Hey du! Stell dir vor, ich bin gerade aus Phuket zurück und muss dir unbedingt vom Trickeye Museum erzählen. Es ist nicht wie ein normales Museum, wo du nur schaust. Hier tauchst du ein, wirst selbst zum Teil der Kunst. Stell dir vor, du betrittst einen Raum und die Wände, der Boden, alles um dich herum verzerrt sich. Dein Gehirn versucht, Sinn zu ergeben, aber es klappt nicht ganz, und genau das ist das Tolle daran. Du spürst sofort eine kindliche Neugier in dir aufsteigen, ein Kribbeln, als ob du gleich ein Geheimnis lüften wirst. Die kühle, klimatisierte Luft ist eine Wohltat nach der feuchten Hitze draußen, und du hörst schon das leise Gemurmel und Lachen der Leute, die sich vor den Bildern winden.
Du gehst weiter, und plötzlich stehst du vor einem riesigen Spinnennetz. Du zögerst kurz, bevor du dich traust, dich davorzulegen, so als würdest du wirklich von den Fäden umgarnt. Du spürst den glatten Boden unter dir und hörst das Klicken der Kameras um dich herum. Jeder versucht, den perfekten Winkel zu finden, und du merkst, wie du selbst anfängst, dich zu verbiegen, zu strecken, deine Mimik zu verändern. Es ist, als ob du in eine andere Dimension trittst, wo die Schwerkraft anders funktioniert und Drachen aus Wänden brechen. Das ist es, was ich so geliebt habe: Diese totale Immersion, das Gefühl, nicht nur Betrachter, sondern Akteur zu sein, und die Freude, die sich ausbreitet, wenn du das fertige Foto siehst und selbst nicht glauben kannst, wie echt es aussieht.
Ganz ehrlich, es gab aber auch Momente, wo es nicht ganz so flüssig lief. Gerade an manchen beliebten Motiven kann es schon mal eng werden. Du stehst dann da, wartest, spürst die Ungeduld in dir aufsteigen und musst dich manchmal durch kleinere Menschentrauben schlängeln, um zum nächsten Bild zu kommen. Manchmal ist das Licht auch ein bisschen knifflig, und du musst ein paar Anläufe nehmen, bis das Foto wirklich sitzt. Es ist ein bisschen wie ein Puzzle, wo nicht jedes Teil perfekt passt, und du merkst, dass die Illusion nur funktioniert, wenn du genau an der richtigen Stelle stehst und der Fotograf den richtigen Winkel erwischt. Das kann manchmal ein bisschen frustrierend sein, besonders wenn du allein unterwegs bist und niemanden hast, der dir hilft.
Was mich aber total überrascht hat, war die Hilfsbereitschaft des Personals. Du siehst ein Bild, bist unsicher, wie du dich positionieren sollst, und zack – da kommt jemand vom Team, zeigt dir genau, wo du stehen musst, wie du dich drehen sollst, und gibt dir sogar Tipps für die beste Mimik. Du spürst diese freundliche Energie, die von ihnen ausgeht, und es nimmt dir sofort die Scheu, dich vor anderen Leuten zum Affen zu machen. Sie sind wirklich Experten darin, die Illusion zum Leben zu erwecken. Es ist wie ein kleines Teamwork-Erlebnis, und du gehst mit einem Gefühl der Dankbarkeit und vielen lustigen Fotos nach Hause, die ohne ihre Hilfe vielleicht nicht so gut geworden wären.
Wenn du selbst hinwillst: Am besten gehst du gleich morgens, wenn sie öffnen, oder kurz vor Feierabend. Dann ist es viel leerer und du hast genug Platz für deine Fotos. Ein voll geladenes Handy oder eine Kamera ist ein Muss, du wirst so viele Bilder machen wollen! Trag bequeme Schuhe, du läufst viel und musst dich für die Posen auch mal bücken oder hinlegen. Und ganz wichtig: Nimm einen Freund oder eine Freundin mit! Es macht nicht nur mehr Spaß, sondern ihr könnt euch gegenseitig fotografieren und die besten Winkel finden. Das Museum ist übrigens gut in Phuket Town zu finden, also perfekt für einen Abstecher, wenn du sowieso dort bist. Es ist eine witzige Abwechslung und definitiv etwas anderes!
Bis bald und liebe Grüße aus der Ferne,
Lena von unterwegs