Die Pfade im Mollem Nationalpark sind überwiegend naturbelassen, oft erdige oder steinige Trampelpfade. Ihre Breite variiert von schmalen, einspurigen Wegen bis zu breiteren, unbefestigten Fahrspuren. Die Topographie führt zu sanften Steigungen und Gefällen, die ein stetiges Auf und Ab erzeugen. Sie schlängeln sich durch dichten Dschungel und leiten Besucher intuitiv zu Wasserfällen oder Aussichtspunkten.

Die beste Zeit für den Mollem Nationalpark ist November bis Februar, besonders morgens. Die Luft ist dann kühl, klar und regenfrisch. Man hört hauptsächlich Zirpen der Zikaden und vielfältiges Vogelgezwitscher. Besucher sind noch rar, die Stimmung bleibt ruhig und achtsam.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Taucht ein in das grüne Herz Goas, fernab der Strände: Der Mollem Nationalpark ist ein wahres Juwel. Schon beim Betreten umfängt einen die feuchte, erdige Luft, durchzogen vom süßen Duft unbekannter Blüten. Sonnenstrahlen tanzen durch das dichte Blätterdach, malen leuchtende Muster auf den Waldboden, während das konstante Summen und Zirpen der Insekten eine hypnotische Symphonie bildet. Überall flattern leuchtende Schmetterlinge, und aus dem Dickicht dringen die Rufe exotischer Vögel, manchmal unterbrochen vom fernen, mächtigen Rauschen der Dudhsagar-Wasserfälle, dem Herzschlag dieses uralten Waldes. Die üppige Vegetation ist ein Fest für die Sinne, ein Teppich aus unzähligen Grüntönen, der die unglaubliche Biodiversität der Westghats offenbart.

Mollem ist jedoch weit mehr als nur ein malerischer Ort; es ist ein pulsierendes Ökosystem, ein unersetzliches Stück Wildnis. Während eines Trekkings begegneten wir einer Gruppe engagierter Umweltschützer. Sie zeigten uns eine Lichtung, wo nach aktuellen Plänen eine Eisenbahnlinie und Stromleitungen quer durch das Schutzgebiet verlaufen sollen. Mit besorgter Stimme erklärten sie, wie diese Eingriffe nicht nur den Lebensraum seltener Tierarten wie dem Indischen Gaur oder dem Leoparden zerstören würden, sondern auch die empfindliche Wasserversorgung der gesamten Region gefährden. Diese Wälder sind die Lungen und Wasserspeicher Goas, und diese Begegnung machte die Schönheit des Parks plötzlich greifbar und verletzlich zugleich – ein lebendiges Denkmal, das es mit aller Kraft zu schützen gilt.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

An den Dudhsagar-Wasserfällen halten Besucher für beeindruckende Weitwinkelaufnahmen der Kaskade. Ideale Perspektiven bieten sich vom Zugweg oder den ausgewiesenen Aussichtspunkten. Das beste Licht für die Wasserfälle herrscht morgens, sobald der Frühnebel sich gelichtet hat. Der Tambdi Surla Tempel ist ein weiterer natürlicher Fotostopp, wo man die detailreichen Steinschnitzereien im sanften Morgenlicht festhält.

Mollem Nationalpark punktet mit üppiger, authentischer Natur. Weniger erfreulich waren die mangelhafte Wegpflege und fehlende Beschilderung. Überraschend war die sichtbare Müllproblematik an manchen Stellen, die das Erlebnis trübt.

In Ponda, der nächstgelegenen größeren Stadt, finden Sie Sanitätsfachgeschäfte und größere Apotheken. Erkundigen Sie sich dort nach der Verfügbarkeit von Rollstühlen oder Elektromobilen zur Miete. Die Auswahl ist begrenzt; eine Vorabreservierung, auch aus Margao oder Panjim, ist ratsam. Rechnen Sie mit etwa 500-1000 INR pro Tag, die genauen Konditionen erfragen Sie am besten direkt.

Hier lauscht man dem Ruf seltener Vögel, während man durch dichten Regenwald wandert. Unerwartet kreuzt ein Sambar-Hirsch den Pfad, nur wenige Meter entfernt. Man entdeckt farbenprächtige Schmetterlinge, die zwischen exotischen Blüten flattern. Die Luft ist erfüllt vom intensiven Duft feuchter Erde und unberührter Natur.

Hallo, ihr Lieben! Lasst uns heute in das Herz von Goas Wildnis eintauchen, fernab der Strände.

Der Mollem Nationalpark ist weit mehr als nur ein Weg zu den Dudhsagar-Wasserfällen; er ist ein lebendiger, atmender Organismus. Schon beim Betreten umfängt einen die feuchtwarme Umarmung des tropischen Dschungels. Das Licht filtert sich mühsam durch das dichte Blätterdach, malt smaragdgrüne Schatten auf den erdigen Pfad, der von den Wurzeln uralter Bäume durchzogen ist. Die Luft ist erfüllt vom sumpfartigen Duft feuchter Erde und verrottendem Laub, durchsetzt mit dem süßlichen Aroma unbekannter Blüten. Überall zirpen Zikaden in einem ohrenbetäubenden Chor, Vögel rufen sich gegenseitig aus dem Dickicht zu, und ein fernes Rauschen kündet von verborgenen Bächen. Doch lauscht genauer, abseits der offensichtlichen Geräuschkulisse, und ihr werdet ein fast meditatives, kaum wahrnehmbares Geräusch entdecken: das stetige, sanfte Tropfen von Wasser. Nicht vom Regen, sondern von der Kondensation, die sich unaufhörlich an den Blättern und Ästen des dichten Baldachins bildet und leise auf den Waldboden fällt. Es ist der subtile Puls des Waldes, der Atem des Dschungels selbst, den nur wenige wirklich bemerken – ein Beweis für die unermüdliche Feuchtigkeit und das Leben, das hier gedeiht. Es ist diese stille Symphonie, die Mollem so einzigartig macht.

Bis zum nächsten Abenteuer, bleibt neugierig!

Begegnungen mit Wildtieren wie Schlangen erfordern Vorsicht; ein erfahrener Führer minimiert Risiken. Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit erfordern ausreichend Wasser und leichte Kleidung, um Dehydration vorzubeugen. Tragen Sie festes Schuhwerk und nutzen Sie effektiven Insektenschutz gegen unwegsames Gelände und Mücken. Bleiben Sie auf den markierten Wegen, da das Gelände abseits davon schnell unübersichtlich werden und man sich leicht verirren kann.

Mollem Nationalpark ist ein exzellentes Ziel für Vogelbeobachter, da er eine reiche Avifauna in seinen dichten Wäldern beherbergt. Man kann hier oft den Ruf des Malabar-Grauhornschnabels hören und seltene Paradies-Fliegenschnäpper sichten; ruhige Stellen finden sich tief im Wald entlang kleiner Pfade. Die beste Zeit ist von Oktober bis März, wenn Zugvögel ankommen und das Wetter angenehmer ist. Frühe Morgenstunden bieten die höchste Aktivität und beste Lichtverhältnisse für Beobachtungen.