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Maeshowe Chambered Cairn Tours and Tickets
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Wir erkunden dieses Reiseziel gerade, um dir bald eine spannende Beschreibung zu präsentieren!
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Begleitet mich auf eine ganz besondere Reise in die Vergangenheit, tief hinein ins Herz der Orkneys!
Der Wind verstummt abrupt, sobald man sich bückt und in den niedrigen Gang von Maeshowe zwängt. Die Luft wird augenblicklich kühler, riecht nach feuchter Erde und uraltem Stein. Die Hände gleiten über glatt geschliffene, kalte Wände, während der Gang sich verengt und man fast kriecht. Jeder eigene Atemzug hallt gedämpft wider, mischt sich mit dem leisen Schaben der Sohlen auf dem unebenen Boden. Es ist ein langsames, tastendes Vorwärtsbewegen, ein Eintauchen in eine Stille, die nur von den eigenen Schritten und dem leisen Klopfen des Herzens unterbrochen wird. Plötzlich weitet sich der Raum. Man kann aufrecht stehen, die Schultern entspannen sich, und die eigene Stimme findet ein tiefes, feuchtes Echo. Der Geruch von Erde bleibt, doch vermischt er sich nun mit einer Ahnung von Raum, einer stillen, unveränderlichen Präsenz. Die Finger ertasten hier größere, massivere Blöcke, die eine beeindruckende Höhe erreichen, kühl und unbewegt. Ein Ort, der die Zeit vergessen lässt, wo jedes Geräusch, jeder Atemzug eine Geschichte erzählt, die Tausende von Jahren alt ist.
Maeshowe ist kein Ort, den man nur sieht – man fühlt ihn. Ein unvergessliches Echo der Vergangenheit, das in jedem Stein widerhallt. Spürt selbst diese uralte Präsenz!
Der Zugang zur Maeshowe-Kammer ist für Rollstuhlfahrer oder Personen mit stark eingeschränkter Mobilität aufgrund der extrem niedrigen und schmalen Eingangspassage nicht möglich. Der Weg zum Hügel ist größtenteils eben, erfordert aber am Eingang Bücken oder Kriechen. Das Besucherzentrum ist barrierefrei gestaltet, mit breiten Gängen und ohne hohe Schwellen. Das Personal ist hilfsbereit, jedoch ist der Besucherfluss im Inneren des Hügels oft eng und langsam.
Hallo, liebe Reisefreunde!
Manchmal sind die größten Wunder unscheinbar. Maeshowe, dieser sanfte, grüne Erdhügel auf Orkney, offenbart seine wahre Magie erst, wenn man sich ihm nähert. Schon der Wind, der über die weite Landschaft streicht, flüstert von uralten Zeiten, doch der wahre Schritt in die Vergangenheit beginnt mit dem Betreten des niedrigen, steinernen Ganges. Man bückt sich, tastet sich voran, und spürt die kühle, trockene Luft auf der Haut, die nach Erde und tausend Jahren riecht.
Dann weitet sich der Raum plötzlich zur beeindruckenden Kammer. Hier, wo das Licht gedämpft hereinbricht, offenbart sich eine tiefe, fast greifbare Stille. Die Runen der Wikinger, in die Wände geritzt, erzählen von späteren Besuchern, doch es ist die ursprüngliche Aura, die fesselt. Man spürt die enorme Last der Erde über sich, doch gleichzeitig eine schützende Umarmung.
Was die Einheimischen hier wirklich spüren, abseits der berühmten Sonnenwend-Ausrichtung, ist die alltägliche, zeitlose Präsenz. Es ist nicht nur die architektonische Meisterleistung, sondern das Echo der Vorfahren, das in der Stille mitschwingt. Sie wissen um den feinen, erdigen Geruch, der sich nie ganz verflüchtigt, und um die subtile Kühle der Steine, die nicht nur Temperatur, sondern Geschichte transportiert. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillsteht und man sich dem Puls der Erde hingibt.
Bis zum nächsten Abenteuer,
Euer Reiseblogger
Der Besuch beginnt zwingend am Besucherzentrum, von wo ein Shuttlebus direkt zum Hügel fährt. Im Inneren fokussiere dich auf die beeindruckende Hauptkammer und ihre präzise Ausrichtung. Die Wikinger-Runeninschriften solltest du dir für den Schluss aufheben, sie sind ein faszinierender Kontrast. Achte auf die ungewöhnliche Stille und stelle dir die Wintersonnenwende im Inneren vor.
Besuchen Sie Maeshowe am besten früh morgens oder spät nachmittags, um die Besucherströme zu umgehen. Planen Sie für die Führung und den Besuch des Cairns etwa 1,5 Stunden ein. Toiletten und ein kleines Café finden Sie im Besucherzentrum, von wo aus die Busse abfahren. Fotografieren Sie im Inneren ohne Blitz, um die prähistorischen Gravuren nicht zu beschädigen.