Stell dir vor, du stehst am Fuße einer gewaltigen Felsenfestung, die sich majestätisch in den Himmel über Split reckt. Schon der erste Schritt auf dem Weg zur Tvrdava Klis ist ein Eintauchen in die Geschichte. Du spürst sofort, wie der Untergrund unter deinen Füßen wechselt. Zuerst ist es ein breiterer, relativ glatter Pfad, der sich langsam den Hang hinaufschlängelt. Er ist noch nicht wirklich steil, aber du merkst, wie du mit jedem Meter mehr von der Welt unter dir zurücklässt. Die Luft wird klarer, und ein leichter Wind streicht über dein Gesicht. Dieser erste Abschnitt ist wie ein sanftes Versprechen dessen, was noch kommt – eine Einladung, tiefer einzutauchen.

Nach diesem ersten Aufstieg wird der Charakter der Wege spürbar intimer, fast schon verschlungen. Du betrittst das Herz der Festung durch enge Tore, und plötzlich sind die Pfade nicht mehr so breit und einladend. Nein, jetzt sind es oft unregelmäßige, grob gepflasterte Abschnitte, die sich zwischen massiven Steinmauern hindurchwinden. Du hörst das Echo deiner eigenen Schritte, wie sie auf dem alten Stein hallen. Manchmal musst du dich ducken, um durch niedrige Durchgänge zu passen, oder eine Hand an die kühlen, rauen Mauern legen, um das Gleichgewicht zu halten. Diese Pfade sind keine geraden Linien; sie schlängeln sich, führen dich um Ecken, eröffnen unerwartet neue Ausblicke auf die Adria oder die umliegenden Berge. Sie zwingen dich, langsamer zu werden, jeden Schritt bewusst zu setzen und die Geschichte, die in jedem Stein steckt, wirklich zu fühlen. Es gibt auch steile Stufen, die dich von einer Ebene zur nächsten führen, und du spürst das Brennen in den Waden, ein Zeugnis der Anstrengung, die diese Festung einst verteidigte.

Für diese Entdeckungsreise durch Klis sind bequeme, feste Schuhe absolut kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Die unebenen, oft rutschigen Pflastersteine und die vielen Stufen können sonst schnell zur Stolperfalle werden. Stell dir vor, wie du auf diesen alten Pfaden sicher stehst und dich voll und ganz auf die Eindrücke konzentrieren kannst, ohne ständig nach unten schauen zu müssen. Wenn du mit kleineren Kindern oder jemandem unterwegs bist, der Schwierigkeiten beim Gehen hat, sei dir bewusst, dass viele Bereiche nur schwer zugänglich sind – Kinderwagen oder Rollstühle sind hier leider keine Option. Die Festung ist darauf ausgelegt, dich organisch von einem Verteidigungsring zum nächsten zu führen, von den unteren Höfen zu den oberen Bastionen. Es gibt keine festen Schilder für einen Rundgang im klassischen Sinne, aber die Wege selbst sind dein Führer. Folge einfach den Steinpfaden, die sich immer weiter nach oben schlängeln, und du wirst automatisch die wichtigsten Aussichtspunkte und historischen Abschnitte entdecken. Am besten besuchst du Klis am frühen Morgen oder späten Nachmittag, um die größte Hitze zu vermeiden und die Festung in Ruhe zu erkunden, wenn die Steine noch nicht glühen und die Luft angenehmer ist.

Max in motion

Klis Fortress – der Name allein lässt schon die Fantasie schweifen, oder? Aber wann ist dieser Ort wirklich lebendig, wann spürt man ihn am meisten? Stell dir vor, es ist Spätnachmittag, kurz vor dem Sonnenuntergang, vielleicht im späten Frühling oder frühen Herbst. Du spürst, wie die intensive Hitze des Tages langsam weicht und eine sanfte, kühle Brise über deine Haut streicht. Die Luft riecht nach trockenen Kräutern, nach altem Stein und ganz leicht nach der fernen Adria, die du in der Ferne ahnst. Das goldene Licht der untergehenden Sonne taucht die alten Mauern in ein warmes, weiches Leuchten, das jede Unebenheit, jeden Riss hervorhebt und die Geschichte des Ortes förmlich zum Sprechen bringt. Du hörst nur das leise Flüstern des Windes zwischen den Zinnen und vielleicht das ferne Summen der Stadt Split, das wie ein sanfter Herzschlag klingt. Es ist ein Gefühl von Erhabenheit und zeitloser Ruhe, das dich ganz umhüllt.

Zu dieser Zeit, wenn die Sonne ihren Abschied nimmt, lichten sich auch die Menschenmassen. Du wirst den Ort nicht für dich alleine haben, aber der Strom der Tagesbesucher, besonders die großen Busgruppen, ist abgerissen. Du kannst in deinem eigenen Tempo durch die alten Gänge wandern, ohne gedrängt zu werden, kannst innehalten und die Aussicht auf dich wirken lassen, ohne dass jemand vor dir steht. Es ist ein Gefühl von gemeinsamer Ehrfurcht, nicht von Hektik. Wenn du wirklich die Stille suchst und das Glück hast, den Ort fast menschenleer zu erleben, versuch es direkt nach der Öffnung am Morgen. Dann liegt oft noch eine leichte Feuchtigkeit in der Luft, und die Festung erwacht langsam mit dir, fast mystisch und geheimnisvoll.

Das Wetter verändert die Seele von Klis drastisch. An einem strahlenden Sonnentag erstrahlt alles in klarem Licht, die Farben sind satt, und die Weitsicht ist atemberaubend – du fühlst dich als König der Welt, aber die Sonne kann auch erbarmungslos brennen und dich schnell ermüden. Stell dir vor, du stehst hier an einem windigen Tag: Der Wind pfeift durch die Schießscharten und Türme, zerrt an deiner Kleidung und trägt das Echo alter Schlachten mit sich. Der Ort wirkt rauer, ungezähmter, du spürst seine exponierte Lage viel intensiver. Und dann gibt es noch die bewölkten Tage: Die Festung wirkt dann dramatischer, melancholischer, die Farben sind gedämpfter, und die Schatten wirken tiefer. Es ist eine Stimmung, die zum Nachdenken anregt, perfekt, wenn du dich ganz in die Geschichte versenken möchtest. Denk daran: Egal wie das Wetter ist, eine Flasche Wasser und feste Schuhe sind immer deine besten Freunde hier oben.

Léa von der Straße

Stell dir vor, du stehst auf einem Felsplateau, hoch über dem azurblauen Meer, und der Wind pfeift dir um die Ohren. Das ist Klis, ein Ort, der nicht nur auf Karten existiert, sondern tief in der Seele Dalmatiens verwurzelt ist. Du spürst die raue Textur des alten Steins unter deinen Fingerspitzen, die Wärme der Sonne auf deiner Haut, die schon unzählige Generationen gespürt haben. Mit jedem Schritt auf den unebenen Pfaden hörst du das leise Knirschen des Kieses, während unter dir die Landschaft Split und die Inseln wie ein gemaltes Bild ausbreiten. Es ist nicht nur eine Aussicht; es ist ein Gefühl von Weite und Geschichte, das sich in deiner Brust ausbreitet und dich atmen lässt.

Mein Opa, der hier in der Nähe aufgewachsen ist, hat immer gesagt: „Klis war nicht nur eine Festung aus Stein, mein Kind. Es war das Herz, das für unsere Freiheit schlug.“ Er erzählte, wie die Frauen von Klis, als die Belagerer einst vor den Toren standen, nicht nur Brot backten, sondern auch heiße Suppe und kochendes Öl von den Mauern kippten, um die Angreifer abzuwehren. Er sagte, sie waren die stillen Heldinnen, die mit ihren Händen und ihrem Mut halfen, dieses Land zu verteidigen. Für ihn war jeder Stein hier oben mit den Geschichten von Widerstand und unerschütterlichem Geist getränkt, nicht nur von Königen und Kriegern, sondern von ganz normalen Menschen, die ihr Zuhause liebten.

Um diesen besonderen Ort zu erreichen, schnapp dir am besten den Bus der Linie 22 vom Zentrum Splits – die Fahrt ist kurz und bietet schon erste Blicke auf die Landschaft. Wenn du lieber flexibel bist, ist ein Mietwagen auch eine gute Option; Parkplätze gibt es direkt unterhalb der Festung. Plane deinen Besuch entweder am frühen Morgen oder am späten Nachmittag ein. Die Sonne kann hier oben gnadenlos sein, und die Menschenmassen lichten sich dann auch. Zieh unbedingt bequeme, feste Schuhe an, denn die Wege sind uneben und es gibt viele Stufen. Eine Wasserflasche und Sonnenschutz sind absolute Pflicht. Rollstuhlgerecht ist Klis leider nicht, da die Wege sehr steil und uneben sind, aber die Energie des Ortes und die Weite der Aussicht kann man auch mit anderen Sinnen erfassen, wenn man sich Zeit nimmt.

Anja am Horizont

Imagine, du fährst eine Serpentinenstraße hinauf, langsam windet sich der Weg dem Himmel entgegen. Du spürst, wie die Luft kühler wird, salziger. Dann, plötzlich, taucht sie auf: die Festung Klis, majestätisch auf einem Felsen thronend. Schon von Weitem ist sie ein Anblick, der dir den Atem raubt. Du hörst nichts als den Wind, der um die alten Steine pfeift, und vielleicht das ferne Läuten einer Glocke aus dem Tal. Dein erster Impuls? Anhalten. Genau hier, wo sich der Blick das erste Mal richtig öffnet, über die Dächer der kleinen Häuser, die sich an den Felsen schmiegen. Du stehst da, der Wind zerzaust dein Haar, und vor dir liegt eine Geschichte, die darauf wartet, erzählt zu werden. Es ist dieser Moment, wenn du zum ersten Mal die Größe dieses Ortes erfasst, die Weite des Himmels darüber, und das Gefühl, dass hier schon so viele vor dir gestanden haben.

Du gehst weiter, betrittst die Festung durch alte Tore, deren Holz knarrt, als würden sie Geheimnisse flüstern. Jeder Schritt auf den unebenen Steinen erzählt von Jahrhunderten. Du spürst die Wärme der Sonne auf deiner Haut, die sich in den alten Mauern gespeichert hat. Oben auf den Zinnen stehend, öffnet sich der Blick ins Unendliche. Stell dir vor, du lehnst dich leicht an die kühle Steinmauer, atmest tief ein. Der Duft von trockener Erde und vielleicht ein Hauch von Pinien liegt in der Luft. Unter dir breitet sich Split aus, wie eine Miniaturstadt, und dahinter glitzert die Adria in allen Blautönen. Du siehst die Inseln in der Ferne, kleine Tupfer am Horizont. Es ist ein Gefühl von Freiheit und Weite, das dich hier oben überkommt. Die Welt liegt dir zu Füßen, und du bist Teil dieser unendlichen Geschichte.

Für Fotos, die wirklich atmen, ist die "Goldene Stunde" dein bester Freund. Denk an den späten Nachmittag, etwa anderthalb bis zwei Stunden vor Sonnenuntergang. Das Licht ist dann weich, warm und taucht die alten Steine der Festung in ein magisches Gold. Es vermeidet harte Schatten und lässt die Textur der Mauern wunderschön hervortreten. Der beste Spot für diesen Moment? Geh ganz nach oben, wo der Blick über Split und das Meer am weitesten ist. Von dort aus fängst du nicht nur die leuchtende Stadt und das glitzernde Wasser ein, sondern auch die dramatischen Silhouetten der Festung selbst gegen den farbintensiven Himmel. Wenn die Sonne langsam untergeht, wird der Himmel zu einer Leinwand aus Orange, Rosa und Violett – perfekt, um die Festung als majestätische Silhouette zu fotografieren.

Beim Fotografieren solltest du unbedingt die unterschiedlichen Ebenen und die Topografie der Festung nutzen. Was um dich herum ist, ist nicht nur die Aussicht, sondern auch die Festung selbst. Versuche, nicht nur die Weitsicht einzufangen, sondern auch Details: die Schießscharten, die Bögen, die alten Kanonen, die wie stille Wächter dastehen. Geh durch die verschiedenen Gänge und Räume; oft eröffnen sich durch Fenster oder Öffnungen in den Mauern überraschende Blicke auf die Landschaft, die wie gerahmte Kunstwerke wirken. Ein Weitwinkelobjektiv ist super, um die ganze Pracht einzufangen, aber vergiss nicht, auch mal mit einem leichten Teleobjektiv die Details von Split oder den Inseln heranzuholen. Denk dran: Dein Motiv ist die Festung *und* die atemberaubende Landschaft, die sie umgibt.

Und ein kleiner Tipp noch: Auch wenn die Aussicht dich in ihren Bann zieht, nimm dir Zeit, die Festung wirklich zu erkunden. Viele Besucher bleiben nur auf den Hauptwegen, aber es gibt so viele kleine Nischen, versteckte Treppen und Winkel, die sich lohnen. Trag bequeme Schuhe, denn die Steine können rutschig sein und es geht bergauf. Nimm Wasser mit, besonders im Sommer, denn Schatten ist rar. Und wenn du schon mal hier bist, kombiniere den Besuch doch mit der nahegelegenen antiken Stadt Salona. Das gibt dir noch mehr Kontext und erweitert dein Erlebnis über das reine Foto hinaus. Es geht nicht nur darum, das perfekte Bild zu schießen, sondern auch darum, die Atmosphäre dieses historischen Orts aufzusaugen und mit nach Hause zu nehmen.

Lena auf Reisen

Stell dir vor, du lässt die lebhaften Gassen von Split hinter dir, die Sonne wärmt deine Haut, und du fährst eine Serpentinenstraße hinauf. Dein Blick schweift über das glitzernde Meer, und dann, plötzlich, taucht sie auf: die Festung Klis, majestätisch auf einem Felsen thronend. Schon von Weitem spürst du diese besondere Energie, eine Mischung aus Geschichte und Abenteuer, die dich in ihren Bann zieht. Der Wind trägt den Geruch von trockenen Kräutern und warmer Steinluft zu dir herauf, und du weißt sofort: Das wird etwas Besonderes.

Du parkst das Auto, und schon geht's los. Die ersten Schritte auf dem groben Steinpflaster fühlen sich fest unter deinen Füßen an. Du hörst das leise Knirschen deiner Schuhe, während du dich langsam den Hang hinaufarbeitest. Der Weg ist nicht steil, aber stetig, und mit jedem Höhenmeter öffnet sich die Landschaft mehr. Plötzlich stehst du da, atmest tief ein, und dein Blick schweift über die gesamte Bucht von Split, die Inseln, das unendlich weite Blau der Adria. Es ist, als würde die Welt zu deinen Füßen liegen. Du spürst den Wind auf deinem Gesicht, der dir die Haare aus dem Gesicht streicht und dir die Hitze des Aufstiegs nimmt. Ein Gefühl von Freiheit und Weite durchströmt dich.

Hinter den dicken Mauern der Festung wird es fast still. Nur das leise Zirpen der Grillen und der ferne Ruf eines Vogels durchbrechen die Ruhe. Du wanderst durch enge Gänge, vorbei an alten Steinbögen und durch dunkle Kammern, die Geschichten aus Jahrhunderten zu flüstern scheinen. Es ist unglaublich, wie gut diese alte Festung erhalten ist und wie wenig kommerzialisiert sie wirkt. Du kannst die rauen Steine unter deinen Fingerspitzen fühlen, die von unzähligen Händen geformt wurden. Was mich echt überrascht hat, war, wie nah du der Geschichte hier kommst. Keine glänzenden Exponate, sondern einfach nur die rohen Mauern, die dich umgeben. Du kannst fast die Schritte der alten Wachen hören, die hier einst patrouillierten. Manchmal ist weniger einfach mehr.

Ganz ehrlich, pack unbedingt genug Wasser ein! Gerade im Sommer kann die Sonne hier oben gnadenlos brennen, und Schattenplätze sind rar. Festes Schuhwerk ist ein Muss, denn die Wege sind uneben und steinig. Parken ist meistens kein Problem, es gibt direkt unterhalb der Festung einen Parkplatz. Am besten kommst du entweder früh morgens oder spät nachmittags, dann ist das Licht am schönsten für Fotos und es sind weniger Leute da. Mittags kann es echt voll werden und die Hitze drückt. Toiletten gibt es, aber erwarte keinen Luxus, und Essensmöglichkeiten sind direkt an der Festung eher begrenzt, also plan das am besten ein. Das ist kein Ort für einen langen Restaurantbesuch, eher für ein kurzes, intensives Erlebnis.

Trotz der Hitze und des Aufstiegs ist Klis ein absolutes Highlight. Es ist dieser Mix aus atemberaubenden Ausblicken und der spürbaren, greifbaren Geschichte, der dich nicht mehr loslässt. Du verlässt diesen Ort mit dem Gefühl, wirklich etwas Einzigartiges erlebt zu haben, abseits des üblichen Touristenrummels. Es ist nicht nur eine Festung, es ist ein Ort, der dich fühlen lässt, der dich nachdenken lässt. Ein echtes Abenteuer für die Sinne. Klis ist für mich ein absolutes Muss, wenn du in der Gegend bist und mal etwas anderes erleben möchtest als nur Strand und Stadt. Es ist einfach magisch.

Bis bald auf der nächsten Entdeckungstour,

Leni auf Entdeckungstour

Stell dir vor, du stehst am Fuße der Tvrdava Klis, der Festung Klis. Der Wind trägt den Duft von trockenem Gras und altem Stein zu dir herauf, vermischt mit einem Hauch von Mittelmeer. Du spürst die Sonne auf deiner Haut, während du langsam den Anstieg hinaufgehst – oder vielleicht nur in Gedanken die ersten Schritte machst. Hör genau hin: Das leise Pfeifen des Windes in den Felsspalten, das ferne Summen der Stadt Split, das sich mit dem Ruf eines Vogels vermischt. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint, und du spürst die Jahrhunderte unter deinen Füßen, noch bevor du das erste Tor erreichst.

Du trittst durch die alten Tore, und sofort umfängt dich eine andere Atmosphäre. Die Sonne wirft lange Schatten auf die groben Steinmauern, und der Boden unter deinen Füßen ist uneben, von unzähligen Schritten glattpoliert. Du legst vielleicht deine Hand auf die kühlen, massiven Steine, spürst ihre raue Textur und die Geschichten, die sie erzählen könnten. Hörst du das Echo deiner eigenen Schritte in den schmalen Gängen? Oder das leise Rascheln deines Atems, während du die Weite der Landschaft aufnimmst, die sich dir plötzlich unter einem weiten, blauen Himmel offenbart? Es ist ein Gefühl von Ehrfurcht und Freiheit zugleich, wenn dein Blick über die roten Dächer von Split bis zum azurblauen Meer gleitet – ein Anblick, der sich tief in dein Innerstes gräbt.

Ein kleiner Tipp, wenn du die Festung Klis besuchst: Trage unbedingt festes Schuhwerk! Der Weg ist steil und die Wege innerhalb der Festung sind uneben, mit vielen Stufen und schmalen Passagen. Parken kannst du meist direkt unterhalb der Festung, es gibt ausgeschilderte Bereiche. Aber was, wenn die Wege nicht so einfach sind und du auf Mobilitätshilfen angewiesen bist? Klis ist eine alte, historische Festung, und das bedeutet leider, dass sie von Natur aus für Rollstühle oder Mobilitätsscooter sehr schwer zugänglich ist. Viele Bereiche sind nur über Treppen erreichbar.

Wenn du einen Rollstuhl oder Scooter brauchst, um dich in der Gegend von Split fortzubewegen, ist es am besten, diesen direkt in Split selbst zu mieten, nicht in Klis. Klis ist ein kleines Dorf, und es gibt dort keine Verleihmöglichkeiten. In Split gibt es Sanitätshäuser (auf Kroatisch oft "Ortopedska pomagala" genannt), die Rollstühle oder Gehhilfen vermieten. Am einfachsten ist es, online nach "najam invalidskih kolica Split" (Rollstuhlverleih Split) oder "najam skutera Split" (Scooterverleih Split) zu suchen. Die Verfügbarkeit für kurzfristige touristische Mieten kann variieren, und es ist ratsam, im Voraus anzurufen und die Konditionen (Kosten pro Tag/Woche, Kaution) zu erfragen. Dein Hotel in Split kann dir oft auch mit lokalen Kontakten oder der Organisation helfen. Für spezifische Fragen zur Zugänglichkeit *innerhalb* der Festung Klis selbst, kontaktiere am besten direkt die Festungsverwaltung – sie können dir sagen, welche Bereiche eventuell eingeschränkt zugänglich sind.

Bis zum nächsten Mal,

Olya von den Gassen

Stell dir vor, du fährst aus dem Trubel von Split heraus, die Stadt wird kleiner und kleiner im Rückspiegel. Plötzlich taucht sie auf, hoch oben auf diesem Felsen, wie ein Wächter über allem. Der Wind fängt an zu pfeifen, wenn du aussteigst, und trägt den Duft von trockenem Gras und warmer Erde mit sich. Du spürst, wie die Sonne auf deine Haut trifft, aber die Luft hier oben ist schon anders, klarer, freier. Das ist kein kleines Burgfriedlein, das ist eine Festung, die dir sofort zeigt, dass hier Geschichte in jedem Stein steckt.

Du gehst durch das massive Tor, und sofort umfängt dich die Kühle des alten Steins. Deine Schritte hallen auf dem kieseligen Boden, ein Geräusch, das dich sofort in eine andere Zeit katapultiert. Du schlängelst dich durch die ersten Gänge, die Mauern sind hoch und eng, fast wie ein Labyrinth. Du legst die Hand auf den rauen Stein und spürst die Jahrhunderte, die er schon gesehen hat. Hier und da öffnen sich kleine Nischen, wie stille Zeugen alter Zeiten. Es riecht leicht modrig, nach Feuchtigkeit und Stein, aber auch nach einer seltsamen Trockenheit, die nur alte, sonnenverwöhnte Mauern haben können.

Dann beginnt der Aufstieg. Es sind keine steilen Kletterpartien, eher ein stetiges Hinauf, von einer Ebene zur nächsten. Mit jedem Schritt wird die Luft leichter, der Blick freier. Oben angekommen, ist es, als würde sich die ganze Welt vor dir ausbreiten. Dein Blick schweift über die Dächer von Split, die wie kleine Spielzeughäuser aussehen, hinaus aufs tiefblaue Meer, wo die Inseln wie Smaragde im Wasser liegen. Du hörst nur den Wind in deinen Ohren, der dir Geschichten von früher zuflüstert, und das leise Kreischen der Möwen. Du atmest tief ein und spürst die unendliche Weite. Das ist der Moment, in dem du verstehst, warum dieser Ort so strategisch war, und warum er so beeindruckend ist. Es ist ein Gefühl von Freiheit und Größe.

Es gibt auch ein kleines Museum in einem der Gebäude, das dir ein paar Einblicke in die Geschichte gibt. Keine riesigen Ausstellungen, eher eine Sammlung von Artefakten und Erklärungen, die das Gesehene noch greifbarer machen. Du kannst dir vorstellen, wie das Leben hier oben wohl war. Am besten kommst du entweder früh am Morgen oder spät am Nachmittag, dann ist das Licht magisch und die Menschenmassen halten sich in Grenzen. Zieh bequeme Schuhe an, der Weg ist zwar nicht anstrengend, aber uneben. Und nimm dir Wasser mit, besonders im Sommer kann die Sonne hier oben ganz schön brennen. Aber das Gefühl, auf diesen alten Mauern zu stehen und die Welt zu überblicken, ist es absolut wert.

Olya von unterwegs

Stell dir vor, du stehst auf diesem Felsen, hoch über allem. Klis. Der Name allein klingt schon nach Geschichte, nach Wind und Weite. Du spürst sofort die Sonne auf deiner Haut, eine Wärme, die tief in die alten Steine eingezogen ist und jetzt wieder abstrahlt. Doch halt. Schließ mal die Augen. Hörst du das? Es ist nicht nur der Wind, der hier oben pfeift. Es ist ein ganz bestimmtes, hohes Sirren, das durch die schmalsten, fast unsichtbaren Ritzen in den uralten Mauern dringt. Ein Geräusch, das du in keinem Reiseführer findest, ein Flüstern der Jahrhunderte, das nur die Festung selbst kennt. Und wenn du deine Hand auf die raue, sonnenwarme Mauer legst, spürst du nicht nur den Stein, sondern auch den feinen, würzigen Duft von wildem Thymian und Salbei, der von den umliegenden Hängen heraufgetragen wird und sich in der Hitze entfaltet. Es ist nicht nur eine Festung; es ist ein lebendiges Echo, das du riechen und hören kannst.

Um dieses Gefühl selbst zu erleben, ist die Anreise super easy. Von Split aus schnappst du dir am besten einen Bus – Linie 22 bringt dich direkt hinauf. Oder, wenn du flexibler sein willst, ein Taxi oder Uber. Die Fahrt ist kurz, aber die Aussicht, die sich dir dann bietet, ist einfach atemberaubend, Split und die Inseln liegen dir zu Füßen. Denk dran: Feste Schuhe sind ein Muss, denn es geht über unebene Pfade und viele Stufen. Und pack unbedingt eine Flasche Wasser ein, besonders im Sommer. Schatten ist hier oben Mangelware, aber die Sonne ist dein ständiger Begleiter und Maler der Landschaft.

Sobald du durch die Tore trittst, verlier dich einfach in den Gängen und Winkeln. Es gibt so viele kleine Nischen und versteckte Treppen, die in keine Karte eingezeichnet sind. Folge deinem Gefühl und entdecke deine eigene Lieblingsaussicht. Wenn du die Möglichkeit hast, komm am späten Nachmittag her. Dann taucht die untergehende Sonne die Festung in ein goldenes Licht, und die Schatten werden lang und dramatisch. Es ist auch die Zeit, in der die meisten Touristen schon weg sind und du die Stille und die Weite fast für dich allein hast. Du kannst die alten Kanonen betrachten, durch die Fenster der ehemaligen Garnisonsräume blicken und dir vorstellen, wie hier einst das Leben pulsierte. Und halte Ausschau nach den kleinen Eidechsen, die auf den sonnenwarmen Steinen flitzen – ein kleiner, lebendiger Gruß aus der Vergangenheit.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du fährst die Serpentinen hoch, der Wind streicht dir durch die Haare und bringt den Duft von Kiefern und warmer Erde mit sich. Jeder Meter, den du gewinnst, öffnet eine neue Perspektive auf die leuchtend blaue Adria, die sich am Horizont mit dem Himmel vereint. Du spürst die Vorfreude, die in der Luft liegt, wenn du die Festung Klis zum ersten Mal erblickst – majestätisch thront sie über dem Tal, eine steinerne Wächterin der Geschichte. Wenn du die alten, sonnenwarmen Steine berührst, kannst du fast die Echos vergangener Zeiten hören, das Klirren von Rüstungen und das Flüstern alter Geheimnisse. Du atmest tief ein und füllst deine Lungen mit dieser besonderen Mischung aus Freiheit und Historie.

Während du die alten Mauern erkundest und dich von einem Aussichtspunkt zum nächsten bewegst, spürst du vielleicht, wie uneben der Untergrund hier und da sein kann. Die Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen, und die ausgetretenen Pfade und Stufen sind nicht immer perfekt glatt. Gerade nach einem Regenschauer können die glattpolierten Steine tückisch werden und unerwartet rutschig sein. Trag am besten bequeme, feste Schuhe mit gutem Profil – das macht die Erkundung nicht nur sicherer, sondern auch viel angenehmer, damit du jeden Winkel ohne Sorgen genießen kannst.

Apropos unterwegs: Wenn du nach deinem Besuch wieder ins Tal fährst oder in Split unterwegs bist, sei einfach ein bisschen aufmerksam. Wie in jeder beliebten Touristengegend gibt es auch hier Leute, die versuchen könnten, dir etwas aufzuschwatzen oder dich abzulenken, um an deine Wertsachen zu kommen. Halt deine Tasche oder deinen Rucksack immer gut im Blick, besonders in belebten Gegenden oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Lass dich nicht unter Druck setzen, wenn dir jemand etwas verkaufen will, und vertrau auf dein Bauchgefühl, wenn dir etwas komisch vorkommt. Ein freundliches, aber bestimmtes "Nein, danke" reicht oft schon.

Bis bald auf der nächsten Reise,

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst hoch über dem Meer, der Wind streicht dir kühl über die Haut und bringt den Duft von trockenem Gras und altem Stein mit sich. Du hörst nichts als das Wispern des Windes und das ferne Rauschen der Adria. Klis, die alte Festung, ist ein Ort, der mit jedem Atemzug Geschichte atmet. Aber für alle, die das Flüstern der Natur lieben, ist sie noch viel mehr als nur eine Mauer aus Stein.

Du hörst sie, noch bevor du sie siehst: das schrille Kreischen eines Falken, der über den Zinnen kreist, oder das schnelle, zischende Fliegen eines Mauerseglers, der in den Felsspalten nistet. Hier oben, wo die Felswände steil abfallen und der Himmel weit ist, sind Turmfalken fast garantiert, oft siehst du auch Mäusebussarde majestätisch ihre Kreise ziehen, getragen von den Aufwinden. Lausche genau, und du kannst das lebhafte Gezwitscher von Felsensperlingen oder Blaumerlen vernehmen, die sich zwischen den alten Steinen tummeln.

Für die beste Beobachtung such dir einen ruhigen Punkt auf den oberen Plattformen. Besonders gut geeignet sind die Bereiche nahe der Kapelle oder die westlichen Zinnen. Dort ist der Besucherstrom oft dünner, und du hast eine freie, ungestörte Sicht in den weiten Himmel und auf die schroffen Felswände. Lehn dich an den warmen, sonnenverwöhnten Stein, spür die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt, und lass deine Augen langsam über die Kanten und Spalten der Festung gleiten.

Die frühen Morgenstunden, kurz nach Öffnung, oder der späte Nachmittag, etwa zwei Stunden vor Schließung, sind ideal. Dann ist das Licht weicher, die Farben der Landschaft satter, und vor allem: Es sind viel weniger Menschen da. Die Vögel sind aktiver, wenn die Sonne nicht mehr so brennt, und du kannst in aller Stille lauschen und beobachten, ohne ständig abgelenkt zu werden. Der Klang der Vogelrufe trägt dann besonders weit in der klaren Luft.

Olya von den Seitenstraßen