castle. Die Luft hier oben in den schottischen Highlands ist klar und riecht nach feuchter Erde und alten Steinen. Du hörst vielleicht das leise Rascheln der Blätter im Wind, ein fernes Vogelzwitschern, und unter deinen Füßen spürst du den festen, unebenen Boden, der Jahrhunderte von Schritten getragen hat. Es ist nicht nur ein Gebäude, es ist eine Geschichte, die du mit jeder Faser deines Körpers aufnimmst, während du dich dem massiven Eingang näherst. Die Wände atmen Geschichte aus, und du kannst fast die Echos vergangener Zeiten hören, wenn du dich wirklich darauf einlässt.

Sobald du das Schloss hinter dir lässt und dich den Gärten zuwendest, ändert sich der Untergrund. Du folgst nicht einfach nur einem Weg; du wirst sanft geleitet. Zuerst könnten es noch feste, etwas unebene Steinwege sein, die dich vom Schlossbereich wegführen, vielleicht sogar leicht abschüssig, als ob sie dich in eine andere Welt ziehen wollen. Dann, fast unmerklich, verwandeln sie sich in gut gepflegte Kieswege. Du spürst das leichte Knirschen unter deinen Sohlen, ein beruhigendes Geräusch, das dich tiefer in die grüne Umarmung der Gärten lockt. Diese Wege sind breit genug, um dich nicht eingeengt zu fühlen, aber auch nicht so weitläufig, dass du dich verloren fühlst – sie sind wie ein freundlicher Arm, der dich durch die verschiedenen Abschnitte führt.

Diese Kieswege verzweigen sich und führen dich behutsam durch die verschiedenen Gartenwelten. Du beginnst oft im 'Walled Garden', wo die Pfade enger und präziser werden, fast wie ein Labyrinth aus grünen Hecken und Blumenbeeten. Du musst dich hier achtsam bewegen, um die Details der akkurat geschnittenen Formen und die leuchtenden Farben der Blumen nicht zu verpassen. Von dort aus öffnen sich die Wege wieder, wenn du in den 'Flower Garden' gelangst – hier sind sie oft breiter, laden zum Flanieren ein, während du die Fülle der Blütenpracht auf dich wirken lässt. Und dann gibt es noch den 'Wild Garden', wo die Wege naturbelassener werden, vielleicht sogar erdiger, umgeben von Schatten spendenden Bäumen. Hier spürst du die Feuchtigkeit des Waldbodens unter den Füßen, und die Pfade schlängeln sich organisch entlang des kleinen Baches, als würden sie dich auf eine Entdeckungsreise in die Natur einladen.

Wenn du Cawdor Castle und die Gärten wirklich erleben möchtest, nimm dir locker drei bis vier Stunden Zeit. Die Wege sind, wie beschrieben, eine Mischung aus festen Steinwegen, Kiespfaden und natürlicheren Erdwegen im Wild Garden. Bequeme Schuhe sind daher ein Muss, besonders wenn du den Wild Garden erkunden willst. Ansonsten ist der Großteil der Hauptwege gut begehbar, auch wenn der Kiesweg im Regen etwas weicher werden kann. Die Beschilderung ist klar und hilft dir, dich zurechtzufinden, aber lass dich auch einfach mal treiben – die Gärten sind dafür gemacht, entdeckt zu werden.

Alles Liebe von unterwegs,

Léa von der Straße

Weißt du, es gibt Orte, die man nicht nur besucht, sondern die man mit jedem Atemzug, mit jeder Faser des Körpers erlebt. Cawdor Castle und seine Gärten in Inverness sind genau so ein Ort. Und wenn du mich fragst, wann es sich dort am besten anfühlt, dann sage ich dir: Es ist nicht nur ein Monat, es ist ein Gefühl, das sich in den späten Frühlings- und frühen Sommermonaten einstellt, so zwischen Mitte Mai und Ende Juni. Stell dir vor, du atmest tief ein: Die Luft ist frisch und klar, noch kühl von der Nacht, aber schon erfüllt vom Versprechen des Tages. Du riechst die feuchte Erde, den erdigen Duft von Moos und Farn, gemischt mit dem ersten zaghaften Duft der Rhododendren und Azaleen, die gerade ihre Blüten öffnen. Es ist ein lebendiger, grüner Geruch, der dir sagt: Hier erwacht die Natur. Du hörst das Summen der ersten Bienen, die sich an den Blüten laben, und vielleicht das Zwitschern eines Rotkehlchens, das sein Morgenlied singt. Es ist eine Stille, die nicht leer ist, sondern erfüllt von den leisen Geräuschen des Erwachens. Du spürst die sanfte Brise auf deiner Haut, die die letzten Schleier des Morgennebels vertreibt und dir einen Hängebauch auf die Arme zaubert.

Gerade in dieser Zeit, wenn die Hochsaison noch nicht richtig losgegangen ist, verändert sich auch das Erlebnis mit den Menschenmassen. Du gehst durch die Gärten, nicht getrieben von einem Strom von Besuchern, sondern in deinem eigenen Tempo. Stell dir vor, du stehst im ummauerten Garten, die hohen Hecken umgeben dich, und du bist fast allein. Du hörst nur deine eigenen Schritte auf dem Kiesweg und das leise Plätschern des Brunnens. Es ist eine Intimität, die in den Hochsommermonaten, wenn die Reisebusse Schlange stehen, kaum möglich ist. Du kannst verweilen, eine Bank finden und einfach nur sein, ohne das Gefühl, dass jemand hinter dir wartet oder du einen Schnappschuss teilen musst. Es ist der Unterschied zwischen einem schnellen Blick und einem tiefen Eintauchen. Mein Tipp: Sei früh dort, gleich zur Öffnung, oder bleib bis kurz vor Schließung, um diese magische Ruhe wirklich zu spüren.

Und das Wetter? Schottland ist berühmt für seine Launen, aber genau das macht Cawdor in diesen Monaten so besonders. Du spürst, wie sich die Stimmung der Gärten mit jedem Wolkenzug ändert. Ein leichter Nieselregen, der wie ein feiner Schleier fällt, lässt die Farben der Blätter und Blüten noch intensiver leuchten, die Grüns wirken satter, die Blumen strahlen. Du spürst die Feuchtigkeit auf deiner Haut, die die Luft reinwäscht und den Duft der Pflanzen verstärkt. Dann, wenn die Sonne durchbricht, wie ein Scheinwerfer, der die Bühne erhellt, verwandelt sich alles. Die Tropfen auf den Blättern glitzern wie Diamanten, und die Wärme der Sonne auf deinem Gesicht ist eine Wohltat. Diese schnellen Wechsel zwischen sanfter Melancholie und strahlender Pracht geben dem Ort eine unglaubliche Lebendigkeit. Es ist ein Tanz der Elemente, der Cawdor immer wieder neu erscheinen lässt.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du fährst durch das sanfte Grün der schottischen Highlands, die Luft ist kühl und klar, riecht nach feuchter Erde und ferner Heide. Du hörst das leise Rauschen des Windes in den Bäumen und ab und zu das ferne Blöken eines Schafs. Dann, wie aus dem Nichts, taucht es auf: Cawdor Castle. Es ist nicht nur ein Gebäude, es ist eine ganze Welt, die sich vor dir auftut. Wenn du näherkommst, spürst du die Jahrhunderte in den Steinen, eine stille Präsenz, die dich einlädt, einzutauchen. Du gehst durch das hohe Tor, und der Lärm der Welt draußen verblasst. Plötzlich hörst du das Knirschen des Kieses unter deinen Füßen, ein Geräusch, das schon Hunderte von Jahren hier zu Hause ist.

Es gibt da eine alte Geschichte, die dir die Einheimischen hier erzählen, wenn du lange genug zuhörst. Sie sagen, Cawdor Castle steht auf einer uralten Stechpalme. Ja, genau, ein Baum! Man munkelt, der erste Lord von Cawdor hat das Schloss um diesen Baum herum gebaut. Und so lange dieser Baum lebt, so lange wird auch das Schloss bestehen. Stell dir das mal vor: Generationen von Menschen, die hier gelebt und geliebt, gelacht und geweint haben, alle verbunden durch diesen einen, uralten Baum im Fundament. Es ist dieses Gefühl von Beständigkeit, von Wurzeln, die tief in die Erde reichen, das Cawdor so besonders macht. Es ist nicht nur ein Museum, es ist ein lebendiges Zuhause, das schon immer da war und hoffentlich noch ewig sein wird.

Nachdem du das Schloss in dich aufgenommen hast, lass dich unbedingt in die Gärten fallen. Das ist kein kleines Blumenbeet, sondern eine riesige Oase, die dich in verschiedene Welten entführt. Du spürst den weichen Rasen unter deinen Füßen im Wild Garden, riechst das feuchte Laub und hörst das Summen der Bienen. Dann gehst du weiter in den Walled Garden, wo die Luft süßer ist, erfüllt vom Duft unzähliger Blüten. Hier ist alles akkurat und farbenprächtig. Nimm dir mindestens zwei Stunden nur für die Gärten Zeit, bequeme Schuhe sind ein Muss. Es gibt so viele kleine Wege und versteckte Ecken zu entdecken, wo du einfach sitzen und die Ruhe genießen kannst.

Wenn du dann ins Schloss gehst, bereite dich auf eine Zeitreise vor. Die Räume sind nicht steril, sondern fühlen sich bewohnt an, als wäre die Familie gerade erst gegangen. Du siehst die alten Möbel, die Wandteppiche, die Kamine, und du kannst fast die Stimmen der Vergangenheit hören, die sich in den hohen Räumen verlieren. Mein Tipp: Hol dir deine Tickets am besten online im Voraus, besonders in der Hochsaison, das spart Wartezeit. Parkplätze gibt es ausreichend vor Ort. Und vergiss nicht, im kleinen Café einen Scone mit Clotted Cream und Marmelade zu probieren – eine perfekte Stärkung nach all den Eindrücken. Es gibt auch einen kleinen Shop, aber keinen Schnickschnack, eher schöne, lokale Kleinigkeiten.

Alles Liebe von unterwegs,

Lena

Hey du! Stell dir vor, du bist auf dem Weg zu einem Ort, der Geschichten flüstert, so alt wie die Bäume, die ihn umgeben. Du näherst dich langsam, und schon bevor du das eigentliche Schloss siehst, spürst du die Veränderung in der Luft. Es riecht nach feuchter Erde, nach Moos und einem Hauch von etwas Altem, Beständigem. Du hörst vielleicht das ferne Rauschen eines Baches oder das Zwitschern von Vögeln, die in den dichten Baumkronen leben. Der Weg schlängelt sich durch ein Meer von Grün, und du atmest tief ein, als würdest du die Geschichte dieser Landschaft in dich aufsaugen. Jeder Schritt auf dem Kies knirscht leise, und du weißt: Du bist nicht mehr im Alltag, du bist jetzt in einer anderen Zeit angekommen.

Wenn du den perfekten ersten Eindruck von Cawdor Castle einfangen möchtest, dann halte inne, sobald sich das Schloss das erste Mal majestätisch vor dir erhebt. Das ist meistens, wenn du den Weg entlangkommst und die imposanten Steinmauern und Türme durch die Bäume lugen. Du stehst dann vor dieser uralten Fassade, die Geschichten von Jahrhunderten in sich trägt. Fühl mal die raue Oberfläche des Steins, wenn du dich vorsichtig näherst – du spürst förmlich die Geschichte unter deinen Fingerspitzen. Um die beste Lichtstimmung zu erwischen, solltest du hier am besten am späten Vormittag oder im späten Nachmittag sein. Die Sonne steht dann tiefer, wirft lange Schatten und taucht den Sandstein in ein warmes, goldenes Licht. Die Konturen werden weicher, und das Schloss wirkt noch einladender, fast wie aus einem Märchen.

Ein weiterer Ort, der einfach zum Innehalten einlädt, ist der ummauerte Garten, der Walled Garden. Wenn du durch die alte Holztür trittst, umfängt dich sofort eine andere Welt. Der Duft von unzähligen Blüten – Rosen, Lavendel, Stauden – steigt dir in die Nase und lässt dich fast schwindelig werden vor Schönheit. Du hörst das leise Summen von Bienen, die zwischen den Blumen tanzen, und das dezente Plätschern eines Brunnens in der Ferne. Hier kannst du dich von den perfekt angelegten Beeten und den geometrischen Mustern der Wege leiten lassen. Stell dich an einen Punkt, von dem aus du die Symmetrie und die Farbexplosion der Blumenbeete überblicken kannst, vielleicht mit einem Blick auf die alte Mauer im Hintergrund. Das Licht ist hier am schönsten am Vormittag, wenn die Sonne die Tautropfen auf den Blättern glitzern lässt, oder am späten Nachmittag, wenn das Licht weicher wird und die Farben der Blumen noch intensiver leuchten, fast wie gemalt.

Vergiss nicht, die Pfade zu erkunden, die vom Schloss weg in die umliegenden Wälder führen. Hier, abseits der gepflegten Gärten, findest du eine ganz andere Art von Schönheit. Unter den uralten Bäumen, deren Äste sich wie Arme zum Himmel strecken, spürst du die Kühle des Waldes. Es riecht nach feuchter Erde, nach Pilzen und nach dem harzigen Duft von Kiefern. Du hörst das Knistern von Blättern unter deinen Füßen und vielleicht das Klopfen eines Spechts in der Ferne. Halte Ausschau nach dem Cawdor Big Wood – hier findest du beeindruckende, knorrige Bäume, die wie Skulpturen aussehen. Das Spiel von Licht und Schatten ist hier besonders magisch. Am besten fängst du diese Atmosphäre am frühen Morgen ein, wenn der Nebel noch zwischen den Bäumen hängt und das Licht geheimnisvoll durch die Äste bricht, oder am späten Nachmittag, wenn die tiefstehende Sonne lange, dramatische Schatten wirft und den Wald in ein warmes Licht taucht.

Für deine Fotosession pack am besten ein Weitwinkelobjektiv ein, um die Weite der Gärten und die Größe des Schlosses einzufangen, aber auch ein Teleobjektiv, um Details an den Mauern oder einzelne Blüten festzuhalten. Wenn du die Möglichkeit hast, komm unter der Woche oder direkt zur Öffnung, um den größten Menschenmassen zu entgehen und ungestörter die Atmosphäre aufzusaugen und deine Bilder zu machen. Und denk dran: Manchmal ist das beste Foto das, das du nicht machst, sondern das, das du mit allen Sinnen erlebst und in deinem Herzen speicherst.

Liebste Grüße aus der Ferne,

Lilly auf Reisen

Na, du wirst es kaum glauben, wo ich gerade herkomme! Cawdor Castle und seine Gärten in Inverness. Stell dir vor, du fährst eine dieser schmalen, kurvigen schottischen Straßen entlang, umgeben von sattgrünen Hügeln, und dann, plötzlich, taucht es auf – ein Märchenschloss, das direkt aus einem alten Buch gefallen sein könnte. Du atmest tief ein und riechst diesen ganz eigenen Mix aus feuchter Erde, altem Stein und frischer Luft, der dir sofort sagt: Hier ist Geschichte. Schon der erste Blick auf die Mauern, die so viel erlebt haben müssen, lässt dich wissen, dass dieser Ort mehr ist als nur ein Haufen alter Steine.

Wenn du dann durch das massive Holztor trittst und ins Innere des Schlosses gelangst, ist das wie eine Zeitreise, die du mit allen Sinnen erlebst. Stell dir vor, du gehst über knarrende Holzdielen, die unter deinen Füßen leise seufzen, während das gedämpfte Licht, das durch kleine, bleiverglaste Fenster fällt, die alten Wandteppiche und Rüstungen in ein weiches, fast mystisches Licht taucht. Du riechst den unverkennbaren Duft von altem Holz, ein bisschen Staub und vielleicht sogar einen Hauch von offenem Kamin – es ist der Geruch von Jahrhunderten, der in den Wänden sitzt. Und dann hörst du nur das leise Knistern eines Kamins in einem der Räume, vielleicht das ferne Gurren einer Taube von draußen. Was mich total überrascht hat, war, wie *gelebt* sich alles anfühlt. Es ist kein steriles Museum, sondern eher, als wären die Bewohner nur kurz rausgegangen und könnten jeden Moment zurückkommen. Man spürt die Geschichten förmlicher in den Knochen.

Draußen in den Gärten ist es dann ein ganz anderes Erlebnis, fast wie ein Reset für die Sinne. Du trittst aus dem dunklen, kühlen Schloss heraus und wirst von einem Meer aus Farben und Düften empfangen. Stell dir vor, du spazierst auf Kieswegen, deren sanftes Knirschen unter deinen Füßen das einzige Geräusch ist, neben dem Summen der Bienen und dem Zwitschern der Vögel. Du gehst durch den Walled Garden, wo die Luft süß nach Rosen und Lavendel duftet, und du kannst die weichen Blütenblätter der Hortensien fast fühlen, ohne sie zu berühren. Dann weiter zum Wild Garden, wo alles etwas ungezähmter ist, mit hohen Bäumen und dem Geräusch eines kleinen Baches, der irgendwo leise plätschert. Es ist dieser Kontrast – von der gedämpften, geschichtsträchtigen Enge des Schlosses zur weiten, atmenden Lebendigkeit der Gärten – der diesen Ort so besonders macht.

Okay, jetzt mal Tacheles, ein paar praktische Sachen, die du wissen solltest. Parken war super easy, große Fläche und nah am Eingang. Was nicht ganz so ideal war: Die Beschilderung im Schloss selbst könnte besser sein. Manchmal läuft man etwas planlos herum, aber hey, das hat auch seinen Charme, so entdeckt man eben Ecken, die man sonst vielleicht übersehen hätte. Wenn du mit dem Bus kommst, check die Zeiten genau, die fahren nicht super oft. Und noch ein Tipp: Wenn du hungrig bist, das Café ist nett, aber die Auswahl ist eher Standard. Für ein richtiges Mittagessen würde ich eher in Inverness was suchen, bevor oder nachdem du da warst. Aber für einen schnellen Kaffee und ein Scone ist es perfekt.

Insgesamt ist Cawdor Castle ein echtes Highlight. Es ist nicht nur ein Ort, den man sich ansieht, sondern einer, den man spürt und erlebt. Du gehst mit dem Gefühl, ein kleines Stück schottischer Seele mitgenommen zu haben.

Lena unterwegs

Stell dir vor, wie die feuchte, kühle Luft des schottischen Hochlands dich umhüllt, während du dich einem Ort näherst, der Jahrhunderte von Geschichten in seinen Mauern birgt. Du hörst das ferne Krächzen der Krähen, die über den alten Bäumen kreisen, und das sanfte Rascheln der Blätter im Wind, das wie ein Flüstern aus vergangener Zeit klingt. Mit jedem Schritt spürst du die unebene Erde unter dir, vielleicht ein Kieselstein, vielleicht der weiche Moosboden, der die Stille des Waldes bewahrt. Dann, plötzlich, riechst du den erdigen Duft von altem Stein, vermischt mit dem süßen Aroma von Rhododendren, die auch im Schatten noch leuchten. Stell dir vor, wie du die kühle, raue Oberfläche der Burgmauer berührst, ein Gefühl von Beständigkeit und Geschichte, das durch deine Fingerspitzen strömt. In dieser Stille, diesem Duft, dieser Berührung liegt die Magie von Cawdor Castle.

Und wenn du diese Magie selbst erleben möchtest, aber dabei Unterstützung brauchst, hab ich hier ein paar ganz praktische Infos für dich: Im Cawdor Castle selbst gibt es oft eine begrenzte Anzahl an manuellen Rollstühlen. Am besten fragst du direkt am Eingang oder noch besser, rufst kurz vorher an. Sie sind meist kostenlos oder gegen eine kleine Kaution erhältlich, aber eben nur solange der Vorrat reicht. Gerade in der Hauptsaison kann es sein, dass sie schnell vergeben sind.

Wenn du aber einen Elektrorollstuhl oder einen Scooter brauchst, oder einfach auf Nummer sicher gehen willst, dann schau dich in Inverness um. Dort gibt es spezialisierte Sanitätshäuser, die genau das anbieten. Ein guter Anlaufpunkt ist zum Beispiel "Mobility Scotland" in Inverness, die haben eine größere Auswahl und können dich beraten. Am einfachsten ist es, wenn du vorher anrufst oder online nachsiehst. So kannst du Verfügbarkeit und Kosten klären. Für einen Scooter musst du mit Preisen pro Tag oder Woche rechnen, das variiert stark. Manche bieten auch Lieferung zum Schloss an, aber das ist eher die Ausnahme und kostet extra. Meistens holst du das Gerät selbst ab. Es ist nicht kompliziert, aber eine Vorabplanung nimmt dir viel Stress ab. Gerade in der Hochsaison sind die beliebtesten Modelle schnell vergriffen.

Deine Lina vom Wegrand

Stell dir vor, du stehst plötzlich vor diesem alten Gemäuer, Cawdor Castle. Es ist nicht einfach nur ein Schloss, es ist eine Präsenz. Du spürst die kühle, feuchte Luft auf deiner Haut, die oft von einem leichten Windhauch begleitet wird, der dir das Gefühl gibt, hier ist Geschichte in Bewegung. Der Stein, dunkel und massiv, ragt vor dir auf, und du hörst vielleicht schon das leise Knarren eines alten Baumes in der Nähe oder das ferne Rauschen von Blättern. Es ist, als würde das Schloss selbst atmen, ein tiefer, langsamer Atemzug, der dich sofort in seinen Bann zieht. Du nimmst den leicht erdigen Geruch wahr, gemischt mit etwas Altem, Holzigem – ein Duft, der Geschichten flüstert.

Wenn du dann durch die massiven Tore trittst, ändert sich die Akustik sofort. Der Wind verstummt, und stattdessen hallen deine Schritte leise auf dem Steinboden wider. Du spürst die Kälte der dicken Mauern, die dich umgeben, fast wie eine Umarmung der Vergangenheit. Stell dir vor, du berührst die raue Oberfläche des Steins, spürst die Jahrhunderte unter deinen Fingerspitzen. In der Großen Halle riecht es nach altem Holz und vielleicht nach dem schwachen Geruch von Rauch, der von einem längst erloschenen Kamin herrührt. Du kannst dir vorstellen, wie hier einst Feste gefeiert wurden, hörst das Knistern eines Feuers und das Gemurmel von Stimmen.

Gehst du weiter, Raum für Raum, spürst du die unterschiedlichen Atmosphären. Manche Räume sind überraschend hell, andere eher gedämpft, und du nimmst die subtilen Temperaturunterschiede wahr. In den Schlafgemächern ist die Luft oft noch ein bisschen kühler, fast feierlich. Deine Finger könnten über die feinen, aber verstaubten Texturen alter Wandteppiche streifen, und du spürst die Handwerkskunst, die in jedem Faden steckt. Jeder Raum hat seine eigene Stille, manchmal unterbrochen vom Knarren der alten Dielen unter deinen Füßen. Achte auf die kleinen Details, wie die unebenen Stufen, die dir das Gefühl geben, wirklich durch die Zeit zu wandern.

Nachdem du die Enge und die Geschichte des Schlosses hinter dir gelassen hast, öffnet sich die Welt wieder. Du trittst hinaus in die frische Luft, und der Übergang ist fast abrupt. Plötzlich umfängt dich ein ganz anderer Duft – der von feuchter Erde, blühenden Pflanzen und Gras. Du hörst das Summen der Insekten, das Zwitschern der Vögel, und vielleicht das leise Plätschern eines fernen Brunnens. Der Wind spielt wieder mit deinen Haaren, aber jetzt ist er sanfter, belebender. Die Gärten liegen direkt vor dir, ein Teppich aus Grün und Farbe, und du spürst die Wärme der Sonne auf deinem Gesicht.

Im ummauerten Garten ist es, als würde man in eine Symphonie der Düfte eintauchen. Stell dir vor, du atmest tief ein und riechst die süße Note von Rosen, vermischt mit dem herberen Duft von Lavendel oder dem frischen Aroma von Kräutern. Deine Finger streifen vielleicht über die weichen Blütenblätter oder die rauen Blätter einer Hecke. Du hörst das konstante Summen der Bienen, die von Blüte zu Blüte fliegen, und das ist ein Geräusch, das pure Lebensfreude ausstrahlt. Hier ist die Luft oft wärmer, die Sonne scheint direkter, und du spürst die Energie, die von all dem Wachstum ausgeht. Ein Tipp: Wenn du im Sommer da bist, ist dieser Garten ein Fest für die Sinne – plan hier genug Zeit ein!

Der Übergang zum Wildgarten und den Waldwegen ist wieder eine Veränderung. Der Boden wird weicher unter deinen Füßen, oft bedeckt mit Blättern oder Moos, und du hörst das Knirschen des Laubs bei jedem Schritt. Die Luft wird kühler, feuchter und riecht intensiver nach Erde, Pilzen und feuchtem Holz. Du spürst die Schatten der hohen Bäume, die das Sonnenlicht filtern und eine fast mystische Atmosphäre schaffen. Manchmal hörst du das leise Plätschern eines Baches, der sich seinen Weg durch die Bäume bahnt, oder das Rascheln eines Eichhörnchens im Unterholz. Hier kannst du wirklich zur Ruhe kommen und die Natur mit allen Sinnen aufnehmen. Bequeme Schuhe sind hier ein Muss, da die Wege uneben sein können.

Am Ende deines Besuchs, wenn du all diese Eindrücke gesammelt hast, ist es schön, sich mit einer Tasse Tee oder Kaffee aufzuwärmen. Du spürst die Wärme der Tasse in deinen Händen und genießt den Geschmack, während du die Erlebnisse sacken lässt. Es gibt auch einen kleinen Laden, wo du vielleicht ein Andenken findest, das nicht nur schön aussieht, sondern auch die Erinnerung an die Düfte und Gefühle dieses Ortes wachhält. Was bleibt, ist nicht nur das Bild eines Schlosses, sondern das Gefühl, wirklich in eine andere Zeit und Welt eingetaucht zu sein. Parkplätze sind direkt vor Ort und gut ausgeschildert, sodass der Abschied genauso unkompliziert ist wie die Ankunft.

Olya from the backstreets

Manchmal sind es nicht die großen Geschichten, die einen Ort wirklich lebendig machen, sondern die leisen Momente, die man nur spürt, wenn man sich darauf einlässt. Stell dir vor, du stehst vor einem alten Schloss in Schottland, nicht weit von Inverness. Die Luft ist frisch, ein bisschen kühl, und trägt den Duft von feuchter Erde und farnbewachsenen Steinen. Du beginnst, die Gärten zu erkunden, und während du dich vom Hauptweg entfernst, hinein in den Wildgarten, entdeckst du eine alte, vergessene Steinbank, halb überwuchert. Wenn du deine Hand darüber gleiten lässt, spürst du nicht nur den kalten Stein, sondern auch das samtige, kühle Moos, das sich über seine Oberfläche gelegt hat. Es ist so weich und so feucht, dass es sich anfühlt, als würde die Bank selbst atmen – ein kleines, lebendiges Detail, das in keinem Reiseführer steht, aber dir das Alter und die Ruhe dieses Ortes ins Herz trägt.

Du gehst weiter durch die Gärten, und unter deinen Füßen knirscht der Kies leise. Hörst du das Summen der Bienen? Es ist ein warmer, sanfter Teppich aus Geräuschen, der dich umgibt, wenn du durch die Blumenbeete schlenderst. Der Duft von Rosen und Lavendel steigt auf, mischt sich mit dem erdigen Geruch von feuchter Erde nach einem kurzen Schauer. Fühlst du die sanfte Brise, die durch die Blätter der uralten Bäume streicht? Sie flüstert Geschichten, die älter sind als die Mauern des Schlosses selbst. Jede Pflanze, jeder Stein hier erzählt von der Zeit, die vergangen ist, und der Sorgfalt, mit der dieser Ort gepflegt wird. Es ist ein Fest für die Sinne, ein Tanz aus Farben, Düften und Geräuschen, der dich ganz umfängt.

Tritt ein ins Schloss. Sofort umfängt dich die Kühle der dicken Steinmauern. Deine Schritte hallen leise auf den alten Holzböden, die bei jedem Tritt ein tiefes, zufriedenes Knarren von sich geben, als würden sie ihre eigenen Geschichten erzählen. Stell dir vor, wie das Licht durch die schmalen Fenster fällt, lange, tanzende Streifen auf den gewebten Teppichen und den polierten Möbeln. Du spürst die Glätte des handgeschnitzten Geländers, wenn du die Wendeltreppe hinaufsteigst, und die raue Kälte der Mauer, wenn du dich anlehnst. Manchmal hörst du ein leises Knistern aus dem Kamin, auch wenn kein Feuer brennt – vielleicht sind es nur die alten Balken, die sich setzen, oder vielleicht die Echos vergangener Winterabende. Jeder Raum hat seine eigene Atmosphäre, seine eigene Temperatur, seinen eigenen, leisen Klangteppich.

Ganz ehrlich, die Anreise ist unkompliziert, aber ein Auto ist hier Gold wert. Cawdor Castle liegt etwa 15 Minuten östlich von Inverness. Es gibt zwar auch Busverbindungen von Inverness, aber die sind weniger flexibel und die Haltestelle ist nicht direkt am Schloss. Mit dem Auto bist du freier, besonders wenn du danach noch die Küste oder andere Sehenswürdigkeiten in der Nähe erkunden möchtest. Parkplätze gibt es direkt am Schlossgelände und sie sind meist ausreichend. Für Rollstuhlfahrer oder Personen mit eingeschränkter Mobilität: Die Gärten sind größtenteils zugänglich, aber im Schloss selbst gibt es viele Treppen und unebene Böden, was den Zugang erschweren kann. Am besten vorher anrufen und nach den genauen Bedingungen fragen.

Mein Tipp für den Besuch: Komm am besten gleich morgens zur Öffnung oder spät am Nachmittag. Dann ist es meist ruhiger und du kannst die Atmosphäre ungestörter genießen. Gerade im Frühling (Mai/Juni) oder Spätsommer (September) sind die Gärten am schönsten und die Touristenmassen halten sich noch in Grenzen. Pack auf jeden Fall Schichten ein – das schottische Wetter ist unberechenbar, und auch an einem sonnigen Tag kann es im Schatten der Bäume oder im Inneren des Schlosses kühl sein. Bequeme Schuhe sind ein Muss, du wirst viel laufen, besonders wenn du die weitläufigen Gärten erkunden möchtest. Und vergiss nicht deine Kamera, auch wenn kein Bild die Magie dieses Ortes wirklich einfangen kann.

Was das leibliche Wohl angeht: Im Schloss gibt es ein kleines Café, das leichte Speisen, Gebäck und Getränke anbietet. Die Auswahl ist nicht riesig, aber für einen kleinen Snack zwischendurch oder eine Tasse Tee reicht es allemal. Wenn du etwas Herzhafteres möchtest, würde ich dir empfehlen, entweder vor oder nach dem Besuch in Inverness oder in einem der umliegenden Dörfer einzukehren. Toiletten sind vorhanden und sauber. Es gibt auch einen kleinen Souvenirladen, falls du eine Erinnerung mitnehmen möchtest, aber ich finde, die schönsten Erinnerungen sind die, die man im Herzen trägt und mit allen Sinnen erlebt hat.

Bis zum nächsten Abenteuer, Olya von den Seitenstraßen.

Stell dir vor, du trittst ein in eine andere Zeit, ins Herz von Cawdor Castle. Du spürst sofort die Kühle der alten Steinmauern, die die Jahrhunderte überdauert haben. Deine Finger streichen über das raue Gestein, dann über das glatt polierte, knarrende Holz der Treppen. Jeder Schritt hallt leise wider, während du durch die Gänge wanderst, und du atmest den Geruch von Geschichte ein – eine Mischung aus altem Holz, Staub und vielleicht dem Hauch eines längst vergangenen Feuers im Kamin. Es ist, als ob die Mauern flüstern, Geschichten von Rittern und Edelfrauen, von Geheimnissen, die in den dicken Wänden verborgen liegen. Achte auf die unebenen Böden und die steilen, abgenutzten Stufen; sie sind Zeugen der Zeit, aber auch eine kleine Herausforderung für deine Füße.

Nachdem du die imposanten Hallen durchschritten hast, öffnet sich vor dir eine Welt voller Farben und Düfte: die Gärten von Cawdor. Stell dir vor, du atmest tief den Duft von Rosen und feuchter Erde ein, während du durch die kunstvoll angelegten Beete schlenderst. Du hörst das leise Summen der Bienen und das Zwitschern der Vögel, vielleicht das sanfte Plätschern eines Brunnens. Die Sonne wärmt deine Haut, und wenn ein leichter Wind aufkommt, spürst du, wie er durch die Blätter der alten Bäume rauscht. Deine Augen folgen den verschlungenen Pfaden, mal sandig, mal mit Kies bedeckt, und du kannst die unterschiedlichen Texturen unter deinen Schuhen fühlen. Auch hier gilt: Manche Wege sind durch Wurzeln oder unregelmäßig verlegte Steine etwas holprig, besonders nach einem Regenschauer können sie rutschig werden.

Ganz ehrlich, Sicherheit geht vor, aber keine Sorge, das ist kein Hexenwerk. Für den Besuch im Schloss und den Gärten empfehle ich dir bequeme, feste Schuhe mit gutem Profil. Die alten Stein- und Holzfußböden im Schloss können, besonders wenn es draußen feucht ist, etwas rutschig sein. Und draußen in den Gärten gibt es viele unebene Pfade und Treppen. Da ist es einfach angenehmer, wenn deine Füße gut verpackt sind. Und auch wenn es hier idyllisch ist, schadet es nie, aufmerksam zu sein und Wertsachen nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Gerade auf Parkplätzen oder abgelegeneren Wegen im Garten behalte deine Sachen im Auge, auch wenn die Gegend sehr friedlich ist.

Noch ein paar Gedanken für deine Planung: Am besten kommst du vormittags oder spät nachmittags, dann ist es meist ruhiger und du kannst die Atmosphäre ungestörter genießen. Pack auf jeden Fall eine leichte Regenjacke ein, das schottische Wetter ist bekannt für seine Überraschungen – selbst an sonnigen Tagen kann mal ein Schauer kommen. Eine kleine Flasche Wasser ist auch nie verkehrt, gerade wenn du viel läufst und die Gärten erkundest. Und vergiss deine Kamera nicht, die Motive sind einfach atemberaubend!

Léa von unterwegs

Stell dir vor, du stehst auf dem Anwesen von Cawdor Castle, der Morgentau glitzert noch auf den alten Eichenblättern und die Luft ist kühl und klar. Du atmest tief ein, und mit jedem Atemzug füllst du dich mit der Ruhe dieses alten Ortes. Es ist nicht nur die Geschichte, die hier in jeder Steinritze wohnt, sondern ein ganz besonderes Konzert, das hier täglich aufgeführt wird, gerade für dich. Ja, für Vogelliebhaber ist dieser Ort ein wahrer Traum.

Du hörst es schon, bevor du sie siehst: Das aufgeregte Gezwitscher der Meisen in den oberen Ästen der Buchen, ein munteres „fink-fink-fink“ der Buchfinken, die sich im Unterholz tummeln. Wenn du still bist, kannst du vielleicht das charakteristische Klopfen eines Buntspechts aus der Ferne vernehmen, während er nach Futter sucht. Achte auf die Amseln, die mit ihrem tiefen, melodiösen Gesang die Morgenstille durchbrechen, oder das aufgeregte Schimpfen eines Rotkehlchens, das sein Revier verteidigt. Manchmal, wenn du Glück hast und der Himmel klar ist, siehst du vielleicht sogar einen Mäusebussard hoch über den Baumwipfeln kreisen, der seine majestätischen Rufe über das Tal schickt.

Um wirklich in dieses Erlebnis einzutauchen, such dir einen ruhigen Platz im Wildgarten oder entlang der Waldwege, die sich vom Hauptschloss wegziehen. Der ummauerte Garten ist wunderschön, aber oft belebter. Die Wege, die durch die alten Wälder führen, besonders der „Big Wood“, bieten die beste Chance, ungestört zu beobachten. Stell dich einfach an den Rand einer Lichtung, lehn dich an einen alten Baumstamm und werde eins mit der Umgebung. Spüre die Rinde unter deinen Fingern, lausche dem Rascheln der Blätter und lass die Vögel ihre Scheu verlieren. Die Bänke, die hier und da aufgestellt sind, sind perfekt, um sich niederzulassen und einfach nur zu sein.

Für die besten Beobachtungschancen ist der frühe Morgen absolut unschlagbar – idealerweise kurz nach der Öffnung. Dann ist die Besucherzahl noch gering, die Vögel sind am aktivsten und die Lichtverhältnisse sind oft magisch. Auch der späte Nachmittag, kurz vor Schließung, kann sich lohnen, wenn die Aktivität wieder zunimmt und die großen Menschenmassen verschwunden sind. Vermeide die Mittagszeit, da sind die meisten Vögel ruhiger und es ist in der Regel am vollsten.

Deine Olya von den Seitenstraßen