Hey du! Du fragst dich, was man in Pattaya eigentlich *macht*, besonders am Strand? Stell dir vor, du steigst aus, und sofort umhüllt dich diese warme, feuchte Luft, die nach Salz, Abgasen und einem Hauch von etwas Süßem riecht, das irgendwo verkocht wird. Ein konstantes Summen liegt in der Luft – Motorroller, weit entferntes Gemurmel, ein leises Rauschen, das du noch nicht ganz zuordnen kannst. Es ist ein Gefühl, als würde man in eine andere Dimension treten, lebendig und ein bisschen überwältigend auf die beste Art.
Du gehst ein paar Schritte, und plötzlich tut sich vor dir dieser weite, goldene Streifen auf. Deine Füße sinken leicht in den warmen Sand, der sich unter den Sohlen so fein anfühlt. Das Rauschen, das du vorhin gehört hast, wird lauter: Es sind die Wellen, die sanft ans Ufer rollen. Vor dir tanzen die Farben – bunte Schirme, das leuchtende Blau des Wassers, dazwischen Menschen, die lachen und planschen. Immer wieder hörst du Rufe von Verkäufern, die frische Früchte oder kühle Getränke anbieten. Für einen Liegestuhl brauchst du nicht lange suchen; frag einfach einen der freundlichen Leute am Strand, die dir sofort einen Platz herrichten. Und wenn du mal einen Jetski ausprobieren willst, genügt ein Nicken und Zeigen – die Jungs regeln das schnell und unkompliziert.
Wenn die Sonne dann tiefer sinkt, verändert sich die ganze Szenerie. Die Luft wird sanfter, die Farben am Himmel explodieren förmlich – von einem hellen Blau zu einem feurigen Orange, das dann in sanfte Rosatöne und tiefe Violetttöne übergeht. Das Licht wird weicher, taucht alles in einen goldenen Schein. Das laute Treiben des Tages ebbt ein wenig ab, aber die Wellen rauschen immer noch, jetzt vielleicht etwas melancholischer. Du spürst, wie die Hitze des Tages langsam weicht und eine angenehme Kühle auf deiner Haut liegt. Es ist ein magischer Moment, in dem alles zur Ruhe kommt, bevor die Nacht beginnt.
Wenn die Nacht hereinbricht, verwandelt sich die Beach Road und das Gebiet um den Strand komplett. Überall gehen Lichter an, und die Musik wird lauter, dringt aus den Open-Air-Bars und Restaurants. Die Luft vibriert jetzt nicht nur vor Geräuschen, sondern auch vor Gerüchen – scharfes Streetfood, süßer Jasmin, manchmal ein Hauch von Räucherstäbchen. Du tauchst ein in die Menge, spürst die Energie, die von den Menschen ausgeht, die hier flanieren, essen und feiern. Auch wenn die berühmte Walking Street gleich um die Ecke ist, gibt es auch direkt am Strand viele kleine Lokale, die bis spät in die Nacht geöffnet haben und wo du das bunte Treiben vom Meer aus beobachten kannst.
Am Strand selbst gibt's oft kleine Stände mit den leckersten frischen Meeresfrüchten, die direkt vor deinen Augen zubereitet werden. Probier unbedingt den Mango Sticky Rice, das ist ein Traum nach einem langen Tag in der Sonne. Und für zwischendurch findest du überall kleine Wagen mit Eiskaffee oder frischen Kokosnüssen. Ein Tipp: Frag immer nach dem Schärfegrad, wenn du etwas bestellst – "Mai Pet" (nicht scharf) ist dein Freund, wenn du es lieber mild magst.
Die Songthaews sind dein bester Freund hier. Das sind diese Sammeltaxis mit Ladefläche, die ständig die Beach Road entlangfahren. Winke einfach eins ran, sag, wohin du möchtest, oder spring einfach auf und klingel, wenn du aussteigen willst. Für längere Strecken oder wenn du mal keine Lust auf die Hitze hast, sind sie super günstig und praktisch. Entlang der Beach Road kannst du auch gut zu Fuß gehen, aber unterschätz die Entfernungen nicht – manchmal ist es doch weiter, als es aussieht.
Was bleibt, ist dieses Gefühl einer ständigen, pulsierenden Lebendigkeit. Die Erinnerung an den warmen Sand unter den Füßen, den Geschmack von exotischen Früchten auf der Zunge, die leuchtenden Farben der Sonnenuntergänge und das immerwährende Rauschen der Wellen. Es ist ein Ort, der alle deine Sinne fordert, dich wachrüttelt und dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Olya from the backstreets