Fei Lai Feng (Flying Peak) Tours and Tickets

Die Pfade auf dem Fei Lai Feng bestehen aus unregelmäßigen Steinplatten und sind meist schmal, selten breiter als zwei Personen nebeneinander. Sie variieren von sanften Anstiegen bis zu steilen, unregelmäßigen Steinstufen, die den Aufstieg fordern. Die Wege schlängeln sich eng um und durch die Kalksteinfelsen, leiten Besucher direkt zu den Höhlen und Skulpturen. Ihre verschlungenen Verläufe sind teils eng begrenzt und zwingen zu langsamer, aufmerksamer Fortbewegung durch die Landschaft.

Früh morgens oder im Spätherbst und Frühling ist die Luft am Fei Lai Feng klar und erfrischend. Nur das leise Rauschen des Windes und entfernte Vogelrufe durchbrechen die andächtige Stille. Die wenigen Besucher begegnen sich dann in respektvoller Ruhe vor den Grotten. Diese friedliche Atmosphäre steht im starken Kontrast zum geschäftigen Treiben am Nachmittag.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch zu einem ganz besonderen Ort in Hangzhou, der seine Besucher in eine Welt voller alter Mystik entführt: dem Fe Lai Feng.

Der „herbeigeflogene Gipfel“ ist eine geologische Anomalie, ein zerklüfteter Kalksteinfels, der so abrupt aus der sanften Landschaft des Westsees ragt, als wäre er tatsächlich vom Himmel gefallen. Seine Oberfläche ist übersät mit unzähligen Grotten und Nischen, die ein kühles, feuchtes Mikroklima schaffen, selbst wenn draußen die Sonne brennt. Beim Betreten der Höhlen umfängt einen sofort eine Stille, nur unterbrochen vom leisen Tropfen des Wassers, das sich durch den porösen Stein seinen Weg bahnt. Doch der wahre Schatz verbirgt sich an den Wänden: über 300 buddhistische Felsreliefs, kunstvoll in den Stein gemeißelt, einige über tausend Jahre alt. Jede Figur, jeder Buddha und Bodhisattva, erzählt stumm von einer tiefen Spiritualität, die diesen Ort über Jahrhunderte prägte. Der Name selbst birgt eine faszinierende Geschichte: Eine Legende besagt, der exzentrische Mönch Jigong warnte die Dorfbewohner einst vor einem Berg, der aus Indien herbeifliegen würde. Als sie ihm nicht glaubten, trickste er sie, indem er ein Kind "entführte", um sie aus dem Dorf zu locken. Just als sie ihm folgten, landete der gigantische Fels mit lautem Getöse genau dort, wo sie eben noch gewesen waren – ein Beweis für Jigongs Voraussicht und die wundersame Natur des Gipfels, der bis heute eine Aura des Geheimnisvollen bewahrt.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Ein beliebter Fotopunkt ist direkt vor den Felsgravuren am Bachlauf, wo der Gipfel in den Hintergrund ragt. Man fängt hier die detailreichen Buddha-Schnitzereien mit dem markanten Fels von Fei Lai Feng als Kulisse ein. Optimales Licht für weiche Kontraste und klare Details bietet der frühe Vormittag. Für eine weitere Perspektive auf den Berg empfiehlt sich der Pfad Richtung Lingyin-Tempel am späten Nachmittag.

Die buddhistischen Schnitzereien in den Felshöhlen des Fei Lai Feng sind kunsthistorisch unbezahlbar und faszinierend. Leider trüben die extremen Menschenmassen und die aufdringliche Kommerzialisierung das spirituelle Erlebnis. Zwei separate Eintrittsgelder für Gipfel und Tempel sind zudem überzogen. Überraschend war die friedliche Atmosphäre in manchen der kleineren, versteckten Grotten trotz des Trubels.

Am Eingang des Lingyin-Tempelkomplexes, zu dem Fei Lai Feng gehört, können Sie nach Rollstühlen fragen. Erkundigen Sie sich direkt am Ticketschalter oder im Besucherzentrum der Anlage. Oft werden diese zur kostenlosen Ausleihe gegen eine rückzahlbare Kaution angeboten. Eine stunden- oder tageweise Mietgebühr ist dort unüblich.

Man schlendert durch eine Schlucht, vorbei an Hunderten in den Fels gehauenen Buddha-Figuren. Lichtflecken tanzen über die moosbewachsenen, jahrhundertealten Reliefs in den Nischen. Man duckt sich durch enge Grotten und blickt auf erhabene Schnitzereien empor. Der Duft von Weihrauch und feuchtem Stein erfüllt die Luft beim Aufstieg zum Gipfel.

Hallo, liebe Reisebegeisterte!

Der Fei Lai Feng in Hangzhou ist mehr als nur ein Berg; er ist eine lebendige Skulptur, geformt von Zeit und Glaube. Schon beim ersten Schritt umfängt einen die kühle, feuchte Luft, die sich unter dem dichten Blätterdach sammelt. Überall ragen bizarre Felsformationen empor, durchsetzt von jahrhundertealten, moosbewachsenen Buddha-Schnitzereien, die aus dem Kalkstein herauszulächeln scheinen. Jede Nische birgt eine Geschichte, jeder Blickwinkel offenbart neue Details in den feinen Linien der Gewänder und den sanften Gesichtszügen der Gottheiten. Tiefer im Berginneren öffnen sich geheimnisvolle Höhlen, deren feuchte Wände das Licht schlucken und nur das leise Plätschern verborgener Quellen durchlassen. Hier atmet man Geschichte und spürt die meditative Ruhe, die von diesen heiligen Stätten ausgeht, während das Sonnenlicht nur vereinzelt durch das dichte Laubwerk tanzt und die Pfade in ein goldenes Licht taucht.

Achtet einmal in der Drachenhöhle (Longhong Dong) auf das fast unmerkliche, rhythmische *Plink* eines einzelnen Wassertropfens. Er fällt auf einen spezifischen, hohlen Stein und erzeugt einen tiefen, meditativen Ton, der sich vom allgemeinen Raunen der Besucher abhebt – ein Klang, den die meisten überhören, der aber die Essenz der Stille hier einfängt. Es ist ein Ort, der alle Sinne berührt und zum Verweilen einlädt.

Bis zum nächsten Abenteuer,

eure Reiseentdeckerin!

Die Felswege am Fei Lai Feng können besonders nach Regen tückisch rutschig werden. Tragen Sie stets griffiges Schuhwerk, um Ausrutschen zu verhindern. An belebten Tagen führen Engpässe leicht zu Gedränge, was auch Taschendiebe anzieht. Bewahren Sie Wertsachen sicher am Körper und führen Sie im Sommer stets Wasser mit.

Vogelbeobachter finden am Fei Lai Feng trotz der Touristenmassen einige interessante Arten. Man hört oft den Gesang des Chinesischen Bülbüls und verschiedene Meisenarten. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die hinteren Pfade abseits der Hauptwege. Am besten kommt man früh morgens, wenn die Vögel am aktivsten sind.