Die Gassen sind schmal und oft mit unebenen, polierten Kopfsteinpflastersteinen belegt. Viele Wege führen steil bergauf oder bergab und beinhalten häufig Stufen. Ihre verwinkelten Verläufe bilden ein Labyrinth, das unerwartet durch enge Durchgänge führt. Dieser Aufbau zwingt zum Erkunden und öffnet sich plötzlich zu versteckten Plätzen oder Aussichten.

Am angenehmsten ist Korfu-Stadt in den frühen Abendstunden des Spätfrühlings oder Frühherbsts, wenn die Luft mild und von einer leichten Brise gekühlt ist. Ein gedämpftes Stimmengewirr mischt sich mit dem leisen Klirren von Gläsern aus den Cafés. Die Gassen sind belebt, doch die Stimmung bleibt entspannt und gelassen. Die goldenen Abendlichter tauchen die venezianischen Fassaden in ein warmes Glühen.

Hallo ihr Lieben Reisefreunde!

Korfu-Stadt ist weit mehr als nur ein hübscher Ankerplatz; sie ist ein sinnliches Erlebnis, das sofort fesselt. Schon beim ersten Schritt auf die Spianada, Europas größten Dorfplatz, umhüllt einen die Eleganz des Liston mit seinen venezianischen Arkaden, wo das Klirren von Kaffeetassen und das Gemurmel der Menschen eine zeitlose Symphonie bilden. Die pastellfarbenen Fassaden der Altstadt, ein UNESCO-Weltkulturerbe, erzählen Geschichten vergangener Epochen. Taucht man tiefer in die verwinkelten Kantounia ein, die schmalen Gassen, wird das Sonnenlicht zu einem Spiel aus Schatten und warmen Reflexen auf den ockerfarbenen Mauern, gesäumt von Wäscheleinen und blühendem Bougainvillea. Hier mischt sich der Duft von frisch gebrühtem griechischem Kaffee mit dem süßen Aroma von Jasmin und dem salzigen Hauch des nahen Meeres.

Es ist diese einzigartige Melange, die Korfu-Stadt so besonders macht. Ich erinnere mich, wie ich einmal in einem fast unsichtbaren Kantouni auf einen winzigen, sonnenbeschienenen Innenhof stieß. Zwischen uralten Steinmauern, die noch Wappen aus venezianischer Zeit trugen, hing Wäsche, und eine ältere Frau goss ihre Basilikumtöpfe. In diesem Moment wurde mir klar, dass die Geschichte hier nicht nur in Museen bewahrt wird, sondern lebendig ist, in jedem Atemzug, in jedem Alltag. Es ist ein Ort, wo die Vergangenheit nicht nur respektiert, sondern aktiv gelebt und geliebt wird, was ihre Schönheit und Authentizität unendlich wertvoll macht.

Lasst euch verzaubern und entdeckt selbst die Seele dieser Inselperle!

Eure Reisebloggerin

Der Aussichtspunkt Kanoni bietet den klassischen Blick auf das Vlacherna-Kloster und die Mäuseinsel. Später Nachmittag taucht die Szenerie in goldenes Licht, ideal für das Wasser und die Inseln. An der Brücke zum Alten Fort wird die majestätische Festung selbst zum Motiv. Der frühe Morgen bietet hier weiche Schatten für eindrucksvolle Festungsaufnahmen.

Die venezianische Architektur der Altstadtgassen ist bezaubernd und einzigartig. Doch die Touristenmassen, besonders bei Kreuzfahrtschiffen, nehmen dem Charme oft die Luft und treiben Preise. Unerwartet war die ausgeprägte französische Eleganz des Liston inmitten des venezianischen Flairs. Abseits der Hauptpfade wirken Teile der Stadt vernachlässigt, und Parken ist ein Albtraum.

Apotheken in Korfu-Stadt vermieten oft Rollstühle oder Elektroscooter. Die Verfügbarkeit ist meist gut, eine telefonische Anfrage vorab empfehlenswert. Tagespreise variieren, erfragen Sie diese direkt vor Ort oder telefonisch. Für längere Mietzeiten oder in der Hochsaison ist eine frühzeitige Reservierung ratsam.

Sich in den verwinkelten Gassen der Altstadt verlieren und unerwartete Plätze entdecken. Unter den venezianischen Arkaden des Liston einen Eiskaffee schlürfen und dem Treiben zusehen. Die Alte Festung erklimmen, um atemberaubende Blicke über die Dächer der Stadt und das Ionische Meer zu genießen. In einer versteckten Taverne den Duft von Knoblauch und Weinblättern einatmen, während man Pastitsada probiert.

Hallo, liebe Reisefreunde! Taucht mit mir ein in das Herz Korfus, nach Kerkyra, eine Stadt, die mehr als nur Postkartenmotive bereithält.

Schlendert man durch die *Kantounia*, die engen Gassen, umfängt einen sofort die patinierte Eleganz Venedigs: ockerfarbene Fassaden, die sanft im mediterranen Licht glühen, verschnörkelte Balkone, von denen Wäscheleinen wie bunte Girlanden hängen. Der warme Stein unter den Füßen erzählt Geschichten, während das sanfte Klappern von Mopeds in der Ferne und das leise Murmeln lokaler Gespräche eine lebendige Geräuschkulisse weben. Ein Hauch von Jasmin mischt sich mit dem salzigen Duft des Ionischen Meeres, der immer präsent ist. Überall lockt der Geruch von frisch gebrühtem griechischem Kaffee aus kleinen Kafenions, wo das Leben in gemächlichem Rhythmus pulsiert. Doch lauscht genauer, abseits der belebten Plätze: In einer unscheinbaren Seitenstraße, unweit des Alten Hafens, strömt aus einer winzigen, uralten Apotheke ein ganz eigener, leicht herber Duft – eine Melange aus getrockneten Kräutern, Bienenwachs und dem Hauch von alternden Pergamenten. Es ist der Geruch von Wissen und Tradition, ein Echo vergangener Zeiten, das nur wenige bemerken, wenn sie nicht bewusst danach suchen. Kerkyra ist ein Fest für die Sinne, ein Labyrinth voller verborgener Schätze.

Eure Reisebloggerin

Die Altstadt Korfus ist belebt, was Taschendiebe anzieht; bewahren Sie Wertsachen körpernah auf. Insbesondere am Liston und in engen Gassen ist Vorsicht geboten. Die historischen Pflastersteine sind oft glatt, besonders nach Regen. Tragen Sie daher unbedingt rutschfeste Schuhe, um Stürze zu vermeiden.

Corfu-Stadt bietet Vogelbeobachtern überraschende Gelegenheiten für Stadtvögel wie Mauersegler, Schwalben und Haussperlinge. Ihre Rufe erfüllen die Altstadt; oft sind auch Gelbschnabelsturmtaucher über der Küste zu sehen und zu hören. Ruhige Beobachtungspunkte finden sich am alten Hafen oder in den Gärten des Mon Repos-Palastes, abseits der belebten Gassen. Die Morgen- und Abendstunden während des Frühjahrs- und Herbstzugs sind ideal für Zugvögel.