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Kommt mit auf eine Reise für die Sinne, mitten in die atemberaubende Natur des Fanes-Senes-Braies Naturparks in den Dolomiten!
Ein Specht klopft rhythmisch in der Ferne, sein Echo verliert sich im tiefen Grün der Wälder. Das leise Rauschen eines Gebirgsbachs begleitet jeden Schritt, manchmal unterbrochen vom plötzlichen Gluckern eines kleinen Wasserfalls. Der Wind flüstert sanft durch die Kronen der Zirben und Lärchen, ein beruhigendes, immerwährendes Lied. Unter den Füßen knistert trockenes Nadelstreu, abgelöst vom sanften Knirschen kleiner Kieselsteine. Gelegentlich hört man das ferne Läuten einer Kuhglocke von den Almwiesen herüberwehen. Die Luft ist klar und kühl, erfüllt vom harzigen Duft der Kiefern und dem erdigen, feuchten Aroma von Moos. Nach einem Regenschauer verstärkt sich der Geruch von nassem Gestein und frischer Erde. Im Sommer mischt sich süßer Duft blühender Alpenblumen hinzu. Der Weg ist mal weich vom Moos, mal rau von freiliegenden Wurzeln und Steinen, die einen aufmerksamen, rhythmischen Schritt fordern. Manchmal streift man die kühle, raue Rinde einer alten Lärche. Die warme Sonne auf der Haut wechselt sich ab mit dem Schatten der Bäume, wo die Luft feuchter und kühler ist. Der eigene Atem findet einen gleichmäßigen Rhythmus im gemächlichen Anstieg, begleitet vom stetigen Pulsieren der Natur. Es ist ein Eintauchen in eine Stille, die nur von den Geräuschen des Lebens durchbrochen wird.
Was für ein Ort, um einfach mal abzuschalten und die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Bis zum nächsten Abenteuer!
Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags bietet größtenteils unbefestigte Wanderwege mit teils steilen Steigungen und variabler Breite. Schwellen und unebene Untergründe erschweren den Zugang zu vielen Hütten und Aussichtspunkten. Besonders beliebte Bereiche wie der Pragser Wildsee sind oft stark frequentiert, was die Manövrierfähigkeit zusätzlich einschränkt. Das Personal ist hilfsbereit, jedoch sind die natürlichen Gegebenheiten für Rollstuhlfahrer nur bedingt barrierefrei.
Stellt euch vor, ein Ort flüstert Geschichten, statt sie zu rufen:
Der Naturpark Fanes-Senes-Braies ist weit mehr als nur sein fotogenstes Postkartenmotiv. Wer die wahre Seele dieses Dolomiten-Juwels ergründen möchte, findet sie in den frühen Morgenstunden am Pragser Wildsee, wenn der Nebel noch über dem Wasser tanzt und die Gipfel der Seekofelspitze sich in einem zarten Rosé spiegeln, unberührt von den Ruderbooten des Tages. Es ist dieser Moment der absoluten Stille, in dem das Wasser eine makellose Leinwand bildet, die die umliegende Pracht nicht nur reflektiert, sondern zu verschlucken scheint.
Doch die tiefsten Geheimnisse offenbaren sich erst jenseits der bekannten Pfade, auf den weitläufigen Hochebenen von Fanes. Hier oben, wo der Wind durch die Latschenkiefern streicht und das Echo der eigenen Schritte im weiten Rund verschwindet, entfaltet sich eine Stille, die nur selten durch das schrille Pfeifen eines Murmeltiers durchbrochen wird. Man nimmt den harzigen Duft der Zirben wahr, gemischt mit der erdigen Frische nach einem Sommerregen, ein Aroma, das tief in die Lungen zieht und die Sinne klärt. Die Textur der Felsen, von der Sonne gezeichnet, wechselt stündlich ihre Nuancen, von einem kühlen Grau am Morgen zu einem warmen Goldton am Nachmittag. Es sind diese subtilen Details, das Spiel des Lichts auf den verwitterten Gesteinsformationen und die Melodie der Natur, die den Park zu einem Ort machen, der nicht nur gesehen, sondern tief empfunden werden will – abseits der lauten Welt, in einer Zeitlosigkeit, die nur wenige kennenlernen.
Packt die Sinne ein!
Starten Sie an der Pederü Hütte und wandern Sie ins Fanestal. Überspringen Sie den überfüllten Pragser Wildsee; widmen Sie sich stattdessen den stillen Hochalmen. Heben Sie sich den Limosee für den späten Nachmittag auf, wenn das Licht am schönsten ist. Die Ruhe dort ist absolut; kosten Sie unbedingt den lokalen Ziegenkäse in einer Almhütte.
Die beste Zeit ist der Frühling oder Herbst für weniger Menschenmassen; planen Sie mindestens einen ganzen Tag ein. Um die Hauptattraktionen zu umgehen, starten Sie früh morgens oder wählen Sie weniger bekannte Pfade. Zahlreiche bewirtschaftete Almhütten bieten unterwegs Speisen, Getränke und Toiletten. Bleiben Sie unbedingt auf den markierten Wegen, um die empfindliche Natur zu schützen.