Die Wege am Cape du Couedic sind meist gut befestigt, oft aus festem Schotter oder Holzbohlen. Sie sind breit genug für bequemes Gehen zu zweit und weitgehend barrierefrei angelegt. Die Steigungen sind sanft, selten steil, was den Zugang zu den Aussichtspunkten erleichtert. Die klare Führung leitet direkt und effizient zu den Robbenkolonien und den Remarkable Rocks.

Am Kap du Couedic entfaltet sich die beste Atmosphäre in den frühen Morgenstunden des Frühlings oder Herbstes. Die Luft ist dann klar, salzig und kühl, durchweht von einer belebenden Brise. Akustisch dominieren das konstante Rauschen des Ozeans und die Rufe der Seebären; menschliche Geräusche sind kaum hörbar. Die wenigen Besucher verweilen andächtig, die Stille und die raue Schönheit der Küste genießend.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch an einen Ort, der pure Wildnis atmet und euch das Gefühl gibt, am Rande der Welt zu stehen.

An der rauen Südwestspitze von Kangaroo Island, wo der Flinders Chase Nationalpark ins Meer übergeht, thront Cape du Couedic. Es ist ein Ort von ungezähmter, archaischer Schönheit, wo die Elemente ihre ganze Kraft entfalten. Der Wind peitscht salzige Gischt über die hohen, zerklüfteten Klippen, während unter euch die türkisfarbenen Wellen mit donnerndem Echo gegen die Felswände schlagen. Hier, weit entfernt von menschlicher Betriebsamkeit, steht der historische Leuchtturm als einsamer Wächter, dessen Licht seit Jahrzehnten Schiffen den Weg weist. Wenige Schritte entfernt formt Admirals Arch, eine durch Jahrtausende geformte natürliche Brücke, ein atemberaubendes Portal zum unendlichen Ozean. Es ist die Kulisse für eine der größten Robbenkolonien der Insel; ihr lautes Brüllen trägt der Wind über die Weite.

Ich erinnere mich lebhaft an einen Nachmittag dort, als ich unter dem Admirals Arch stand und das lebendige Treiben der Neuseeländischen Seebären beobachtete. Hunderte von ihnen tummelten sich im Wasser oder sonnten sich auf den glitschigen Felsen. Ein junges Robbenbaby versuchte sich unbeholfen in den tosenden Wellen, immer wieder von der Strömung erfasst, nur um sich mit erstaunlicher Widerstandsfähigkeit wieder aufzurichten. Die älteren Tiere glitten derweil mit einer Eleganz durch das Wasser, die ihre scheinbare Schwerfälligkeit an Land vergessen ließ. Dieser Anblick verdeutlichte mir die unschätzbare Bedeutung dieses Kaps als ein unberührtes Refugium, ein vitales Ökosystem, wo die Natur noch ihre eigenen Regeln schreibt und das Leben in seiner rohesten, schönsten Form gedeihen kann. Es ist ein lebendiges Denkmal für die Widerstandsfähigkeit der Tierwelt und ein Ort, der uns die pure Kraft und Zerbrechlichkeit unserer Erde vor Augen führt.

Bis zum nächsten Abenteuer,

eure Reisebloggerin

Am Leuchtturm von Cape du Couedic bieten sich Panoramablicke über die raue Küste an. Am Admirals Arch fängt man die natürliche Felsformation und die Robbenkolonie ein. Für beide Orte ist die goldene Stunde – kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang – ideal. Nutzen Sie am Leuchtturm die Klippen als Führungslinien; am Bogen die Brandung als dynamisches Element.

Cape du Couedic beeindruckt mit rauer Küstenlandschaft und majestätischem Leuchtturm. Der Zugang kann bei starkem Wind tückisch sein; die Fahrt ist zudem lang. Die Kolonie der Neuseeländischen Pelzrobben am Admirals Arch ist faszinierend nah erlebbar. Überraschend ist, wie wenig Infrastruktur die Wildnis hier bewahrt hat.

Direkt am Cape du Couedic gibt es keine Rollstuhl- oder Scooter-Vermietung. Mietmöglichkeiten finden sich eher in den Hauptorten wie Kingscote oder Penneshaw. Erkundigen Sie sich am besten vorab bei der Touristeninformation in Kingscote oder lokalen Apotheken. Eine telefonische Anfrage klärt Verfügbarkeit und Kosten am schnellsten.

Man steht staunend vor den windgeformten Granitriesen und spürt die salzige Gischt auf der Haut. Unter dem natürlichen Bogen tummeln sich Seehunde, deren Rufe vom Meer widerhallen. Vom Leuchtturm aus schweift der Blick über die ungezähmte Küstenlinie bis zum Horizont. Man atmet die wilde Meeresluft und entdeckt vielleicht ein Känguru in der kargen Vegetation.

Willkommen an einem Ort, wo das Land auf das wilde Meer trifft: Cape du Couedic auf Kangaroo Island!

Am südwestlichsten Zipfel von Kangaroo Island ragt der Cape du Couedic Leuchtturm wie ein stiller, weißer Wächter in den Himmel. Hier ist die Natur noch roh und ungezähmt; die windgepeitschten Klippen stürzen dramatisch ins Türkisblau des Ozeans, wo sich die Gischt unermüdlich bricht und der salzige Wind eine belebende Symphonie pfeift. Unten, nahe der tosenden Brandung, tummeln sich neuseeländische Seebären auf den Felsen, ihre archaischen Rufe mischen sich mit dem Kreischen der Möwen. Doch wenn man genau hinhört, besonders an windigen Tagen direkt an der Basis des Leuchtturms, vernimmt man ein ganz eigenes, fast melancholisches Summen. Es ist das Geräusch des Windes, der durch die alten, verwitterten Eisenstreben der unteren Galerie pfeift – ein leiser, konstanter Ton, der von der unermüdlichen Wachsamkeit dieses Ortes und den vielen Stürmen erzählt, die er überstanden hat. Ein Klang, der leicht im allgemeinen Rauschen des Ozeans untergeht, aber die Seele des Kaps einfängt. Die Weite des Horizonts, der erdige Duft von feuchtem Gestein und Eukalyptus in der Luft – all das schafft eine Atmosphäre von abgelegener, ursprünglicher Schönheit, die man selten findet.

Ein Ort, der tief in Erinnerung bleibt. Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die Granitfelsen am Cape du Couedic sind oft glatt durch Gischt oder Nässe; festes, rutschfestes Schuhwerk ist unerlässlich. Unvorhersehbare Wellen können plötzlich über die Felsen schlagen; halten Sie stets sicheren Abstand zum Wasser und drehen Sie dem Meer niemals den Rücken zu. Bleiben Sie unbedingt auf den markierten Wegen und beachten Sie alle Warnschilder, um Absturzgefahren an den steilen Klippen zu vermeiden. Auch wenn die Robben faszinierend sind, bewahren Sie immer einen respektvollen Sicherheitsabstand zu ihnen und anderen Wildtieren.

Vogelliebhaber schätzen Cape du Couedic für seltene Meeresvögel wie Schwarzbrauenalbatrosse und Sturmvögel. Ihre Rufe hallen oft entlang der Klippen, besonders die der Zwergpinguine in der Dämmerung. Abgelegene Felsvorsprünge entlang der Küstenpfade bieten ungestörte Beobachtungsplätze. Der frühe Morgen bietet die beste Chance, die Tiere aktiv zu erleben, bevor der Tagestourismus zunimmt.