Die Wege bei MONA sind überwiegend aus robustem Beton oder festem Schotter. Sie variieren in der Breite, sind jedoch meist großzügig angelegt. Steile Rampen und sanfte Anstiege prägen das in einen Hang gebaute Gelände stark. Diese topografische Führung leitet Besucher gezielt durch die Skulpturengärten zum unterirdischen Museumseingang.

MONA entfaltet seine besondere Atmosphäre am intensivsten an Wochentagen im späten Herbst oder frühen Frühling. Die frische, klare Luft auf dem Deck und den Außenanlagen verstärkt das kontemplative Erlebnis. Im Inneren herrscht eine angenehme Ruhe; die gedämpften Stimmen der wenigen Besucher stören die Konzentration nicht. Die Stimmung ist dann introspektiv, ideal, um die Kunst ohne Ablenkung auf sich wirken zu lassen.

Wer in Hobart ist, kommt an Mona nicht vorbei – und das ist gut so!

Schon die Anreise per Fähre über den Derwent River stimmt auf das Unkonventionelle ein, doch nichts bereitet auf das vor, was sich im Inneren dieses Sandsteinfelsens verbirgt. Man taucht ab, buchstäblich, in die Tiefen einer Höhle, die nicht nur Kunst beherbergt, sondern selbst ein immersives Gesamtkunstwerk ist. Die Atmosphäre ist düster, fast sakral, durchbrochen von gezielten Lichtinseln – ein Labyrinth für den Geist, das alle Sinne fordert.

Hier gibt es keine erklärenden Tafeln. Stattdessen führt ein personalisiertes 'O'-Gerät durch die Sammlung, lässt Raum für eigene Interpretationen: Schock, Schönheit, Irritation. Man wird herausgefordert, oft fasziniert von der rohen Ehrlichkeit. Antike Artefakte neben hypermodernen Installationen, Leben neben Tod – Mona spielt virtuos mit Gegensätzen und zwingt zur Auseinandersetzung.

Ich erinnere mich, wie eine ältere Dame vor Wim Delvoyes' 'Cloaca Professional' stand, der Maschine, die täglich Nahrung in Fäkalien verwandelt. Zuerst skeptisch, dann kopfschüttelnd, doch am Ende mit einem nachdenklichen Lächeln sagte sie leise: "Wer hätte gedacht, dass Kunst so ehrlich sein kann?" Mona zwingt uns, über unsere Definitionen von Kunst und Menschlichkeit nachzudenken, über das Schöne im Hässlichen und das Hässliche im Alltäglichen, und genau deshalb ist es so bedeutsam.

Ein Besuch, der lange nachwirkt und die Perspektive verändert. Absolut empfehlenswert! Eure Reisebloggerin

Die Ankunft mit der Fähre bietet den ikonischen Weitwinkelblick auf Monas Architektur; am späten Vormittag ist das Gebäude optimal beleuchtet. Auf den Rasenflächen sind Fotos mit Skulpturen wie der „Reclining Woman“ beliebt, oft mit dem Derwent River als malerischem Hintergrund. Die Terrassen oberhalb des Museums bieten Panoramablicke auf den Fluss; die goldene Stunde taucht diese Szenerie in warme Farbtöne. Für stimmungsvolle Aufnahmen der „Fatima“-Kugel oder des Eingangs ist diffuses Licht, etwa an einem bewölkten Tag, besonders vorteilhaft.

Die unterirdische Architektur und das interaktive "O"-Gerät boten ein revolutionäres Museumserlebnis. Manche Installationen waren bewusst provokativ, wirkten aber teils nur verstörend statt tiefgründig. Überraschend war die unerwartete Poesie und Schönheit, die sich zwischen den Schockeffekten verbarg. Die schiere Menge an Eindrücken kann jedoch schnell zur Reizüberflutung führen.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Mieten nahe MONA kontaktieren Sie Hobart Mobility & Scooters in Derwent Park. Eine Vorabreservierung ist ratsam, besonders für längere Nutzungszeiten. Tagesmieten beginnen bei circa 30-50 AUD; Preise variieren je nach Modell. Erfragen Sie direkt mögliche Lieferoptionen zu Ihrer Unterkunft.

Man schlendert durch labyrinthartige, oft dunkle Gänge unter der Erde und entdeckt Unerwartetes. Die O-App ersetzt Beschriftungen und flüstert persönliche Interpretationen oder provokante Kommentare direkt ins Ohr. Man wird durch schockierende Installationen und Grenzgänger-Kunstwerke zum Nachdenken und Diskutieren angeregt. Die Sinne werden auf vielfältige Weise gefordert, während man die Grenzen von Ästhetik und Moral neu auslotet.

Hallo, liebe Reisefreunde! Heute entführe ich euch an einen Ort, der alle Konventionen sprengt und die Sinne auf eine ganz eigene Art herausfordert: das Museum of Old and New Art, kurz MONA, in Hobart.

Schon die Anreise mit der Fähre entlang des Derwent River ist Teil des Erlebnisses, ein sanfter Übergang, bevor man in eine Welt eintaucht, die sich tief in die Felswand gräbt. Im Inneren verschwindet das Tageslicht fast vollständig. Rohbeton umfängt einen, Gänge winden sich durch das Erdreich, mal eng und dunkel, dann wieder öffnende sich zu kathedralenartigen Hallen, in denen einzelne Lichtkegel skurrile oder zutiefst nachdenkliche Kunstwerke beleuchten. Es ist kein klassisches Museum, sondern ein Labyrinth aus Gedanken, Provokationen und unerwarteten Schönheiten. Man spürt die kühle, feuchte Luft der Tiefe, hört das leise Echo der eigenen Schritte und das gedämpfte Gemurmel anderer Besucher, das sich mit den oft subtilen Klanginstallationen vermischt. Es ist eine Erfahrung, die nicht nur visuell, sondern körperlich nachhallt, ein Spiel mit Erwartungen und der menschlichen Psyche.

Und hier ist ein Detail, das viele übersehen: Wenn man sich in einem der tieferen, ruhigeren Gänge oder einer der kleinen Nischen abseits der Hauptwege aufhält und für einen Moment inne hält, kann man ein ganz subtiles, fast unmerkliches *Summen* oder *Vibrieren* spüren. Es ist nicht Teil einer Installation, sondern das leise Atmen des gigantischen, in den Fels gebauten Museums selbst – die Lüftung, die Struktur, die reine Masse des Gebäudes, die eine fast lebendige Präsenz erzeugt, die man eher fühlt als hört.

Reist gut und bleibt neugierig!

Monas provokante Kunst kann emotional herausfordernd sein; nutzen Sie die „O“-App, um Inhalte vorab zu prüfen. Die oft dunklen und verschachtelten Gänge erfordern Aufmerksamkeit. Festes Schuhwerk ist ratsam, um auf unebenen Flächen oder bei schlechter Beleuchtung sicher zu bleiben. Überforderung vermeiden Sie, indem Sie Exponate überspringen und regelmäßig Pausen im Freien einlegen.

Vogelbegeisterte finden bei Mona kaum spezifische Beobachtungsmöglichkeiten im Kunstbereich selbst. Die Uferpromenade und die Weinberge bieten jedoch Chancen auf Silbermöwen, Rosellas oder Honigfresser, deren Rufe man dort hören kann. Ruhige Beobachtungspunkte sind die Terrassen am Derwent River oder die Wege durch die Außenanlagen. Am besten sind die frühen Morgenstunden vor den Öffnungszeiten oder der späte Nachmittag.